DE435326C - Sprechapparat mit bandfoermigem Phonogrammtraeger - Google Patents
Sprechapparat mit bandfoermigem PhonogrammtraegerInfo
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
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- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/30—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture with provision for auxiliary signals
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- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sprechapparat mit bandförmigem Phonogrammträger
nach Patent 390878, bei welchem der mit einer Anzahl zellenförmig nebeneinander angeordneten Schallaufzeichnungen
versehene Phonogrammträger Einrichtungen zur Steuerung des Bewegungsmechanismus des Sprechapparates hat, durch
welche sowohl die für den Übergang der Wiedergabevorrichtung von einer Phonogrammzeile
auf die nächstfolgende Phonogrammzeile erforderliche Querbewegung des Schallbandes in seiner Lage zur Wiedergabevorrichtung,
wie auch die am Ende jeder einzelnen Phonogrammzeile notwendige Umkehrung der Bewegungsrichtung des Schallbandes
selbsttätig herbeigeführt wird.
Gemäß dem Hauptpatent eignet sich die zur Herbeiführung dieser Bewegungen dienende
Schalteinrichtung der Vorrichtung nicht nur zur Wiedergabe von plastischen Phonogrammen auf rein mechanischem oder
elektromechanischem Wege, sondern auch zur optisch-elektrischen Wiedergabe von Photophonogrammen
mittels lichtelektrischer Zelle.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Ausführungsform der letzteren Art, bei
welcher die Querbewegung des Schallbandes zur Wiedergabevorrichtung durch eine entsprechende
Verschiebung des zu diesem Zweck mitsamt dem Antriebsmotor auf einem wagen- oder schlittenförmigen Untergestell
aufgebauten Schallbandtriebwerks bewirkt wird. Die zur Steuerung dieser Ein-
richtung dienende Schaltvorrichtung besteht aus einem unter Gewichts- oder Federbelastung
stehenden Hemmwerk, dessen Anker durch -einen auf photoelektrisehem
Wege beeinflußten Elektromagneten gesteuert wird. Mit Hilfe eines mit der Schaltvorrichtung
verbundenen elektrischen Umschalters wird die Bewegungsrichtung des Schallbandtriebwerkes abwechselnd geändert. Zu diesem
ίο Zwecke ist erfindungsgemäß das Schallband mit»optisch wirkenden Steuereinrichtungen
versehen, mittels welcher am Ende jeder einzelnen Phonogrammzeile durch eine zeitweilige
stärkere oder schwächere Abblendung des auf die lichtelektrische Zelle konzentrierten
Lichtes der zur Erregung des Steuermagneten dienende Stromkreis derart in seiner Stromstärke beeinflußt wird, daß der
Anker des Magneten nach jedesmaligem Hin- oder Hergang des Schallbandes eine zur Auslösung
der Schaltvorrichtung dienende Bewegung ausführt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und
zwar:
Abb. ι ein Schaltschema der photoelektrischen Wiedergabevorrichtung,
Abb. 2 die am Schallband vorgesehene Steuereinrichtung,
Abb. 3 und 4 die Schaltvorrichtung im Grundriß und Seitenriß.
Die zur photoelektrischen Wiedergabe der Schallaufzeichnungen dienende Einrichtung
besteht im wesentlichen aus einer im Rhythmus der Schallaufzeichnungen belichteten
lichtelektrischen Zelle Z (Abb. 1), z.B. eine Rubidium-Helium-Zelle, einer zum Verstärken
der lichtelektrischen Stromschwankungen dienenden Kathodenstrahlenröhre R
in Hochfrequenz-Generatorschaltung und einem mit dieser gekoppelten, z. B. elektrostatischen
Schallerzeuger T. Bei der dargestellten Verstärkereinrichtung wird in vorteilhafter
Weise von der Anwendung eines durch die lichtelektrische Zelle Z beeinflußten magnetischen Relais E Gebrauch gemacht,
welches in Verbindung mit der zur Schwingungserzeugung dienenden Kathodenstrahlenröhre
hohe Verstärkerwirkungen zu erzielen gestattet, ohne daß es hierzu einer Mehrfachverstarkung,
wie bei den gebräuchlichen Anordnungen, bedarf.
Das Licht einer konstanten Lichtquelle Q wird durch ein Linsensystem O auf den Tonfilm
F konzentriert. Je nach dem Grade der Lichtdurchlässigkeit der Schallaufzeichnungen
wird die lichtelektrische Zelle Z mehr oder weniger stark belichtet. Die durch diese Belichtungsschwankungen
hervorgerufenen lichtelektrischen Stromschwankungen dienen zur
Beeinflussung einer Verstimmungsdrossel E, auf deren mittlerem Schenkel eine vom lichtelektrischen Strom durchflossene Spule S aufgebracht
ist. Ihre äußeren Schenkel tragen die hintereinandergeschalteten Selbstinduktionsspulen
L5 eines Hochfrequenzschwingungskreises I, dessen Kapazität aus einem
parallel geschalteten Kondensator C1 besteht. Die beiden nur aus wenigen Windungen bestehenden
Selbstinduktionsspulen L1 sind so gewickelt, daß ihre Felder sich im mittleren
Schenkel der Drossel aufheben. Durch die Beeinflussungsspule 5 erhält der aus einigen
sehr dünnen und voneinander isolierten Weicheisenblechen hergestellte Eisenkern der
Drossel jB eine von der jeweiligen Stärke des lichtelektrischen Stromes abhängige Vormagnetisierung,
durch welche die Permeabilität des Eisenkernes und dementsprechend die Frequenz des Kreises I geändert wird. Der
Schwingungskreis I ist an das Steuergitter G einer Kathodenstrahlenröhre R angeschlossen,
deren Glühkathode K durch eine Batterie B., geheizt wird. Mit dem Schwingungskreis I
ist ein durch die Selbstinduktionsspule L2 und den Kondensator C2 gebildeter Resonanzkreis
II in bekannter Weise durch die Röhrenkapazität gekoppelt. Der den Schwingungskreis II enthaltende Stromkreis wird durch
eine Hilfsbatterie B1 gespeist. In dem von der Batterie B1 gespeisten Anodenstromkreis führt
ein Stromzweig über eine Hochfrequenzdrossel Ο und ein' zweiter parallel eingeschalteter
Stromzweig über den Blockkondensator C, durch den dieser Stromzweig gegen den Eintritt des Anodengleichstromes verriegelt
wird. In dem den Blockkondensator C enthaltenden Stromzweige liegt die Primärspule
S1 eines Hochfrequenztransformators, an dessen Sekundärspule 5 ein elektro- ioo
statischer Schallerzeuger T angeschlossen ist. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist
folgende:
Im Resonanzfalle, d. Ii. wenn beide Schwingungskreise
auf gleiche Frequenz abgestimmt sind, fließt im Anodenschwingungskreis II ein
Maximalstrom, dessen Stärke sofort erheblich abfällt, sobald die beiden Schwingungskreise durch die Beeinflussungsspule 5" gegeneinander
verstimmt werden. Bei der außerordentlichen Resonanzschärfe der beiden Kreise genügt schon eine ganz minimale Verstimmung
derselben, um die Stromstärke im Anodenschwingungskreise wesentlich herabzumindern.
Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß erst bei maximaler Stromstärke der Beeinflussungsspule die Resonanz
eintritt. Die zur Herbeiführung der Verstimmung erforderliche Frequenzänderung des im Gitterkreise der1 Röhre R liegenden i2u
Schwingungskreises I wird durch die Änderung der Permeabilität des Eisenkernes der
Verstimmungsdrossel E bewirkt, und zwar wird die den Selbstinduktionskoeffizienten
der Spulen L1 und damit die Frequenz des Schwingungskreises bestimmende Permeabilitat
der Drossel E durch die im Rhythmus der lichtelektrischen Stromschwankungen wech- ■
selnde Vormagnetisierung des Eisenkernes der Drossel beeinflußt, deren Stärke entsprechend
den Belichtungsschwankungen der ίο lichtelektrischen Zelle Z geändert wird. Die
hierdurch hervorgerufenen Resonanzstrom- ' Schwankungen im Schwingungskreise II haben |
entsprechende Spannungsschwankungen in dem über die Spule ^1 fließenden, hoch- ί
frequent pulsierenden Anodenstrom zur Folge, i durch die der an die Spule S2 angeschlossene ί
Schallerzeuger T auf elektrostatischem Wege : zum Tönen gebracht wird.
Der zur Steuerung der Wiedergabevor- j richtung dienende Tonfilm F (Abb. 2) ist wie [
beim Hauptpatent mit mehreren parallel nebetieinanderliegenden transparenten Photophonogrammen
t verseilen, die nacheinander zwischen der lichtelektrischen Zelle Z und
dem Belichtungsobjektiv O vorbeibewegt werden. Die zur Umschaltung von einem
Photophonogramm auf das benachbarte Photophonogramm erforderliche Ouerbewegung ■
des Tonfilms wird gemäß der Erfindung durch ! folgende Einrichtung bewirkt:
Zwischen den Polen P des Magnetkernes der im Anodenstromkreis liegenden Drosselspule
D (Abb. i) ist ein unter der Wirkung einer Zugfeder fx stehender Anker α drehbar
angeordnet, auf dessen Welle w (Abb. 4) ein in ein Sperrad r eingreifender Sperranker O1
befestigt ist. Die Welle If1 des Sperrades r
trägt ein gezahntes Triebrad T1, in das eine
Zahnstange s eingreift. Diese Zahnstange sitzt an einem (nicht gezeichneten) wagenartigen
Untergestell, das das Triebwerk finden Tonfilm einschließlich des zu seinem Antrieb
dienenden Elektromotors trägt. Dem Untergestell kann durch eine Zugfeder f oder ,
— bei etwas geneigter Anordnung — auch i durch Schwerewirkung eine Verschiebungsbewegung quer zur Bewegungsrichtung des
Tonfilms erteilt werden. Die Freigabe der ; Zugfeder f erfolgt absatzweise durch das aus ]
dem Sperrad r und dem Sperranker O1
(Abb. 4) bestehende Hemmwerk, dessen Aus- ; lösung durch den Magnetanker α am Ende
eines jeden Hin- und Herganges des Tonfilms geschieht. Zu diesem Zweck ist der Tonfilm
F (Abb. 2) mit optischen Steuereinrich- ί tungen h versehen, welche am Ende der ein- i
zelnen Plionogrammzeilen t das auf die Photozelle Z konzentrierte Licht für einen Augenblick
völlig abblenden und dadurch ein starkes Sinken des über die Drossel D geführten
Anodenstromes des Röhrengenerators R veranlassen. Dies hat zur Folge, daß
der Magnetanker α durch die Feder Z1 in die
in Abb. 4 gezeichnete Lage bewegt wird, wobei der Anker*ax das Sperrad r um eine Teildrehung
freigibt. Hierdurch wird ein auf der Welle W1 des Sperrades r sitzender Umschalter
U (Abb. 3) in eine den Stromkreis des Antriebmotors M unterbrechende Stellung
gebracht. Der Motor kommt jedoch infolge der ihm innewohnenden lebendigen Energie
nicht sofort zum Stehen, sondern treibt den Tonfilm noch ein Stück über das jeweilige
Zeilenende des Phonogramms hinaus weiter. Dadurch wird der Photozelle Z wieder Licht
zugeführt und der Anker α erneut angezogen. Hierbei wird das Sperrad r um eine weitere
Teildrehung freigegeben und der Umschalter U in eine die Stromrichtung umkehrende
Schaltstellung gebracht. Gleichzeitig wird durch den Eingriff des Triebrades T1
in die Zahnstange 2 das den Tonfilm bewegende Triebwerk um soviel quer zur Bewegungsrichtung
des Tonfilms verschoben, daß mit dem Richtungswechsel auch ein Zeilenwechsel des Tonfilms zusammenfällt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sprechapparat mit bandförmigem, eine Anzahl streifenförmiger, parallel neben- go einander in abwechselnder Richtung angeordneter Schallaufzeichnungen tragendem Phonogrammträger mit in Abhängigkeit vom Schallband gesteuerter Schaltvorrichtung nach Patent 390878, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende jeder Phonogrammzeile (i) zum Umsteuern (für den Stillstand, die seitliche Verschiebung und die Umkehr der Laufrichtung des Films) ein kurzes Zeilenstück (h, Abb. 2) von erheblich größerer oder erheblich geringerer Lichtdurchlässigkeit angeordnet ist, wodurch auf optisch-elektrischem AVege für eine kurze Zeit der Anodenstrom erheblich verstärkt oder erheblich geschwächt und das Hinundherbewegen eines zwischen den Polen des Magnetkernes (P, Abb. 1) einer in dem Anodenstormkreis liegenden Drosselspule (D) schwingbar gelagerten Magnetankers (a) no und eines mit diesem verbundenen Sperrankers (O1, Abb. 4) und dadurch die Weiterschaltung eines Schaltrades (r) herbeiführbar is't.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB117812D DE435326C (de) | 1922-09-12 | 1925-01-27 | Sprechapparat mit bandfoermigem Phonogrammtraeger |
Applications Claiming Priority (2)
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DEB106400D DE390878C (de) | 1922-09-12 | 1922-09-12 | Sprechapparat mit bandfoermigem Phonogrammtraeger |
DEB117812D DE435326C (de) | 1922-09-12 | 1925-01-27 | Sprechapparat mit bandfoermigem Phonogrammtraeger |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE435326C true DE435326C (de) | 1926-10-12 |
Family
ID=6994623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB117812D Expired DE435326C (de) | 1922-09-12 | 1925-01-27 | Sprechapparat mit bandfoermigem Phonogrammtraeger |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE435326C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2488840A (en) * | 1945-08-17 | 1949-11-22 | John W Wells | Time announcing apparatus |
US2510599A (en) * | 1946-01-30 | 1950-06-06 | Freeman H Owens | Sound reproducing apparatus |
US4492993A (en) * | 1982-12-14 | 1985-01-08 | Rosstream Research Associates, Ltd. | Magnetic recording tape and corresponding method providing indication of end-of-tape conditions |
-
1925
- 1925-01-27 DE DEB117812D patent/DE435326C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2488840A (en) * | 1945-08-17 | 1949-11-22 | John W Wells | Time announcing apparatus |
US2510599A (en) * | 1946-01-30 | 1950-06-06 | Freeman H Owens | Sound reproducing apparatus |
US4492993A (en) * | 1982-12-14 | 1985-01-08 | Rosstream Research Associates, Ltd. | Magnetic recording tape and corresponding method providing indication of end-of-tape conditions |
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