DE4403365A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Sticken auf einer Schiffchen-Stickmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Sticken auf einer Schiffchen-StickmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sticken mit einer
Schiffchen-Stickmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 3.
An herkömmlichen Schiffchen-Stickmaschinen mit einzeln schaltbaren
Stickstellen erfolgt die Zufuhr der Nadelfäden so, daß jeder Faden eine
ihm zugeordnete Rolle umschlingt, die bei eingeschalteter Stickstelle mit
einer allen Stickstellen gemeinsamen Bremswelle im Eingriff steht und die
beim Ausschalten der betreffenden Stickstelle von dieser Bremswelle
entkoppelt werden kann. Eine solche Anordnung ist beispielsweise aus der
DE-PS 34 16 266 bekannt.
Zwischen den Rollen und den Sticknadeln sind die Fadenleiter angeordnet,
welche die Fadenmenge für die Schlingenbildung liefern und wieder
zurückziehen. Im weiteren sorgen die Fadenleiter durch die Art ihrer
Bewegung nach der Bildung eines Stichs für ein Manko im Nadelfaden,
welches bewußt herbeigeführt werden muß, um in den Nadelfäden eine
Spannung aufzubauen, die zu einer Drehbewegung der Rollen und der
Bremswelle und damit zur Abgabe einer bestimmten Menge von
Nadelfaden führt. Gleichzeitig wird mit dieser Fadenspannung im
Nadelfaden der gebildete Stich festgezogen. Das Bremsen der Welle ist
dabei notwendig, um ein unkontrolliertes Auslaufen der Rollen und der
Welle und damit die Abgabe einer zu großen Fadenmenge zu verhindern.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Ausführung ist, daß die gelieferte
Fadenmenge ungenügend genau ist, weil die in den Nadelfäden
aufgebaute Spannung und damit die Walzendrehung vom Fadenverbrauch
durch die Bildung des vorhergehenden Stichs abhängt. Dadurch ist auch
die Anzugsspannung, mit welcher der gebildete Stich festgezogen wird,
nicht konstant, was sich in Ungleichmäßigkeiten im Stickbild auswirkt.
Beim Arbeiten mit Nadelkombinationen (Rapporten), bei denen nur wenige
Nadeln arbeiten, vergrößern sich die Spannungen in den Nadelfäden
weiter, was sich wiederum in einer Zunahme von Fadenbrüchen und einer
Beeinträchtigung des Stickbildes auswirkt. Im weiteren steigt die Spannung
in den Nadelfäden mit zunehmender Maschinendrehzahl immer mehr an,
weil die Fadenwalze in immer kürzerer Zeit bewegt werden muß.
Aus der EP-PS 0 014 897 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der eine von
den Nadelfäden umschlungene Walze mit einem Antrieb versehen ist, der
den Zuführungs- und Abzugsweg der Walze unabhängig von der
Fadenspannung vorgibt und bei der zusätzlich die Fadenleiter entfallen,
weil die von diesen freigegebene und wieder zurückgezogene Faden
menge ebenfalls von der angetriebenen Walze geliefert und zurück
gezogen wird.
Die in dieser Druckschrift angegebene Arbeitsweise der Einrichtung be
schränkt sich allerdings darauf, den Stickprozeß so nachzubilden, wie
dies von herkömmlichen Schiffchen-Stickmaschinen nach der DE-PS 34 16 266
bekannt ist. Das Verfahren beruht weiterhin darauf, während dem
Prozeß im Nadelfaden eine Fadenspannung aufzubauen. Insbesondere
lehrt die EP-PS 0 014 897, daß durch ein Zurückdrehen der Walze nach
der Stichbildung der gebildete Stich festgezogen wird, indem der Nadel
faden gespannt wird (Seite 4, Spalte 6, Zeilen 25 bis 28). Dieses Verfahren
führt wiederum zu Spannungen in den Nadelfäden, welche die Arbeits
geschwindigkeit begrenzen und das Auftreten von Fadenbrüchen zur
Folge haben.
Weiter muß bei dieser Anordnung bei jedem Stich eine Nadelfadenlänge
von etwa 100 Millimetern von der Walze geliefert und wieder zurück
gezogen werden, was den Einsatz von Fadenspeichern vor der Walze und
zusätzliche Mittel erfordert, die das unkontrollierte Umwickeln der Walze
durch die Fäden verhindern, wenn diese mit hoher Geschwindigkeit auf die
Walze auflaufen und von der Walze wieder abgegeben werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stickverfahren
anzugeben, bei dem keine die Arbeitsgeschwindigkeit begrenzenden
Fadenspannungen mehr auftreten.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale dem Anspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen An
sprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß stellen der Fadenleiter und die Liefereinheit für jede
arbeitende Nadel so viel Faden zur Verfügung wie für das Eindringen der
Nadel in den zu bestickenden Stoff, für die Bildung einer Nadel
fadenschlinge und für den Durchgang des Schiffchens durch diese
Schlinge benötigt wird, sowie diejenige Fadenmenge, die nach der Bildung
des Stiches auf dem Stickgut verbleibt. Diese gesamte Fadenmenge wird
durch Fadenleiter und Fadenliefereinheit so geliefert, daß im Nadelfaden
nie eine Fadenspannung entsteht. Dadurch bleibt der Nadelfaden während
der gesamten Stichbildung gestreckt aber immer spannungsfrei. Ein
wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß der gebildete Stich anschließend
durch die Abzugskraft des Schiffchenfadens festgezogen wird.
Durch diese Art des Festziehens des gebildeten Stiches bleibt der
Nadelfaden auch in dieser Phase des Stickprozesses spannungsfrei.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 2
wird vorgeschlagen, die Arbeitsweise der Fadenliefereinheit und des
Fadenleiters so festzulegen, daß der Fadenleiter diejenige Fadenmenge
liefert, die für das Eindringen der Nadel in den zu bestickenden Stoff, für
die Bildung einer Nadelfadenschlinge und für den Durchgang des Schiff
chens durch diese Schlinge benötigt wird, während die Fadenliefereinheit
diejenige Fadenmenge liefert, die nach der Stichbildung auf dem Stoff
verbleibt. Die Mengen der zu liefernden Fadenanteile durch die beiden
Elemente Fadenleiter und Fadenliefereinheit werden so gewählt, daß im
Nadelfaden zu keinem Zeitpunkt eine Fadenspannung auftreten kann.
Dadurch bleibt der Nadelfaden während der ganzen Stichbildung
gestreckt, aber immer spannungsfrei. Auch in dieser Ausführung wird der
gebildete Stich anschließend einzig durch die Abzugskraft des
Schiffchenfadens festgezogen und der Nadelfaden bleibt auch während
derjenigen Phase des Stickprozesses spannungsfrei, in der das
Festziehen des Stichs erfolgt.
Es treten damit keine von der Maschinendrehzahl und von der Stichlänge
abhängigen Fadenspannungen mehr auf, welche die Arbeitsgeschwindig
keit der Maschine begrenzen. Das Aussehen der nach diesem Verfahren
gebildeten Stiche läßt sich einfach und exakt beeinflussen und es resul
tieren Stiche von hoher Gleichmäßigkeit. Die Fadenspannung ist zudem
unabhängig von der Zahl arbeitender Nadeln. Dadurch ergibt sich eine
größere Flexibilität. Während in den bisher bekannten Maschinen der
jeweilige Rapport wegen der unterschiedlichen Fadenspannung, je nach
dem ob mit vielen oder nur wenigen Nadeln gearbeitet wird, einen direkten
Einfluß auf die Qualität des Produkts ausübt, entfällt ein solch uner
wünschter Einfluß nach der Erfindung und die Qualität ist für alle
Rapporte gleichbleibend hoch.
Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, die Fadenliefereinheit als
eine lange motorisch angetriebene Welle auszubilden, über welche die
Fäden mehrerer Stickstellen laufen. Jedem Faden ist eine Fadenrolle
zugeordnet, die den Faden zwischen sich und der Welle durch Reibschluß
fördert.
Diese Anordnung ermöglicht ein sehr einfaches und schnelles Einlegen der
Nadelfäden auf der Stickmaschine, weil das zeitraubende Umschlingen
einer Bremswalze mit den Fäden entfällt.
Wird eine Stickstelle vorübergehend stillgelegt, so kann dies durch ein
faches Abheben der entsprechenden Fadenrolle von der Walze erfolgen.
Dadurch wird die Lieferung von Faden an der betreffenden Stickstelle
unterbunden.
Weiter wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, im Fadenverlauf von
der Fadenliefereinheit bis zur Nadel eine stationäre Umlenkstelle als
Fadenwächter auszubilden. Der Fadenwächter prüft das Vorhandensein
des Nadelfadens und leitet bei dessen Fehlen ein Stillsetzen der Stick
maschine ein. Obwohl durch das Fehlen von Fadenspannungen im Nadel
faden die Gefahr von Brüchen sehr gering ist, ist der Einsatz von Faden
wächtern nützlich, um etwa leergelaufene Nadelfadenspulen oder Schiff
chenfadenspulen zu erkennen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit
Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Stickmaschine.
Fig. 2 im Querschnitt eine Ausführungsform einer Stickstelle
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens, und
Fig. 3a bis Fig. 3d eine Darstellung der Stichbildung gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren in vier Schritten.
Die Stickmaschine 1 besitzt einen Stickgutrahmen 2, in welchen der zu
bestickenden Stoff 3 eingespannt ist. Der Stickgutrahmen 2 ist, wie üblich,
in den Richtungen 4 und 5 senkrecht zur Ebene des Stoffs zur Erzeugung
des Musters verschiebbar. Eine Steuereinheit 6 steuert die Bewegungen
des Stickgutrahmens 2 sowie des Motors 8, der die Fadenlieferwalze 7 in
Richtung 12 antreibt. Jeder Stickstelle 42 ist eine Fadenrolle 9 zugeordnet,
die an einem Hebel 10 drehbar gelagert ist. Der Hebel 10 ist am Drehpunkt
11 gelagert, so daß durch Schwenken des Hebels 10 in Richtung 13 die
Fadenrolle 9 von der Walze 7 abgehoben wird und durch Schwenken des
Hebels 10 in Richtung 14 der Nadelfaden 35 zwischen der Fadenrolle 9
und der Fadenwalze 7 durch die Wirkung der Feder 15 geklemmt wird. In
dieser Stellung wird der Nadelfaden 35 durch Drehung der Fadenwalze 7
von der Spule 16 abgezogen und der Stickstelle zugeführt.
Weiter treibt die Steuereinheit 6 über nicht dargestellte Antriebe den
Fadenleiter 17, die Nadelträger 22 und die Schiffchen 25. Der Fadenleiter
wird um den Drehpunkt 18 in die Richtungen 19 und 20 verschwenkt. Der
Nadelträger 22 trägt die Nadel 21, die in Richtung 23 in den Stoff 3 und in
Richtung 24 wieder aus diesem herausgeführt wird. Das Schiffchen 25 ist
auf dem Schiffchenträger 26 in den Richtungen 27 und 28 verschiebbar
gelagert. Zwischen Fadenwalze 7 und Fadenleiter 17 umschlingt der
Nadelfaden 35 eine stationäre Umlenkstelle 29, die als Fadenwächter 30
ausgebildet ist.
Die Stichbildung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nach
folgend anhand der Fig. 3a bis 3d beschrieben:
Fig. 3a zeigt den Beginn der Stichbildung mit der in den Stoff 3 ein
gedrungenen Nadel 21, die durch das Stichloch 31 in der Stickplatte 32 in
den Nadelkanal 33 gelangt. Durch eine kurze Bewegung der Nadel 21 in
Richtung 24 entsteht zwischen dem Nadelöhr 34 und dem Stichloch 31
eine Nadelfadenschlinge 43, durch die im weiteren Verlauf das Schiffchen
25 mit dem Schiffchenfaden 36 geschoben wird. Der Schiffchenfadenvorrat
befindet sich im Schiffchen 25 und tritt bei Anwendung einer einstellbaren
Zugkraft aus der Öffnung 40 aus dem Schiffchen aus.
In Fig. 3b ist dieser Durchgang des Schiffchens 25 durch die Schlinge 43
erfolgt, wodurch nun der Nadelfaden 35 und der Schiffchenfaden 36 mit
einander eine Verschlingung 37 aufweisen. Das Schiffchen 25 wird in
Richtung 28 nach unten verschoben, während der Stoff 3 (als zeichne
risches Beispiel) in Richtung 4 verschoben wird.
In Fig. 3c hat sich die Verschiebung des Schiffchens 25 nach unten in
Richtung 28, wie auch die Verschiebung des Stoffes 3 fortgesetzt. Die
Verschlingung 37 von Nadelfaden und Schiffchenfaden liegt zwischen dem
Stichloch 31 und der letzten Einstichstelle 38. Die Sticknadel 21 setzt sich
wieder in Richtung 23 in Bewegung, um einen neuen Einstich vorzu
nehmen.
In Fig. 3d tritt das Nadelöhr 34 der Nadel 21 an der neuen Einstichstelle 39
in den Stoff 3 ein. Das Schiffchen 25 zieht durch seine weitere Bewegung
in Richtung 28 durch Zug am Schiffchenfaden 36 in Richtung 41 die
Verschlingung 37 von Nadelfaden 35 und Schiffchenfaden 36 straff. Durch
die mehrfachen Umlenkungen des Nadelfadens an der neuen Einstich
stelle 39 und an der vorhergehenden Einstichstelle 38 kann sich die dabei
entstehende Spannung nicht in denjenigen Teil des Nadelfadens 35 über
tragen, der vor dem Nadelöhr 39 auf der Vorderseite des Stoffs 3 liegt.
Erfindungsgemäß gelingt es dadurch, die gebildete Verschlingung 37
ausschließlich durch die Abzugskraft im Schiffchenfaden 36, welche
aufgebaut wird durch das Herausziehen des Schiffchenfadens aus der
Austrittsöffnung 40 im Schiffchen 25, festzuziehen. Der Fadenleiter 17 und
die Lieferwalze 7 stellen dabei stets eine so große Fadenmenge zur
Verfügung, daß der Nadelfaden 34 immer gestreckt, aber immer span
nungsfrei bleibt.
Claims (5)
1. Verfahren zum Sticken auf einer Schiffchen-Strickmaschine, die eine
angetriebene Fadenliefereinheit und mindestens einen beweglichen
Fadenleiter sowie eine Steuereinheit zur Steuerung des Stickgut
rahmens und der Fadenliefereinheit sowie zum Antrieb des Faden
leiters, der Nadeln und der Schiffchen aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß Fadenleiter und Liefereinheit die für den Eintritt der
Nadel in den Stoff und für die Schlingenbildung und für den Durchgang
des Schiffchens durch die Schlinge notwendige Fadenmenge und die
auf das Stickgut aufzubringende Fadenmenge zur Stichbildung liefern,
und daß der Nadelfaden während der gesamten Stichbildung praktisch
spannungsfrei gehalten und der Stichanzug allein durch die Abzugs
kraft des Schiffchenfadens vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden
leiter die für den Eintritt der Nadel in den zu bestickenden Stoff und für
die Schlingenbildung und für den Durchgang des Schiffchens durch die
Schlinge notwendige Fadenmenge liefert, und daß die Fadenliefer
einheit die nach der Stichbildung auf dem Stoff verbleibende Faden
menge liefert.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenliefereinheit eine motorisch
angetriebene Walze (7) umfaßt, über welche die Fäden mehrerer
Stickstellen laufen, und daß für jede Stickstelle eine Fadenrolle (9)
vorhanden ist, welche den Faden (35) durch Reibschluß zwischen
Walze (7) und Fadenrolle (9) fördert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fadenrollen (9) für jede Stickstelle einzeln, sowohl manuell als auch
programmgesteuert ein- und ausschaltbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Fadenverlauf von der Fadenliefereinheit bis zur
Nadel (21) eine als Fadenwächter (30) ausgebildete stationär Um
lenkung (29) angeordnet ist.
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