DE3926038C2 - - Google Patents
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- DE3926038C2 DE3926038C2 DE3926038A DE3926038A DE3926038C2 DE 3926038 C2 DE3926038 C2 DE 3926038C2 DE 3926038 A DE3926038 A DE 3926038A DE 3926038 A DE3926038 A DE 3926038A DE 3926038 C2 DE3926038 C2 DE 3926038C2
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
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- G01G11/08—Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge
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- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
- Flow Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fluidfördersystem mit selbstoptimierender
stochastischer Regelung.
Ein Fluidfördersystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1
ist aus US 45 24 886 bekannt. Bei ihm ist die Einrichtung
zum Regeln des Stellgliedes der Entladeeinrichtung so ausgebildet,
daß Material aus dem Speicher mit einem gewünschten
Massefluß auf Grundlage des gemessenen Gewichtes entladen
wird. Im übrigen ist das bekannte System so ausgebildet, daß
es dazu in der Lage ist, die Füllhöhe des im Speicher gelagerten
Fluids bei einer Abschätzung der Dichte des Fluids zu
verwenden, welche Abschätzung beim Einstellen des Masseflusses
verwendet wird.
Nun ist es jedoch so, daß es beim Fördern von Fluiden, insbesondere
von Schüttgut, zu zahlreichen Störungen kommt, die
nicht nur dichtebedingt sind. Es ist daher schwierig, einen
konstanten Massefluß einzustellen.
Zum Einstellen eines möglichst konstanten Masseflusses trotz
der zahlreichen genannten Störungen ist es aus DE 37 21 186
bekannt, ein Fluidfördersystem mit einem sogenannten Kalmanfilter
auszustatten, das ein Modell des Regelsystems und von
Rauschprozessen nutzt. Mit Hilfe des Modells wird abgeschätzt,
wie die tatsächliche Gewichtsmessung zu korrigieren
ist, um einen Wert zu erhalten, der dem tatsächlichen zeitlichen
Gewichtsverlauf besser entspricht, als es die unmittelbaren
Maßdaten wiedergeben. Regelung erfolgt dann nicht
durch einen Vergleich von einem Sollwert mit gemessenen Werten,
sondern mit geschätzten Werten. Aber auch bei Verwendung
eines derartigen Systems kann der Massefluß noch nicht
mit so geringen Schwankungen eingestellt werden, wie dies
eigentlich erwünscht ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein
Fluidfördersystem anzugeben, das so ausgebildet ist, daß es
den Massefluß geförderten Materials sehr genau regelt.
Das erfindungsgemäße Fluidfördersystem ist durch die Merkmale
von Anspruch 1 gegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen und
Ausgestaltungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
Das erfindungsgemäße Fluidfördersystem zeichnet sich dadurch
aus, daß es so ausgebildet ist, daß es Masseflußregelung auf
Grundlage eines Schätzwertes vornimmt, wie für sich aus
DE 37 21 186 bekannt, wobei dieser Schätzwert aber eine Kombination
aus einem Schätzwert auf Grundlage des gemessenen
Gewichtes und einem Schätzwert auf Grundlage der gemessenen
Lage oder der gemessenen Geschwindigkeit des Stellgliedes
der Entladeeinrichtung ist.
Die abhängigen Ansprüche beschäftigen sich teilweise mit der
Anwendung von Modellen zum Gewinnen der Schätzwerte, wie
dies für sich aus DE 37 21 186 A1 bekannt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher
veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Fluidfördersystems mit
selbstoptimierender stochastischer Regelung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm über den gesamten Regelablauf;
Fig. 3A-3F Flußdiagramme betreffend Verarbeitungsschritte,
die von einem Gewichtssignalprozessor und einem Mo
torsignalprozessor ausgeführt werden;
Fig. 4 ein Flußdiagramm betreffend Verarbeitungsschritte,
die von einem Motorregler ausgeführt werden;
Fig. 5 ein Flußdiagramm über Verarbeitungsschritte, die zum
Kalibrieren von Regelparametern ausgeführt werden;
Fig. 6 ein Flußdiagramm betreffend Verarbeitungsschritte,
die zum Kalibrieren von Rauschparametern und zum Be
arbeiten von Daten ausgeführt werden;
Fig. 7 ein Flußdiagramm betreffend Verarbeitungsschritte zum
Bestimmen eines Korrelationskoeffizienten; und
Fig. 8 ein Flußdiagramm betreffend ein zweites Verfahren zum
Einführen einer festgestellten Motorposition in einen
Abschätzprozeß.
Beim erfindungsgemäßen Fördersystem wird festes oder flüssiges
Material, wie es in einem Trichter oder einem anderen Behälter
gespeichert ist, mit einem herkömmlichen Entladestellglied, wie
einem Schneckenförderer, einem Förderband, einer Pumpe oder z. B.
über ein Ventil entladen. Das Entladestellglied wird durch einen
Elektromotor angetrieben. Das System weist auch eine Gewichts
meßeinrichtung auf, wie z. B. eine Waage, um das Gewicht des zu
entladenden Materials, z. B. des Gewichts des Materials in einem
Trichter festzustellen und ein entsprechendes Signal auszugeben.
Außerdem ist ein Stellgliedpositionssensor vorhanden, wie z. B.
ein Motorwellen-Positionsdecoder, um die Stellung des Entlade
stellgliedes festzustellen. Die Signale von der Gewichtsmeßein
richtung und dem Stellgliedpositionssensor werden jeweils zuge
hörigen Signalprozessoren zugeführt, die ihrerseits Signale er
zeugen, die kombiniert werden, um einen abgesetzten Vorhersage
wert für den Massefluß des Materials zur Verfügung zu stellen,
das entladen wird. Der Schätzwert für den Massefluß wird in einer
Regelung dazu verwendet, den Motor so anzutreiben, daß der abge
schätzte Massefluß einem Sollmassefluß entspricht.
In der Beschreibung wird eine Anzahl von Symbolen verwendet, die
verschiedene physikalische und berechnete Größen darstellen. In
der folgenden Tabelle I sind diese Symbole in der linken Spalte
aufgelistet. Ihre Bedeutungen sind in der mittleren Spalte er
klärt. Die entsprechenden Variablennamen, wie sie im Quellcode
des Programmauszuges im Anhang benutzt werden, finden sich in der
rechten Spalte. Die Angabe "nip" oder "nicht im Programm" be
deutet, daß das Symbol nur im Beschreibungstext aber nicht im
aufgelisteten Programm verwendet wird.
Beim System gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 wird Mate
rial, das in einem Trichter 10 geladen ist, über einen Schnec
kenförderer 11 entladen, der von einem Schneckenförderermotor 12
angetrieben wird. Eine Waage 13 mißt das Gesamtgewicht des Trich
ters 10 (mit Material), des Schneckenförderers 11 und des Mo
tors 12, um ein Gewichts-Istsignal Zw zu erzeugen. Bei einem
Bandförderer würde die Waage 13 das Gewicht des Materials über
mindestens eine Teillänge des Bandes mitmessen. Das Gewichts-
Istsignal Zw wird einem Gewichtssignalprozessor 14 in einem Com
puter 15 zugeführt, der einen Schätzwert w für den Massefluß
berechnet, gestützt auf das genannte Signal Zw. Ein Motorposi
tionssensor 16 mißt die Position der Motorwelle, die den Schrau
benförderer 11 antreibt, um ein Motorpositions-Istsignal Zm zu
erzeugen. Bei der bevorzugten Ausführungsform weist der Sen
sor 16 eine Aufnahmespule auf, die Zähne auf einem Rad abtastet,
das mit der Motorwelle läuft. Es wird eine Pulsfolge erzeugt,
deren Frequenz von der Motordrehzahl abhängt. Zum Ermitteln der
Drehzahl wird die Zahl der Pulse innerhalb einer bestimmten
Zeitspanne gezählt. Der Sensor 16 kann aber beliebig ausgebil
det sein und direkt oder indirekt mit dem Motor verbunden sein,
solange er nur ein Signal ausgibt, das mit dem Istmassefluß zu
tun hat. Der Sensor 16 kann ein optischer Sensor oder ein Hall-
Sensor sein, wenn sich das Antriebsmittel dreht, oder es kann
ein Näherungssensor sein, wenn das Antriebsmittel vibriert.
Statt der Lage des Stellgliedes könnte der Sensor auch die Ge
schwindigkeit des Stellgliedes abtasten; es könnte also ein Ta
chometer sein. Das Positionssignal Zm wird einem Motorsignal
prozessor 17 im Computer 15 zugeführt, der einen Schätzwert m
für die Stellgliedgeschwindigkeit ermittelt, gestützt auf das
genannte gemessene Signal Zm.
Die Masseflußschätzwerte w und m werden mit Hilfe eines Korre
lationsfaktors Ac und eines Kombinationskoeffizienten C und
eines Summengliedes 18 kombiniert, um einen kombinierten Masse
fluß-Schätzwert T auszugeben. Eine Bedienperson gibt einen
Massefluß-Sollwert Vd über eine Bedienkonsole 19 ein. Der ab
geschätzte Massefluß T wird mit dem Sollwert Vd in einem Sum
mierglied 20 verglichen, wodurch ein Regelabweichungssignal d
gebildet ist. Die Regelabweichung wird von einem Motorregler 21
dazu verwendet, ein Motorstellsignal IM zu berechnen, das einem
Motortreiber 22 zugeführt wird. Der geschätzte Massefluß T
und der tatsächliche Massefluß laufen daher auf den Sollwert Vd
zu.
Die Messungen vom Gewichtssensor 13 und vom Motorsensor 16 un
terliegen zufälligen und systematischen Instrument- und Einfluß
fehlern. Die Sensoren erzeugen fehlerhafte Messungen nicht nur
aufgrund internen elektronischen Rauschens, sondern auch auf
grund ihrer Trägheit und aufgrund externen elektronischen Rau
schens.
Darüber hinaus unterliegt die gesamte Anlage mit dem Trichter,
dem Schneckenförderer und dem Motor Störungen. Zu den Anlagen
störprozessen gehören: Schwingungsrauschen aufgrund der mecha
nischen Bewegung der Förderschnecke oder eines Mischers im
Trichter; ungleichförmige Entladegeschwindigkeit aufgrund klum
pigen Materials oder ungleichförmiger Schneckenentladung; Nach
füllen des Trichters zu unterschiedlichen Zeiten und mit unter
schiedlichen Nachfüllgeschwindigkeiten; von Zeit zu Zeit auftre
tende Störungen durch Anstoßen an den Trichter oder den Förderer
oder durch Auflegen oder Wegnehmen größerer Gewichte, wie z. B.
von Werkzeugen; periodische und aperiodische Störungen auf den
Trichter aufgrund von äußeren Einflüssen, wie sie durch Wind,
benachbarte Maschinen oder vorüberfahrende Fahrzeuge hervorge
rufen werden.
Eine Gewichtsmessung liefert daher nur grobe Information über
die Gewichtsabnahme des Systems. Daher werden die Systemzustände
nur unzufriedenstellend wiedergegeben, was auch zu unzufrieden
stellender Regelung führt, insbesondere bei Sollwertänderungen.
Daher wird mit Hilfe des zweiten Sensors am Motor oder Stell
glied zusätzlich Information erhalten. Durch Verarbeiten des
Motorpositionssignals in einem Prozeß, der ähnlich ist wie der
zum Verarbeiten des Gewichtssignals, wird ein Signal über die
Motorgeschwindigkeit erhalten, das mit dem Massefluß korreliert,
und das vom abgeschätzten Massefluß unabhängig ist, wie es aus
dem Ist-Gewichtssignal abgeleitet wird. Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die beiden Masseflußabschätzungen kombiniert,
was zur verbesserter Abschätzung des Ist-Masseflusses führt.
Um das Berechnen der verschiedenen Parameter zu erleichtern,
die vom Gewichtsprozessor 14 und vom Motorprozessor 17 verwendet
werden, wird ein Selbsteinstellverfahren eingesetzt, um den För
derprozeß zu steuern. Dabei werden Daten erhalten, aus denen die
verschiedenen Parameter berechnet werden können. Beim allgemei
nen Selbsteinstellprozeß gemäß der vorliegenden Erfindung wird
das Fördersystem mit Hilfe eines Schalters 23 in eine Kali
brier-(Selbsteinstell-)Betriebsart versetzt, wenn das System
gestartet wird oder wenn sich starke Änderungen ergeben, z. B.
wenn die Art des geförderten Materials geändert wird. In der
Kalibrierbetriebsart sorgt ein Kalibrierprozessor/Steuergenera
tor 24 dafür, daß eine Anzahl von Steuersignalen u(k) an den
Förderer gegeben wird, der entsprechend reagiert. Der Gewichts
sensor 13 erzeugt eine zugehörige Motormeßsignalfolge Zw(k) und
der Motorsensor 16 erzeugt eine zugehörige Gewichtsmeßsignalfol
ge Zm(k). Die Eingangs/Ausgangssignale u(k)/Zw(k) und u(k)/Zm(k)
werden dann vom Kalibrierprozessor/Steuergenerator 24 dazu ver
wendet, z. B. Rausch- und Regelparameter abzuschätzen. Die abge
schätzten Parameter werden dann an die Signalprozessoren 14 und
17 gegeben, die Kalibrierbetriebsart wird verlassen (durch Um
schalten des Schalters 23 von der Kalibrierbetriebsart in eine
Regelbetriebsart, was in Fig. 1 schematisch angedeutet ist),
woraufhin das System geregelt wird.
In Fig. 2 sind die Prozeßschritte dargestellt, wie sie von den
Signalprozessoren 14 und 17 (Fig. 1) ausgeführt werden. Einzelne
Schritte werden in den Flußdiagrammen der Fig. 3A-3F und der
Fig. 4-7 näher dargestellt.
Sobald der Prozeß gestartet ist, werden in einem Block 26 Nomi
nalparameterwerte und Nominalvariablenwerte initialisiert, z. B.
durch Eingabe durch eine Bedienperson oder durch Auslesen aus
einem Speicher. In einem Entscheidungsblock 27 wird entschieden,
ob das Fördersystem kalibriert werden soll. Ist kein Kalibrieren
nötig, z. B. wenn bekannt ist, daß die nun vorliegenden Parame
ter genau sind, folgt ein Block 28. Wenn jedoch kalibriert wer
den muß, erfolgt dies in einem auf den Entscheidungsblock 27
folgenden Block 29. Im Block 28 werden die Kalman-Filter (Signal
prozessoren 14 und 17 in Fig. 1) initialisiert und in einem
Block 30 werden Meßwerte Zw(k) und Zm(k) von den Sensoren 13 und
16 gelesen. In folgenden Blöcken 31 und 32 werden Rauschkova
rianzmatrizen Qm und Qw berechnet. In einem folgenden Block 33
werden Schätz- oder Vorhersagewerte m und w erhalten. Aus
diesen Werten wird in einem Block 34 ein Kombinationskoeffi
zient C nachberechnet und eine Gesamt-Masseflußschätzgröße T
wird berechnet. In einem Folgeblock 35 wird ein Korrelations
faktor Ac auf den neuesten Stand gebracht. Ein Folgeblock 36 er
mittelt, ob sich im geförderten Material eine Brücke gebildet
hat. In einem Block 37 wird schließlich ein Motorstellsignal I(k)
berechnet und ausgegeben, um die Geschwindigkeit des Motors/
Stellgliedes festzulegen. Der Ablauf springt dann zum Block 30
zurück, so daß neu gemessen wird und der Regelablauf neu durch
laufen wird, was zyklisch erfolgt.
Anhand der Fig. 3A-3F werden nun einzelne Schritte, die nach
dem Starten des Prozesses ablaufen, näher erläutert. In einem
Schritt 38 werden folgende Parameter initialisiert:
Vd - Vollmassefluß
T - Meßperiode für Zw, Zm
Gc - Verstärkungsfaktor für den Motorregler
rm - Anfangswert für die Varianz des Motormeßrauschens
rw - Anfangswert für die Varianz des Gewichtsmeßrau schens
q2, m - Anfangswert für die Varianz des Motoranlagerau schens
q2, w - Anfangswert für die Varianz des Gewichtsanlage rauschens
FF - Förderfaktor des Schneckenmotors
T - Meßperiode für Zw, Zm
Gc - Verstärkungsfaktor für den Motorregler
rm - Anfangswert für die Varianz des Motormeßrauschens
rw - Anfangswert für die Varianz des Gewichtsmeßrau schens
q2, m - Anfangswert für die Varianz des Motoranlagerau schens
q2, w - Anfangswert für die Varianz des Gewichtsanlage rauschens
FF - Förderfaktor des Schneckenmotors
Im Block 38 werden auch verschiedenen Flaggen und Zähler auf ge
eignete Anfangswerte gesetzt, was allerdings nicht dargestellt
ist.
Im folgenden, bereits genannten Block 27 wird entschieden, ob
die in Block 38 gesetzten Werte kalibriert werden sollen. Ist
dies der Fall, folgen Blöcke 39, 40 und 41 mit einem Kalibrier
prozeß, der weiter unten anhand der Fig. 5, 6 und 7 näher erläu
tert wird. Nach Abschluß des Kalibrierens, oder wenn Kalibrieren
nicht erforderlich ist, folgt ein Block 42, in dem die folgenden
Systemvariablen initialisiert werden:
u1, m, u2, m - Motorstellgrößen für Gewicht bzw. Massefluß,
berechnet aus Motorsensorsignalen,
u1, w, u2, w - Motorstellgrößen für Gewicht bzw. Massefluß, berechnet aus Gewichtssignalen.
u1, w, u2, w - Motorstellgrößen für Gewicht bzw. Massefluß, berechnet aus Gewichtssignalen.
Im Schritt 42 wird auch das Motorstellsignal IM auf einen ge
wünschten Wert initialisiert, so daß der Motor anfangs mit einer
gewünschten Geschwindigkeit läuft. Dieser Stellwert kann anfäng
lich auch auf 0 gesetzt werden, so daß der Motor zunächst steht.
In einem Folgeschritt 43 wird ein Zählwert k auf 0 gesetzt. Da
nach werden in einem Schritt 44 erste Meßwerte Zm(1) und Zw(1)
erfaßt. In einem folgenden Entscheidungsblock 45 wird untersucht,
ob k+1 größer als 2 ist. Ist dies der Fall, zeigt dies an, daß
die Filter bereits initialisiert wurden, was zur Folge hat, daß
die Verarbeitungsschritte gemäß Fig. 3B folgen. Andernfalls
schließt sich ein Entscheidungsblock 46 an, der untersucht, ob
k+1 den Wert 2 aufweist. Ist dies nicht der Fall, folgt ein
Block 47, in dem der Zählwert k erhöht wird. Es werden dann im
Block 44 neue Meßwerte erfaßt. Ergibt sich im Entscheidungsblock
46 dagegen, daß k+1 den Wert 2 einnimmt, folgt ein Block 48, in
dem mit dem Initialisieren der Filter begonnen wird.
Im Block 48 wird der anfängliche Gewichtsschätzwert, wie er auf
den Gewichtsmessungen basiert, auf dasjenige Gewicht gesetzt,
wie es für k=2 gemessen wurde, also auf den Wert Zw(2). Darüber
hinaus wird der anfängliche Motorschätzwert auf diejenige Motor
position gesetzt, wie sie zum Zeitpunkt k=2 gemessen wurde, also
auf Zm(2). Weiterhin wird die anfängliche Motordrehzahlschätzung
w, die auf Gewichtsmessungen beruht, auf den Differenzwert zwi
schen den beiden ersten Gewichtsmessungen gesetzt, geteilt durch
die Abtastperiode T. Der anfängliche Masseflußschätzwert m,
der auf Motormessungen beruht, wird auf die Differenz zwischen
den beiden ersten Motormessungen gesetzt, geteilt durch die Ab
tastperiode P. Die Anfangsschätzwerte für Gewicht und Massefluß
sowie für Motorposition und Motordrehzahl, wie sie auf den Ge
wichts- und Motormessungen beruhen, werden also mit Hilfe des
zuletzt gemessenen Gewichtes und des letzten Motorsignals und
auf Grundlage der ersten zeitlichen Ableitung dieser Größen
festgelegt. Im Block 48 wird außerdem der vorhergesagte Schätz
wert für das Gewicht zum Zeitpunkt k=3 auf denjenigen Wert ge
setzt, der dem Gewicht zum Zeitpunkt k=2 entspricht, zuzüglich
dem geschätzten Massefluß zum Zeitpunkt k=2, multipliziert mit
der Zeitspanne T. Entsprechend wird der vorhergesagte Schätzwert
für die Motorposition zum Zeitpunkt k=3 auf einen Wert gesetzt,
der der geschätzten Motorposition zum Zeitpunkt k=2 entspricht,
zuzüglich der Motorgeschwindigkeit zum Zeitpunkt k=2, multipli
ziert mit der Abtastzeitspanne T. Weiterhin werden die Schätz
werte für Massefluß und Motordrehzahl zum Zeitpunkt k=3 auf die
jeweils zugehörigen Schätzwerte zum Zeitpunkt k=2 gesetzt.
Nachdem die vorhergesagten Schätzwerte in Block 48 initialisiert
sind, folgt ein Block 49, in dem die Einträge für die Fehlerko
varianzmatrizen Pm und Pw initialisiert werden. Diese Matrizen
weisen die folgende Form auf:
wobei:
σ, w² Varianz des Gewichtsfehlers aufgrund von Ge
wichtsmessungen;
σ, w² Varianz des Masseflußfehlers aufgrund von Ge wichtsmessungen;
σ, w, , w² Kovarianz der Gewichts- und Masseflußfehler;
σ, m² Varianz des Motorpositionsfehlers auf Grundlage von Motorpositionsmessungen;
σ, m² Varianz des Motordrehzahlfehlers auf Grundlage von Motorpositionsmessungen; und
σ, m, , m² Kovarianz des Motorpositionsfehlers und des Motordrehzahlfehlers.
σ, w² Varianz des Masseflußfehlers aufgrund von Ge wichtsmessungen;
σ, w, , w² Kovarianz der Gewichts- und Masseflußfehler;
σ, m² Varianz des Motorpositionsfehlers auf Grundlage von Motorpositionsmessungen;
σ, m² Varianz des Motordrehzahlfehlers auf Grundlage von Motorpositionsmessungen; und
σ, m, , m² Kovarianz des Motorpositionsfehlers und des Motordrehzahlfehlers.
Nach diesem Initialisieren der Kovarianzmatrizen Pw und Pm wird
in Block 47 der Zählwert k um 1 erhöht und in Block 44 werden
die nächsten Meßwerte erfaßt. Nachdem die Filter initialisiert
sind, ist k+1 größer als 2, was zur Folge hat, daß vom Ent
scheidungsblock 45 der Prozeß zum Block 51 gem. Fig. 3B weiter
geführt wird.
In diesem Block 51 wird die Motoranlagenrauschen-Kovarianzmatrix
Qm(k) auf Q0, m gesetzt, mit
Es folgt dann ein Schritt 52, in dem ein Motormeßgrößenrest m
auf Grundlage folgender Gleichung berechnet wird:
m(k+1/k)=Zm(k+1)-m(k+1/k)
mit:
m(l+1/k) Motormeßwertrest zum Zeitpunkt k+1 aufgrund von
Motormessungen bis einschließlich zum Zeit
punkt k;
Zm(k+1) Motorpositionsmessung zum Zeitpunkt k+1; und
Xm(k+1/k) geschätzte Motorposition zum Zeitpunkt k+1 auf grund von Messungen bis einschließlich zum Zeitpunkt k.
Zm(k+1) Motorpositionsmessung zum Zeitpunkt k+1; und
Xm(k+1/k) geschätzte Motorposition zum Zeitpunkt k+1 auf grund von Messungen bis einschließlich zum Zeitpunkt k.
In einem Folgeblock 53 wird die Motorfehler-Kovarianzmatrix Pm
mit Hilfe der folgenden Matrixgleichung auf den neuesten Stand
gebracht:
Pm(k+1/k)=F Pm(k/k)F′+Qm(k)
mit
F′ Transponierte von F; und
Qm(k) Motoranlagerauschen-Kovarianzmatrix zum Zeitpunkt k.
Qm(k) Motoranlagerauschen-Kovarianzmatrix zum Zeitpunkt k.
Anschließend wird in einem Schritt 54 die Varianz des Motormeß
größenrestes mit der folgenden Matrixgleichung berechnet:
σ, m²=H Pm H′+rm
mit:
H=[1 0];
H′ Transponierte von H;
Pm wie in Block 53 berechnet; und
rm Varianz des Motormeßrauschens.
H′ Transponierte von H;
Pm wie in Block 53 berechnet; und
rm Varianz des Motormeßrauschens.
In einem folgenden Entscheidungsblock 56 wird das Quadrat des
Motormeßgrößenrestes, wie in Block 52 berechnet, mit dem 9fachen
der Varianz des Motormeßgrößenrestes verglichen, wie sie in
Block 54 berechnet wurde. Wenn die erste Größe größer ist als
die letztgenannte, folgt ein Schritt 57, in dem der Wert q1, m
auf das 4fache des Quadrates des letztgenannten Varianzwertes
gesetzt wird, geteilt durch 12. Es wird hingewiesen, daß q1, m
der 1,1-Eintrag der Qm-Matrix ist, d. h.:
Auf den Block 57 folgt wieder der Block 53, in dem die Motor
fehler-Kovarianzmatrix Pm auf Grundlage des neuen Wertes für
Qm neu berechnet wird. Beim zweiten Durchlaufen des Blocks 54
wird auch die Varianz des Motormeßfehlers neu berechnet. Beim
zweiten Durchlaufen des Entscheidungsblocks 56 sollte die ge
nannte Varianz so groß sein, daß der Ablauf vom Block 56 auf
einen Block 58 übergeht, der in Fig. 3C dargestellt ist.
Es wird also die Größe des Motormeßgrößenrests mit einer Größe
verglichen, die aus der Varianz des genannten Restes berechnet
wurde, und wenn der Rest groß genug ist, wird die Motoranlagen
rausch-Kovarianzmatrix Qm so geändert, daß sie den größeren Mo
tormeßgrößenrest wiedergibt. Dieses Angleichen hilft beim Anpas
sen an große Störungen, die die Motormessungen beeinflussen.
Gemäß Fig. 3C wird ein ähnlicher Prozeß für die Gewichtsanlagen
rauschen-Kovarianzmatrix Qw und die Gewichtsfehler-Kovarianz
matrix Pw ausgeführt. In einem Block 58 wird die Motoranlagen
rauschen-Kovarianzmatrix Qw(k) auf Q0, w gesetzt, wobei:
In einem folgenden Schritt 59 wird der Gewichtsmeßgrößenrest Zw
mit Hilfe folgender Gleichung berechnet:
w(k+1/k)=Zw(k+1)-w(k+1/k)
wobei:
w(k+1/k) Gewichtsmeßgrößenrest zum Zeitpunkt k+1 auf
Grundlage der Messungen bis einschließlich dem
Zeitpunkt k;
Zw(k+1) Gewichtsmessung zum Zeitpunkt k+1; und
w(k+1/k) geschätztes Gewicht zum Zeitpunkt k+1 auf Grund lage der Messungen bis einschließlich zum Zeit punkt k.
Zw(k+1) Gewichtsmessung zum Zeitpunkt k+1; und
w(k+1/k) geschätztes Gewicht zum Zeitpunkt k+1 auf Grund lage der Messungen bis einschließlich zum Zeit punkt k.
Es schließt sich ein Block 61 an, in dem die Gewichtsfehler-
Kovarianzmatrix Pw mit Hilfe einer Gleichung auf den neuesten
Stand gebracht wird, die ähnlich ist zur Gleichung, wie sie oben
in Zusammenhang mit Block 53 beschrieben wurde. In einem Folge
block 62 wird die Varianz des Gewichtsmeßgrößenrestes mit Hilfe
der genannten Gleichung berechnet, d. h. σw²=H Pw H′+rw,
usw., die ähnlich ist zur Gleichung, wie sie weiter oben unter
Bezugsnahme auf Block 54 beschrieben wurde.
Anschließend wird in einem Entscheidungsblock 63 das Quadrat des
Gewichtsmeßgrößenrestes, wie er in Block 59 berechnet wurde, mit
dem 9fachen der Varianz des Gewichtsmeßgrößenrestes verglichen,
wie er in Block 62 berechnet wurde. Wenn die erstgenannte Größe
größer ist als das 9fache der letztgenannten Größe, folgt ein
Block 64, in dem Flaggen Zthf %, perf % und Zperf % auf 0 gesetzt
werden. Es folgt dann ein Entscheidungsblock 66, der direkt
erreicht wird, wenn die Vergleichsbedingung im Entscheidungs
block 63 nicht erfüllt ist. Im Entscheidungsblock 66 wird der
Zustand der Flaggen Zthf %, perf % und Zperf % überprüft. Wenn alle
Flaggen mit Zuständen übereinstimmen, wie sie in Block 66 darge
stellt sind, folgt ein Block 67, in dem überprüft wird, ob die
Flagge Zthf % den Wert 0 einnimmt. Ist dies der Fall, folgt
ein Block 68, in dem die Flagge Zperf % auf 0 rückgesetzt wird.
Der Auflauf geht dann zur Marke "D" weiter, d. h. zu einem Block
76 gemäß Fig. 3D.
Wenn im Entscheidungsschritt 67 festgestellt wird, daß die
Flagge Zthf % nicht 0 ist, folgt ein Block 69, in dem ein Eintrag
q1, w der Qw-Matrix auf das 4fache des Quadrats des Gewichtsmeß
größenrestes gesetzt wird, wie er in Block 59 berechnet wurde,
geteilt durch 12. Die Matrix ist:
Es folgt dann ein Block 70, in dem die Flagge Zthf % rückgesetzt
wird. Im Block 70 wird auch ein Calpert-Zähler inkrementiert und
Größen A, w und B, w werden auf 0 gesetzt. Der Calpert-Zähler
und die genannten Größen werden während des Selbsteinstellens
der Rauschparameter des Systems verwendet, was weiter unten nä
her, gestützt auf Fig. 7, beschrieben wird.
Vom Block 70 kehrt der Ablauf zu Block 61 zurück, wo die Ge
wichtsfehler-Kovarianzmatrix Pw neu auf Grundlage des berich
tigten Wertes für Qw berechnet wird. Die Varianz des Gewichts
meßgrößenrestes wird in Block 62 neu berechnet. Der Wert sollte
dann derartig sein, daß der Ablauf vom Entscheidungsblock 63
nun direkt an den Block 66 weitergegeben wird. Da während des
vorigen Durchlaufs durch Block 64 die Flagge Zperf % gesetzt wur
de, folgt nun Block 67. Da die Flagge Zthf % in Block 70 rückge
setzt wurde, leitet Block 67 zu Block 68 weiter, der die Flagge
Zperf % rücksetzt. Es schließt sich der bereits genannte Block 76
gemäß Fig. 30 an.
Beim nächsten Durchlauf des Programmteils, wie er in Fig. 3C
veranschaulicht ist, ermittelt der Entscheidungsblock 63, ob
das Quadrat des Gewichtsmeßgrößenrestes kleiner ist als das 9fache
der Varianz dieses Wertes. Ist dies der Fall, gibt der
Entscheidungsblock 66 (aufgrund von perf %=1) den Ablauf an
Block 71 weiter, in dem die Flagge Zperf % gesetzt wird. Im Ab
lauf folgen dann die Blöcke 72 und 73, in denen der Calpert-
Zähler inkrement wird und die Variablen A, w und B, w auf 0 ge
setzt werden. In einem Block 74B wird dann der Wert q1, w für den
aktuellen Zeitpunkt k auf denjenigen Wert gesetzt, wie er (in
Block 69) für den vorliegenden Zeitpunkt k-1 berechnet wurde.
Darüber hinaus wird in einem Block 74A die Flagge perf % auf 0
rückgesetzt.
Es folgt dann der Ablauf über die Blöcke 61, 62, 63, 66, 67, 68
und evtl. zu Block 76 von Fig. 3D.
Der anhand von Fig. 3C dargestellte Programmteil berechnet dem
gemäß nicht nur die Gewichtsanlagenrauschen-Kovarianzmatrix Qw
auf Grundlage der Größe des Gewichtsmeßgrößenrestes neu, sondern
erzwingt auch eine zweite künstliche Perturbation, die jeder
natürlichen Perturbation folgt. Die erzwungene zweite Perturba
tion ist durch die Schleife mit den Blöcken 71-74 gegeben. Das
Erzwingen dieser zweiten Perturbation ist notwendig, wenn das
Fördersystem gut auf schrittweise Meßgrößenperturbationen rea
gieren soll, wie sie z. B. beim Nachfüllen auftreten.
Im bereits erwähnten Block 76 von Fig. 3D werden Motor-Kalman-
Verstärkungsfaktoren Km und Gewichts-Kalman-Verstärkungsfaktoren
Kw auf Grundlage folgender Gleichungen berechnet:
Km(k+1)=Pm(k+1/k) H′ |H Pm(k+1/k) H′+rm|-1
Kw(k+1)=Pw(k+1/k) H′ |H Pw(k+1/k) H′+rw|-1
mit:
K1, m(k+1) Motor-Kalman-Verstärkung zum Zeitpunkt k+1;
K2, m(k+1) Motorgeschwindigkeits-Kalman-Verstärkung zum Zeit punkt k+1;
K1, w(k+1) Gewichts-Kalman-Verstärkungsfaktor zum Zeitpunkt k+1;
K2, w(k+1) Massefluß-Kalman-Verstärkung zum Zeitpunkt k+1;
K2, m(k+1) Motorgeschwindigkeits-Kalman-Verstärkung zum Zeit punkt k+1;
K1, w(k+1) Gewichts-Kalman-Verstärkungsfaktor zum Zeitpunkt k+1;
K2, w(k+1) Massefluß-Kalman-Verstärkung zum Zeitpunkt k+1;
alle anderen Variablen wurden zuvor definiert oder erläutert.
Die abgeschätzten Werte für Motorposition und Motordrehzahl so
wie für Gewicht und Massefluß werden dann auf den neuen Stand
gebracht, wobei die zuvor berechneten Werte für diese Variablen
verwendet werden, sowie außerdem die in Block 76 berechneten
Kalman-Verstärkungen und die Meßwertreste für Motorposition und
Gewicht, wie sie in den Blöcken 52 bzw. 59 berechnet wurden,
alles mit Hilfe der genannten Gleichungen. In einem folgenden
Block 78 werden die Fehlerkovarianzmatrizen Pm und Pw mit Hilfe
der genannten Gleichungen auf den neuen Stand gebracht. I ist
dabei die Identitätsmatrix. Alle anderen Variablen wurden zuvor
definiert oder berechnet. Es schließt sich ein Block 79 an, in
dem neue Vorhersagen für die Motorposition Xm, die Motordrehzahl
m, das Gewicht w und den Massefluß w mit Hilfe folgender
Gleichungen berechnet werden:
m(k+2/k+1)=m(k+1/k+1)+T m(k+1/k+1)+u1, m(k+1)
m(k+2/k+1)=m(k+1/k+1)+u2, m(k+1)
w(k+2/k+1)=w(k+1/k+1) T w(k+1/k+1)+u1,2(k+1)
₂(k+2/k+1)=w(k+1/k+1)+u2, w(k+1)
mit:
u1, m(k+1) Motorstellgröße zum Zeitpunkt k+1, vorhergesagt, um
die Motorposition zum Zeitpunkt k+2 zu beeinflussen;
u2, m(k+1) Motorstellgröße zum Zeitpunkt k+1, vorhergesagt zum Beeinflussen der Motordrehzahl zum Zeitpunkt k+2;
u1, w(k+1) Motorstellgröße zum Zeitpunkt k+1, vorhergesagt zum Beeinflussen des Gewichts zum Zeitpunkt k+2;
u2, w(k+1) Motorstellgröße zum Zeitpunkt k+1, vorhergesagt zum Beeinflussen des Masseflusses zum Zeitpunkt k+2;
u2, m(k+1) Motorstellgröße zum Zeitpunkt k+1, vorhergesagt zum Beeinflussen der Motordrehzahl zum Zeitpunkt k+2;
u1, w(k+1) Motorstellgröße zum Zeitpunkt k+1, vorhergesagt zum Beeinflussen des Gewichts zum Zeitpunkt k+2;
u2, w(k+1) Motorstellgröße zum Zeitpunkt k+1, vorhergesagt zum Beeinflussen des Masseflusses zum Zeitpunkt k+2;
alle anderen Variablen wurden zuvor definiert oder berechnet.
In einem Folgeblock 81 wird ein Kombinationskoeffizient C mit
Hilfe folgender Gleichung berechnet:
C=(Ac² σ, m²+σnc²)/(σ, w²+Ac² σ, m²+σnc²)
mit:
Ac Korrelationskoeffizient, der die Motordrehzahl mit
dem Massefluß korreliert;
σ, m² 2,2-Eintrag der Pm-Matrix;
σ, w² 2,2-Eintrag der Pw-Matrix;
σnc² Varianz des Korrelationsrauschens (im Selbsteinstell prozeß gem. Fig. 6 gesetzt).
σ, m² 2,2-Eintrag der Pm-Matrix;
σ, w² 2,2-Eintrag der Pw-Matrix;
σnc² Varianz des Korrelationsrauschens (im Selbsteinstell prozeß gem. Fig. 6 gesetzt).
Es folgt dann ein Block 82, in dem die Vorhersagen für die Mo
tordrehzahl und den Massefluß, wie sie in Block 79 berechnet
wurden, mit Hilfe der dargestellten Gleichung unter Nutzung des
Korrelationskoeffizienten Ac und des Kombinationskoeffizienten
C kombiniert werden, wodurch ein Gesamt-Masseflußschätzwert T
erhalten wird.
Nach Block 82 wird eine Marke "E" erreicht, die den Übergang zum
Ablauf gem. Fig. 3E bildet. Im dortigen ersten Block 83 wird
der Korrelationskoeffizient Ac nach jeweils Nc Meßdurchläufen
(z. B. Nc=10) auf den neuesten Stand gebracht. Genauer gesagt
wird in Block 83 der Masseflußfehler Ve gleich der Differenz
zwischen dem Massefluß, wie er in Block 79 berechnet wurde, und
dem Produkt aus Korrelationskoeffizient Ac und Motordrehzahl,
wie in Block 79 berechnet, gesetzt. In einem Folgeschritt 84
wird der in Block 83 berechnete Masseflußfehler in eine Variable
Ve, sum akkumuliert.
Ein einem Folgeschritt 85 wird ein Zählwert Vec um den Wert 1
inkrementiert, und dann wird in einem Entscheidungsschritt 86
überprüft, ob dieser Wert den genannten Wert Nc erreicht hat.
Ist dies noch nicht der Fall, folgt ein Schritt 91, der der
erste Schritt des in Fig. 3F dargestellten Ablaufs ist. Sind
jedoch Nc Zyklen durchlaufen (wurden also Nc berechnete Werte
von Ve in Ve, sum akkumuliert), folgt ein Block 87, in dem ein
Wert Ve, ave berechnet wird, der dem Durchschnitt der Nc Masse
flußfehler entspricht. In einem folgenden Block 88 wird der
Korrelationskoeffizient Ac mit Hilfe folgender Gleichung auf den
neuen Stand gebracht:
Ac=Ac+Kg Ve, ave/m
mit:
Ac Korrelationskoeffizient;
Kg Verstärkungsfaktor für das Aktualisieren des Korre lationskoeffizienten, z. B. Kg=0,1;
Ve, ave Mittelwert von Nc Zyklen der in Block 83 berechneten Differenz; und
m Motordrehzahl wie in Block 79 berechnet.
Kg Verstärkungsfaktor für das Aktualisieren des Korre lationskoeffizienten, z. B. Kg=0,1;
Ve, ave Mittelwert von Nc Zyklen der in Block 83 berechneten Differenz; und
m Motordrehzahl wie in Block 79 berechnet.
Die akkumulierte Summe Ve, sum und der Zählwert Vec werden in
einem Block 89 jeweils auf den Wert 0 gesetzt. Es folgt dann
eine Marke "F", die die Sprungadresse für den ersten Block 91 im
Teilablauf gemäß Fig. 3F ist.
Nach allen Nc Zyklen wird also der Korrelationskoeffizient Ac
auf Grundlage einer Differenz neu berechnet, und zwar der Diffe
renz zwischen dem Schätzwert für den Massefluß, auf Grundlage
von Gewichtsmessungen w, und dem Schätzwert für den Massefluß
auf Grundlage von Motormessungen m. Anhand von Fig. 3F wird
nun erläutert, wie eine Materialbrücke ermittelt werden kann. In
einem Block 91 wird eine Geschwindigkeitsvariable Zv, w(k) als
einfache zeitliche Ableitung berechnet, unter Benutzung der
Gewichtsmessung Zw(k) zum aktuellen Zyklus, vermindert um die
Gewichtsmessung Zw(k-1) zum Zeitpunkt des letzten Zyklus, ge
teilt durch die Abtastperiode T.
In einem folgenden Entscheidungsblock 92 wird der Stand einer
Flagge B % mit drei Zuständen untersucht. Steht die Flagge B % auf
0, wird die Brückenuntersuchungsroutine von Fig. 3F übersprungen,
und es folgt sofort der Motorregelprozeß gemäß Fig. 4. Dies
wäre z. B. beim Starten der Fall. Wenn ein Überprüfen auf Mate
rialbrücken ausgeführt werden soll, wird die Flagge B % auf 1 ge
setzt, wodurch der Entscheidungsblock 92 den Ablauf an einen
Entscheidungsblock 93 weitergibt, in dem der Wert eines Zäh
lers Bc überprüft wird. Wie weiter unten erläutert, wird dieser
Zähler bei jedem Durchlauf, inkrementiert. Beim ersten Durchlauf
steht der Zähler Bc auf 1, und es folgt ein Block 93, in dem
eine Variable wr auf den Wert Zv, w gesetzt wird, wie er in
Block 91 berechnet wurde. Beim zweiten und bei allen weiteren
Durchläufen ermittelt der Entscheidungsblock 93, daß der Zäh
ler Bc einen Wert größer als 1 aufweist, wodurch er den weiteren
Ablauf auf einen Block 93 schaltet, in dem die Variable wr
auf Grundlage folgender Gleichung berechnet:
wr=wr+Kre(Bc) (Zv, w-wr)
mit
wr schnell abgeschätzter Massefluß;
Kri schnelle Identifikationsverstärkungsfaktoren, wie sie in den Blöcken 147-151 gemäß Fig. 7 berechnet werden;
Bc Zählwert des Brückenzählers;
Zv, w gemessene Gewichts-Geschwindigkeitsvariable.
Kri schnelle Identifikationsverstärkungsfaktoren, wie sie in den Blöcken 147-151 gemäß Fig. 7 berechnet werden;
Bc Zählwert des Brückenzählers;
Zv, w gemessene Gewichts-Geschwindigkeitsvariable.
In einem folgenden Block 97 wird der Brückenzähler Bc um den
Wert 1 erhöht. In einem anschließenden Entscheidungsblock 98
wird der Brückenzählwert Bc mit dem Wert einer Flagge BcFlag
verglichen, die beim bevorzugten Ausführungsbeispiel den Wert 13
aufweist. Darüber hinaus wird im Entscheidungsblock 98 die in
Block 96 inkrementmäßig berechnete Variable mit, vorzugsweise,
der Hälfte des Gesamt-Masseflußschätzwertes T verglichen, wie
er in Block 82 berechnet wurde. Wenn beide im Entscheidungsblock
98 überprüften Bedingungen erfüllt sind, bedeutet dies, daß eine
anfängliche Brückenbestimmung erfolgt ist, woraufhin in einem
Block 99 die Flagge B % auf 2 gesetzt wird. Das Erreichen von
Block 99 zeigt an, daß eine Materialbrücke festgestellt wurde,
jedoch wird noch ein zweiter Brückentest ausgeführt, um sicher
zu sein, ob tatsächlich eine Materialbrücke vorliegt. Dies wird
im folgenden beschrieben.
Wenn eine der vom Entscheidungsblock 98 überprüften Bedingungen
nicht erfüllt ist, schließt sich ein Entscheidungsblock 101 an,
in dem überprüft wird, ob der Zählwert Bc dem Wert BcFlag ent
spricht. Ist dies der Fall, folgt ein Block 102, in dem der
Zählwert Bc auf 1 rückgesetzt wird, bevor sich der Prozeß gemäß
Fig. 4 anschließt. Andernfalls wird direkt vom Block 101 aus der
Ablauf gemäß Fig. 4 erreicht.
Beim folgenden Durchlauf wird im Entscheidungsblock 92 festge
stellt, daß die Flagge B % auf den Wert 2 gesetzt wurde. Es folgt
daraufhin ein Entscheidungsblock 103. Der Entscheidungsblock 103
und folgende Blöcke 104, 106, 107 und 108 führen Funktionen aus,
die identisch sind mit den Funktionen des Entscheidungsblocks 93
bzw. den Funktionen der Blöcke 94, 96, 97 und 98. Die Blöcke
103, 104, 106, 107 und 108 bilden zusammen also einen zweiten
Ablauf zum Feststellen einer Materialbrücke. Wenn die zwei in
Block 108 überprüften Bedingungen erfüllt sind, folgt ein Block
109, der anzeigt, daß das Bestehen einer Materialbrücke bestä
tigt wurde. Block 109 veranlaßt geeignete Schritte, z. B. das
Ausgeben eines Alarmes und/oder das Anhalten des Fördersystems.
Die Flagge B % wird auf 0 gesetzt. Es folgt dann ein Block 111.
Wenn die beiden im Entscheidungsblock 108 überprüften Bedingun
gen nicht erfüllt sind, folgt direkt der genannte Block 111, in
dem der Zählwert Bc mit dem Grenzwert BcFlag verglichen wird,
und die Variable wr wird mit der Hälfte des Gesamt-Massefluß
schätzwertes T verglichen, wie in Block 98. Wenn beide vom
Entscheidungsblock 111 überprüfte Bedingungen erfüllt sind, fol
gen Blöcke 112 und 113, in denen die Flagge B % bzw. der Zähl
wert Bc jeweils auf den Wert 1 rückgesetzt werden. Andernfalls
führt der Entscheidungsblock 111 den Ablauf direkt zu Ablauf
gemäß Fig. 4 weiter. Die Übergabe des Ablaufs durch den Ent
scheidungsblock 111 an die Blöcke 112 und 113 zeigt an, daß,
obwohl zunächst eine Materialbrücke ermittelt wurde (durch Er
fülltsein der zwei Bedingungen, wie sie vom Block 98 überprüft
werden), das Bestehen einer Brücke durch den Entscheidungsblock
108 nicht bestätigt werden konnte. Es wird daher davon ausge
gangen, daß keine Materialbrücke besteht und daß keine Korrek
turmaßnahmen ergriffen werden müssen.
Anhand von Fig. 4 wird nun der Motorregelprozeß beschrieben. In
einem Block 114 wird zunächst die Regelabweichung dadurch be
rechnet, daß der in Block 82, Fig. 3D, berechnete Gesamt-Masse
flußschätzwert T vom Sollwert Vd abgezogen wird. In einem Ent
scheidungsblock 116 wird die Regelabweichung mit 75%, vorzugs
weise, des gewünschten Sollwerts verglichen. Ist die Regelab
weichung kleiner, wird in einem Block 117 ein Regelabweichungs
faktor G auf einen Wert Gc gesetzt, der geringer als 0,9 ist,
vorzugsweise 0,1. Auch andere Werte sind tragbar. Ist die Regel
abweichung dagegen größer als der genannte Vergleichswert, wird
in einem Schritt 118 der Regelverstärkungsfaktor auf den Wert 0,9
gesetzt. Es ist offensichtlich, daß jede beliebige Anzahl von
Schritten ausgeführt werden kann, um diese Proportionalregelung
auszuführen.
In einem Folgeschritt 119 nach dem Festlegen des Verstärkungs
faktors G wird der Motorstellwert Im aus der Regelabweichung c,
dem Regelverstärkungsfaktor G und einem Förderfaktor FF berech
net. In einem Folgeblock 121 werden die in Block 79 von Fig. 3B
zum Berechnen von neuen Vorhersagen verwendete Kontrolleffekte
mit Hilfe der folgenden Gleichungen auf den neuesten Stand ge
bracht:
u1, w(k)=b1, w c (k-1)
u2, w(k)=b2, w c (k-1)
u1, m(k)=b1, m c (k-1)
u2, m(k)=b2, m c (k-1)
mit:
b1, w Positionskompensationsfaktor für das Gewicht;
b2, w Kleinsignalverstärkung für das Gewicht;
b1, m Positionskompensationsfaktor für den Motor;
b2, m Kleinsignalverstärkung für den Motor; und
c (k-1) Produkt aus Regelverstärkungsfaktor G und Regelabwei chung d, wie in Block 119 im vorigen Zyklus berech net.
b2, w Kleinsignalverstärkung für das Gewicht;
b1, m Positionskompensationsfaktor für den Motor;
b2, m Kleinsignalverstärkung für den Motor; und
c (k-1) Produkt aus Regelverstärkungsfaktor G und Regelabwei chung d, wie in Block 119 im vorigen Zyklus berech net.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Positionskompensa
tionsfaktoren und die Kleinsignalverstärkungsfaktoren, wie sie
im Block 121 verwendet werden, beim Systemkalibrieren kalibriert
werden, unter Nutzung eines Ablaufs, wie er anhand von Fig. 5
weiter unten beschrieben wird. Darüber hinaus sei angemerkt, daß
die Größe c (k-1) benutzt wird, um die Regeleffektgrößen u₁ und
u₂ zu berechnen, um Zeitverzögerungen zu kompensieren, die beim
Regelsystem der bevorzugten Ausführungsform auftreten. Mehr
oder weniger Zeitverzögerung kann verwendet werden.
Durch einen anschließenden Block 122 wird das Motorstellsignal IM
ausgegeben, um den Motor zu regeln. Auf den Ablauf gemäß Fig. 4
folgt dann Block 47 von Fig. 3A, in dem der Zählwert k erhöht
wird und die Regelschleife wieder durchlaufen wird.
Anhand der Fig. 5, 6 und 7 werden nun Kalibrierroutinen erläu
tert. Fig. 5 betrifft eine Parameterkalibrierroutine. Es wurde
beobachtet, daß eine sprunghafte Störantwort des Fördersystems
genutzt werden kann, um die Regelmodelle der stochastischen
Regler zu kalibrieren. Insbesondere dann, wenn eine Folge sprung
hafter Störungen (z. B. ein Rechtecksignal mit einer Periode, die
lang ist gegenüber dem Abtastintervall T) als Steuersignal durch
den Parameterkalibrierer/Regelgenerator 24 (Fig. 1) eingesetzt
wird, und ein unkompensiertes Fördersystem gemessen wird, können zwei
Reihen von Meßwertresten berechnet werden, eine für die
Gewichtsmessungen und eine für die Motormessungen. Aus diesen
Reihen von Meßwertresten werden dann Gewichts- und Motorkompen
sationsfaktoren b1, w und b1, m sowie Kleinsignalverstärkungen für
Gewicht und Motordrehzahl b2, w bzw. b2, m berechnet und an die
jeweils zugehörigen Kalman-Filter (14 bzw. 17, Fig. 1) zum Be
nutzen beim Regeln des Fördersystems ausgegeben.
Gemäß dem Flußdiagramm von Fig. 5 wird in einem Block 123 ein
Rechtecksignal erzeugt, das gegenüber 0 um einen gewünschten
Sollwert versetzt ist. Es sind die Steuersignale u(k) oder, ent
sprechend Vc (k). Das Rechecksignal wird dem Fördersystem zuge
führt. Es weist eine Spitze-Spitze-Amplitude von 2 A und eine
Signalperiode von 20T auf, wobei T die Abtastperiode ist.
Das angelegte Rechtecksignal erzeugt ein Motorstellsignal hohen
Pegels der Größe Ihigh, das über eine Zeitspanne 10T andauert,
gefolgt von einem Signal niedrigen Pegels Ilow, ebenfalls von
der Dauer 10T. Die Differenz zwischen Ihigh und Ilow ist 2A/FF.
A ist dabei so gewählt, daß die Systemfunktion benachbart zu
einem gewünschten Betriebspunkt festgestellt werden kann (d. h.
der Offset des Rechtecksignals). Vorzugsweise ist A zu etwa 25%
des gewünschten Sollwertes gewählt.
Während des Anlegens des Rechtecksignals werden in einem Block
124 ein oberer mittlerer Schätzwert für den Massefluß w, H und
ein unterer mittlerer Schätzwert für die Motordrehzahl m, H aus
einer Reihe von Schätzwerten berechnet, die alle bestimmt wer
den, bevor das Rechtecksignal U(k) vom hohen auf den niedrigen
Pegel springt, d. h. jeweils am Ende der Zeitspanne 10T mit ho
hem Pegel des Rechtecksignals, zu welchem Zeitpunkt das Filter
eingeschwungen ist. In Block 127 werden auch ein unterer mitt
lerer Schätzwert für den Massefluß w, L und ein unterer mitt
lerer Schätzwert für die Motordrehzahl m, L aus einer Reihe von
Schätzwerten berechnet, die alle bestimmt werden, bevor das
Rechtecksignal den Übergang vom niederen auf den hohen Pegel
nimmt, d. h. jeweils am Ende einer Zeitspanne 10T von niederem
Pegel, also zu Zeitpunkten, in denen das Filter eingeschwungen
ist.
Es schließt sich ein Block 126 an, in dem die Summe der Meßwert
reste berechnet wird. Die Reste w und m werden aus der Diffe
renz zwischen den Gewichtsmeßwerten Σw bzw. Σm und den Vor
hersagen für Gewicht bzw. Motorposition berechnet, wie sie von
den Filtern ohne Kompensation vorhergesagt werden, wenn die ge
messene Sprungantwort zum erstenmal aufgrund der sprunghaften
Änderung im Rechtecksignal u(k) gemessen wird. Beim Erzeugen der
Summen Σw bzw. Σm werden die für jeden Bereich hohen Pegels
des Rechtecksignals berechneten Reste mit 1 multipliziert, wäh
rend die für jeden Bereich mit niedrigem Pegel berechneten Reste
mit -1 multipliziert werden.
Es folgt dann ein Block 128, in dem die Kleinsignalverstärkun
gen b2, w und b2, m aufgrund folgender Gleichungen berechnet wer
den:
b2, w=(w, H-w, L)/2A
b2, m=(m, H-m, L)/2A
Die jeweiligen Kleinsignalverstärkungen entsprechen also der
Differenz zwischen den oberen und unteren Schätzwerten, geteilt
durch die Spitze-Spitze-Amplitude 2A.
In einem folgenden Block 129 werden Gewichtskompensationsfakto
ren b1, w und b1, m mit folgenden Gleichungen berechnet:
b1, 2=Σw/2N A
b1, m=Σm/2N A
mit
Σw Summe der in Block 127 berechneten Gewichtsmeßwert
reste;
Σm Summe der in Block 127 berechneten Motormeßwertreste; und
N, A Zahl von Zyklen bzw. Amplitude des angelegten Recht ecksignals.
Σm Summe der in Block 127 berechneten Motormeßwertreste; und
N, A Zahl von Zyklen bzw. Amplitude des angelegten Recht ecksignals.
Die Gewichtskompensationsfaktoren stellen also die Mittelwerte
der jeweiligen Meßwertreste dar, bezogen auf die Größe A.
Ein Folgeblock 131 liefert die Kompensationsfaktoren b1, w und
b1, m und die Kleinsignalverstärkungsfaktoren b2, w und b2, m zu
den Kalman-Filtern (wo sie insbesondere in Block 21 von Fig. 4
verwendet werden).
Es wird nun erläutert, wie die Rauschparameter rm, rw, qm und
qw sowie die Varianz σnc² des Korrelationsrauschens gebildet
werden. Es wird von der bekannten lineraren Beziehung Gebrauch
gemacht, wie sie zwischen den Varianzen des Anlagen- und Meß
rauschens und den Varianzen der vorhergesagten Meßwertreste
besteht, um Schätzwerte für die aktuellen Anlagen- und Meßwert
varianzen zu berechnen. Dabei wird das Fördersystem durch den
Parameterkalibrierer/Steuergenerator 24 gesteuert, um das System
mit konstanter Geschwindigkeit zu betreiben (d. h., jeder Wert
für den Steuervektor u(k) ist jeweils derselbe). Zwei zugehörige
Meßreihen Zw(k) und Zm(k) werden ausgeführt, und die jeweiligen
Meßwerte werden zwei Paaren von Konstantverstärkungsfiltern Aw
und Bw bzw. Am und Bm zugeführt, die jeweils einen Satz festge
legter Verstärkungsfaktoren aufweisen. Bei der bevorzugten Aus
führungsform hat das Filter Am die Verstärkungsfaktoren K 1A, m=
0,8 und K 2A, m=0,4; das Filter Bm hat die Verstärkungsfaktoren
K 1B, m=0,4 und K 2B, m=0,2; das Filter Aw hat die Verstärkungs
faktoren K 1A, w=0,8 und K 2A, w=0,4; und das Filter Bw hat die
Verstärkungsfaktoren K 1B, w=0,4, und K 2B, w=0,2. Von jedem der
Filter werden zugehörige Varianzen der Meßwertreste berechnet,
und aus diesen werden Schätzwerte berechnet für die Varianzen
des Meßwertrauschens rm und rw sowie des Anlagenrauschens qm
und qw.
Darüber hinaus werden die zwei Kalman-Filter in der ordnungsge
mäßen Regelschleife während dieses Steuerablaufs zum Kalibrieren
bei konstanter Geschwindigkeit betrieben. Eine Folge von Schätz
werten für Massefluß und Motordrehzahl wird erzeugt. Aus diesen
Reihen von Schätzwerten werden Reihen von Resten aus der Diffe
renz zwischen zwei geschätzten Masseflußwerten berechnet, und
zwar demjenigen, der auf Gewichtsmessungen beruht und demjeni
gen, der auf dem Produkt aus geschätzter Motordrehzahl und dem
Nominal-Korrelationsfaktor Ac, nom besteht. Aus dieser Reihe von
Resten wird eine Korrelationsrauschvarianz σnc² berechnet. Diese
Korrelationsrauschvarianz wird beim zyklischen Berechnen des
Korrelationsfaktors C verwendet (Block 81 in Fig. 3D).
Anhand von Fig. 4 wird der Rauschkalibrieralgorithmus näher er
läutert, wie er bei der bevorzugten Ausführungsform eingesetzt
wird. Zum Initialisieren des Algorithmus wird das Fördersystem
durch einen Block 132 in konstante Geschwindigkeit versetzt. Ein
Entscheidungsblock 132 untersucht, ob zwei aufeinanderfolgende
perturbationsfreie Messungen durchgeführt wurden. Ist dies der
Fall, wird Filterinitialisierung (ähnlich zur Filterinitiali
sierung gemäß Fig. 3A und zugehörigem Text) für alle vier Filter
Aw, Bw, Am und Bm in einem Schritt 134 ausgeführt. Dann werden
Meßzyklen, vorzugsweise 35 Stück, mit Hilfe eines geschleiften
Entscheidungsblockes 136 übersprungen, um ein Einschwingen der
Filter Aw, Bw, Am und Bm zu ermöglichen. Dann werden Meßzyklen,
vorzugsweise 100, ausgeführt, und in Blöcken 137 und 138 werden
die Reste A, m, B, m, A, wi und B, wi bzw. w/m berechnet. In
einem Block 139 werden die Summe der genannten Werte, wie auch
die Summen der Quadrate der Z-Werte gebildet. Das Durchführen
von 100 Messungen wird mit Hilfe eines Entscheidungsblocks 141
überwacht.
Wie oben erwähnt, werden die regulären Kalman-Filter auch bei
diesen 100 Meßzyklen betrieben. Dies erlaubt das Ausgeben von
Daten für die Gewichtsmessungen. Dabei wird, bezugnehmend wiede
rum auf Fig. 3C, dann, wenn eine Störung (Perturbation) in
einer Gewichtsmessung ermittelt wird, der Calpert-Zähler inkre
mentiert und die Reste A, w und B, w werden auf 0 gesetzt, was
gemeinsam in Block 70 und getrennt ebenfalls in den Blöcken 72
und 73 erfolgt. Aufgrund dieses Ablaufs können Gewichtsmeßper
turbationen während des Selbsteinstellverfahrens unberücksich
tigt bleiben.
Wenn der Entscheidungsblock 141 feststellt, daß 100 Messungen
ausgeführt wurden, folgt ein Block 142, in dem der Wert Nc auf
einen Wert gesetzt wird, der um 100 kleiner ist als der Wert des
Calpert-Zählers. In einem folgenden Block 143 werden die Meß
wertrestvarianzen für jeden der vier Filter Am, Bm, Aw und Bw
mit Hilfe derjenigen Gleichungen berechnet, wie sie für die
Rauschkorrelationsvarianz σnc² erläutert wurden. Es folgt dann
ein Block 144, in dem die Meßrauschvarianz rm und die Anlagen
rauschvarianz qw aus den von den Filtern Aw und Bw gelieferten
Varianzen berechnet werden. Ein Folgeblock 146 liefert die Meß
rauschvarianzwerte, die Anlagenrauschvarianzwerte und die Korre
lationsrauschvarianzwerte an den jeweils zugehörigen Kalman-
Filter im stochastischen Regler.
Die Erfindung sieht vor, Rauschen in der Massebetriebsart zu
kalibrieren. Um in der Massebetriebsart zu kalibrieren, werden
die gemäß Fig. 5 berechneten Gewichtskompensationsfaktoren b1, w
und b1, m sowie die Kleinsignalverstärkungsfaktoren b2, w und b2, m
zunächst kalibriert und dann in die vier Filter Am, Bm, Aw und
Bw überführt. Die Steuergröße u(k) läßt man dann variieren, wie
in der zuvor beschriebenen Sollwertregelung. Es folgt dann der
Rauschkalibrierungsablauf gemäß Fig. 6. Rauschkalibrierung in
der Massebetriebsart hilft dazu, die Verwendbarkeit der Erfin
dung zu erhöhen, und sie läßt Rauschkalibrierung oder Neukali
brierung in der Massebetriebsart zu.
Anhand des Flußdiagramms von Fig. 7 wird nun das Einstellen des
Korrelationsfaktors Ac beschrieben. Wie oben anhand von Fig. 6
beschrieben, werden die Kalman-Filter für 100 Zyklen betrieben,
was 100 Gewichts- und 200 Motormessungen benötigt. Diese zwei
Serien von 100 Messungen werden beim schnellen Identifizierpro
zeß gemäß Fig. 7 verwendet.
In einer ersten Schleife mit Blöcken 147-151 wird ein Vektor
der Länge 100 für den Verstärkungsfaktor bei schneller Identi
fikation, Kri erhalten. In einem Block 147 werden Ausgangsgrößen
für eine Gleichung zur Schnellidentifikation eingegeben, die im
Block 150 verwendet wird. Mit Hilfe der Blöcke 149 und 151 wer
den die Gleichungen von Block 150 zyklisch ausgeführt, um den
Verstärkungsfaktor Kri für schnelle Identifikation mit 100 Ele
menten zu erzeugen.
Da unterschiedliche Eingaben im Vektor Kri für schnelle Identi
fikation bestimmt werden, wenn erst einmal die Eingangsgrößen,
wie sie im Block 147 eingegeben werden, bestimmt sind, liefert
die durch die Blöcke 147-151 ausgeführte Routine immer die
selbe Folge für den Verstärkungsfaktorvektor Kri für schnelle
Identifikation. Anstatt dauernd den Vektor Kri neu zu berechnen,
könnte stattdessen jedesmal der Korrelationfaktor Ac berechnet
werden, wobei der Vektor Kri für schnelle Identifikation vorge
speichert werden könnte.
Sobald der genannte Vektor Kri berechnet ist, wird in einem
Block 152 der Zählwert I, wie er in den Blöcken 147-151 ver
wendet wurde, rückgesetzt, und es folgt eine Schleife mit Blöcken
153-158 mit zwei Serien von jeweils 100 Messungen, Aw und
Am, wie sie von Kalman-Filtern erzeugt wird.
Dabei werden im Block 153 einfache Schätzwerte für den Masse
fluß Zv, w und die Motordrehzahl Zv, m bestimmt, in dem die ein
fache zeitliche Ableitung aufeinanderfolgender Messungen verwen
det wird. In einem Block 156 werden dann Größen w und m mit
Hilfe der für diesen Block in Fig. 7 dargestellten Gleichungen
berechnet, unter Nutzung der Verstärkungsfaktoren Kri für
schnelle Identifikation. Nach 100 Zyklen, wie sie mit Hilfe des
Blocks 156 abgezählt werden, gibt ein Entscheidungsblock 157
den Ablauf an einen Block 159 weiter, in dem der Korrelations
faktor Ac dadurch berechnet wird, daß w durch m geteilt wird,
welche Werte nach jeweils 100 Zyklen durch den Block 156 be
stimmt werden.
Das Ausführungsbeispiel kann in vielfältiger Weise abgewandelt
werden. Z. B. kann statt jeweils einem Kalman-Filter zum Aufbe
reiten der Gewichtsmessungen und der Motormessungen ein einzel
nes Kalman-Filter verwendet werden. Die Grundidee in der Nutzung
eines einzigen Filters liegt in der physikalischen Beziehung
zwischen dem Massefluß Vw und der Motordrehzahl Vm, die durch
die folgende Gleichung gegeben ist:
Vw=Ac Vm+nc
wobei Ac der Koppelkoeffizient und nc der zugehörige Rausch
prozeß ist.
Bei der kombinierten Formulierung kann die Dynamik des Systems
durch die folgenden Gleichungen beschrieben werden:
Xw(k+1)=Xw(k)+T Ac Vm(k)+w₁(k)
Xm(k=1)=Xm(k)+T Vm(k)+w₂(k)
Vm(k=1)=Vm(k)+w₃(k)
mit w₁, w₂ und w₃ als Zustandsrauschgrößen. Es wird darauf hin
gewiesen, daß der Massefluß nicht ausdrücklich gegeben ist, aber
er ist implizit durch die oben angegebene physikalische Bezie
hung zum Produkt Ac Vm gegeben. Es könnte ein erweitertes Kal
man-Filter verwendet werden, um die Zustände Xw, Xm, Vm und den
Parameter Ac zu bestimmen. Fig. 8 stellt die Folge von Schritten
dar, wie sie erforderlich sind, um die Messungen für Gewicht und
Motor, Zw, bzw. Zm wirksam auszuführen.
Das Kompensieren und Einstellen von Parametern kann nicht nur
mit dem oben beschriebenen Verfahren, sondern auch mit anderen
bekannten Techniken ausgeführt werden. Rauschen und ungewöhnli
che Einflüsse, die zu Schwankungen in den Gewichts- und/oder
Motormessungen führen, können mit den oben beschriebenen Tech
niken bearbeitet werden. Zur Motorregelung wird der implizite
Schätzwert für den Massefluß w=Ac m im integralen Regelpro
zeß in derselben Weise verwendet wie der Wert T in der oben be
schriebenen Weise.
Zur Verdeutlichung sind im folgenden Anhang
in Form eines Programmauszugs wesentliche
Programmschritte zur selbsteinstellenden
Kalibrierung sowie zu den Gewichts- und
Motormessungen dargestellt.
Claims (10)
1. Fluidfördersystem mit:
- - einem Materialspeicher (10),
- - einer Entladeeinrichtung (11) mit einem Stellglied (12),
- - einer Gewichtsmeßeinrichtung (13),
- - einer Einrichtung (16) zum Messen der Lage oder der Geschwindigkeit des Stellglieds der Entladeeinrichtung,
- - eine Einrichtung (14) zum Ermitteln eines ersten Masseflusses auf Grundlage des gemessenen Gewichtes; und
- - einer Einrichtung (21) zum Regeln des Stellgliedes, um Material aus dem Speicher mit einem gewünschten Massefluß zu entladen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Einrichtung (17) zum Abschätzen eines zweiten Masseflusses auf Grundlage der gemessenen Lage oder der gemessenen Geschwindigkeit des Stellglieds der Entladeeinrichtung vorhanden ist,
- - eine Einrichtung (18) zum Kombinieren eines auf Grundlage des gemessenen Gewichts ermittelten Schätzwertes für den ersten Massefluß mit dem Schätzwert für den zweiten Massefluß zum Erzeugen eines Gesamtschätzwertes für den Massefluß vorhanden ist, und
- - die Einrichtung (21) zum Regeln des Stellgliedes so ausgebildet ist, daß sie die genannte Regelung abhängig vom genannten Gesamtschätzwert vornimmt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Einrichtung (14) für den ersten Schätzwert ein Modell für mindestens einen Rauschprozeß aufweist, der dazu führt, daß das gemessene Gewicht vom tatsächlichen Gewicht des ge speicherten oder entladenen Materials abweicht; und
- - die Einrichtung (17) zum Berechnen des zweiten Schätzwertes ein Modell für mindestens einen Rauschprozeß aufweist, der dazu führt, daß die gemessene Position oder Geschwindigkeit von der tatsächlichen Position bzw. Geschwindigkeit des Entladestellgliedes abweicht.
3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - die Einrichtung (14) zum Ermitteln des ersten Schätzwertes ein erstes Kalman-Filter aufweist; und
- - die Einrichtung (17) zum Ermitteln des zweiten Schätzwertes ein zweites Kalman-Filter aufweist.
4. System nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekenn
zeichnet durch
- - eine Einrichtung (24) zum Kalibrieren des Modells für min destens einen Rauschprozeß, der verursacht, daß das gemes sene Gewicht vom tatsächlichen Gewicht abweicht, und
- - eine Einrichtung (24) zum Kalibrieren des Modells für den mindestens einen Rauschprozeß, der dazu führt, daß die ge messene Position oder Geschwindigkeit des Entladestell glieds von der tatsächlichen Position bzw. Geschwindigkeit abweicht.
5. System nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kombinationseinrichtung eine
Einrichtung (C; 1-C) aufweist, um die beiden Meßwerte ent
sprechend einem Kombinierfaktor zu kombinieren.
6. Fördersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Kombinationsfaktor von der relativen Genauig
keit der beiden Schätzwerte bezogen auf den aktuellen Masse
fluß abhängt.
7. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abschätzen
des zweiten Masseflusses eine Einrichtung zum Abschätzen der
Stellgliedgeschwindigkeit auf Grundlage der gemessenen Posi
tion oder Geschwindigkeit dieses Stellgliedes aufweist, und
daß es eine Einrichtung zum Erzeugen des zweiten Schätzwertes
durch Multiplizieren der abgeschätzten Stellgeschwindigkeit
mit einem Korrelationskoeffizienten (Ac) aufweist.
8. Fördersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Korrelationskoeffizient von der relativen
Genauigkeit der beiden Schätzwerte bezogen auf den aktuellen
Massefluß abhängt.
9. Fördersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung zum Ermitteln einer
Materialbrücke innerhalb des Materialspeichers (10), mit
Einrichtungen zum Überwachen der abgeschätzten ersten und
zweiten Masseflüsse.
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