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DE441130C - Vorrichtung zum Abtrennen geblasener Glashohlkoerper von ihrem Pfeifenansatz - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen geblasener Glashohlkoerper von ihrem Pfeifenansatz

Info

Publication number
DE441130C
DE441130C DEP47057D DEP0047057D DE441130C DE 441130 C DE441130 C DE 441130C DE P47057 D DEP47057 D DE P47057D DE P0047057 D DEP0047057 D DE P0047057D DE 441130 C DE441130 C DE 441130C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
gripper
grippers
separating
glass hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP47057D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Publication date
Priority to DEP47057D priority Critical patent/DE441130C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE441130C publication Critical patent/DE441130C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/08Severing cooled glass by fusing, i.e. by melting through the glass
    • C03B33/085Tubes, rods or hollow products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abtrennen geblasener Glashohlkörper von ihrem Pfeifenansatz. Es ist allgemein bekannt, Stichflammen zum Zerschneiden von Glasgegenständen, namentlich von Hohlgläsern, zu verwenden. Für das Abtrennen der Ränder von Hohlglaskörpern hat man auch schon vorgeschlagen, einen Kranz von Stichflammen vorzusehen, die die Wand des Hohlglaskörpers längs einer Kreislinie erweichen und durchschmelzen, wobei das Abtrennen durch die an der Trennungslinie sich geltend machende Gewichtswirkung des Hohlkörpers unterstützt wird. Schließlich hat man schon Stichflammen zum Durchschmelzen von Glasröhren und zur Ausgestaltung von Böden an den Trennstellen vorgesehen. Hierbei hat man dem Brenner mittels besonderer Organe eine Bewegung im Sinne des Abziehens des an einem Ende festgehaltenen, in Drehung befindlichen Glasrohres gegeben, und zwar in solcher Größe, daß er immer in der Mitte der infolge des Abziehens mitgehenden und sich verlängernden Schmelzstelle blieb. Nach dem Durchschmelzen wurden die weichen Enden der Glasrohrteile wieder dem Brenner genähert, um glattgeschmolzen zu werden.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung dient zum Abtrennen geblasener Glashohlkörper, namentlich der Kolben für elektrische Glühlampen, von ihrem Pfeifenansatz und besitzt an sich bekannte Brennersegmente und Greifer zum Durchschmelzeil bzw. Abziehen der Kolben. Erfindungsgemäß sind die den Kolben umfassenden Greifer und die konzentrisch zu diesen angeordneten Brennersegmente an einem gemeinschaftlichen, in Richtung ihrer gemeinsamen Achse verschiebbar angeordneten Träger ausschwingbar befestigt.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Brennerflammen während und nach dem Abziehen des Kolbens immer genau auf die Schmelzkante des letzteren einwirken und somit diese nach erfolgter Abtrennung noch glätten. Die Erfindung sieht des weiteren die Anordnung der Greifer inmitten der durch Federwirkung gegeneinandergedrängten Brennerstützen vor, so daß beim Öffnen der Greifer auch die Brennerstützen entgegen ihrer Federwirkung auseinanderbewegt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt die neue Vorrichtung mit ihren Hauptteilen in Ansicht.
  • Abb.2 zeigt in Seitenansicht und vergrößertem Maßstab die wichtigsten, das Abziehen des Kolbens bewirkenden Teile der Vorrichtung.
  • Abb. 3 veranschaulicht die Brennereinrichtung in Draufsicht.
  • Abb. 4 zeigt in Ansicht einen abgetrennten Kolben für eine elektrische Glühlampe.
  • Wie aus Abb. i und 2 der Zeichnung hervorgeht, wird der Kolben io, der mit seinem Pfeifenansatz i i ein Stück bildet, abwärts hängend in die Maschine eingesetzt. Mit 12 und 13 sind zwei halbkreisförmige Brennersegmente bezeichnet, die an ihrem Innenumfang eine Anzahl Öffnungen aufweisen, so daß die Flammen bei Schluß der Brennersegmente gegen den Mittelpunkt des von diesen gebildeten Kreises gerichtet sind. Den Brennern wird Gas und Luft durch die Rohre 14, 15, 16 und i7 zugeführt, und zwar zunächst zu den mit den Brennersegmenten verbundenen Mischkammern 18 und i9. Die Segmente werden ferner durch Stützen 2o und 21 gehalten, die in Schuhen 22, 23 befestigt sind. Letztere sind mittels Zapfen 24 und 25 an den Armen 26 und 27 einer Hülse 28 drehbar gelagert. Zwischen den unteren Enden der Schuhe 22 und 23 und der Hülse 28 sind Federn 29 und 3o eingesetzt. Die Hülse 28 wird durch eine senkrechte, hohle Säule 31, auf welcher sich der Arm 26 der Hülse verschiebbar führt, gegen Drehung gesichert. Die Hülse 28 sitzt lose auf einer Hohhvelle 33 und wird zwischen zwei auf dieser Welle befestigten Bunden 34 und 35 in Stellung gehalten. Die Hohlwelle 33 ist durch das Maschinenbett 32 und durch ein Auge 36 hindurchgeführt, welches das Ende eines von einer Hülse 38 ausgehenden Armes 37 bildet. Die Hülse 38 ist auf einer im Maschinengestell befestigten senkrechten Säule 39 verschiebbar aufgesetzt. Ein zweiter Arm der Hülse 38 trägt eine Rolle 4o, die auf einer Kurvenscheibe 41 läuft. Diese Kurvenscheibe ist derart geformt, daß die Rolle 40 und damit die Hülse 38 in gewissen Zeitabständen gehoben öder gesenkt wird. Die Hohlwelle 33 wird auf ihrer ganzen Länge von einer Stange 42 durchzogen, die an ihrem oberen Ende mittels Lenker 43 mit zwei Greifern 44 und 45 verbunden ist. Die Greifer 44 und 45 sind in von dem Bund 35 der Hohlwelle 33 ausgehenden Armen 46 und 47 drehbar gelagert. Die Stange 42 wird von einem Arm 48 einer Hülse 49 gehalten, die auf der senkrechten Säule 39 verschiebbar aufgesetzt ist und an einem anderen Arm eine Rolle 5o trägt, welche auf dein Umfang einer auf einer Welle 53 befestigten Kurvenscheibe 51 läuft. Die Hohlwelle 33 erhält ihre Drehbewegung durch ein auf der Welle 53 aufgekeiltes Zahnrad 52, das mit einem in einem Bock 54 drehbar gelagerten Zahnrad 52' kämmt. Letzteres steht mittels eines Zahnrades 55 mit dem auf der Hohlwelle 33 längsverschiebbar, aber undrehbar geführten Zahnrad 56 in Eingriff. Zwischen dem Auge 36 und dem Bund 58 der Hohlwelle ist ein Kugellager 57 eingesetzt. Die Gas- und Luftleitungen 14 und 15 bzw. 16 und 17 sind mittels Schlauchleitungen 63 und 64 mit Verteilern 59 und 6o verbunden, die durch Ventile 61 und 62 regelbar sind. Schließlich ist noch ein Preßluftbehälter 65 vorgesehen, von dem durch die hohle, mit einer Düse 66 ausgestattete Säule 31 hindurch Preßluft gegen den Kolben in seiner tiefsten Stellung gerichtet wird.
  • In Abb.2 ist die Vorrichtung mit geöffneten Brennern 12, 13 und Greifern 44, 45 dargestellt. Diese Teile werden dann in die in Abb. i dargestellte Stellung gebracht, indem die Stange 42 durch Einwirkung eines tiefer gelegenen Teiles der Kurvenscheibe 51 gesenkt wird. Bei Herabziehen der Stange 42 schwingen die Greifer 44, 45 um ihre Drehpunkte und legen sich an den Kolben io fest an (Abb. i), wodurch auch den nicht mehr durch die Greifer 44, 45 auseinandergedrängten Brennerstützen 2o, 21 gestattet wird, sich unter dem Einfluß der Federn 29 und 30 gegeneinander zu bewegen und einen geschlossenen Ring an der Trennstelle des Kolbens zu bilden. Auf diese Weise «erden die Flammen radial auf die Trennstelle des Kolbens io gerichtet, der zweckmäßig noch durch nicht dargestellte Mittel mit gleicher Geschwindigkeit wie die Hohlwelle 33 gedreht wird. Sodann tritt durch die Kurvenscheibe 41 ein Abwärtsbewegen der Hohlwelle 33 ein, wodurch der von den Greifern 44, 45 eefaßte Kolben, der inzwischen an seiner Trennstelle durch die Brenner durchgeschmolzen ist, von seinem in Stellung verbleibenden umlaufenden Pfeifenansatz i i entfernt wird. Da die Hülse 28 an der Abwärtsbewegung der Hohlwelle durch Wirkung des Bundes 35 teilnimmt, werden auch die Brenner 12, 13 noch im geschlossenen Zustand mitgenommen, so daß die Trennkante des Kolbens ro noch beim Abwärtsgang des Kolbens unter dem Einfluß der Brennerflam-, men steht. Hierdurch wird durch gleichmäßige Verteilung der weichen Glasmassen an der Trennkante eine gute Glättung derselben erzielt. Infolgedessen bedarf ein nach vorliegendem Verfahren hergestellter Kolben keiner Nachbearbeitung an seiner offenen Kante. Die Stange 42 wird sodann durch Wirkung der Kurvenscheibe 51 gehoben, um die Greifer 44 und 45 wieder auseinanderbewegen und den Kolben io freilegen zu können. Letzterer wird dann durch den auf ihn gerichteten Preßlüftstrahl in eine nicht dargestellte Auslaufrinne geblasen und zur Ablage gebracht. Die sich öffnenden Greifer 44 und 45 legen sich bei ihrer Auseinanderbewegung mit ihren oberen Enden an die Brennerstützen 2o, 21 an und führen diese unter Zusammendrücken der Federn 29 und 30 wieder in die Anfangslage nach Abb. 2 zurück.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abtrennen geblasener Glashohlkörper, insbesondere der Kolben für elektrische Glühlampen und ähnlicher dünnwandiger Glasgegenstände, von ihrem Pfeifenansatz durch Schmelzen und Abziehen, bei welcher den Glashohlkörper umfassende Greifer und konzentrisch dazu Brennersegmente zum Durchschmelzen des Hohlkörperhalses vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (44, 45) und die Brennersegmente (r2, 13) an einem gemeinsamen, längs ihrer gemeinschaftlichen Achse verschiebbar angeordneten Träger (28, 35) ausschwingbar befestigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerträger (28) am auf und ab beweglichen drehbaren Greiferträger (33, 34, 35), an Mitdrehung verhindert, aber in der Höhenrichtung mitgenommen, befestigt ist, wobei eine die Greifer zwecks Offnens und Schließens beeinflussende Stange (42) durch den Greiferträger hindurchgeführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als einarmige Hebel ausgebildeten Greifer inmitten der federnd gegeneinandergedrängten Brennerstützen (2o, 21) angeordnet sind, so daß beim Öffnen der Greifer auch die Brennerstützen entgegen ihrer Federwirkung auseinanderbewegtwerden.
DEP47057D Vorrichtung zum Abtrennen geblasener Glashohlkoerper von ihrem Pfeifenansatz Expired DE441130C (de)

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DE441130C true DE441130C (de) 1927-02-25

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934432C (de) * 1942-12-13 1955-10-20 Jakob Dr-Ing E H Dichter Verfahren zum maschinellen Erzeugen von Ampullen
DE1126080B (de) * 1958-05-13 1962-03-22 Corning Glass Works Glasabbrennmaschine
DE1235531B (de) * 1963-01-07 1967-03-02 Putsch & Co H Abschmelzmaschine fuer Hohlglasgegenstaende mit einem rotierenden Kranz von radial verstellbaren Brennerduesen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934432C (de) * 1942-12-13 1955-10-20 Jakob Dr-Ing E H Dichter Verfahren zum maschinellen Erzeugen von Ampullen
DE1126080B (de) * 1958-05-13 1962-03-22 Corning Glass Works Glasabbrennmaschine
DE1235531B (de) * 1963-01-07 1967-03-02 Putsch & Co H Abschmelzmaschine fuer Hohlglasgegenstaende mit einem rotierenden Kranz von radial verstellbaren Brennerduesen

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