DE436431C - Foerderwagenkipper - Google Patents

Description

• Förderwagenkipper.

  Die Förder«-agenkipper, bei denen eine in

  ,las Gleis umklappbare Winde an den Stirn-

  @vänclen des Wagenkastens befestigt und der

  Nagen in bezug auf eine in seiner Läng:-

  .nittelebene liegende Drehachse geschwenkt

  «-ird, haben den Nachteil, claß das zumei,t

  mit Spielraum mit dem Wagenkasten ver-

  einte schwere kadgestell beim Kippen des @1"agens gegen den Wagenkasten schlägt und den Wagenkasten mit der Zeit beschädigt und beim Zurückkippen gegen die Schienen schlägt und :ich durch diese Stöße ständig mehr lok-I;ert: auch ist die Anbringung besonderer i=Talteplatten an den Wagenstirnwänden um- >tändlich und kostspielig. Andererseits weisen die Kipper, bei denen ein Kippgestell Dias Radgestell des Wagens faßt und den Wagen um eine seitlich liegende Drehachse schwenkt, den Nachteil eines großen seitlichen Raumbedarfs und einer geringen Kippneigung auf, so daß die Kipper im wesentlichen nur für Flöze flacher Lagerung und zum Verladen in Versatzrutschen, nicht aber zum unmittelbaren Entleeren in die Strecke verwendbar sind. Der Kipper gemäß der Erfindung vereinigt demgegenüber die Vorteile jener beiden Kipperarten ohne deren Nachteile, und er kennzeichnet sich durch das Zusammenwirken eines den Wagen an den Rädern fassenden Gestells mit einer stirnseitig zu diesem Gestell hin schwenkbaren Hebe- und Kippvorrichtung, welche wie der Kipper der ersteren Art den Wagen um eine in seiner senkrechten Mittelebene befindliche und hochgelegene Drehachse zu kippen gestattet, dabei den Wa- gen aber an den Rädern hält.
• Die Zeichnung veranschaulicht den Kip-1>er mit noch einigen anderen neuen Einzelheiten in Abb. i bei verschiedenen Stellungen :einer Bestandteile in Seitenansicht und in-Abb. 2 in Vorderansicht als ein Ausführungsbeispiel.
• Der Kipper besteht aus eitieni mittels Auflaufzungen a1 auf dem Gleis b ruhenden Getell a, in welches die zu kippenden Wagen finit ihren Rädern einfahren, und au's zwei in (las Gleis umlegbaren Hebelgestängen zum Anheben des Gestelles a. Ein jedes der beiden Hebelgestänge besteht beispielsweise aus einem an dem Gleis zu befestigenden Fuß-.tück c und einem an dieses angelenkten, in seiner Länge mittels Vorsteckbolzen e verstellbaren Laschenpaar (i, an welchem unten, hei r, ein Winkelhebel h angebracht ist: das 1.ascIienpaar c1 trägt ferner oben eine Schwinge f, welche einerseits mittels einer Stange i mit (lein Hebel h verbunden ist und welche andererseits an einer Zunge j einen Bügel 1r trägt, der'an das Gestell a angehangen werden kann.
• Zum Gebrauch der Vorrichtung wird dieses Hebelgestänge, nachdem der zu kippende Wagen in (las Gestell a eingefahren ist, aus der in Abb. r links dargestellten Außerrebrauclisstellung, in der es sich zwischen den Schienen befindet und der Hebel h an den Taschen d anliegt, in die in Abb. i rechts und Abb. 2 dargestellte Lage hochgeschwenkt. Hierauf werden die Taschen d mittels eines durch (las Fußgestell c hindurchzuqtecl:enden Bolzens nr in jener Stellung gesichert: und der Bügel k bei a' an das Gestell a ange-Bannen. Alsdann ist der Hebel h in die in Abh. i rechts strichpunktiert dargestellte Lage niederzudrücken, wodurch das Gestell auf der einen Seite um etwa Handlänge hochgehoben wird; hierbei wird der Hebel h. durch einen in die Schwinge feinklinkenden Sperrfinger v gegen ein Zurückschlagen selbsttätig gesichert. Kachdem gleichzeitig oder nachfolgend auch die andere Gestellseite auf diese Weise angehoben worden ist, kann das um den Drehpunkt o (Abb. 2) des Bügels h kippbare Gestell a mitsamt dem von dem Gestell an den Rädern gehaltenen Wagen nach der einen oder anderen Seite gekippt werden. Der Drehpunkt o ist zweckmäßig so angeordnet, daß er sich etwas unterhalb oder im Schwerpunkt des beladenen Wagens samt Kippplattform befindet. Zum Anheben des Wagens in die Kippstellung bedarf es mithin nur eines Umlegens der Hebel h, und ein Vorteil des dargestellten Hebelgestänge: besteht hierbei noch darin, daß das Gestänge in der aufrechten Stellung (les Hebels h nicht oder nur etwas über den Förderwagen hinausragt, so daß die Vorrichtung auch in sehr niedrigen Flözen Verwendung finden kann. Durch Verstellen der Laschen d und der Stange i. kann das Hebelgestänge dem je nach den verschiedenen Schienenprofilen verschieden hochgelagerten Kippgestell a angepißt werden.

Claims (3)

1. PATEN T-ANSPRtJ cIiE: r. Förderwagenkipper, gekennzeichnet durch (las Zusammenwirken - eine` den Wagen an den Rädern haltenden Gestells mit einer stirnseitig gegen dieses Gestell schwenkbaren Hebe- und Kippvorrichtung.
2. 2. Ausführungsform des Kippers nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen den Schienen schwenkbar befestigte Lasche oder ein Laschenpaar (d), welches unten einen Winkelhebel (Ir) und oben, mit diesem durch eine Stange (i) o. dgl. verbunden, eine Schwinge (f) mit einem Kippbügel (k) für das Wagengestell (a) trägt.
3. 3. Ausführungsform des Kippers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (d) und die Verhindungsstatige (i) längsverstellbar sind. . Kipper nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß (las Zurückschlagen der Hebel (h) außer durch ein Überschreiten der Totpunktlage durch eine besondere Sperre (ii.) gesichert wird.