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DE4414812C1 - Scharnier zur gelenkigen, aushängbaren Verbindung zweier benachbarter Flügelfelder eines Sektional-Tores - Google Patents

Scharnier zur gelenkigen, aushängbaren Verbindung zweier benachbarter Flügelfelder eines Sektional-Tores

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DE4414812C1
DE4414812C1 DE19944414812 DE4414812A DE4414812C1 DE 4414812 C1 DE4414812 C1 DE 4414812C1 DE 19944414812 DE19944414812 DE 19944414812 DE 4414812 A DE4414812 A DE 4414812A DE 4414812 C1 DE4414812 C1 DE 4414812C1
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Martin Gumpp
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Denk Claus 84140 Gangkofen De
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Description

Die Erfindung betrifft ein Scharnier zur gelenkigen, aus­ hängbaren Verbindung zweier benachbarter Flügelfelder eines Sektional-Tores (Gliedertores) mit einer oberen Profil­ leiste, die in geschlossener, vertikaler Stellung der Flügelfelder betrachtet, am oberen horizontalen Längsrand eines Flügelfeldes angeordnet ist und einen Längswulst mit im wesentlichen zylindrischer Mantelfläche aufweist, dessen Wulstachse gegenüber einem an der Flügelfeldinnenseite ange­ ordneten Profilinnenschenkel zur Flügelfeldaußenseite hin mindes­ tens um den halben Wulstdurchmesser versetzt ist, und der Längswulst von einer Außenschale mit radialem Abstand teil­ weise umgeben ist, und mit einer unteren Profilleiste, die am unteren Längsrand eines Flügelfeldes angeordnet ist, die eine den Längswulst der oberen Profilleiste des darunter an­ geordneten Flügelfeldes teilweise in einem Umfangswinkelbe­ reich von mehr als 180° konzentrisch umfassende, einseitig offene Lagerschale aufweist, die mit ihrer inneren Mantel­ fläche auf der Mantelfläche des Längswulstes drehbar gela­ gert ist und deren äußere Mantelfläche einer dem Wulst zugekehrten Innenwand der Außenschale mit Abstand zugekehrt ist, wobei sich die Außenschale in geschlossener Stellung der Flügelfelder von einer durch die Wulstachse verlaufenden Horizontalebene aus um mindestens 65° Umfangswinkel nach oben erstreckt, wobei an die äußere Mantelfläche der Lagerschale ein zur Wulstachse paralleler Kanal angrenzt, der sich ebenso wie die Außenschale von der durch die Wulstachse gehenden Horizontalebene in einem Umfangswinkelbereich von mindestens 65° nach oben erstreckt, in welchen in geschlossener Stellung der Flügelfelder die Außenschale vollständig eintaucht, und der zur Flügelfeldaußenseite hin von einem zur Wulstachse konzentrischen Abschnitt der unteren Profilleiste begrenzt ist, der eine dem Wulst abgewandte Außenwand der Außenschale mit geringem Abstand umgibt und dessen unteres Ende eine zur darunter liegenden oberen Profilleiste hin gerichtete Nase bildet, die etwa in Höhe der Horizontalebene angeordnet ist, und wobei die Außenwand der Außenschale im Bereich der Horizon­ talebene in größtmöglicher Nähe zur Flügelfeldaußenseite angeordnet ist und ihr horizontaler Abstand zur Flügelfeld­ außenseite maximal 6 mm beträgt.
Bei einem derartigen bekannten Scharnier (DE 93 16 396 U1) bildet die Außenschale eine Schutzschale, die auch bei gegenseitig verschwenkten Flügelfeldern den durch das Ver­ schwenken entstehenden Spalt zwischen den benachbarten Profilleisten verschließt. Hierdurch wird erreicht, daß ein Finger oder Teile der Hand immer nur bis maximal zur Außenwand gelangen können. Das Einquetschen von Fingern oder Teilen der Hand wird damit vermieden. Man bezeichnet diese Wirkung auch als "Fingerschutz". Bei dem bekannten Scharnier muß die Außenschale, damit sie ihre Funktion erfüllt, verhältnismäßig weit nach oben abstehen. Aus Gründen der Materialersparnis ist die Wandstärke aller Teile des Scharniers verhältnismäßig gering. Es kann daher vor­ kommen, daß beim Transport, bei dem die Flügelfelder noch einzeln sind, oder aber auch bei der Montage die Außen­ schale beschädigt wird. Weiterhin ist bei Toren über 2,5 m Höhe kein Fingerschutz erforderlich oder vorgeschrieben und es gibt auch Länder, die überhaupt auf einen Fingerschutz verzichten, wenn man nicht für diese Fälle spezielle Profile ohne Fingerschutz herstellen will, für deren Herstellung wiederum gesonderte Werkzeuge erforderlich wären, dann muß man auch für diese Fälle das teurere Profil mit Fingerschutz verwenden. Im übrigen sind bei dem bekannten Scharnier zur Aussteifung der verschiedenen Teile eine Vielzahl von Ver­ steifungsrippen vorgesehen, so daß die Profilleisten in dieser Form nur als Kunststoffprofile, nicht jedoch als Aluminiumprofile rationell herstellbar sind. Schließlich fehlt bei dem bekannten Scharnier auch jegliche Abdichtung zwischen den beiden Profilleisten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schar­ nier zur gelenkigen, aushängbaren Verbindung zweier benach­ barter Flügelfelder eines Sektional-Tores der eingangs er­ wähnten Art zu schaffen, welches kostengünstig herstellbar ist, bei dem die Gefahr von Transportschäden verringert ist und bei dem außerdem die beiden Profilleisten gegeneinander abgedichtet sind.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Außenschale als separate Profilleiste aus elastischem Kunst­ stoff ausgebildet ist, an ihrer Außenwand eine nach außen ge­ richtete, mit der Nase zusammenwirkende Dichtlippe aufweist und an den unteren Enden ihrer Außenwand und ihrer Innenwand jeweils mit nach unten gerichteten Fortsätzen versehen ist, und daß die obere Profilleiste unterhalb der Horizontalebene zwei nach oben offene, hinterschnittene Längsnuten aufweist, in welche die Fortsätze der separaten Profilleiste einsetz­ bar sind.
Bei dieser Ausgestaltung hat die separate Profilleiste aus elastischem Kunststoff eine mehrfache Funktion. Sie bildet nicht nur die Außenschale und damit den Fingerschutz sondern gleichzeitig auch eine Dichtung, die verhindert, daß Wasser und/oder Wind zwischen benachbarte Profilleisten des ge­ schlossenen Sektional-Tores eindringen können. Obwohl für die Herstellung der separaten Profilleiste auch separate Werkzeuge erforderlich sind, ist die gesamte Scharnierkon­ struktion kostengünstiger herstellbar. Für die Herstellung der separaten Profilleiste aus Kunststoff werden nämlich auch nur verhältnismäßig einfache Werkzeuge benötigt. Die Werkzeuge für die Herstellung der oberen Profilleiste werden wesentlich einfacher und es ist insbesondere möglich, die obere Profilleiste und dementsprechend auch die untere Profilleiste aus Aluminium herzustellen. Kosten können auch bei Sektional-Toren eingespart werden, die wegen ihrer Höhe oder wegen Fehlens entsprechender Vorschriften überhaupt keinen Fingerschutz benötigen. Bei solchen Sektional-Toren wird die separate Profilleiste einfach weggelassen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausge­ staltung besteht auch darin, daß die Gefahr einer Beschädi­ gung des Fingerschutzes beim Transport verringert wird. Man kann nämlich die separaten Profilleisten gesondert zur Baustelle transportieren und sie erst kurz vor der Montage in die oberen Profilleisten einsetzen, so daß die Gefahr von Beschädigungen der separaten Profilleisten bis dahin ausgeschlossen ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von den in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Stirnansicht eines ersten Ausführungsbei­ spieles des Scharniers in geschlossener Stellung der Flügelfelder,
Fig. 2 die Stirnansicht zweier beim Öffnen oder Schließen des Sektional-Tores gegeneinander verschwenkter Flügelfelder,
Fig. 3 eine Stirnansicht eines zweiten Ausführungs­ beispieles in geschlossener Stellung.
In der Zeichnung sind von zwei benachbarten, übereinander angeordneten Flügelfeldern 1, 2 jeweils nur der obere bzw. der untere Längsrand dargestellt. Die beiden Flügelfelder 1, 2 weisen identischen Aufbau auf. Am oberen, horizontalen Längsrand des unteren Flügelfeldes 1 ist eine obere Profil­ leiste 3 vorgesehen. Diese weist einen Längswulst 4 mit im wesentlichen zylindrischer Mantelfläche 4a auf. Die Mantel­ fläche 4a ist mit einer Ausnehmung 4b versehen, damit die am unteren Rand des oberen Flügelfeldes 2 angeordnete Profil­ leiste 5 in einer nur während der Montage vorhandenen, extremen Schwenkstellung mit ihrer Lagerschale 6 eingehängt oder ausgehängt werden kann. Die Wulstachse A des Längs­ wulstes 4 ist gegenüber einem an der Flügelfeldinnenseite, die gemäß der Zeichnung rechts von den beiden Flügelfeldern 1, 2 ist, angeordneten Profilinnenschenkel 7 um mindestens den halben Wulstdurchmesser versetzt angeordnet, damit der Längswulst 4 an der Flügelfeldinnenseite nicht vorsteht. Der Längswulst 4 ist von einer Außenschale 8 mit radialem Ab­ stand umgeben. In geschlossener, vertikaler Stellung der Flügelfelder 1, 2, die in Fig. 1 dargestellt ist, erstreckt sich die Außenschale 8 von einer durch die Wulstachse A hindurchgehenden horizontalen Ebene H-H in einem Umfangs­ winkelbereich µ von mindestens 65°, vorzugsweise etwa 75°, nach oben. Zwischen dem Längswulst 4 und der ihm zugekehrten Innenwand 8a der Außenschale 8 ist soviel Platz gelassen, daß sich in diesem Raum nicht nur die Lagerschale 6 ver­ schwenken läßt, sondern auch bei der Montage der Flügel­ felder in extremer Lage eingehängt und eingeschwenkt werden kann, wobei noch etwas mehr Platz erforderlich ist. Die dem Längswulst 4 abgekehrte Außenwand 8b ist im Bereich der Horizontalebene H-H in größtmöglicher Nähe zur Flügelfeld­ außenseite angeordnet. Ihr horizontaler Abstand a von der Flügelfeldaußenseite sollte maximal 6 mm, besser 5 mm oder weniger betragen. Je kleiner der Abstand a ist, desto ge­ ringer ist die Gefahr, daß ein Finger oder auch nur Teile desselben eingeklemmt werden.
Wie man anhand der Zeichnung erkennen kann, ist die Außen­ schale 8 als separate Profilleiste aus elastischem Kunst­ stoff ausgebildet. Sie weist an ihrer Außenwand 8b eine nach außen gerichtete Dichtlippe 9 auf, die mit Teilen der unteren Profilleiste 5 zusammenwirkt. Die Dichtlippe 9 be­ steht mit der Außenwand 8b aus einem Teil. An den unteren Enden der Innenwand 8a und auch der Außenwand 8b weist die separate Profilleiste 8 jeweils Fortsätze 18a, 18b auf, die zur Verbindung der separaten Profilleiste 8 mit der oberen Profilleiste 3 dienen.
Die obere Profilleiste 3 weist zu diesem Zweck unterhalb der Horizontalebene H-H zwei nach oben offene, hinter­ schnittene Nuten 19, 20 auf, in welche die Fortsätze 18a, 18b der separaten Profilleiste 8 einsetzbar sind.
Vorteilhaft sind die Außenwand 8b und die Innenwand 8a der separaten Profilleiste 8 nur an ihrem oberen Bereich 8c miteinander verbunden, so daß sie zwei federnde Schen­ kel bilden. Dank dieser Ausgestaltung kann die separate Profilleiste 8 mit ihren Fortsätzen 18a, 18b von oben her in die Längsnuten 19, 20 eingesetzt und eingeschnappt werden. Dies erfolgt zum Beispiel so, daß man zuerst den einen Fortsatz 18a von oben her in die Längsnut 19 ein­ steckt und dann den Fortsatz 18b von oben her in die Längs­ nut 20 drückt. Hierbei kann die Außenwand 8b gegenüber der Innenwand 8a elastisch nach außen ausweichen, was das Ein­ drücken und Einschnappen erleichtert.
Die Montage kann jedoch auch in umgekehrter Weise erfolgen, daß man zuerst den Fortsatz 18b in die Längsnut 20 von oben her einsteckt und dann den Fortsatz 18a in die Längsnut 19 einschnappt.
Der Fortsatz 18b der Außenwand 8b bildet zweckmäßig einen kreisförmigen Wulst, der vorteilhaft hohl ausgebildet ist und die dem Fortsatz 18b zugeordnete Längsnut 20 weist ein kreisförmiges Profil auf. Die hohle Ausgestaltung des Wulstes erleichtert das Einstecken des Fortsatzes 18b in die Längsnut 20. Nachdem der Wulst den schmalen Eintritts­ schlitz der Längsnut 20 passiert hat, kann er sich wieder zu seiner vollen, kreisrunden Form aufweiten und damit ist die separate Profilleiste 8 gegenüber der oberen Profil­ leiste 3 sicher verankert.
Die Lagerschale 6 der unteren Profilleiste 5 ist einseitig offen und umfaßt mit ihrer inneren Mantelfläche 6a den Längswulst 4 in einem Umfangswinkelbereich von etwa 210°. Sie ist einseitig offen, damit die Lagerschale 6 in extremer Schwenkstellung bei der Montage am Längswulst 4 eingehängt bzw. ausgehängt werden kann. Die Lagerschale 6 ist mit ihrer inneren Mantelfläche 6a auf der Mantelfläche 4a des Längswulstes 4 drehbar gelagert. An die Lagerschale 6 grenzt außen ein zur Wulstachse A paralleler Kanal 10 an, in welchen in geschlossener Stellung der Flügelfelder die Außenschale bzw. die separate Profilleiste 8 eintaucht.
Der Kanal 10 ist zur Flügelfeldaußenseite, also gemäß der Zeichnung nach links hin, von einem zur Wulstachse A kon­ zentrischen Abschnitt 11 der unteren Profilleiste 5 begrenzt. Der Abschnitt 11 umgibt mit seiner inneren Mantelfläche 11a die Außenwand 8b der Außenschale 8 mit geringem Abstand von beispielsweise 1 mm oder weniger (die Zeichnungen zeigen das Scharnier etwa im Maßstab 2 : 1). Der konzentrische Abschnitt 11 erstreckt sich in geschlossener Stellung der Flügelfelder 1, 2 etwa bis zur Höhe der Horizontalebene H-H nach unten und trägt an seinem unteren Ende eine Nase 13, die etwa in der Höhe der Horizontal­ ebene H-H angeordnet ist. In geschlossener Stellung der Flügelfelder 1, 2 stützt sich die Nase 13 auf der Dichtlippe 9 ab, wodurch das Einbringen von Wasser und/oder Wind verhindert wird.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Profilleisten 3, 5 jeweils Längsschlitze 21 auf, in welche die umgebogenen Längsränder von Blechplatten B eingreifen. Der Raum zwischen den beiden Blechplatten ist ausgeschäumt.
Die separate Profilleiste 8 wird zweckmäßigerweise getrennt vom zugehörigen Flügelfeld zur Baustelle angeliefert, und dort erst bei der Montage der Flügelfelder in die Längsnuten 19, 20 der oberen Profilleiste 3 eingeschnappt. Wenn bei Toren mit 2,5 m Höhe und mehr kein Fingerschutz benötigt wird oder die Vorschriften eines Landes auch bei Toren geringerer Höhe keinen Fingerschutz fordern, dann kann die sepa­ rate Profilleiste überhaupt weggelassen werden. Wird in solchen Fällen eine wasser- und winddichte Aus­ führung verlangt, dann kann man anstelle der separaten Profilleiste auch eine einfache Elastomer-Dichtung ver­ wenden, die mit entsprechenden Fortsätzen in die Längs­ nuten 19, 20 eingesetzt wird.
Sofern das Sektional-Tor insgesamt oder auch nur in be­ stimmten Bereichen Glasscheiben aufweisen soll, werden die in Fig. 3 dargestellten Profilleisten 3′, 5′ ver­ wendet, die ebenso wie die Profilleisten 3, 5 zweck­ mäßigerweise aus Aluminium bestehen. Jede der beiden Profilleisten 3′, 5′ ist mit Nuten 22 und 23 versehen, die in bekannter Weise zur Aufnahme von Dichtungen bzw. Glashalteleisten versehen sind. Im übrigen sind die bei­ den Profilleisten 3′, 5′ entsprechend den Profilleisten 3, 5 ausgebildet und Teile gleicher Funktion sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie sie auch beim vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel verwen­ det wurden. Die vorstehende Beschreibung trifft daher sinngemäß auch für das in Fig. 3 dargestellte Ausfüh­ rungsbeispiel zu. Die separate Profilleiste 8 stimmt völlig mit der vorher beschriebenen Profilleiste 8 über­ ein, so daß sie wahlweise an den Profilleisten 3′ oder 3 verwendet werden kann. Ferner sind die Profilleisten 3′, 5′ in ihren sämtlichen Abmessungen so gestaltet, daß sie wahlweise auch mit den Profilleisten 3, 5 zu einem Scharnier zusammengesetzt werden können. Auf diese Weise ist es möglich Sektional-Tore herzustellen, die aus Flügel­ feldern, bestehend aus Blechschalen und dazwischen ange­ ordnetem Schaum, gemäß Fig. 1 und 2, und Flügelfeldern, die unter Verwendung der in Fig. 3 dargestellten Profilleisten 3′, 5′ hergestellt sind und Glasscheiben beinhalten, zusam­ mengesetzt sind.

Claims (4)

1. Scharnier zur gelenkigen, aushängbaren Verbindung zweier benachbarter Flügelfelder eines Sektional- Tores (Gliedertores), mit einer oberen Profilleiste, die in geschlossener, vertikaler Stellung der Flügel­ felder betrachtet, am oberen horizontalen Längsrand eines Flügelfeldes angeordnet ist und einen Längs­ wulst mit im wesentlichen zylindrischer Mantelfläche aufweist, dessen Wulstachse (A) gegenüber einem an der Flügelfeldinnenseite angeordneten Profilinnen­ schenkel zur Flügelfeldaußenseite hin mindestens um den halben Wulstdurchmesser versetzt ist, und der Längswulst von einer Außenschale mit radialem Abstand teilweise umgeben ist, und mit einer unteren Profil­ leiste, die am unteren Längsrand eines Flügelfeldes angeordnet ist, die eine den Längswulst der oberen Profilleiste des darunter angeordneten Flügelfeldes teilweise in einem Umfangswinkelbereich von mehr als 180° konzentrisch umfassende, einseitig offene Lager­ schale aufweist, die mit ihrer inneren Mantelfläche auf der Mantelfläche des Längswulstes drehbar gelagert ist und deren äußere Mantelfläche einer dem Wulst zugekehr­ ten Innenwand der Außenschale mit Abstand zugekehrt ist, wobei sich die Außenschale in geschlossener Stellung der Flügelfelder von einer durch die Wulst­ achse verlaufenden Horizontalebene aus um mindestens 65° Umfangswinkel nach oben erstreckt, wobei an die äußere Mantelfläche der Lagerschale ein zur Wulstachse paralleler Kanal angrenzt, der sich ebenso wie die Außenschale von der durch die Wulstachse gehenden Horizontalebene in einem Umfangswinkelbereich von mindestens 65° nach oben erstreckt, in welchen in geschlossener Stellung der Flügelfelder die Außenschale vollständig eintaucht, und der zur Flügelfeldaußen­ seite hin von einem zur Wulstachse konzentrischen Abschnitt der unteren Profilleiste begrenzt ist, der eine dem Wulst abgewandte Außenwand der Außenschale mit geringem Abstand umgibt und dessen unteres Ende eine zur darunter liegenden oberen Profilleiste hin gerich­ tete Nase bildet, die etwa in Höhe der Horizontalebene angeordnet ist, und wobei die Außenwand der Außenschale im Bereich der Horizontalebene (H-H) in größtmöglicher Nähe zur Flügelfeldaußenseite angeordnet ist und ihr horizontaler Abstand zur Flügelfeldaußenseite maximal 6 mm beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen­ schale (8) als separate Profilleiste aus elastischem Kunststoff ausgebildet ist, an ihrer Außenwand (8b) eine nach außen gerichtete, mit der Nase (13) zusammen­ wirkende Dichtlippe (9) aufweist und an den unteren Enden ihrer Außenwand (8b) und ihrer Innenwand (8a) jeweils mit nach unten gerichteten Fortsätzen (18b, 18a) versehen ist und daß die obere Profilleiste (3, 3′) unterhalb der Horizontalebene (H-H) zwei nach oben offene hinterschnittene Längsnuten (19, 20) aufweist, in welche die Fortsätze (18a, 18b) der separaten Profilleiste (8) einsetzbar sind.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (8b) und die Innenwand (8a) der separaten Profilleiste (8) nur an ihrem oberen Bereich (8c) miteinander verbunden sind, so daß sie zwei federnde Schenkel bilden, und mit ihren Fortsätzen (18a, 18b) von oben her in die Längsnuten (19, 20) der oberen Profil­ leiste (3, 3′) einschnappbar sind.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fortsatz (18b) der Außenwand (8b) einen im Querschnitt kreisförmigen Wulst bildet und die ihm zugeordnete Längsnut (20) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst hohl ist.
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