DE438418C - Gehaeuse fuer Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents
Gehaeuse fuer Dampf- oder GasturbinenInfo
- Publication number
- DE438418C DE438418C DEE29389D DEE0029389D DE438418C DE 438418 C DE438418 C DE 438418C DE E29389 D DEE29389 D DE E29389D DE E0029389 D DEE0029389 D DE E0029389D DE 438418 C DE438418 C DE 438418C
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- Germany
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- housing
- axially
- pressure
- steam
- gas turbines
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/24—Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
- F01D25/26—Double casings; Measures against temperature strain in casings
- F01D25/265—Vertically split casings; Clamping arrangements therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. DEZEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 438418 KLASSE 14 c GRUPPE
(E
Erste Brünner Maschinen-Fabriks-Gesellschaft in Brunn,
Tschechoslowakische Republik.
Gehäuse für Dampf- oder Gasturbinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1923 ab.
Bei den bisher" bekannten Dampf- oder Gasturbinen mit wagerecht geteiltem Gehäuse
sucht der in der Turbine wirkende Treibmitteldruck die achsialen Verbiindungsflanschen
auseinanderzudrücken und zum Klaffen und Undichtwerden zu bringen. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf Dampf- oder Gasturbinen mit quer zur Achse geteiltem Gehäuse,
bei welchem der unter höherem Innendruck stehende vordere Gehäuseteil achsial
ungeteilt, der. unter niedrigerem. Innendruck
stehende hintere Gehäuseteil dagegen achsial geteilt ist, und besteht darin, daß der achsial
ungeteilte Hochdruckteil des Gehäuses über den achsial geteilten, nur mit dem achsial geteilten
Niedierdruckteil des Gehäuses verbundenen Leitscheibenträger geschoben ist, so daß dadurch bei Wegfall einer wagerechten
Teilfuge des äußeren Hochdruckgehäuseteiles
ίο eine bessere Abdichtung deir Turbine erzielt
wird. Der Hochdruckteil des Turbinengehäuses ist vorzugsweise aus gepreßtem oder gewalztem
Baustoff (Kesselblech) von großer Zugfestigkeit hergestellt, welcher das in ihn
hineinragende Ende des achsial geteilten, aus Gußeisen hergestellten Niederdruckteiles des
Gehäuses fest umschließt und dadurch in Zusammenwirkung mit dem Innendruck dessen
achsiale Teilungsfugen zusammenhält. Die Zeichnung veranschaulicht mehrere
Ausfübrungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch eine der
Erfindung gemäß ausgestaltete Hochdruckdampfturbine, während die Abb. 2 einen Querschnitt
nach der Linie A-B der_ Abb. 1 darstellt.
Die Abb. 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, 10 zeigen weitere Ausführungsformen.
Der Turbinenläufer ist mit α bezeichnet; b ist der unter höherem und c der unter niedrigerem
Treibmitteldruck stehende Gehäuseteil. Der Hochdruckteil b ist achsial ungeteilt,
während der Niederdruckteil achsial geteilt ist und mittels der Flanschen i und
Schraubend (Abb. 2) zusammengehalten wird. Die beiden Gehäuseteile b, c sind durch Ringflanschen
p, q und Schrauben r miteinander j verbunden. I
Der die Leitscheiben η tragende Zylinder Zi I
ist gleichfalls achsial geteilt und nur mit dem , Niederdrückten c des Gehäuses fest verbun- j
den oder, wie in der Abb. 1 dargestellt, mit ; diesem aus einem Stück gegossen. Der Zylin- j
deri wird von dem Treibmittel allseitig .uim- ;
geben und kann den Wärmedehnungen ungehindert folgen. !
Der nicht geteilte Hochdruckteil b des Gehäuses nimmt den nach außen wirkenden
Druck des Treibmittels auf. Auf den achsial geteilten Tragkörper t für die Leitvorrichtungen
übt das Treibmittel in der Richtung gegen die Achse einen größeren Druck aus als in
der umgekehrten Richtung und hält infolge der festen Verbindung mit dem Gehäuseteile
sämtliche achsial verlaufende Fugen ge- :
'. schlossen. Hierbei wirkt die Verbindung des
ungeteilten Hochdruckteiles b mit dem Niederdruckteil c mit, die Teilungsfugen des letzteren
geschlossen zu halten.
Der Hochdruckteil & des- Gehäuses ist vorzugsweise
aus gewalztem oder gepreßtem Baustoff von großer Zugfestigkeit, z. B. aus Kesselblech,
hergestellt. Die Festigkeit des schtniLedeisernen Gehäusefceiles b kann hierbei
dazu herangezogen werden, die achsial geteilten Teile unmittelbar zusammenzuhalten.
Zu diesem Zwecke ist, wie die Abb. 3 und 4 zeigen, mit dem Niederdrückten c und dem
Zylindert ein Zylindern zusammengegossen,
der durch Rippen/ versteift ist. Dieser Mantel e wird von dem darübergeschobenen Gej
häuseteil b fest zusammengehalten. An der j Außenfläche ist der Mantel e vorzugsweise
mit seichten Aussparungen g versehen, in . ; welche, das Treibmittel eintreten kann.
Statt des zylindrischen Mantels e (Abb. 3 : und 4) können an· dem Zylinder t auch andere
: Auflageflächen vorgesehen sein, z. B. achsial verlaufende Anpasse h (Abb. 5 und 6) oder
Ringrippen/ (Abb. 7 und 8), die von dem Gehäuseteil
b fest umschlossen werden. Die Ringrippen/ erhalten LöcherI3 durch welche
das Treibmittel strömen kann. Ferner können, wie die Abb. 9 und 10 zeigen, zwischen dem
Gehäuseteil & und dem Zylinder if besondere
Stützstege/« von beliebiger Ausgestaltung an- 8g geordnet sein.
Die Erfindung gewährt die Vorteile, daß der Treibmitteldruck auf die achsial geteilte
Inneneinrichtung als Außendruck wirkt und sämtliche Teilungsfugen, wie die Flanschen
und Stopfbüchsen, vollkommen dampfdicht zusammenpreßt und die Verbindungsorgane
entlastet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gehäuse für Dampf- und Gasturbinen, bei welchem der unter höherem Innendruck stehende vordere Gehäuseteil (b) aus SchmrJedeisen besieht und achsial ungeteilt ist, während der unter niedrigerem Innendruck stehende rückwärtige gußeiserne Gehäuseteil (c) achsial geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der achsial ungeteilte Hochdruckteil des Gehäuses über den achsial geteilten, nur mit dem achsial geteilten Niederdruckteil des Gehäuses verbundenen Leitscheibenträger geschoben ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29389D DE438418C (de) | 1923-05-08 | 1923-05-08 | Gehaeuse fuer Dampf- oder Gasturbinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29389D DE438418C (de) | 1923-05-08 | 1923-05-08 | Gehaeuse fuer Dampf- oder Gasturbinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE438418C true DE438418C (de) | 1926-12-15 |
Family
ID=7073890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE29389D Expired DE438418C (de) | 1923-05-08 | 1923-05-08 | Gehaeuse fuer Dampf- oder Gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE438418C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140947B (de) * | 1954-04-28 | 1962-12-13 | Siemens Ag | Dampfturbine mit Topfgehaeuse, mehrstufigem Leitschaufeltraeger und mit Haltekoerper fuer diesen |
DE1197096B (de) * | 1958-02-14 | 1965-07-22 | Licentia Gmbh | Mehrschalige Turbine fuer hoechste Druecke und Temperaturen |
-
1923
- 1923-05-08 DE DEE29389D patent/DE438418C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140947B (de) * | 1954-04-28 | 1962-12-13 | Siemens Ag | Dampfturbine mit Topfgehaeuse, mehrstufigem Leitschaufeltraeger und mit Haltekoerper fuer diesen |
DE1197096B (de) * | 1958-02-14 | 1965-07-22 | Licentia Gmbh | Mehrschalige Turbine fuer hoechste Druecke und Temperaturen |
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