DE874688C

DE874688C - Verbindung fuer metall-, kunststoff- od. dgl. plattierte Rohre, insbesondere Hochdruckrohre

Info

Publication number: DE874688C
Application number: DEM3816D
Authority: DE
Inventors: Felix August Wilczek
Original assignee: Mannesmannroehren Werke AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1941-07-24
Filing date: 1941-07-24
Publication date: 1953-04-27

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung für mit Metalloder Kunststoff od. dgl. versehene Auskleidungen von insbesondere Hochdruckrohrleitungen. Es ist bereits -eine Verbindung bekannt für Rohre mit :einer gegen chemische Einflüsse, Hitze u. dgl. widerstandsfähigen Auskleidung, wobei sich ein in radialer Richtung verjüngender Dichbungskörp er gegen die umgebördelten plattler;ten, Rohrenden legt. Diese Anordnung genügt jedoch nicht für Hiochdruckrohrleitungen, da sich Teile sowohl der Dichtung als auch der Plattierung unter dem Druck aus der. Rohrleitung herausquetschen.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachbeil dadurch, daß der Berührungsstoß der Plattierungen beider Rohre abgedeckt ist. Die Erfindung wird beispielsweise durch die Abb. i bis 6 gekennzeichnet.
Nach Abb. i handelt @es sich um eine Flanschverbindung (Flansche s.. Abb. 5). Die Rohrendena und b sind verstärkt. Das Rohrende a hat über der Plattierung deinen vorstehenden Teil d, welcher über Beinen @entsprechend abgesetzten Teile des Rohrendes b übergreift. Hierdurch ist der Gefiahrenpunke x beseitigt, @d. h. weder die Plattierung C noch die Dichtung f kann durch den Spalt g durchgedrückt werden.
Das gleiche gilt für Abb.2. Der Unterschied liegt nur rein äußerlich darin, daß anstatt der Flanschverbindung es _sich hier um eine, Schweißverbindung handelt. Während nach Abb. i die Fuge g erforderlich ist, zum festen und sicheren Anziehen der Dichtung f, wird die Schweiße h ge- legt, nachdem die Dichtung fest angezogen. ist.
Nach der Abb. 3 ;greift :ein über die Plattierung a' vorstehender Steg i des einen Rohrendes ,a in eine entsprechende Nut des anderen Rohrendes b ein.
Für Abb. q. gilt das gleiche wie für Abb. 2. Nach Abt. 5 besitzen beide Rohrenden eine gleichlaufende Nut i, in welche ein Abdeckring m passend eingelegt ist. Für die Abb. 6 gilt das gleiche wie für die Abb. q. und z. Bei diesen Verbindungen kommt es in der Hauptsache darauf an, vor Durchführung der Schweißung die Dichtung -fest und sicher anziehen zu können. Wichtig und vorteilhaft ist hierbei, daß der Schmelzpgrozeß beim Schweißgen niemals die Rohrauskleidung und Dichtung x mit anfassen -und abschmelzen 'kann.
Die Ausbildung der Rohrenden kann hierbei nach dein bereits gemachten Vorschlag so !erfolgen, daß die Wandung des Kemrolhres an den Enden zuerst verdünnt wird und danach die Enden zum Anliegen an den anderen Teil gebracht werden. Hiernach werden die Fugen, wie .durch y angedeutet, wieder geschlossen.
Nach denn Abb. 7 bis i o ist unmittelbar die Sehweiße lt als Abdeckung und D0.chtung und Plattierungsstoß vorgesehen. Zur Unterstützungiderselben werden die En-denn aus deni Vollen h'erausged:t. Beim; festem. Anziehen der Dichtung werden dieselben in der Wurzel der Schweißnaht mitverschweißt. Die Abb.8 bis 9 zeigen geschweißte Verbindungen, wobei, die Ringkreuze o aus den gebärdelten verdünnten Enden gebildet werden. Nach der Abb. i o dient ein mit Schlitzen p versehener Gewindenippel g, wie nach Abt. 8, zunächst zum festen und dichten Zusammenfügen der Rohrenden auf die überdeckte Dichtung sowie die Plattierungsendkanten. Nach der Abb. i o wird der Gewindenippel g in der Mitte noch durch einen Steg r zusammengehalten. Die Vorteile gegenüber den bekannten liegen in reiner absolut festen und sicheren Lage der Dichtungs- und Plattie,rungsenden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung- für metall-, kunststoff- od. dgl. plattierte Rohre, insbesondere für Hochdruckröhre mit `zwischen den plattierten Rohrenden angeordneter Dichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungsstoß der Plattierungen beider Rohre durch ein Rohrende oder damit fest verbundene oder in die Stirnflächen eingreifende Teile, nach außen abgedeckt ist.
2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise in Form von Stauchbunden verstärkten Rohrenden oberhalb der Planierung über diese. vorstehen und mit dem vorstehenden Teil über das; ebenfalls oberhalb --der Plattierung, entsprechend abgegesetzte Rohrende übergreift.
3. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein über die Plattierung es einen Röhrendes stehender Steg in die hierzu passende Nut des anderen Rohrendes eingreift. q..
Verbindung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, @daß die miteinander zu verbinden-,den Rohrenden .oberhalb der Plattierung je eine gleichlaufiende Nut besitzen, in der passend hierzu ein Abdeckring angeordnet ist.
5. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, de:ß die Abdeckung der Dichtung und der Plattierungskanten durch die verdünnten Rohrenden in Verbindung mit der unmittelbar daraufliegenden Schweiße erfolgt.
6. Verbindung nach Anspruch a und 5, da-,durch gekennzeichnet, daß der Anzug der Ddohtung und der Rohrenden durch zwei Schraub-ringe erfolgt, die nach dem Anzug miteinander und mit den Rührenden verschweißt sind.
7. Verbindung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzug der Dichtung und der Rohrenden durch eine Gewindeihülse erfolgt und daß nach Anzug dieser Hülse, unter Benutzung des Schlitzes (p) und: ,des Steges (r), die Rührenden mit Nippel über den Berührungsstoß der Rohre verschweißt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 76736.