DE4410743A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Hinterlegungen an innenverzahnten Werkstücken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Hinterlegungen an innenverzahnten WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Erzeugen von Hinterlegungen an den Zähnen von
innenverzahnten Werkstücken gemäß Gattungsbegriff des
Hauptanspruchs bzw. des nebengeordneten Vorrichtungsan
spruchs.
Ein derartiges Verfahren bzw. eine derartige Vorrichtung
ist bekannt aus der europäischen Patentanmeldung
0 550 877. Dort ist ein rotierendes Einzahnwerkzeug
vorgesehen, welches auf einer Hypo- bzw. Epizykloide in
die zu bearbeitende Verzahnung gestoßen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsge
mäßes Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens in gebrauchsvorteilhafter Weise weiterzu
bilden.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen ange
gebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen jeweils vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung dar.
Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein
Verfahren gegeben, bei dem nur eine minimale bzw. so gut
wie überhaupt keine Gratbildung auftritt. Das Werkzeug
ist zahnkranzartig ausgebildet. Die Drehachse des Werk
zeuges steht in einem Winkel zur Drehachse des Werkstückes.
Während der Bearbeitung wird das Werkzeug in Rich
tung der Drehachse des Werkstücks verlagert. Dieser
Axialverlagerung kann eine Radialverlagerung bzw. eine
Vertikalbewegung rechtwinklig zur Axialverlagerung über
lagert sein. Das Werkzeug kann über diese beiden recht
winklig aufeinanderstehenden Verlagerungsrichtungen
sowohl dem Werkstück zugestellt werden, als auch vorge
schoben werden. Bevorzugt erfolgt der Vorschub in Rich
tung der Achse des Werkstückes und aus den Zahnflanken
heraus. Während dieses Vorschubes sind sowohl Werkstück
als auch Werkzeug drehangetrieben. Die zahnkranzförmig
ausgestalteten Schneidkanten des Werkzeuges greifen
dabei im Sinne eines Zahneingriffes in die Verzahnung
des Werkstückes ein. Zufolge der Neigungslage der Werk
zeugachse um den Winkel Alpha gegenüber der Werkstück
achse reiben die Schneidwerkzeuge in den Zahnflanken,
wobei die Spanbewegung bevorzugt aus dem Zahn heraus
erfolgt. In eben diese Richtung, aus dem Zahn heraus,
erfolgt auch der Vorschub, so daß eine eventuelle Grat
bildung zur Zahnstirnfläche hin sich ausbildet. Die
spezielle Form der Hinterlegung, wie sie beispielsweise
in Fig. 4 der europäischen Patentanmeldung 55 0877
dargestellt ist, wird dadurch erzeugt, daß dem Vorschub
in Achsrichtung des Werkstückes eine Zustellbewegung
rechtwinklig dazu, vorzugsweise in radialer Richtung zur
Drehachse des Werkstückes überlagert wird. Einer bevor
zugten Weiterbildung gemäß ist das Werkzeug mit einem
Werkzeugkopf ausgebildet, welcher Träger von zahnkranz
förmigen Werkzeugen ist, wobei dieser Kopf zusammen mit
den Werkzeugen in Achsrichtung der Werkzeugspindel oszil
liert. Der Hub der Oszillation beträgt vorzugsweise
2/10 mm und die Oszillationsfrequenz ein Vielfaches der
Drehzahl des Werkzeuges. Vorzugsweise wird die Werkzeug
spindel, an einer Vorrichtung angeordnet, wie sie bei
spielsweise aus der europäischen Patentschrift 0 107 826
der Anmelderin her bekannt ist. Demnach sind zwei Einzel
schlagmesserfräser vorgesehen, welche in der dort be
schriebenen Art und Weise im Synchronlauf zum Werkstück
angetrieben werden und von denen jeweils das eine die
eine Dachkante und das andere die andere Dachkante der
Verzahnung abfräst. Die Werkzeugspindel des zahnkranzar
tig ausgebildeten Hinterlegungs-Fräs-Werkzeuges bildet
demzufolge die dritte drehangetriebene Achse der Vorrich
tung aus. Es ist vorgesehen, daß zunächst die Einfräsung
der Hinterlegung erfolgt und daran anschließend die
Stirnseiten der Zahnflanken wie in der EP 0 107 826
beschrieben abgedacht werden. Es ist vorgesehen, daß
Werkzeug und Werkstück jeweils von miteinander synchroni
sierten Einzelantrieben angetrieben werden. Dabei sind
bevorzugt alle drei Werkzeugantriebe mit dem Werkstückan
trieb synchronisiert. Einer bevorzugten Weiterbildung
der Erfindung gemäß ist vorgesehen, daß Werkzeuge axial
hintereinander angeordnet sind, wobei die Werkzeuge in
Vorschubrichtung geringer werdenden Radialabstand aufwei
sen. Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist, daß zu
nächst die Schnittkanten der Werkzeuge das Material
bearbeiten, welche am wenigsten weit von der Achse des
Werkzeuges entfernt sind, also die geringste Schnittiefe
erzeugt. Erst infolge des Vorschubes kommen die radial
weiter beabstandeten Werkzeugschneidkanten in Eingriff
zum Zahn. Die der Vorschubbewegung überlagerte Oszilla
torbewegung des Werkzeugkopfes bewirkt einen feilenarti
gen Materialabtrag. Der Oszillator kann von einer Kurven
scheibe angetrieben werden, welche kranzförmig die dre
hende Welle umgibt und welcher relativ gegenüber dieser
Welle in Ruhe ist. Ein Abtaststift des Kopfes, welcher
beweglich, beispielsweise kugelgelagert, auf der Welle
gelagert ist, kann diese Kurve abtasten und demzufolge
in eine axiale Oszillationsbewegung überführt werden.
Über ein elastisches Medium erfolgt dabei die Rückstel
lung des oszillierenden Werkzeuges. Die Schneidkanten
des Werkzeuges können von einer Vielzahl sternförmig
angeordneter Wendeplatten ausgebildet sein oder von
zahnkranzförmigen sogenannten "Wafern". Auch diese
Wafer- bzw. Wendeplatten können in axialer Richtung
hintereinander angeordnet sein. Bevorzugt sind die Werk
zeuge versetzt hintereinander angeordnet, wobei jeweils
eine Messerplatte die eine Zahnflanke und die unmittel
bar axial dahinterliegende die andere Zahnflanke bearbei
tet. Bevorzugt sind zahnkranzförmige Wafer vorgesehen,
welche paarweise eine Spiegelsymmetrie aufweisen, so daß
ein Wafer immer die linke und ein anderer Wafer immer
die rechte Zahnflanke fräst. Die Vorteile des Verfahrens
und der Vorrichtung ist ein kostengünstiges, zeichnungs
gerechtes, "gratfreies" Verfahren. Es sind keine Nachar
beitungsoperationen durch Räumen, Entgraten notwendig.
Es sind somit weniger Arbeitsgänge erforderlich. Das
Verfahren ermöglicht die Herstellung von Hinterlegungen
von insbesondere Schiebemuffen. Es ist eine Ausbildung
einer Übergangssteigung der Hinterlegung zur voll ausge
bildeten Flanke ohne Sprünge von ca. 20 möglich. Wer
den bevorzugt Wendeplatten aus Hartmetall oder derglei
chen eingesetzt, so ist darüber hinaus auch eine Trocken
bearbeitung ermöglicht. Das Verfahren ermöglicht weiter
hin eine hohe Schnittgeschwindigkeit bei guten Synchron
bedingungen zur Wärmeabfuhr durch die erzeugten Späne.
Es wurde an der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiterhin
festgestellt, daß die Bearbeitungszeit gegenüber dem
Stand der Technik deutlich geringer sind. Darüber hinaus
ermöglicht die Kombination der drehangetriebenen Werk
zeugwelle mit den beiden Dachkantfräsern eine modulare
Baugruppenanordnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
beigefügten Zeichnungen nachfolgend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung (die beiden
Dachkantfräser sind weggelassen),
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Kopf einer Werkzeug
spindel,
Fig. 4 schematisch die Anordnung der Schnittkanten,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Hinterlegung und
Fig. 6 zwei übereinander gelegte zahnkranzförmige
Werkzeuge, bei denen das eine Werkzeug jeweils
die eine und das andere Werkzeug jeweils die
andere Zahnflanke der Verzahnung fräst.
Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine, von der in
Fig. 1 nur der hier relevante Teil dargestellt ist,
greift ein außenverzahntes Werkzeug 1, von welchem ledig
lich das Ende der Werkzeugspindel 4 dargestellt ist, in
ein innenverzahntes Werkstück 2 ein, welches von einer
Werkzeugspindel 12 getragen wird. Die Werkzeugspindel 12
nimmt mit ihren Außenbacken 10 das hier als Zahnrad mit
einer Innenverzahnung dargestellte Werkstück 2 auf.
Gegengelagert wird das Werkstück 2 durch zwei diametral
gegenüberliegende Innenbacken 11, welche innen in die
Verzahnung des Zahnrades 2 eingreift.
Der Durchmesser des Werkzeugkopfes 3 ist wesentlich
geringer als der Durchmesser des zu bearbeitenden Zahnra
des 2. In etwa gleichen sich hier doch der Modul der
Zähne 5 und der Schneidezähne 7, wobei aber gewährlei
stet ist, daß durch den Zahneingriff ein Materialabbau
erfolgt. Die Schneidelöcher können dann ein entsprechen
des Übermaß aufweisen. Wie insbesondere aus der Fig. 5
zu entnehmen ist, besteht eine Hinterlegung 8 aus einer
Einfräsung in die Zahnflanken 5′ eines Zahnes 5. Von der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die Einarbeitung
der Hinterlegung 8 aus dem Zahn heraus hin zur Stirnflä
che 5′′, wo sich dann gegebenenfalls ein Span 9 bildet,
welcher durch ein nachfolgenden Abdachschritt abgefräst
wird (vergleiche EP 0 107 826).
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die Achse A des
Werkzeuges 1 gegenüber der Drehachse D der Werkzeugspin
del um einen Winkel Alpha geneigt (die Achse D′ verläuft
parallel zur Achse D). Die Werkzeugspindel 4 weist an
ihrem freien Ende einen Kopf 3 aus, welcher umfanglich
zahnkranzförmig angeordnete Schneidezähne 7 aufweist.
Die Schneidezähne 7 bilden mit ihren Kanten Schnittkan
ten 6 aus. Im Ausführungsbeispiel sind drei Schneidezäh
ne 7 in axialer Richtung hintereinander so angeordnet,
daß in Richtung aus dem Zahn, also in Richtung des Vor
schubes x, der Radialabstand der Schneidkanten 6 ab
nimmt. Wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist,
ist die Achse A′, welche parallel zur Achse A verläuft,
gegenüber der Achse B, welche parallel zur Achse D ver
läuft geneigt. Dieser Neigungswinkel Alpha ist kleiner
als der Winkel Beta der Achsen C und B. Die Achse C ist
dabei die Verbindungslinie der axial hintereinander
angeordneten Schnittkanten 6.
Das Werkzeug 1 ist in Richtung der Drehachse des Werk
stückes (Richtung x) verlagerbar. Ebenfalls ist das Werk
zeug 1 in einer Richtung senkrecht zu dieser Richtung x,
nämlich in Richtung z verlagerbar. Die Z-Richtung ent
spricht der Radialen der Drehachse D des Werkstückträ
gers 12. Entsprechend der Form, welche die Hinterlegung
8 haben soll, wird bei der spanenden Bearbeitung der
Verzahnung das Werkzeug in Richtung und in Richtung z
zugestellt bzw. vorgeschoben. Dies geschieht mittels
CNC-gesteuerte Servomotoren.
In Überlagerung zu der zahnauswärts gerichteten Vorschub
bewegung des Werkzeuges 1 ist der Werkzeugkopf 3 so ges
taltet, daß die Schneidzähne in Achsrichtung A des Werk
zeuges oszillieren.
Ein Ausführungsbeispiel für ein Oszillator im Kopf 3 des
Werkzeuges 1 zeigt die Fig. 3. Dort ist in einem Rohr
19, welches sich nicht dreht, die Antriebswelle 4 für
das Werkzeug gelagert. Auf der Antriebswelle 4 (Werkzeug
spindel) sitzt ein Kugelpfannenträger 17, welcher gegen
über dem Rohr 19 stirnseitig mit einem Kugellager 18
gelagert ist. Dem Kugelpfannenträger 17 nachgeordnet ist
eine elastische Schicht, beispielsweise ein Federelement
aus Gummi gelagert. Dieses elastische Element 16 wird
sandwichartig von einer Platte 15 und dem Kugelpfannen
träger 17 aufgenommen. Die Platte 15 ist gegenüberlie
gend dem Kugelpfannenträger 17 zufolge ihrer Lagerung
über eine zentrale Kugel 14 beweglich angeordnet. Sie
ist taumelartig verlagerbar. Zufolge der Elastizität der
Zwischenschicht 16 erfolgt eine Rückstellung in die
Ausgangslage. Durch eine Öffnung der elastischen Schicht
16, welche fluchtet in einer Öffnung des Kugelpfannenträ
gers 17 ist ein Stift 20 gesteckt, welcher mit einem
kugelkopfförmigen Ende 21 auf einer kranzförmigen Kurven
scheibe 22 bei der Drehbewegung der Spindel 4 umläuft.
Die Kurvenscheibe ist in Umfangsrichtung wellenförmig
gestaltet. Dies hat zur Folge, daß sich der Stift 20 bei
einer Drehung in Achsrichtung hin- und herbewegt und
somit eine Wippbewegung der Platte 15 hervorruft. Auf
der Platte 15 ist ein Werkzeug 7 aus Hartmetall oder
dergleichen mit einer Kappe 13 eingespannt. Die Schneid
kante 6 des zahnkranzförmigen Werkzeuges 7 oszilliert
bei einer Drehung der Welle 4.
Ein Ausführungsbeispiel eines Schneidwerkzeuges zeigt
die Fig. 6. Dort sind zwei im wesentlichen zahnkranzför
mig sogenannte Wafer 25 übereinandergelegt. Der obenlie
gende Wafer bildet die Schnittkante 23 für die linkslie
genden Zahnflanken aus und unten liegen Wafer die
Schnittkanten 24 für die rechtsliegenden Wafer. Die
Schnittkanten 23 und 24 bilden zusammen einen Schneid
zahn 7 also das eigentliche Werkzeug aus. Derartige
Werkzeuge können aufeinander geschichtet werden, wobei
erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß die Schneidzähne 7
dann einen unterschiedlichen Radialabstand aufweisen.
Zur Fräsung einer Hinterlegung erfolgt zunächst ein
Eintauchen der Schneidzähne 7 in den Zahn unter gleich
zeitigem Vorschub in Richtung x. Das Eintauchen erfolgt
bis zu einer Tiefe T in Richtung Z. Unter gleichzeitiger
Oszillation erfolgt dabei ein Vorschub in Richtung X,
die Zahn-Flanke wird dann gefräst, indem unter gleichzei
tigem Vorschub in Richtung X das Werkzeug in Gegenrich
tung zur Richtung Z wieder aus dem Zahn heraus verla
gert. Zur Vermeidung von Graten erfolgt diese Fräsbewe
gung unter gleichzeitiger Oszillation der Zähne 7. Gege
benenfalls entsteht ein Grat 9 an der Stirnfläche des
Zahnes. Dieser Grat 9 wird in einem nachfolgenden Bear
beitungsschritt von Dachkantenfräsern abgetragen. Zufol
ge der Neigung um den Winkel Alpha der Werkstückachse
gegenüber der Werkzeugachse ist zudem eine reibende
Bewegungskomponente gegeben. Der Hub des Oszillators
beträgt bevorzugt 2/10 mm. Als die Zähne 7 ausbildende
Werkzeuge können ebenso Einzelwendeplatten, also für
jeden Zahn einzeln, verwendet werden. Bevorzugt werden
aber sogenannte Wafer aus Hartmetall oder beschichtetem
Werkzeugstahl verwendet.
Alle drehangetriebenen Spindeln sind über eine CNC-
Steuerung miteinander synchronisiert.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (10)
1. Verfahren zum Erzeugen von Hinterlegungen an Zähnen
von innenverzahnten Werkstücken, wobei ein spanabheben
des, drehangetriebenes Werkzeug in das gleichsinnig
drehangetriebene Werkstück eintaucht, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehachse des Werkzeuges in einem
Winkel Alpha zur Werkstückachse liegt und daß das in
Richtung (x) der Werkstückachse und in Richtung (Z)
radial zur Werkstückachse verlagerbare Werkzeug in Achs
richtung (x) zahnflankenauswärts vorgeschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in Achsrichtung
oszilliert, insbesondere mit einem Hub von ca. 2/10 mm.
3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß nachfolgend zur in Zahnflankenauswärtsrichtung
erfolgenden Hinterlegungsverzahnung die Stirnseiten der
Zahnflanken abgedacht werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß Werkzeug und Werkstück jeweils von miteinander
synchronisierten Einzelantrieben angetrieben werden.
5. Vorrichtung zum Erzeugen Hinterlegung oder derglei
chen an Zähnen von innenverzahnten Werkstücken insbeson
dere zur Ausübung eines Verfahrens nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, mit einem drehangetrie
benen, Schneidkanten aufweisenden Werkzeug, zum Eintau
chen in die Verzahnung des in einem gleichsinnig zum
werkzeugdrehangetriebenen Werkstück-Futter aufgenommenen
Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug
zahnkranzartig angeordnete Schneidkanten (6) aufweist,
und die Drehachse (A) des in Richtung (X) der Werkstück
achse und in Richtung (Z) radial zur Werkstückachse
verlagerbaren Werkzeuges in einem Winkel (Alpha) zur
Werkstückachse (D) verläuft.
6. Vorrichtung nach oder insbesondere nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug dem Kopf (3)
einer Werkzeugspindel (4) zugeordnet ist, und das Werk
zeug einen Oszillator aufweist, zur Erzeugung eines
axialen Hubs, wobei die Hubfrequenz um ein Vielfaches
höher liegt, als die Drehzahl des Werkzeuges.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Oszillator im Werkzeugkopf angeordnet
ist und bevorzugt eine Kurvensteuerung aufweist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneidkanten von einem im wesentli
chen zahnkranzförmigen Schneidblatt (25) oder von einer
Vielzahl sternförmig angeordneter Wendeplatten ausgebil
det werden.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch mehrere axial hintereinander angeordnete, insbeson
dere lamellenförmig angeordnete, die Schneidkanten (6)
ausbildende Schneidzähne (7) mit in Achsrichtung (7)
abnehmendem Radialabstand.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneidzähne nur jeweils eine Schneid
kante (23, 24) ausbilden und unmittelbar hintereinander
liegende Schneidezähne (7) jeweils gegenüberliegende
Schnittkanten aufweisen.
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Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |