DE4405253A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Steuern des Durchsatzes von Schwingzuführvorrichtungen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Steuern des Durchsatzes von SchwingzuführvorrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht auf eine Gewichtsabnahme-Zuführvorrich
tung (LWF), die einen vibrierenden Schwingtrog zum Fördern des
Materials verwendet.
Schwingzuführvorrichtungen zeigen viele Vorteile gegenüber an
deren Bauarten von Materialzuführsystemen wie Gutzuführer und
motorgetriebene Zuführschnecken. Beispielsweise haben nicht
schwingende Zuführvorrichtungen zwar eine ausgezeichnete Lang
zeitregulierung der Materialzuführung, besitzen jedoch häufig
eine über kurze Zeit ungleichmäßige Materialzuführung. Nicht
schwingende Zuführvorrichtung sind häufig in Fällen wie dem Mi
schen von Bestandteilen ungeeignet, bei denen bestimmte Materi
alverhältnisse zu jeder Zeit eingehalten werden müssen.
Schwingzuführer sind auch in mechanischer Hinsicht einfacher
als andere Bauarten von Zuführern, weil sie ohne Lager, Motor
bürsten, Dichtungen und dergleichen arbeiten. Dieses führt zu
Materialzuführern von höherer Zuverlässigkeit und niedrigeren
Kosten im Vergleich mit anderen Bauarten von Materialzuführern,
und da die Schwingzuführer typischerweise keine elektrischen
Kontakte mit Funkenbildung aufweisen, sind sie unter hochexplo
siven gefährlichen Umgebungsbedingungen gut geeignet.
Ferner vereinfacht sich die Reinigung wesentlich, da das ein
zige in direktem Kontakt mit dem zuzuführenden Material kom
mende Bauteil des Schwingzuführers ein Zuführtrog oder derglei
chen ist. Schwingzuführer weisen auch eine ausgezeichnete Tem
peraturstabilität auf und können mit einem hohen Wirkungsgrad
betrieben werden; beispielsweise können 25 t Material pro
Stunde mit nur 60 W elektrischer Eingangsleistung zugeführt
werden.
Die im Handel erhältlichen Schwingzuführer sind jedoch nicht
ohne Nachteil. Der Zuführungsdurchsatz an Material ist nicht
einfach zu steuern, und zwar wegen der nicht linearen Beziehung
zwischen dem aktuellen Durchsatz und der Schwingantriebsspan
nung. Beispielsweise kann eine Verdopplung der Antriebsspannung
den tatsächlichen Zuführdurchsatz um das Zehnfache erhöhen.
Ein anderer Nachteil der Schwingzuführer liegt darin, daß der
Speisedurchsatz keine Nullbasis aufweist. Das bedeutet, daß
eine Leistung größer als null aufgebracht werden muß, bevor die
Materialzuführung einsetzt.
Wenn ferner Materialien mit unterschiedlichen physikalischen
Eigenschaften eingesetzt werden, oder wenn mechanische Änderun
gen am Schwingzuführer vorgenommen werden, beispielsweise ein
Austausch des Schwingtrogs oder ein Wechseln der Federn, kann
sich das resultierende Ergebnis radikal ändern, wobei der Mas
sestromdurchsatz vom gewünschten Solldurchsatz abweichen kann.
Nichtsdestoweniger können die Anwender mit dem Betreiben des
Zuführsystems fortfahren, während die Materialien sich ändern,
um die Notwendigkeit zu vermeiden, andere Einrichtungen abzu
schalten, die Material vom Zuführsystem erhalten, beispiels
weise ein Extruder oder eine Gießeinrichtung.
Ein weiterer Nachteil von Schwingzuführern liegt darin, daß bei
manchen Materialien Anhaftungen am Schwingtrog auftreten, was
im Laufe der Zeit die Zuführleistung verändert.
Die vorgenannten Nachteile stellen für die Anwender von
Schwingzuführern eine Beeinträchtigung dar, weil typischerweise
der Schwingzuführer zum Dosieren von Material mit einem ge
wünschten Speisedurchsatz (Sollwert) in einen Extruder einge
setzt wird. Der Extruder ist anfällig gegenüber einer Überspei
sung, und eingebaute Sicherheitskreise im Extruder schalten das
gesamte System ab, wenn eine deutliche Überspeisung erfolgt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Steuern des Antriebs in einem Schwingwägezuführsystem, um den
Abgabedurchsatz einzuregeln. Das Schwingwägezuführsystem weist
einen Materialbehälter, einen Antrieb zum Vibrieren des Behäl
ters, eine Wiegeeinrichtung zum Erfassen des Gewichts des abge
gebenen Materials und eine Vorrichtung zum Veranschlagen des
Materialabgabedurchsatzes auf.
Eine Mehrzahl von Antriebssteuerwerten wird aufgestellt. Ein
entsprechend vorausgesagter Abgabedurchsatz und ein entspre
chender Zuverlässigkeitsfaktor werden jedem betreffenden An
triebssteuerwert zugeordnet.
Der laufende Abgabedurchsatz wird abgeschätzt. Ein Sollwert
wird ausgewählt. Ein Antriebssteuerwert wird ausgewählt, der
dem vorhergesagten Abgabedurchsatz zugeordnet ist, also im we
sentlichen dem Sollabgabedurchsatz entspricht. Der ausgewählte
Antriebssteuerwert wird entsprechend den Zuverlässigkeitsfakto
ren, die den beiden vorausgesagten Abgabedurchsätzen am näch
sten beim Sollwert zugeordnet sind, herabgesetzt. Dieses ergibt
einen angepaßten Antriebssteuerwert.
Ein Antriebssteuersignal, das dem angepaßten Antriebssteuerwert
entspricht, wird dem Antrieb zugeleitet, wodurch der Abgabe
durchsatz festgelegt wird. Der betreffende Zuverlässigkeitsfak
tor, der dem ausgewählten Antriebssteuerwert zugeordnet ist,
wird erhöht, wenn der betreffende vorhergesagte Abgabedurchsatz
sich vom veranschlagten Abgabedurchsatz um weniger als einen
vorbestimmten Betrag unterscheidet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
einer schematischen Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zu einer Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 2 ein Diagramm der Vibrationskurve und der Zuverlässig
keitsreihe, aufgetragen über dem Antriebssteuersignal,
wie in Fig. 1 gezeigt.
Fig. 3 einen Ablaufplan des vom Kalman-Filter gemäß Fig. 1
durchgeführten Verfahrens;
Fig. 4 einen Ablaufplan des Verfahrens zum Eichen des in Fig.
1 dargestellten Systems;
Fig. 5 einen Ablaufplan des Verfahrens zum Bestimmen des An
triebsteuersignals für den in Fig. 1 dargestellten
Schwingzuführer;
Fig. 6 einen Ablaufplan des Verfahrens zum Bestimmen, ob die
in Fig. 2 gezeigte Vibrationskurve aktualisiert werden
soll;
Fig. 7 und 8 Ablaufpläne des Verfahrens zum Aktualisieren
einzelner Werte in der Vibrationskurve und in
der Zuverlässigkeitsreihe gemäß Fig. 2;
Fig. 9 einen Ablaufplan des Verfahrens zum Bewahren einer Mo
mentaufnahme der laufenden Werte der Vibrationskurve
und der Zuverlässigkeitsreihe gemäß Fig. 2;
Fig. 10 und 11 Ablaufpläne für das Verfahren zum Bestim
men, ob die Vibrationskurve und die Zuver
lässigkeitsreihe gemäß Fig. 2 neu erstellt
werden sollen;
Fig. 12 einen Ablaufplan des Verfahrens zum automatischen
Neuerstellen der Vibrationskurve und der Zuverläs
sigkeitsreihe gemäß Fig. 2;
Fig. 13 einen Ablaufplan mit einem Verfahren zum Neuerstel
len der Vibrationskurve gemäß Fig. 2 unter der
Führung einer Bedienungsperson; und
Fig. 14 einen Ablaufplan mit einem Verfahren zum Einstellen
der Parameter des in Fig. 1 gezeigten Kalman-Fil
ters zur Anpassung an das Ingangsetzen des Systems
und an Sollwertänderungen.
Fig. 1 veranschaulicht in einem Blockdiagramm ein Ausführungs
beispiel der Erfindung. Ein Gewichtsabnahme-Schwingzuführer
(LWF) 2 umfaßt einen Wiegebehälter 32. Der Wiegebehälter 32 ist
ein Behälter, in den periodisch aus einem Speicherbehälter
(nicht dargestellt) Material fällt. Ein Schwingtrog 34 ist am
Boden des Behälters 32 angeordnet. Material befindet sich im
Trog 34. Ein Schwingantrieb oder Antriebsteil 36 versetzt den
Trog 34 in Schwingungen. Durch das Schwingen des Troges werden
die Teilchen im Trog abwärts zum Abgabeauslaß 35 des Trogs 34
gefördert.
Der Antrieb 36 kann ein einstellbares Federsystem sein, so wie
der Antrieb gemäß dem US-Patent 4 913 281 (Muller), das durch
Bezugnahme hier ausdrücklich eingeschlossen wird. Beim Ausfüh
rungsbeispiel kann die Geschwindigkeit des Antriebs 36 verän
dert werden, um die Vibrationsfrequenz zu verändern. Ein Ver
fahren zum Steuern der Vibrationsfrequenz eines Schwingzufüh
rers ist im US-Patent 5 074 403 (Myhre) beschrieben, das hier
ebenfalls ausdrücklich durch Bezugnahme eingeschlossen wird. Es
ist aber auch möglich, den Strömungsdurchsatz durch Modulation
der Amplitude des Antriebsteuersignals anstatt der Frequenz zu
steuern. Alternativ können auch sowohl die Amplitude wie die
Frequenz verändert werden.
Der Wiegebehälter 32, die Zuführschale (Trog) 34, der Abgabe
auslaß 35 und der Antrieb 36 sind auf einer Wiegevorrichtung
wie die Waage 38 installiert, um das Gewicht des abgegebenen
Materials festzustellen. Mit fortschreitender Zuführung wird
das Gewicht des Behälters 32 kontinuierlich überwacht. Die Ori
ginalgewichtsdaten 40 (Rohdaten) werden zu Schwingantriebssteu
ermitteln übertragen, die in Software-Programmen enthalten
sind, die in einem Prozessor 10 laufen. Es sei darauf hingewie
sen, daß die Kontrollfunktionen, die innerhalb des in Fig. 1
gezeigten Prozessors 10 ablaufen, alternativ in anwendungsspe
zifischen integrierten Kreisen (ASIC) implementiert sein kön
nen.
Die Gewichtsdaten werden in einer Funktionseinheit 12 für die
Rohgewichtsdatenverarbeitung bearbeitet, wenn die Daten routi
nemäßig mit Unterbrechung weitergegeben werden. Ein teilweise
bearbeitetes Gewichtssignal 42 wird dann an ein Kalman-Filter
14 geleitet. Die Gewichtsdaten 42 unterliegen Fehlern aus meh
reren Quellen, einschließlich Sensorstörung, äußerem elektroni
schem Rauschen (Störungen), mechanischer Bewegung des Zufüh
rers, Materialklumpen, Auffüllen des Wiegebehälters 32 und Um
gebungseinflüssen wie Vibration von benachbarten Maschinen.
Der Kalman-Filter 14 berücksichtigt diese Faktoren und liefert
gefilterte Schätzwerte 44 des laufenden Gewichts und des Masse
stroms, basierend auf zwei Zuständen der Kalman-Filtertheorie.
Der Filter 14 liefert die Kovarianz-Matrizen der Schätzung und
der vorhergesagten Fehler. Der Kalman-Filter 14 bewirkt auch
die gravimetrische Kontrolle der Motorgeschwindigkeit durch
Steuerung der Funktion 16 der Motorgeschwindigkeitssteuerung
(ms_ctrl). Die Antriebssteuersignale 46 werden der Schwingan
triebsleistungselektronik 30 zugeführt. Die Elektronik 30 er
zeugt ein Wechselspannungssignal 48. Das Signal 48 steuert die
Frequenz des Antriebs 36, um den Abgabedurchsatz zu steuern.
Somit bildet der Kalman-Filter 14 eine geschlossene Regel
schleife über die Antriebssteuerung, wodurch der Materialabga
bedurchsatz festgesetzt wird. Ein geeigneter Kalman-Filter zur
Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist im US-Pa
tent 4 954 975 (Kalata) beschrieben, das hier ausdrücklich
durch die Bezugnahme eingeschlossen wird. Die zusätzlichen
Funktionen, die bei der vorliegenden Erfindung zum Tragen kom
men, werden nachfolgend näher beschrieben.
Der Kalman-Filter 14 liefert auch eine Rückführung zur Funktion
18 für die Vibrationskurvenerstellung. Diese Funktion aktuali
siert die Vibrationskurve 20, welche die Größe des Antriebs
steuersignals in Beziehung zu einem vorhergesagten Materialab
gabedurchsatz setzt. Eine Vielzahl von Antriebssteuerwerten 20a
bis 20t werden angelegt und in einer Vibrationskurventafel oder
einem Feld (hier bezeichnet mit yp) innerhalb eines Speichers
im Prozessor 10 gespeichert. Die Vibrationskurvenpunkte 20a bis
20t werden in den betreffenden Feldelementen yp (0) bis yp (19)
gespeichert. Antriebssteuerwerte 20a und 20t sind durch die be
treffenden unteren und oberen Eingangssignalgrenzwerte be
stimmt, die vom Vibrationsantrieb 36 angenommen werden. Die Vi
brationskurve 20 ist eine Funktion, die einen betreffenden vor
hergesagten Abgabedurchsatz einem jeden betreffenden Antriebs
steuerwert zuordnet.
Beim Ausführungsbeispiel gibt es zwanzig Antriebssteuerwerte
20a bis 20t in der Vibrationskurve 20, wie es in Fig. 2 darge
stellt ist. Jedem Antriebssteuerwert ist eine jeweils unter
schiedliche Frequenz im Bereich von 500 bis 10.000 Hertz zuge
ordnet. Die Vibrationskurve 20 ist nicht-linear und weist in
typischer Weise eine "S"-Form auf. Das Vorsehen von zwanzig
Werten in der Vibrationskurve 20 führt zu einer sinnvollen Ge
nauigkeit der Abschätzung von zwischenliegenden Antriebssteuer
signalen (um zwischenliegende Abgabedurchsätze zu erzeugen)
durch lineare Interpolation zwischen den beiden Punkten der Vi
brationskurve 20, die dem Abgabedurchsatz, für den ein An
triebssteuerwert gewünscht ist, am nächsten liegen.
Der Fachmann weiß, daß die Vibrationskurve 20 durch eine unter
schiedliche Zahl von Punkten dargestellt werden kann. Ist je
doch die Zahl der Punkte zu klein, kann eine lineare Interpola
tion zwischen benachbarten Punkten zu ungenau sein, um Line
arabweichungen in der Vibrationskurve Rechnung zu tragen. Ist
die Zahl der Punkte wesentlich größer als 20, so steigt die Re
chenbelastung im Prozessor 10 an.
Der wirkliche Massenstromdurchsatz für einen Antriebssteuersi
gnalwert hängt von einer Zahl von Faktoren ab, wobei unter an
deren der Materialtyp, die Temperatur, die Feuchtigkeit und Än
derungen an der Vorrichtung eingeschlossen sind. Die Vibrati
onskurve 20 wird anfangs so eingestellt, daß ein auf empiri
schen Daten beruhender Durchschnittswert der Betriebsbedingun
gen repräsentiert wird. Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 1
aktualisiert die Vibrationskurvenaufstellungsfunktion 18 die in
der Vibrationskurve 20 gespeicherten Werte, wenn verschiedene
Bedingungen zutreffen, die anzeigen, daß genaue Daten verfügbar
sind. Diese Bedingungen schließen die folgenden ein:
- 1) Der vom Kalman-Filter 14 geschätzte Massenstromdurchsatz (Abgabedurchsatz) liegt nahe dem gewünschten Soll-Wert (das heißt innerhalb 50% des Sollwertdurchsatzes).
- 2) Der Wiegebehälter 32 ist nicht nahezu geleert (das heißt, das Nettogewicht des Materials ist größer als 2% des Bereichs der Waage 38).
- 3) Die Zuführvorrichtung läuft in stabilem Zustand (das heißt, der Sollwert wurde nicht kürzlich verändert).
- 4) Der Wiegebehälter 32 wird nicht aus dem Speicherbehälter (nicht dargestellt) nachgefüllt.
- 5) Der gegenwärtige Antriebssteuerwert liegt innerhalb des Ar beitsbereichs. Für das Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Arbeitsbereich von 500 bis 10000 Hertz.
Die Funktion 18 aktualisiert auch eine "Zuverlässigkeitsreihe"
22, hier als "yp_rel" bezeichnet. Zum jeweiligen Abgabedurch
satz, der einem jeden Antriebssteuerwert 20a bis 20t zugeordnet
ist, gehört ein Zuverlässigkeitsfaktor 22a bis 22t. Jeder Zu
verlässigkeitsfaktor 22a bis 22t ist in einem betreffenden Ele
ment yp_rel (0) bis yp_rel (19) einer Zuverlässigkeitsreihe
yp_rel gespeichert. Weil es so viele Faktoren gibt, die den ak
tuellen Massenstromdurchsatz beeinflussen, der durch irgendein
vorgegebenes Antriebssteuersignal bewirkt wird, können die vor
hergesagten Abgabedurchsätze in der Vibrationskurve 20
"unzuverlässig" sein, wenn das Zuführsystem 2 anfangs gestartet
wird, wenn sich der Sollwert ändert und wenn neues Material in
den Wiegebehälter 32 eingebracht wird. Die Zuverlässigkeits
reihe 22 quantifiziert den Grad der Unsicherheit in den vorher
gesagten Abgabedurchsätzen in der Vibrationskurve 20. Der Zu
verlässigkeitsfaktor 22 (I) für einen bestimmten vorgegebenen
Abgabedurchsatz 20 (I) kann klein bis herab auf 0 oder groß bis
hinauf auf 100 sein. Ist der Zuverlässigkeitsfaktor 22a bis 22t
für einen einzelnen vorhergesagten Abgabedurchsatz 20a bis 20t
niedrig, besteht eine größere Unsicherheit hinsichtlich dieses
vorhergesagten Abgabedurchsatzes. Wenn der Schwingzuführer 2
(LWF) über eine längere Zeitspanne kontinuierlich ohne Sollwer
tänderung arbeitet, verbessert sich die "Zuverlässigkeit" des
gegenwärtigen vorhergesagten Abgabedurchsatzes 20a bis 20t, und
es steigt der zugeordnete Zuverlässigkeitsfaktor für den gegen
wärtigen vorhergesagten Abgabedurchsatz (und Antriebssteuer
wert).
Es ist in besonderem Maße unerwünscht, über den Sollwert des
Abgabedurchsatzes hinaus zu gehen, weil der Extruder (nicht
dargestellt) durch eine Überspeisung Schaden nehmen könnte. Da
her setzt die Erfindung bewußt den Antriebssteuerwert unter den
dem Sollwert zugeordneten Wert herab, wenn der Zuverlässig
keitsfaktor für den aktuellen Antriebssteuerwert niedrig ist.
Je niedriger die Zuverlässigkeit ist, um so größer ist der Pro
zentanteil, um den die Motorgeschwindigkeitssteuerung 16 unter
dem Sollwert bleibt (Unterspeisung). Dieses führt zu einer ein
seitigen Beeinflussung der Motorgeschwindigkeitssteuerung 16,
so daß Fehler hinsichtlich des vorhergesagten Abgabedurchsatzes
der Vibrationskurve 20 sich dahin auswirken, daß der Sollwert
unterschritten, nicht aber überschritten wird. Die aktuelle Be
ziehung zwischen dem Zuverlässigkeitsfaktor und der prozen
tualen Herabsetzung wird nachfolgend im einzelnen behandelt.
Der Extremfall (das heißt die niedrigste Zuverlässigkeit bei
irgendeinem Antriebssteuerwert) ist dann gegeben, wenn der
Schwingzuführer 2 in Betrieb genommen wird. In diesem Fall wer
den die Zuverlässigkeitsfaktoren in Reihe 22 für alle Antriebs
steuerwerte auf 0 gestellt. Dieses führt zu einer Unterschrei
tung des Antriebssteuerwerts um 20% für jeden Sollwert. Vor
zugsweise wird die Eichfunktion 24 nach der Inbetriebnahme
durchgeführt, um die Zuverlässigkeit der Vibrationskurventafel
20 zu erhöhen. Dementsprechend werden die Faktoren 22a bis 22t
in der Reihe 22 erhöht, nachdem eine Eichung mittels der Funk
tion 24 durchgeführt wurde. Fig. 2 zeigt die anfänglichen Zu
verlässigkeitsfaktoren 22a bis 22t, die in der Zuverlässig
keitsreihe 22 gespeichert sind, unmittelbar nach der Durchfüh
rung der Eichfunktion 24.
In Fig. 3 sind die Verfahrensschritte dargestellt, die vom
Prozessor 10 (siehe Fig. 1) und insbesondere vom Kalman-Filter
14 ausgeführt werden.
Nach dem Start des Verfahrens werden in der Stufe 126 bei
spielsweise durch eine Bedienungseingabe oder durch Wiederge
winnung aus dem Speicher nominelle Parameterwerte und nominelle
veränderbare Werte eingegeben. Das Steuersignal gelangt zur
Entscheidungsstufe 127, wo bestimmt wird, ob der Wiegezuführer
geeicht werden soll. Entscheidet sich der Bediener im Sinne des
Nichteichens, gelangt das Steuersignal von Stufe 127 zu Stufe
128. Wird jedoch das Eichen vom Bediener gewählt, so gelangt
das Steuersignal zur Stufe 129, wo das Eichen der Parameter
durchgeführt wird.
In Stufe 128 wird der Kalman-Filter in Tätigkeit gesetzt und
das Steuersignal gelangt dann zur Stufe 130, wo Gewichts- und
Motorgeschwindigkeitsmessungen von der Waage 38 bzw. vom An
trieb 36 gewonnen werden. Das Steuersignal passiert dann nach
einander die Stufen 131 und 132, wo Kovarianz-Matrizen für die
Motorgeschwindigkeit (Qm) und das Gewicht (Qw) berechnet wer
den. Dann werden in Stufe 133 Durchsatzschätzungen für die Mo
torgeschwindigkeit (Vm) und das Gewicht (Vw) erhalten. Das
Steuersignal gelangt dann zur Stufe 134, wo der Kombinationsko
effizient C neu berechnet wird, und eine Gesamtgewichtsdurch
satzschätzung, Vr, wird ebenfalls berechnet. Darauf gelangt das
Steuersignal zur Stufe 135, wo der Korrelationsfaktor, Ac) ak
tualisiert wird. Dann wird in Stufe 136 festgestellt, ob sich
im Material, das zugeführt wird, eine Brücke gebildet hat. In
Stufe 137 wird das Motorsteuersignal 48 berechnet und ausgege
ben, um die Geschwindigkeit des Motors/Antriebs 36 zu steuern.
Die Vibrationskurve 20 und die Zuverlässigkeitsreihe 22 werden
aktualisiert, wenn es angebracht ist. Das Steuersignal wird
dann zwecks neuer Messungen zur Stufe 130 zurückgeführt, worauf
die Überprüfung zyklisch fortgesetzt wird.
Empirische Ergebnisse haben gezeigt, daß im Massenstromdurch
satz eine gewisse Oszillation auftritt. Typisch liegt die Peri
ode dieser Schwingungen im Bereich von 7 bis 20 Sekunden, je
nach Material und Umgebungsbedingungen. Die geeignete Zeit
spanne zwischen Aktualisierungen der Vibrationskurve 20 und der
Zuverlässigkeitsreihe 22 beträgt gleichfalls 7 bis 20 Sekunden.
Beim Ausführungsbeispiel wird die vorgenannte Schleife, wie sie
in Fig. 3 gezeigt ist, jede 1 bis 3 Sekunden durchgeführt, und
die Vibrationskurve 20 sowie die Zuverlässigkeitsreihe 22 wer
den nur jedes siebte Mal, wenn die Schleife ausgeführt wurde,
aktualisiert. Dieses gewährleistet, daß Veränderungen im Strö
mungsdurchsatz und in der Antriebssteuerung sich in den aktua
lisierten Kurven 20 und 22 widerspiegeln.
Fig. 4 ist ein Ablaufplan, der die Betriebsweise der Eichfunk
tion 24 (siehe Fig. 1) veranschaulicht. Der Eichvorgang wird
nach Bedienerwahl durchgeführt. Vorzugsweise leitet die Bedie
nungsperson den Eichvorgang ein, wenn die Vorrichtung 2 in Be
trieb genommen wird, jedesmal wenn eine neue Materialart in den
Behälter 32 eingebracht wird und jedesmal wenn irgendeine me
chanische Veränderung vorgenommen wurde. Vor der Inbetriebnahme
wird ein rückständiges Vibrationskurvenfeld yp eingesetzt, und
die Werte der Zuverlässigkeitsreihe werden sämtlich auf 0 ein
gestellt.
Bei Stufe 150 wird der Antrieb auf 10% des maximalen Antriebs
steuerwerts eingestellt. Dieses entspricht beim Ausführungsbei
spiel einer Frequenz von 1000 Hertz. Unterhalb dieser Frequenz
könnte der Beginn des Materialflusses ausbleiben. Beim Starten
des Eichvorgangs mit 10% Antriebsleistung ist der Schwingzu
führtrog gefüllt und einiges der Materialkohäsion wird abge
baut. Während 6 Sekunden läßt man den Strom sich stabilisieren,
bevor die aktuellen Eichdaten gesammelt werden. Die Gewichtsab
nahme wird dann während einer Zeitspanne von 30 Sekunden gemes
sen, um den mittleren Abgabedurchsatz bei 10% Antriebsleistung
zu bestimmen.
Dann wird bei Stufe 152 die Motorgeschwindigkeit auf 5% der
Antriebssteuerung (das heißt 500 Hertz) herabgesetzt. Man läßt
den Strom sich 5 Sekunden stabilisieren, und es wird die Ge
wichtsabnahme während der nachfolgenden 30 Sekunden gemessen,
um den mittleren Abgabedurchsatz bei 5% Antriebsleistung zu
bestimmen.
Bei Stufe 154 wird die Motorgeschwindigkeit auf 20% der An
triebssteuerung, oder 2000 Hertz, erhöht. Man läßt den Strom
sich während 3 Sekunden stabilisieren und mißt den Gewichtsver
lust während der darauffolgenden 10 Sekunden, um den mittleren
Abgabedurchsatz bei 20% Antriebssteuerung zu bestimmen. An
statt eine Gewichtsabnahme bei 15% zu messen, wird bei Stufe
156 ein vorhergesagter Abgabedurchsatz 20c oder yp (2), annähe
rungsweise festgelegt, indem eine lineare Interpolation zwi
schen dem Durchsatz bei 10% und dem Durchsatz bei 20% vorge
nommen wird.
An der Stufe 158 wird dann die Motorgeschwindigkeit auf 30%
der Antriebssteuerung, oder 3000 Hertz erhöht. Man läßt den
Strom sich während 2 Sekunden stabilisieren, und der Gewichts
verlust wird während der nachfolgenden 10 Sekunden gemessen, um
den mittleren Abgabedurchsatz bei 30% Antriebssteuerung zu be
stimmen. Bei Stufe 160 wird ein vorhergesagter Abgabedurchsatz
20e, oder yp (4), annäherungsweise unter Verwendung einer li
nearen Interpolation zwischen dem Durchsatz bei 20% und dem
Durchsatz bei 30% festgelegt.
Wenn der Prozentanteil der maximalen Antriebssteuerleistung
wächst, wird die Zeitspanne, während der die Gewichtsabnahme
gemessen wird, verringert. Dieses ist von Nutzen, damit während
der Eichfolge keine großen Materialmengen abgegeben werden. Der
Schwingzuführer 2 (LWF) ist Teil eines Produktionssystems, und
es ist bestenfalls ein Nachteil, das Material in die anderen
Produktionseinrichtungen abzugeben. Aus dem gleichen Grund wer
den weniger Gewichtsabnahmeberechnungen bei höheren Antriebs
steuerleistungen genommen, und weitere vorhergesagte Abgabe
durchsätze 20a bis 20t werden annäherungsweise unter Verwendung
linearer Interpolation oder Extrapolation gewonnen.
Bei Stufe 162 wird die Motorgeschwindigkeit dann auf 50% der
Antriebssteuerung, oder 5000 Hertz, erhöht. Man läßt den Strom
sich während drei Sekunden stabilisieren, und die Gewichtsab
nahme während der nachfolgenden 6 Sekunden wird gemessen, um
den mittleren Abgabedurchsatz bei 50% Antriebssteuerung zu be
stimmen. Bei Stufe 164 werden vorhergesagte Abgabedurchsätze
20g bis 20i oder yp (6) bis yp (8), annäherungsweise unter Ver
wendung linearer Interpolation zwischen den Durchsätzen für 30
% und für 50% gewonnen.
Dann wird bei Stufe 166 die Motorgeschwindigkeit auf 70% der
Antriebssteuerung, oder 7000 Hertz, erhöht. Man läßt den Strom
sich während 3 Sekunden stabilisieren, und der Gewichtsverlust
während der darauffolgenden 6 Sekunden wird gemessen, um den
mittleren Abgabedurchsatz bei 70% Antriebssteuerung zu bestim
men. Bei der Stufe 168 werden vorhergesagte Abgabedurchsätze
20k bis 20m, oder yp (10) bis yp (12), annäherungsweise unter
Verwendung linearer Interpolation zwischen den Durchsätzen für
50% und für 70% gewonnen. Bei Stufe 170 werden vorhergesagte
Abgabedurchsätze 20o bis 20t, oder yp (14) bis yp (19), annähe
rungsweise unter Verwendung linearer Extrapolation gewonnen,
die auf den Durchsätzen für 50% und 70% basiert. Die Eichung
ist jetzt vollständig, und die Eichdaten ersetzen die rückstän
digen Werte im Vibrationskurvenfeld yp.
Der Fachmann weiß, daß die Wahl, welche Antriebssteuerwerte ge
messen und welche Werte während der Eichung durch Interpolation
bestimmt werden, von der generellen Form der Vibrationskurve 20
abhängig ist. Lineare Interpolation wird angewendet, weil eine
polynomische Rückgriffstechnik höherer Ordnung zu einer Rück
griffskurve führen kann, die zwar die Meßpunkte trifft, von den
nicht gemessenen Punkten jedoch weit abweicht, insbesondere von
den Punkten bei höheren Antriebssteuerwerten. Ferner erfordert
eine polynomische Rückgriffsbildung zu ihrer Durchführung mehr
Prozessorzeit.
Fig. 2 zeigt einen weiteren Effekt der linearen Extrapolation
zwischen 70% und 100%. Die aktuelle Abgabedurchsatzfunktion
nahe der maximalen Antriebssteuerleistung ist mit der gestri
chelten Kurve 21 dargestellt. Die extrapolierten vorhergesagten
Abgabedurchsätze 20p bis 20t, oder yp (15) bis yp (19), sind
größer als die tatsächlichen Durchsätze. Dieses zwingt das Sy
stem, geringere Antriebssteuerleistungen zu wählen und den
Sollwert zu unterschreiten, anstatt zu überschreiten, was in
vielen Herstellungssituationen wünschenswert ist, wie es be
reits vorher beschrieben wurde.
Erneut wird auf Fig. 2 hingewiesen. Beim Abschluß des Eichver
fahrens werden die Werte der Zuverlässigkeitsreihe yp_rel auf
die Werte der Punkte 22a bis 22t eingestellt, wie es Kurve 22
zeigt. Die vorhergesagten Abgabedurchsätze 20a bis 20f zwischen
0 und 30% Antriebssteuerleistung haben den höchsten Zuverläs
sigkeitswert, nämlich 80%. Mehr Messungen werden in diesem An
triebssteuerbereich genommen, und jede Messung dauert am läng
sten. Dementsprechend ist die Zuverlässigkeit zwischen 90% und
100% Antriebsleistung mit 30% am geringsten, wobei während
des Eichvorgangs keine Messungen in diesem Bereich durchgeführt
wurden.
Der Betrieb des Kalman-Filters 14, wie vorstehend unter Bezug
nahme auf Fig. 3 beschrieben, ist generell unabhängig von der
Zuverlässigkeitsreihe während eines stabilen Betriebszustands.
Unmittelbar nach dem Betriebsbeginn oder im Falle einer Soll
wertänderung wird jedoch der vom Kalman-Filter 14 gewählte An
triebssteuerwert verändert, bevor er zur Schwingantriebslei
stung-Elektronik 30 weitergegeben wird. Fig. 5 zeigt, wie die
Vibrationskurve 20 der vorhergesagten Abgabedurchsätze und die
Zuverlässigkeitsreihe 22 genutzt werden, um die Motorgeschwin
digkeit unmittelbar nach dem Start zu wählen.
Bei der Stufe 202 gemäß Fig. 5 wird der Index I für den laufen
den Sollwert des Abgabedurchsatzes bestimmt. I ist der Index
des größten vorhergesagten Abgabedurchsatzes 20a bis 20t oder
yp (0) bis yp (19), der kleiner oder gleich dem Sollwert ist. I
+1 ist der Index des kleinsten vorhergesagten Abgabedurch
satzes 20a bis 20p, oder yp (0) bis yp (19), der größer als der
Sollwert ist. Bei Stufe 204 wird dann durch lineare Interpola
tion zwischen dem niedrigeren vorhergesagten Abgabedurchsatz yp
(I) und dem nächstgrößeren vorhergesagten Abgabedurchsatz yp
(I+1) ein vorläufiger Antriebssteuerwert berechnet. Also wird
ein interpolierter Antriebssteuerwert gewählt, der dem vorher
gesagten Abgabedurchsatz zugeordnet ist, der im wesentlichen
dem Sollwert des Abgabedurchsatzes gleich ist.
Bei Stufe 206 werden die Zuverlässigkeitsfaktoren yp_rel (I)
und yp_rel (I+1), die den entsprechenden Antriebssteuerwerten
yp (I) und yp (I+1) zugeordnet sind, zuaddiert, um eine Summe K
zu bilden, die von 0 bis 200 reicht. Bei Stufe 208 wird die
Summe K durch 16 geteilt, wodurch ein Quotient K gebildet wird,
der auf die nächstniedrigere ganze Zahl zwischen 0 und 12 ein
schließlich abgerundet wird. Bei Stufe 210 wird dann ein Ver
kleinerungsfaktor U anhand einer Tabelle ausgewählt. Die mögli
chen Werte von K und U sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
Tabelle 1 | |
Unterspeisungsfaktor U | |
K | |
U | |
12 | |
0,99 | |
11 | 0,97 |
10 | 0,95 |
9 | 0,93 |
8 | 0,91 |
7 | 0,89 |
6 | 0,87 |
5 | 0,85 |
weniger als 5 | 0,80 |
Bei Stufe 211 wird die Differenz (DELTA DC) zwischen dem Soll
wert und dem interpolierten Antriebssteuerwert bestimmt. Bei
der Entscheidungsstufe 212 wird, wenn der laufende Abgabedurch
satz unter dem Sollwert liegt, dann bei Stufe 214 die Differenz
DELTA DC mit dem Unterspeisungsfaktor U (Verkleinerungsfaktor)
multipliziert, wodurch ein Produkt TEMP gebildet wird, das
kleiner als die Differenz DELTA DC ist. Bei Stufe 216 wird das
Produkt TEMP dem laufenden Antriebssteuerwert zugefügt. Wenn an
der Entscheidungsstufe 212 der laufende Abgabedurchsatz über
dem Sollwert liegt, dann wird bei Stufe 218 der Antriebssteuer
wert um einen Betrag herabgesetzt, der um den Faktor (1+(1-U))
größer als die Differenz DELTA DC ist.
Somit wird unabhängig davon, ob der laufende Abgabedurchsatz
(wie vom Kalman-Filter 14 abgeschätzt) kleiner oder größer als
der Sollwert ist, der Antriebssteuerwert so verändert, daß der
sich ergebende Abgabedurchsatz kleiner als der Sollwert ist.
Der Antriebssteuerwert ist dementsprechend auf den jeweiligen
Zuverlässigkeitsfaktor reduziert, der dem ausgewählten An
triebssteuerwert zugeordnet ist, wodurch ein herabgesetzter An
triebssteuerwert X gebildet wird. An der Stufe 220 kommt der
herabgesetzte Antriebssteuerwert zurück. Ein Antriebssteuersi
gnal, das dem herabgesetzten Antriebssteuerwert entspricht,
wird dem Antrieb zugeführt, wodurch der Abgabedurchsatz einge
stellt wird.
Fig. 6 ist ein Ablaufplan des Verfahrens 18 (siehe Fig. 1) zum
Aktualisieren der Vibrationskurve und der Zuverlässigkeits
reihe. Bei Stufe 250 beginnt die Schleife. Bei der Entschei
dungsstufe 252 erfolgt eine Prüfung, um zu bestimmen, ob die
Zuführvorrichtung gerade läuft. Wenn nicht (das heißt wenn der
Behälter 32 leergelaufen ist), wird das Steuersignal der Stufe
A zugeführt, wie sie in Fig. 11 gezeigt ist. Zurück zur Fig.
6, wenn die Zuführvorrichtung läuft, wird das Steuersignal zur
Entscheidungsstufe 254 weitergeleitet. An der Entscheidungs
stufe 254 wird überprüft, ob die Zuführvorrichtung 2 (LWF) in
der geeichten Betriebsweise arbeitet. Wenn ja wird die vorste
hend anhand von Fig. 4 beschriebene Folge durchgeführt. Wenn
bei Stufe 254 der Fig. 6 die Zuführvorrichtung 2 nicht in der
Eich-Betriebsweise arbeitet, dann wird das Nettogewicht im Wie
gebehälter 32 (siehe Fig. 1) mit seinem maximalen Nettogewicht
verglichen. Liegt das Nettogewicht unter 2% des Maximums, dann
kann die Bedienungsperson die Zuführvorrichtung entleeren, oder
aber der Speicherbehälter (nicht dargestellt), der den Wiegebe
hälter 32 speist, arbeitet nicht ordnungsgemäß, und es besteht
die Notwendigkeit zu einer Intervention der Bedienungsperson.
In diesem Fall wird das Steuersignal der Stufe 272 zugeführt,
in der das Zählwerk und die Akkumulatoren auf 0 gestellt wer
den, und die Aktualisierungsschleife endet an der Stufe 274.
Die Kurven 20 und 22 werden nicht aktualisiert.
Wenn an der Stufe 258 der Wiegebehälter 32 mehr als 2% des ma
ximalen Nettogewichts enthält, wird das Steuersignal an die
Entscheidungsstufe 260 weitergeleitet. An der Stufe 260 wird
überprüft, ob der Speicherbehälter (nicht dargestellt) gerade
den Wiegebehälter 32 auffüllt. Während des Auffüllens findet
der normale Gewichtsabnahmevorgang nicht statt. Wird ein Nach
füllen festgestellt, wird das Steuersignal ebenfalls an die
Stufe 272 weitergeleitet, wodurch die Akkumulatoren und das
Zählwerk auf 0 gestellt werden und die Schleife endet. Die Kur
ven 20 (yp) und 22 (yp_rel) werden nicht aktualisiert.
Wird an der Stufe 260 kein Nachfüllen festgestellt, wird über
prüft, ob der Massenstromdurchsatz MF (Abgabedurchsatz) sich
vom Sollwert um mehr als 50% unterscheidet (das heißt ob MF
weniger als die Hälfte des Sollwerts oder mehr als das Doppelte
des Sollwerts ist). In diesem Fall werden die Kurven 20 (yp)
und 22 (yp_rel) nicht akualisiert. In diesem Fall kann die Zu
führvorrichtung 2 zwar ordnungsgemäß arbeiten, aber der Massen
strom MF ist soweit von einem stabilen Zustand entfernt, daß er
sich schnell ändert, und der Zuverlässigkeitsfaktor für jede
Schätzung des Massenstroms MF ist niedrig.
Wenn bei Stufe 262 der kleinere Wert von MF und vom Sollwert
mehr als 50% des größeren Wertes dieser beiden Werte beträgt,
wird das Steuersignal zur Stufe 264 geleitet. Bei Stufe 264 ist
ein Schrittzählwerk zum Zählen der Anzahl von Gewichts- und An
triebssteuermessungen vorgesehen. Bei Stufe 266 ist ein Massen
strom-Akkumulator für die Zuwächse von den laufenden Messungen
der Gewichtsabnahmen im Behälter 32 vorgesehen. Bei Stufe 268
ist ein Antriebssteuerakkumulator für Zuwächse der laufenden
Werte der Antriebssteuerung vorgesehen.
Bei Stufe 270 wird das Zählwerk überprüft, ob die Kontroll
schleife 7mal durchlaufen wurde. Wenn ja ist die Zeit zum Ak
tualisieren des Vibrationskurvenfelds 20 (yp) und der Zuverläs
sigkeitsreihe 22 (yp_rel) gekommen. Das Steuersignal wird der
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschrie
benen Stufe B zugeführt. Ist das Zählwerk nicht über 6 hinaus
gekommen, wird das Steuersignal der nachfolgend anhand von Fig. 9
beschriebenen Stufe C zugeführt.
Fig. 7 und 8 sind Ablaufpläne des Verfahrens zum Aktualisie
ren der yp und yp_rel Felder. Bis zu 6 Punkte der Vibrations
kurve werden aktualisiert (3 unter dem gegenwärtigen Antriebs
steuerwert und 3 über dem Antriebssteuerwert). Bei Stufe 300
der Fig. 7 wird nach der 7. Wiederholung der in Fig. 6 ge
zeigten Kontrollschleife der Bruchteilfehler (y_err) im vorher
gesagten Massenstromdurchsatz berechnet. Der mittlere Abgabe
durchsatz gemäß Gewichtsabnahme (mf_accum) wird geteilt durch
den mittleren vorhergesagten Abgabedurchsatz wie vom Vibrati
onskurvenfeld (yp) für die Antriebssteuerung (dc_accom) ange
zeigt. An der Stufe 302 wird der Index des durchschnittlichen
Antriebssteuerwerts im Akkumulator (dc_accum) bestimmt, indem
die Frequenz der Antriebssteuerung durch 500 geteilt wird (im
Ausführungsbeispiel sind aufeinanderfolgende Antriebssteuer
werte im Vibrationskurvenfeld yp gleichmäßig mit Abständen von
500 Hertz voneinander getrennt) und nach unten auf die nächst
niedrigere ganze Zahl abgerundet. Bei der Stufe 304 wird die
Versetzung (off) zwischen dem mittleren Antriebssteuerwert im
Akkumulator und der Frequenz der nächst niedrigeren Frequenz in
der Vibrationskurve bestimmt. Bei Stufe 306 wird der Index i um
1 herabgesetzt, um der üblichen Indexierung der C-Programmier
sprache (der erste Index in einem Feld ist 0 in C) zu entspre
chen.
An der Entscheidungsstufe 308 wird festgestellt, ob der korri
gierte Index noch innerhalb des Bereichs größer als oder gleich
0 liegt (das heißt, die Vibrationsfrequenz ist größer als oder
gleich 500 Hertz). Zutreffendenfalls wird bei Stufe 314 der
nächstniedrigere Vibrationskurvenwert 20 (i) (in Fig. 7 als yp
[i] bezeichnet, entsprechend der Gleichung (1) eingestellt.
yp [i] = yp [i] * y_err * (1750-off)/1750 (1)
wobei:
y [i] = der nächstniedrigere Vibrationskurvenwert;
y_err = relativer Fehler zwischen dem aktuellen Ab gabedurchsatz und dem vorhergesagten Durch satz; und
off = Versetzung zwischen dem nächstniedrigeren Kurvenwert und dem Sollwert.
y_err = relativer Fehler zwischen dem aktuellen Ab gabedurchsatz und dem vorhergesagten Durch satz; und
off = Versetzung zwischen dem nächstniedrigeren Kurvenwert und dem Sollwert.
Ist die Frequenz kleiner als 500 wird das Kontrollsignal der
Stufe B1 (anhand von Fig. 8 erläutert) zugeführt.
Liegt der laufende Antriebssteuerwert nahe bei einem geraden
Vielfachen von 500, ist der laufende tatsächliche Abgabedurch
satz ein "zuverlässigerer" Indikator dessen, was der Abgabe
durchsatz bei einem Antriebssteuerwert sein würde, der ein ge
rades Vielfaches von 500 ist. Umgekehrt, wenn der laufende An
triebssteuerwert weit ab von einem geraden Vielfachen von 500
liegt, ist der laufende aktuelle Abgabedurchsatz ein weniger
zuverlässigerer Indikator dessen, was der Abgabedurchsatz bei
einem Antriebssteuerwert sein würde, der ein gerades Vielfaches
von 500 ist. Wenn also entsprechend Gleichung (1) die Vibrati
onskurve 20 (oder yp [i]) aktualisiert wird, wird die Einstel
lung herabgesetzt, wenn eine große Versetzung zwischen dem lau
fenden Antriebssteuerwert und dem nächstniedrigeren Vielfachen
von 500 Hertz vorhanden ist. Der vorhergesagte Abgabedurchsatz
in der Vibrationskurve 20 wird nur aktualisiert, um dem gemes
senen Abgabedurchsatz exakt zu entsprechen, wenn der laufende
Abgabedurchsatz ein gerades Vielfaches von 500 ist.
Dann wird die Zuverlässigkeit 22 (i) (yp_rel in Fig. 7) des
nächstniedrigeren vorhergesagten Abgabedurchsatzes im Feld 20
erhöht. Bei Stufe 316 wird überprüft, ob die Zuverlässigkeit
99% für den nächstniedrigeren vorhergesagten Abgabedurchsatz in
der Vibrationskurve 20 entspricht. Wenn ja wird eine Momentauf
nahme der Vibrationskurve 20 und der Zuverlässigkeitsreihe 22
in Stufe D (nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 9 erläutert)
genommen. Beträgt die Zuverlässigkeit nicht 99%, kommt die Ent
scheidungsstufe 318 zur Anwendung. Wenn bei Stufe 318 die Zu
verlässigkeit weniger als 100% beträgt, kommt Stufe 320 zur An
wendung und wird die Zuverlässigkeit um 1 erhöht. Bleibt also
der Sollwert unverändert und bleiben die Umgebungsfaktoren kon
stant, kann sich die Zuverlässigkeit des vorhergesagten Abgabe
durchsatzes alle 7 bis 20 Sekunden erhöhen.
Bei Stufe 310 wird geprüft, ob der laufende Antriebssteuerwert
größer als oder gleich 1000 Hertz (das heißt der Index ist zu
mindest 1) ist. Wenn ja erfolgt an der Entscheidungsstufe 312
eine weitere Prüfung, um zu bestimmen, ob die Zuverlässigkeit
(yp_rel [i-1]) des nächstniedrigeren vorhergesagten Abgabe
durchsatzes (yp [i-1)) im Feld 20 weniger als 90% ist. Wenn ja
wird der nächstniedrigere vorhergesagte Abgabedurchsatz bei
Stufe 322 gemäß der Gleichung (2) eingestellt:
yp [i-1] = py [i-1) * y_err * (1250-off)/1750 (2)
Obwohl die Form der Gleichung (2) der Gleichung (1) ähnlich
ist, wird der zweite untere vorhergesagte Abgabedurchsatz mit
einem kleineren Betrag eingestellt, weil der laufende aktuelle
Abgabedurchsatz weniger zuverlässig für die Vorhersage des
zweiten unteren Abgabedurchsatzes als für die Vorhersage des
ersten unteren Abgabedurchsatzes ist.
Nach der Stufe 322 wird in der Stufe 324 festgestellt, ob die
Zuverlässigkeit (yp_rel [i-1)) des zweiten unteren Abgabedurch
satzes (yp [i-1]) unter 70 liegt. Wenn ja wird die Zuverlässig
keit des zweiten unteren vorhergesagten Abgabedurchsatzes um 1
erhöht. Ist an der Stufe 324 (yp_rel [i-1]) größer als oder
gleich 70, dann erfolgt keine Erhöhung.
Das Steuersignal wird dann der Stufe B1 zugeleitet, die in Fig. 8
dargestellt ist. Es wird nun Bezug genommen auf Fig. 8
bei Stufe 400. Ist der Index größer als 2 (die Frequenz ist
größer als 1500 Hertz), und ist die Zuverlässigkeit (yp_rel [i-
2]) des dritten unteren vorhergesagten Durchsatzes (yp [i-2])
weniger als 70, dann wird bei Stufe 404 der dritte untere vor
hergesagte Abgabedurchsatz gemäß Gleichung (3) eingestellt.
yp [i-2] = yp [i-2) * y err * (750-off)/1750 (3)
Der dritte untere vorhergesagte Abgabedurchsatz (yp [i-2]) wird
mit einem kleineren Betragsanteil als die näher vorhergesagten
Durchsätze eingestellt, weil der laufende tatsächliche Abgabe
durchsatz weniger zuverlässig für die Vorhersage des dritten
unteren Abgabedurchsatzes als für die Vorhersage des zweiten
unteren Abgabedurchsatzes ist. Bei Stufe 406 wird geprüft, ob
die Zuverlässigkeit (yp_rel [i-2]) des dritten unteren Abgabe
durchsatzes unter 50 liegt. Wenn ja wird bei Stufe 408 die Zu
verlässigkeit des dritten unteren Abgabedurchsatzes um 1 er
höht.
Der Rest der Fig. 8 leistet ähnliche Aktualisierungen der er
sten drei Vibrationskurvenwerte 20b bis 20t oberhalb des lau
fenden Abgabedurchsatzes und der drei entsprechenden Zuverläs
sigkeitsfaktoren 22b bis 22t für diese Vibrationskurvenwerte.
Wie bei den vorhergesagten Antriebssteuerwerten unter dem Soll
wert werden die Werte, die weiter vom laufenden Sollwert lie
gen, nicht in dem Maße aktualisiert wie die näherliegenden
Werte.
An der Entscheidungsstufe 410 wird geprüft, ob das laufende An
triebssteuersignal kleiner als das maximale Antriebssteuersi
gnal ist (das heißt Index < =18). Wenn ja wird an der Stufe 412
das nächsthöhere Antriebssteuersignal yp [i+1] entsprechend der
Gleichung (4) eingestellt.
yp [i+1] = yp [i+1] * yp_err * (1250+off)/1750 (4)
Dann wird die Zuverlässigkeit (yp_rel [i+1]) erhöht, wenn sie
weniger als 100 beträgt. Wenn an der Stufe 414 die Zuverlässig
keit 99 beträgt, wird das Steuersignal zur Stufe D (in Fig. 9
gezeigt) geleitet. Ansonsten wird, wenn an der Stufe 416 die
Zuverlässigkeit weniger als 100 beträgt, dann an Stufe 418 die
Zuverlässigkeit um 1 erhöht.
Wenn bei Stufe 420 der laufende Antriebssteuerwert weniger als
9500 Hertz (Index < =17) beträgt, dann kann der zweite höhere
vorhergesagte Abgabedurchsatz yp [i+2] aktualisiert werden.
Wenn an der Stufe 422 die Zuverlässigkeit yp_rel [i+2] weniger
als 90 beträgt, dann wird bei der Stufe 424 der zweite höhere
vorhergesagte Abgabedurchsatz der Vibrationskurve entsprechend
der Gleichung (5) eingestellt.
yp [i+2) = yp [i+2] * yp_err * (750+off)/1750 (5)
Wenn bei Stufe 426 die Zuverlässigkeit von yp [i+2] kleiner als
70 ist, dann wird bei Stufe 428 die Zuverlässigkeit um 1 er
höht.
Bei Stufe 430 wird geprüft, ob der laufende Antriebssteuerwert
weniger als 9000 Hertz (Index < =16) beträgt. Wenn ja kann der
dritte höhere vorhergesagte Abgabedurchsatz yp [i+3] aktuali
siert werden. Wenn bei Stufe 432 die Zuverlässigkeit yp_rel
[i+3] weniger als 70 ist, dann wird bei Stufe 434 der dritte
höhere vorhergesagte Abgabedurchsatz der Vibrationskurve ent
sprechend der Gleichung (6) eingestellt.
yp [i+3] = yp [i+3] * yp err * (250+off)/1750 (6)
Ist bei Stufe 436 die Zuverlässigkeit kleiner als 50, dann wird
die Zuverlässigkeit des dritten größeren vorhergesagten Abgabe
durchsatzes um 1 erhöht.
Bei einer Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 7 und 8
werden die Zuverlässigkeitsfaktoren an den Stufen 318, 324,
406, 416, 426 und 436 stärker erhöht, wenn die Zuverlässigkeit
kleiner als 50% ist. Bei den Stufen 316 und 416 wird die Zuver
lässigkeit um 3 erhöht, wenn sie unter 50% liegt. Bei den Stu
fen 324, 404, 426 und 436 wird die Zuverlässigkeit um 2 erhöht,
wenn sie unter 50% liegt.
Fig. 9 ist ein Ablaufplan, der das Verfahren zum Aktualisieren
der Zuverlässigkeit für einen vorhergesagten Abgabedurchsatz
zeigt, wenn die Zuverlässigkeit des vorhergesagten Abgabedurch
satzes von 99% auf 100% wechselt. Die Stufen 352 bis 358 werden
für jeden vorhergesagten Abgabedurchsatz 20a bis 20t im Vibra
tionskurvenfeld 20 wiederholt. Eine Momentaufnahme der Vibrati
onskurve wird zu der Zeit genommen, da die Zuverlässigkeit auf
100% angestiegen ist. Bei Stufe 352 wird ein vorhergesagter Ab
gabedurchsatz in einem Momentaufnahmefeld (save_yp) gespei
chert. Bei Stufe 354 ist die Zuverlässigkeit auf 100% angewach
sen.
Das Momentaufnahmefeld (save_yp) wird zum "Umskalieren" der
vorhergesagten Abgabedurchsatzkurve verwendet, wenn der aktu
elle Abgabedurchsatz wesentlich vom vorhergesagten Abgabedurch
satz abweicht. Dieses kann auftreten, wenn beispielsweise eine
mechanische Änderung vorgenommen wird oder wenn ein neues Mate
rial in den Behälter 32 eingefüllt wird, ohne daß irgendwelche
Einstellungen der Einrichtdaten des Systems vorgenommen werden.
Das System weist Mittel zum Feststellen solcher Veränderungen
auf, wie es jetzt anhand der Fig. 10 und 11 beschrieben
wird.
Gemäß Fig. 10 wird das Steuersignal der Stufe C zugeführt,
wenn das System die in Fig. 6 dargestellten Schritte irgendwo
zwischen einmal und sechsmal ausgeführt hat (die Aktualisierun
gen der Kurven 20 und 22 wie in Fig. 7 und 8 gezeigt werden
nach jeder 7. Wiederholung ausgeführt). Bei Stufe 450 wird ge
prüft, ob die Zuführvorrichtung im Massebetrieb (das heißt mit
Gewichtsabnahme) oder volumetrisch arbeitet. Für den Massebe
trieb wird bei Stufe 454 geprüft, ob die Materialwechselmarke
(material_change_fg) größer als 0 ist. Ist die Materialwechsel
marke größer als 0, wird sie um 1 vermindert.
Normalerweise ist die Materialwechselmarke gleich 0. Nimmt das
Nettogewicht des Materials im Behälter 32 auf unter 2% seines
Maximums ab und wird die Zuführvorrichtung still gesetzt, dann
wird die Materialwechselmarke auf 255 gestellt. Somit wird wäh
rend des normalen Durchlaufs durch die Schritte der Fig. 6
und 10 die Marke nach 255 Durchläufen (Wiederholungen), typisch
nach etwa 5 Minuten, wieder den Wert 0 erreichen. Die Material
wechselmarke wird als ein Faktor verwendet, um zu bestimmen, ob
die Vibrationskurve umskaliert werden soll, wie es unten anhand
von Fig. 11 erläutert wird.
Bei Stufe 458 wird der Index des Vibrationskurvenfelds 20 als
größter ganzzahliger Wert kleiner als die Frequenz geteilt
durch 500 Hertz bestimmt. Wenn bei Stufe 460 der Index 0 oder 1
(<1500 Hertz) beträgt, ist die Schleife bei Stufe 462 voll
ständig. Ist bei der Stufe 460 der Index größer als 1, gelangt
das Steuersignal zur Entscheidungsstufe 464. Wenn bei der Stufe
464 die Zuverlässigkeit des laufenden vorhergesagten Abgabe
durchsatzes kleiner als 50 ist, wird die Schleife bei Stufe 466
vollendet. Mit anderen Worten, wenn der vorhergesagte Abgabe
durchsatz nicht zuverlässig erscheint, dann wird die Kurve
nicht umskaliert.
Wenn bei Stufe 468 die Zuverlässigkeit größer als 50% ist, wird
das Steuersignal bei Stufe 472 zugeführt. Ansonsten endet die
Schleife bei Stufe 470. Bei Stufe 472 wird das Verhältnis
(ftemp) der Summe der nächstkommenden vorhergesagten Abgabe
durchsätze (einer oberhalb und einer unterhalb des laufenden
Durchsatzes) zur Summe der jeweiligen "Momentaufnahme"-Werte
für dieselben Indizes berechnet. Weil die vorhergesagten Abga
bedurchsätze jeden siebten Durchlauf aktualisiert werden, ist
dieses Verhältnis (ftemp) ein Maß der Änderung des Abgabedurch
satzes (für ein bestimmtes Antriebssteuersignal), da die Zuver
lässigkeit als sehr hoch (das heißt 100) bestimmt wurde. Ob
wohl der vorhergesagte Abgabedurchsatz für das laufende An
triebssteuersignal zuverlässig sein kann, wenn er sich be
trächtlich seit dem Systemstart verändert hat (oder seit der
letzten Umskalierung der Kurve), sind die vorhergesagten Abga
bedurchsätze der Vibrationskurve für Frequenzen weit weg vom
laufenden Antriebssteuerwert doch sehr unzuverlässig. Nament
lich für jene Frequenzen, die mehr als 1500 Hertz entfernt
sind. Um die Kurve genauer zu machen, wird die Kurve umska
liert. Zum Umskalieren der Kurve werden die Momentaufnahme-
Werte sämtlich mit dem Verhältnis ftemp multipliziert, wie es
unter Bezugnahme auf Fig. 12 erläutert wird.
Fig. 11 zeigt einen Ablaufplan des Verfahrens zum Festlegen, ob
umskaliert werden soll. Bei Stufe 474 wird die Materialwechsel
marke geprüft. Ist die Materialwechselmarke größer als 0 (eine
neue Art von Material wurde in den Behälter 32 eingegeben),
wird die Grenzveränderung gesenkt und das Kontrollsignal wird
zu den Stufen 478 und 484 weitergeleitet. Wenn bei den Stufen
478 und 484 das Verhältnis ftemp um mehr als 10% von der Ein
heit abweicht, wird das Steuersignal der Stufe C2 (Fig. 12)
zur Umskalierung der Kurve zugeleitet. Dieses folgt aus der be
kannten Wahrscheinlichkeit, daß sich die Vibrationskurve 20
verändert, wenn zu einer anderen Materialart übergegangen wird.
Es wird wieder auf Fig. 11 Bezug genommen. Wenn bei Stufe 474
die Materialwechselmarke 0 ist, dann ist die Grenzveränderung
höher. Ist das Antriebssteuersignal kleiner als 25%, dann ist
der Grenzwert am höchsten, und bei den Stufen 480 und 486 kann
das Verhältnis ftemp von der Einheit bis zu 30% in jeder Rich
tung abweichen, ohne daß das Steuersignal zur Stufe C2 weiter
geleitet wird, um die Kurve umzuskalieren. Wenn bei Stufe 476
der Antriebssteuerwert 25% oder mehr beträgt, liegt der Grenz
wert bzw. Schwellenwert in der Mitte. Das Verhältnis ftemp kann
an den Stufen 484 und 488 von der Einheit bis zu 20% abweichen,
ohne daß das Steuersignal zu Stufe C2 zwecks Umskalierung der
Kurve weitergeleitet wird. Liegt das Verhältnis ftemp innerhalb
des Grenzwerts, wird die Schleife an Stufe 490 beendet.
Fig. 12 ist ein Ablaufplan des Verfahrens zum Umskalieren der
Vibrationskurve 20a bis 20t und der Zuverlässigkeitsreihe 22a
bis 22t. Die Stufen 502 bis 508 werden für jeden Antriebssteu
erwert in der Vibrationskurve 20 und der Zuverlässigkeitsreihe
22 wiederholt. Bei Stufe 502 wird ein vorhergesagter Abgabe
durchsatz mit dem Verhältnis ftemp multipliziert. Bei Stufe 504
wird der vorhergesagte Abgabedurchsatz gemäß Momentaufnahme
ebenfalls auf denselben Wert wie der vorhergesagte Abgabedurch
satz eingestellt. Bei Stufe 506 wird die Zuverlässigkeit jedes
vorhergesagten Abgabedurchsatzes um 50% herabgesetzt. Bei Stufe
508 wird eine neue Zuverlässigkeitsreihe in einem Momentauf
nahme-Zuverlässigkeitsfeld gespeichert.
Fig. 13 zeigt einen Ablaufplan des Verfahrens, das abläuft,
wenn die Zuführvorrichtung ihren Betrieb beendet, wie es vor
stehend im Zusammenhang mit Fig. 6 angesprochen wurde. Bei
Stufe 550 wird überprüft, ob die Bedienungsperson einen neuen
maximalen vorhergesagten Abgabedurchsatz eingegeben hat. Norma
lerweise gibt die Bedienungsperson einen neuen maximalen Abga
bedurchsatz ein, wenn dem Behälter 32 ein neues Material zuge
führt wird. Vorzugsweise verfügt die Bedienungsperson über eine
Tabelle mit den angepaßten maximalen Abgabedurchsätzen für je
des Material, das dem System 2 zugeführt wird. Wenn bei Stufe
550 die Betriebsperson einen neuen maximalen Durchsatz eingibt,
wird bei Stufe 568 ein Verhältnis ftemp berechnet, indem der
alte maximale Abgabedurchsatz durch den neuen maximalen Abgabe
durchsatz geteilt wird. Dieses ist eine zweite Art Scenarium,
in dem die Vibrationskurve umskaliert wird. Wie in den Stufen
570 bis 580 gezeigt, wird jeder vorhergesagte Abgabedurchsatz
20a bis 20t und jeder Zuverlässigkeitsfaktor 22a bis 22t aktua
lisiert. An der Stufe 572 wird der vorhergesagte Abgabedurch
satz mit dem Verhältnis ftemp multipliziert. Bei Stufe 574 wird
überprüft, ob die Zuverlässigkeit des vorhergesagten Abgabe
durchsatzes größer als 90 ist. Wenn das zutrifft wird bei Stufe
576 die Zuverlässigkeit auf 90 herabgesetzt.
Wenn die Vibrationskurve 20 und die Zuverlässigkeitsreihe 22
aktualisiert werden, wird das Steuersignal der Stufe 552 zuge
leitet. Das Steuersignal wird auch dann aus der Stufe 550 zur
Stufe 255 geleitet, wenn die Bedienungsperson keinen neuen ma
ximalen Durchsatz eingegeben hat.
Bei Stufe 552 wird überprüft, ob der Behälter 32 zu weniger als
2% gefüllt ist. Bei mehr als 2% Füllung wird die Schleife bei
Stufe 554 beendet. Ist der Behälter 32 zu weniger als 2% ge
füllt, dann wird bei den Stufen 556 bis 562 jeder Zuverlässig
keitsfaktor 22a bis 22t im Zuverlässigkeitsfeld 22 um 50% her
abgesetzt, und bei Stufe 564 wird die Materialwechselmarke auf
255 gestellt.
Der Ablaufplan in Fig. 14 zeigt einen zusätzlichen Aspekt der
Erfindung. Eines der Merkmale des Kalman-Filters 14 (gezeigt in
Fig. 1) ist die Funktion der Anpassung unterschiedlicher Ge
wichte an die von der Waage 38 erhaltenen Gewichte (während der
aktuelle Abgabedurchsatz abgeschätzt wird), in Abhängigkeit von
der jüngsten Vergangenheit. Die Grundfunktionen des Filters
sind in großer Auführlichkeit im US-Patent 4 954 975 (Kalata)
beschrieben, das bereits oben angeführt wurde.
Der Kalman-Filter 14 bestimmt einen abgeschätzten Abgabedurch
satz und die Standardabweichung des abgeschätzten Abgabedurch
satzes. Wenn eine neue Messung erhalten wird, die um einen
großen Betrag abweicht (beispielsweise ein Abgabedurchsatz, der
mehr als drei Standardabweichungen vom erwarteten Durchsatz be
trägt), geht der Kalman-Filter auf "Störung" über. Dieser Stö
rungszustand bedeutet, daß der Filter der neuen Messung im Ver
gleich zu den vorangehenden Messungen ein viel kleineres Ge
wicht zuordnet. Dies ist wünschenswert, wenn die Zuführvorrich
tung 2 in einem stabilen Zustand arbeitet und ein Scheinfehler
auftritt (das heißt Umgebungseinflüsse verderben eine dem Fil
ter 14 zugeleitete Gewichtsmessung). Durch die Herabsetzung des
zum falschen Wert (Scheinwert) passenden Gewichts hält der Fil
ter 14 einen stabilen Abgabestrom aufrecht.
Wenn jedoch das System gerade gestartet wurde oder der Sollwert
um einen großen Betrag geändert wurde, ist zu erwarten, daß je
der Wert von den vorangegangenen Werten differiert. Entspre
chend dem in Fig. 14 gezeigten Aspekt der Erfindung werden,
wenn das System anläuft oder ein Sollwertwechsel erfolgt, Para
meter eingestellt, um vorübergehend zu intervenieren und den
Filter 14 vom Störbetrieb abzuhalten, damit der Filter auf sich
ändernde Gewichtsschätzungen besser anspricht.
Unter Bezugnahme auf Fig. 14 wird bei Stufe 600 der Systemsta
tus überprüft, um festzustellen, ob sich die Zuführvorrichtung
2 in einem stabilen Zustand befindet. Wenn nicht wird das Kon
trollsignal zur Stufe 602 geleitet. Ein Zählwerk wird auf 0
eingestellt. Bei Stufe 604 wird die normale Störungsberech
nungsfolge des Filters 14 unbrauchbar gemacht. Bei Stufe 606
wird festgestellt, ob die Zuführvorrichtung 2 gerade in Betrieb
genommen wurde. Ist das System gerade angelaufen, dann gelangt
das Steuersignal zur Stufe 608. Bei Stufe 608 wird ein Zählwerk
überprüft, um festzustellen, ob dieses der erste Zyklus durch
diese Schleife ist. Für den Fall des Anlaufens wird bei Stufe
610 ein Satz von Filterparametern beim erstmaligen Durchlauf
eingestellt. Für spätere Wiederholungen gelangt das Steuersi
gnal direkt zur Stufe 622, wo die Zählung um 1 erhöht wird. Bei
Stufe 624 wird festgestellt, ob die Zählung 30 beträgt. Er
reicht das Zählwerk 30 (das heißt 30 Gewichtsmessungen wurden
gesammelt), wechselt der Systemstatus vom Anlauf in den stabi
len Zustand.
Wenn bei Stufe 606 das System nicht gerade gestartet wurde, ge
langt das Steuersignal in die Entscheidungsstufe 612. Wird an
der Entscheidungsstufe 612 festgestellt, daß der Sollwert ge
rade geändert wurde, wird das Signal an die Stufen 614 bis 620
weitergeleitet. Bei Stufe 614 wird die gemessene Standardabwei
chung (MSD) des im Filter 14 gebildeten geschätzten Abgabe
durchsatzes entsprechend der Gleichung (7) eingestellt.
MSD = MSD + (1-U) * DELTA SOLLWERT (7)
wobei
MSD = gemessene Standardabweichung
U = Verkleinerungsfaktor (aus Tabelle 1)
DELTA SOLLWERT = anteilige Sollwertänderung.
U = Verkleinerungsfaktor (aus Tabelle 1)
DELTA SOLLWERT = anteilige Sollwertänderung.
Weil der Filter 14 bestimmt, ob im Störbetrieb gearbeitet wird
(Herabsetzung des Gewichts in Anpassung an die neuen Schätzun
gen) basierend auf der Standardabweichung, bewirkt eine erhöhte
Standardabweichung, daß der Filter so anspricht, als ob der
neue Wert näher bei den vorangegangenen Schätzungen liegt. Die
Erhöhung ist in erster Linie von dem anteiligen Wechsel des
Sollwertes bestimmt. Je mehr sich der Sollwert ändert, um so
größer ist somit die Einstellung am Filter 14, um Abgabedurch
satzschätzungen anzunehmen, die von früheren Schätzungen abwei
chen. Der Verkleinerungsfaktor (U) aus Tabelle 1 wird auch ver
wendet, um die Einstellung zu modulieren. Der Verkleinerungs
faktor wird vom Zuverlässigkeitsfaktor abgeleitet, und je grö
ßer die Zuverlässigkeit, um so kleiner der Wert von (1-U). Wenn
also der laufende vorhergesagte Abgabedurchsatz zuverlässiger
ist, ist die Einstellung an der gemessenen Standardabweichung
(MSD) kleiner.
Bei Stufe 616 wird der Parameter der gewünschten Standardabwei
chung (DSD) im Filter 14 eingestellt, um ein gewünschtes Ver
hältnis MSD/DSD zu erhalten. Das Verhältnis von MSD/DSD be
stimmt, wieviel der Kalman-Filter 14 filtert. DSD ist kleiner
als MSD, weil der Ausgang des Filters 14 glatter als der Ein
gang ist. Je größer das Verhältnis von MSD/DSD ist, um so mehr
Filterung erfolgt. Ferner ist mit größerem Verhältnis die Zeit
konstante des Filters 14 länger. Nach der Einstellung ist das
Verhältnis von MSD/DSD um den Faktor 3 kleiner, als der Wert
vor der Filtereinstellung. Dieses beruht darauf, daß es bei
niedriger Zuverlässigkeit des vorhergesagten Abgabedurchsatzes
(yp) wünschenswert ist, daß der Filter 14 dreimal so schnell
anspricht, um das abgeschätzte Gewicht schnell zu aktualisie
ren, was eine schnelle Korrektur ermöglicht. Bei den Stufen 618
und 620 wird das Verhältnis MSD/DSD blockiert, um es auf einen
Minimumwert zu begrenzen.
Bei Stufe 621 wird der CGAIN-Parameter eingestellt. Die Motor
geschwindigkeitssteuerungsfunktion 16 (siehe Fig. 1) verwendet
einen PID (proportional integrales Derivativum) Algorithmus zur
Einstellung des Strömungsdurchsatzes. Der CGAIN-Parameter ist
der Zuwachs der integralen Komponente des Kontrollalgorithmus.
Somit beeinflussen Änderungen von CGAIN die "Zeitkonstante" der
Motorgeschwindigkeitssteuerung 16 durch Einstellung der Anspre
chempfindlichkeit auf das Massestrom-Fehlersignal, das vom Fil
ter 14 erhalten wird. Der Zuwachs des CGAIN-Parameters ist pro
portional zu [(1-U) * (Sollwertänderung)], wobei U der Verklei
nerungsfaktor aus Tabelle 1 ist. Ist somit der vorhergesagte
Abgabedurchsatz unzuverlässig, wird die Motorgeschwindigkeits
steuerung 16 eingestellt, um eine aggressivere Korrektur für
ungenaue Zuführung zu bewirken, während auf die Sollwertände
rung angesprochen wird.
Bei den Stufen 622 bis 626 wird die Zählung erhöht und der
Zählwert überprüft, um zu bestimmen, ob der Förderer 2 jetzt in
einem stabilen Zustand arbeitet, wie es zuvor beschrieben
wurde. Somit wird durch Einstellung von MSD und DSD ein Stö
rungsbetrieb verhindert. Durch Einstellung von CGAIN wird die
Ansprechempfindlichkeit des Filters auf Änderungen des Abgabe
durchsatzes eingestellt. Das Steuersignal wird nun der Stufe
600 zugeleitet, um die Schleife zu wiederholen.
Wenn bei Stufe 600 die Zuführvorrichtung 2 in stabilem Zustand
arbeitet, geht das Signal zur Stufe 630 weiter, wo das Zählwerk
auf 0 gestellt wird, wobei es bis zum nächsten Sollwertwechsel
bleibt. Bei Stufe 632 kommt der normale Störungsberechnungs-Al
gorithmus zur Anwendung.
Bei Stufe 634 wird festgestellt, ob 5 kleine Sollwert-Aktuali
sierungen (eine kleine Sollwertänderung ist hier als eine Ände
rung von weniger als 6% definiert) innerhalb einer vorbestimm
ten Zeitspanne stattgefunden haben. Normalerweise wird die vor
beschriebene Folge von Stufen 612 bis 626 für kleine Sollwer
tänderungen nicht durchgeführt; Filter 14 wird durch eine ein
zelne kleine Änderung nicht in den Störbetrieb versetzt, daher
besteht keine Notwendigkeit, MSD oder DSD einzustellen.
Wenn jedoch bei Stufe 634 einige kleine Änderungen des Soll
werts während einer vorbestimmten Zeitspanne festgestellt wer
den, bewirkt der Operator allmählich eine Einstellung des Sy
stems, und das Steuersignal gelangt zur Stufe 636. Bei Stufe
636 wird eine kleine Einstellung an MSD vorgenommen, um den
Filter 14 am Übergang in den Störbetrieb infolge einer kumula
tiven Änderung innerhalb einer kurzen Zeitspanne zu hindern.
Das Steuersignal wird dann zur Stufe 600 zurückgeleitet, damit
die Schleife wiederholt wird.
Der Fachmann weiß, daß viele Abänderungen an den hier beschrie
benen und betrachteten Ausführungsformen vorgenommen werden
können. Zwar wurde die Erfindung an beispielhaften Ausführungs
formen beschrieben, jedoch ist zu berücksichtigen, daß sie wie
vorstehend aufgezeigt mit Abwandlungen ausgeführt werden kann,
die dem Erfindungsgedanken und der Reichweite der beigefügten
Ansprüche entsprechen.
Claims (15)
1. Verfahren zum Steuern des Antriebs zur Einstellung des Ab
gabedurchsatzes bei einem Schwingzuführsystem mit Gewichts
kontrolle mit einem Materialbehälter (32, 34), einem An
trieb (36) zum Vibrieren des Behälters (34), einer Wiege
vorrichtung (38) zum Erfassen des Gewichts des abgegebenen
Materials und einer Vorrichtung (10) zur Berechnung des Ma
terialabgabedurchsatzes, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- a) Abschätzung einer Mehrzahl von Antriebssteuerwerten;
- b) Zuordnung entsprechender vorhergesagter Abgabedurch sätze (20a bis 20t) und eines entsprechenden Zuverläs sigkeitsfaktors (22a bis 22t) zu jedem betreffenden An triebssteuerwert;
- c) Veranschlagung des laufenden Abgabedurchsatzes;
- d) Auswahl eines Antriebssteuerwerts, der einem der vorher gesagten Abgabedurchsätze (20a bis 20t) entspricht, also im wesentlichen einem zuvor ausgewählten Sollwert des Abgabedurchsatzes gleich ist;
- e) Herabsetzung des ausgewählten Antriebssteuerwertes ent sprechend den betreffenden Zuverlässigkeitsfaktoren (22a bis 22t), die den zwei vorhergesagten Abgabedurch sätzen (20a bis 20t) zugeordnet sind, die dem Sollwert am nächsten kommen, wodurch ein herabgesetzter An triebssteuerwert gebildet wird;
- f) Übertragung des Antriebssteuersignals, das dem herabge setzten Antriebssteuerwert entspricht, auf den Antrieb (36), wodurch der Abgabedurchsatz festgelegt wird; und
- g) Erhöhung des betreffenden Zuverlässigkeitsfaktors (22a bis 22t), der dem ausgewählten Antriebssteuerwert zuge ordnet ist, wenn der betreffende vorhergesagte Abgabe durchsatz (20a bis 20t) gegenüber dem veranschlagten (errechneten) Abgabedurchsatz um weniger als einen vor bestimmten Betrag differiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den
Schritt:
- h) Wiederholung der Schritte (c), (f), und (g) bis der Ab gabedurchsatz im wesentlichen dem Sollwert des Abgabe durchsatzes gleich ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den
Schritt:
- i) Aktualisieren des Wertes des vorhergesagten Abgabe durchsatzes (20a bis 20t), der dem ausgewählten An triebssteuerwert zugeordnet ist, in einen neuen vorher gesagten Abgabedurchsatzwert, der auf den laufenden Werten des vorhergesagten Abgabedurchsatzes und des veranschlagten Abgabedurchsatzes basiert, wobei die Ak tualisierung jedesmal erfolgt, wenn Schritt (g) ausge führt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die
Schritte:
- j) Speichern des laufenden Wertes eines jeden betreffenden vorhergesagten Abgabedurchsatzes (20a bis 20t) und Zu verlässigkeitsfaktors (22a bis 22t), sobald einer der Zuverlässigkeitsfaktoren auf einen vorbestimmten Maxi malwert ansteigt;
- k) Aufspüren, wenn ein vorhergesagter Abgabedurchsatz (20a bis 20t) für den laufenden Antriebssteuerwert vom in Schritt (j) gespeicherten betreffenden Durchsatz um mehr als einem vorbestimmten Verhältnis entsprechend abweicht; und
- l) Multiplizieren eines jeden der vorhergesagten Abgabe durchsätze (20a bis 20t) mit dem Verhältnis, wenn die Feststellung bzw. das Aufspüren erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch den
Schritt:
- m) Herabsetzung eines jeden der Zuverlässigkeitsfaktoren (22a bis 22t), sobald der Schritt (1) ausgeführt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die
Schritte:
- n) Speichern des laufenden Wertes eines jeden betreffenden vorhergesagten Abgabedurchsatzes (20a bis 20t) und Zu verlässigkeitsfaktors (22a bis 22t), wenn irgendeiner der Zuverlässigkeitsfaktoren auf einen vorbestimmten Maximalwert ansteigt;
- o) Feststellen der Anforderung durch eine Bedienungsperson zur Umskalierung der vorhergesagten Abgabedurchsatz werte (20a bis 20t); und
- p) Multiplizieren eines jeden der gespeicherten vorherge sagten Abgabedurchsatzwerte mit einem Wert, der durch einen Eingabeparameter entsprechend der Anforderung durch die Bedienungsperson in Beantwortung der Anforde rung.
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch den
Schritt:
- q) Herabsetzung jedes betreffenden Zuverlässigkeitsfaktors (22a bis 22t), der größer als ein vorbestimmter Bloc kierwert ist, auf einen Blockierwert, wenn Schritt (4) ausgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den
Schritt:
- r) Herabsetzung eines jeden betreffenden Zuverlässigkeits faktors (22a bis 22t) um einen vorbestimmten Betrag, wenn der Materialbehälter (32) im wesentlichen leer ist und die Zuführvorrichtung (2) stoppt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Schritte:
- s) Durchführung eines Eichverfahrens vor Ausübung des Schritts (c); und
- t) Erhöhung eines jeden betreffenden Zuverlässigkeitsfak tors (22a bis 22t) auf einen vorbestimmten Wert, der größer als der Wert des in Schritt (b) aufgestellten Faktors ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (c) folgende Ein
zelschritte umfaßt:
- u) Entgegennahme der Gewichtsmessungen von der Wiegevor richtung (38); und
- v) Filtern der Gewichtsmessungen in einem Kalman-Filter (14).
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Kalman-Filter (14)
eine Zeitkonstante aufweist und der Schritt (c) folgenden
Einzelschritt umfaßt:
- w) Herabsetzung der Zeitkonstante, wenn das Zuführsystem (2) anläuft.
12. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Kalman-Filter (14)
eine Zeitkonstante aufweist und der Schritt (c) folgenden
Einzelschritt umfaßt:
- x) Herabsetzung der Zeitkonstante, wenn der Sollwert wech selt.
13. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt (c) folgenden
Einzelschritt umfaßt:
- y) Vorspannen bzw. Einstellen des Kalman-Filters (14) zur Vermeidung eines Störbetriebs, wenn das Zuführsystem (2) anläuft und wenn der Sollwert wechselt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Einstellung des Kal
man-Filters (14) folgenden Schritt umfaßt:
- z) Bestimmung eines Betrages der einseitigen Vorspannung, basierend auf den Zuverlässigkeitsfaktoren (22a bis 22t), die den am nächsten beim Sollwert liegenden vor hergesagten Abgabedurchsätzen (20a bis 20t) zugeordnet sind.
15. Schwingzuführvorrichtung mit einem Materialbehälter (32,
34), einem Antrieb (36) zum Vibrieren des Behälters (34),
einer Wiegevorrichtung (38) zum Erfassen des Gewichts des
abgegebenen Materials und einer Vorrichtung (10) zum Steu
ern des Antriebs (36) zum Einstellen des Abgabedurchsatzes,
gekennzeichnet durch
- - Mittel zum Speichern einer Mehrzahl von Antriebs steuerwerten, wobei jedem Antriebssteuerwert ein betreffen der vorhergesagter Abgabedurchsatz (20a bis 20t) und ein betreffender Zuverlässigkeitsfaktor (22a bis 22t) jedem be treffenden Antriebssteuerwert zugeordnet sind;
- - an die Speichermittel angeschlossene Mittel zum Auswäh len eines Antriebssteuerwerts, der einem der vorhergesagten Abgabedurchsätze (20a bis 20t) derart zugeordnet ist, daß ein vorhergesagter Abgabedurchsatz im wesentlichen dem Sollwert des Abgabedurchsatzes gleich ist;
- - auf die Auswahlmittel ansprechende Mittel zum Herabset zen des ausgewählten Antriebssteuerwerts in Anpassung an die beiden betreffenden Zuverlässigkeitsfaktoren (22a bis 22t), die den beiden am nächsten beim Sollwert liegenden vorher gesagten Abgabedurchsätzen (20a bis 20t) zugeordnet sind, wodurch ein herabgesetzter Antriebssteuerwert gebildet wird;
- - auf die Herabsetzungsmittel ansprechende Mittel zum Übertragen eines dem herabgesetzten Antriebssteuerwert entsprechenden Antriebssteuersignals auf den Antrieb (36), wobei der Antrieb (36) den Abgabedurchsatz entsprechend dem Antriebssteuersignal festlegt;
- - Mittel zum Veranschlagen des laufenden Abgabedurch satzes; und
- - mit den Speichermitteln und mit den Veranschlagungsmit teln verbundene Mittel zum Erhöhen des betreffenden Zuverlässigkeitsfaktors (22a bis 22t), der dem ausgewählten Antriebssteuerwert zugeordnet ist, wenn der betreffende vorhergesagte Abgabedurchsatz (20a bis 20t) sich vom veran schlagten Abgabedurchsatz um weniger als einen vorbestimm ten Betrag unterscheidet.
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