DE441272C - Verfahren zur Herstellung hoeherer Fettsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung hoeherer FettsaeurenInfo
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- C11C—FATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
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- C07C51/10—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction with carbon monoxide
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Description
- Verfahren zur Herstellung höherer Fettsäuren. Die höheren Fraktionen des bei der katalytischen Druckhydrierung des Kohlenoxydes unter gerissen Bedingungen anfallenden öligen, d. h. mit Wasser nicht mischbaren Produkts, insbesondere der nach dem Abtrennen des Isobutyl- und des Amylalkohols verbleibende Rückstand, stellen im allgemeinen schwer - trennbare Gemische von höheren Alkoholen, Säuren, Estern und anderen z. T. noch unbekannten Stoffen dar.
- Es wurde nun gefunden, daß man derartige ölige Produkte oder Rückstände in wertvolle höhere Fettsäuren überführen kann, wenn man auf sie bei höheren Temperaturen, gegebenenfalls unter Druck, Alkali- oder Erdalkalihydroxyde einwirken läßt. Hierdurch werden Alkohole zu Fettsäuren oxydiert. die dann gleichzeitig mit den bereits vorhanden gewesenen freien und gebundenen Säuren an Alkali bzw. Erdalkali gebunden werden. Die fettsauren Salze können dann von den zurückbleibenden, unverseifbaren und durch die erwähnte Behandlung nicht oxydierbaren Bestandteilen abgetrennt und auf Fettsäuren verarbeitet werden.
- Ähnlich verhalten sich auch die öligen Produkte, welche man bei der katalytischen Druckkondensation von Alkoholen für sich oder in Gegenwart von Kohlenoxyd erhalten kann. Beispiel i.
- Die oberhalb i4o° siedende Fraktion eines bei der Druckhydrierung des Kohlenoxydes erhaltenen öligen Produkts wird unter Zugabe der gleichen bis doppelten Menge Ätzalkali mehrere Stunden lang am Rückflußkühler erhitzt. Nach Abtrennen der uriangegriffenen Bestandteile, etwa einem Viertel des verwendeten Öls, werden aus den zurückbleibenden Salzen' die Fettsäuren freigemacht. Die Hauptmasse derselben besteht aus Säuren der Zusammensetzung C, H1.02 und C, H1,0-Beispiel e.
- Die Fraktion i6o bis -17o° des von der Methanolsynthese herstammenden Nachlaufes wird wie im Beispiel i behandelt. Es wird hierbei fast ausschließlich die .bei 2o5° siedende Methylisobutylessigs:%ure erhalten.
- Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, die betreffenden Öle bzw. Ölfraktionen vorher von Ketonen zu befreien. Die Öle können auch anderweitig vorbehandelt sein, - z. B. können sie vorher von niederen Alkoholen, wie Me= thanol, befreit oder auch nach Zusatz von Benzol oder Benzin oder ähnlichen Stoffen zwecks Abscheidung des Isobutylalkohols einer Destillation unterworfen worden sein. Ähnlich verfährt man bei Verwendung von z. B. Barvthvdrat oder z. B. \Tatronkalk, Beispiel 3.
- Die oberhalb 12o° siedende Fraktion eines Produktes. (las durch Überleiten von Wasseras, dein = Prozent Methylalkohol und 2 Prozent Äthvlalkohol beigemischt waren, über einen Kontakt aus 5 Teilen Zinkoxyd, 2 Teilen -Manganoxyd, .4 Teilen Kaliumbichromat und 3 Teilen Bleioxvd bei .45o° unter Zoo Atni. Druck hergestellt wurde, wird zusammen finit etwa der halben oder gleichen 'Meng e Ätznatron im Autoklaven auf 2Co#- erhitzt. Der hierbei entstehende Wasserstoff wird von Zeit zu Zeit abgelassen. Bach dem Abtrennen der unangegriffenen Bestandteile werden aus den zurückbleibenden Salzen die Säuren freigemacht. Diese sind in der Hauptsache ein Gemisch von Verbindungen Cz, H100= bis C, H160=: V erwendet man an Stelle von Ätznatron Barythvdrat. so arbeitet man zweckmäßiger bei etwas höheren Temperaturen, z. B. bei 29o`. Die Reaktionsgeschwindigkeit ist bei der Verwendung -von Erdalkalihydroxydett geringer als bei der der Alkalihydroxyde.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung höherer Fettsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die bei der katalytischen Druckhydrierung der Kohlenoxyde erhältlichen öligen Produkte bzw. auf Fraktionen derselben Alkali- oder Erdalkalihyclroxyde in der Hitze, nötigenfalls unter Druck, einwirken läßt. -
- 2. Ausfiihrungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die öle zunächst von den niederen Alkoholen, wie Methylälkoltol, und bzw. oder von Ketonen befreit werden.
- 3. Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in gleicher Weise ähnliche ölartige Gemische behandelt, z. B. die öligen Produkte, welche bei der katalytischen Kondensation von Alkoholen mit oder ohne Gegenwart von Kohlenoxyd oder kohlenoxydhaitigen Gasen entstehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB115831D DE441272C (de) | 1924-09-26 | 1924-09-26 | Verfahren zur Herstellung hoeherer Fettsaeuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB115831D DE441272C (de) | 1924-09-26 | 1924-09-26 | Verfahren zur Herstellung hoeherer Fettsaeuren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE441272C true DE441272C (de) | 1927-03-07 |
Family
ID=6994144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB115831D Expired DE441272C (de) | 1924-09-26 | 1924-09-26 | Verfahren zur Herstellung hoeherer Fettsaeuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE441272C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753814C (de) * | 1941-03-07 | 1951-10-31 | Goldschmidt Ag Th | Textiloele |
DE886454C (de) * | 1937-09-02 | 1953-08-13 | Karl-Heinz Dr Imhausen | Verfahren zur Herstellung von Gemischen hoehermolekularer aliphatischer Carbonsaeuren |
DE886902C (de) * | 1940-04-19 | 1953-08-17 | Henkel & Cie Gmbh | Verfahren zur Herstellung von seifenbildenden Fettsaeuren |
-
1924
- 1924-09-26 DE DEB115831D patent/DE441272C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886454C (de) * | 1937-09-02 | 1953-08-13 | Karl-Heinz Dr Imhausen | Verfahren zur Herstellung von Gemischen hoehermolekularer aliphatischer Carbonsaeuren |
DE886902C (de) * | 1940-04-19 | 1953-08-17 | Henkel & Cie Gmbh | Verfahren zur Herstellung von seifenbildenden Fettsaeuren |
DE753814C (de) * | 1941-03-07 | 1951-10-31 | Goldschmidt Ag Th | Textiloele |
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