DE499341C - Einrichtung zur Konstanthaltung der Frequenz eines Roehrengenerators - Google Patents
Einrichtung zur Konstanthaltung der Frequenz eines RoehrengeneratorsInfo
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- H03B5/30—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
- H03B5/32—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator
- H03B5/34—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator active element in amplifier being vacuum tube
Landscapes
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Description
Besonders empfindliche Wellenmessungein sind ausführbar mit Hilfe von zwei Schwingungsgebilden,
die so gegeneinander verstimmt sind, daß die Sollwelle zwischen den Resonanzlagen
der beiden Schwingungsgebilde liegt. Im Prinzip sind Wellenmessungen mit solchen Mitteln bekannt (vgl. Patent 367 618).
Die Schwingungsgebilde brauchen nicht, wie in dieser Patentschrift beschrieben, aus abgestimmten
Kreisen zu bestehen, sondern es können auch Quarzkristalle, deren Empfindlichkeit
wesentlich größer ist, als Schwingungsgebilde verwendet werden. Solche Meßeinrichtungen
sind mit Vorteil auch anwendbar, um die Sendewelle zu korrigieren, wenn sie von ihrem Sollwerte abgewichen ist. Die
vorliegende Erfindung betrifft verschiedene Schaltungen und Einrichtungen mit piezoelektrischen
Kristallen, die für den frag-
ao liehen Zweck besonders geeignet sind. Hierbei ergeben sich zwei prinzipielle Möglichkeiten.
Erstens die gleichzeitige Wirkung der obenerwähnten beiden Abstimmungsgebilde auf zwei Gleichrichter, zweitens die abwechselnde
Wirkung der beiden Abstimmungsgebilde auf einen Gleichrichter.
Im Folgenden sollen die zur ersten Abteilung gehörigen Schalteinrichtungen beschrieben
werden. Abb. 1 stellt das prinzipielle Schaltbild dieser Gruppe dar. An den schwingungsbestimmenden
Kreis des zu kontrollierenden Röhrensenders ist über den Kreis 2
die eigentliche Meßeinrichtung angekoppelt. Sie besteht aus den beiden Schwingungsgebilden
3 und 4, die Kristallschaltungen in Brükkenanordnung sind. Die Resonanzlageai der
beiden Schwingungsgebilde sollen so dicht aneinanderliegen, daß sich der absteigelnde
Ast der Resonanzkurve des einen Kreises mit dem aufsteigenden Ast der Resonanzkurve
des anderen Kreises in ihren Mittein schneiden. Die hierbei auftretenden elektrischen
Wechselspannungen werden so durch die Gleichrichter 5 und 6 gleichgerichtet, daß
die zwischen den Punkten 8 und 9 entstehenden Gleichspannungen entgegengesetzt zueinander
auf das dazwischenliegende Instrument 7 wirken. Arbeitet der Sender mit der Sollwelle, so ist die Einrichtung so bemessen,
daß der Zeiger des Instruments auf Null steht, wobei die Nullage in der Mitte der
Skala ist. Bei einer Abweichung der Senderwelle vom Sollwerte wird nun, je nachdem,
ob die Betriebswelle zu groß oder zu klein ist, der Zeiger des Instruments nach der einen
oder der anderen Seite ausschlagen. Das Instrument 7 kann mit Kontaktvorrichtungen
versehen sein, die bei Ausschlägen des Zeigers nach der einen oder der anderein Seite
betätigt werden. Die Kontaktgebungen lassen sich in irgendeiner bekannten Art leicht
benutzen, um die Selbstinduktion oder Kapazität des wellenbestimmenden Generatorkreises
zu verändern und dadurch Korrektionein zu erwirken. Die Bewegung des Zeigers könnte auch, ohne daß man Kontaktvorrichtungen
verwendet, direkt benutzt werden, um Kapazitäts- oder Selbstinduktionsänderungen
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zu erzielen, indem mit der Zeigerachse ein Drehkondensator oder ein Variometer gekoppelt
wird. Selbstverständlich kann das Instrument, wie in der Abbildung gezeigt, direkt
hinter den Gleichrichtmitteln oder unter Zwischenschaltung von Verstärkern angeschlossen
werden.
Anstatt die Selbstinduktionsänderung, wie vorstehend beschrieben, mit Hilfe einer me-ίο
chanischen Bewegung (durch das Instrument 7) durchzuführen, ist es auch ausführbar,
die gleichgerichteten Ströme gleich zu benutzen, um die Selbstinduktion einer vormagnetisierten
Hochfrequenz-Eisendrossel zu beeinflussen. Selbstverständlich ist es in diesem Falle zweckmäßig, die Hochfrequenz-Eisendrossel
nicht direkt hinter die Gleichrichtung, sondern über Verstärkerröhren anzuschließen,
oder noch besser, Gleichrichter und Verstärker miteinander zu kombinieren. Eine hierfür geeignete Schaltung ist in Abb. 2
dargestellt, ι ο und 11 sollen die etwas gegeneinander
verstimmten, mit dem zu kontrollierenden Sender gekoppelten KristaUkneise sein.
Die beiden Röhren 13 und 14 sind in Gegentakt geschaltet und von der Batterie 15 gespeist.
12 ist eine Gittervorspannungsbatterie. Die Heizbatterien sind der Einfachheit halber
nicht mit eingezeichnet. Der Anodenstrom der Röhren 13 und 14 wird in der Wicklung
16 gemeinsam über den Eisenkern dar Hochfrequenzdrossel
17 geführt. Nachdem der Anodenstrom die Wicklung 16 durchflossen hat,
wird er geteilt und jeder Röhre einzeln über die besonderen Wicklungen 18 und 19 zugeführt.
Die Wicklungen 18 und 19 haben entgegengesetzten
Wicklungssinn. Im normalen Betriebszustande wirkt die Spule 16 als Vormagnetisierung.
Die Spulen 18 und 19 arbeiten einander entgegen. Sie heben sich auf,
solange die den Gittern der Röhre zugeführten Hochfrequenzspannulngen gleich groß sind.
Weichen sie jedoch voneinander ab, so wird die Magnetisierung des Eisenkernes und damit
die Selbstinduktion der im frequenzbestimmenden Hochfrequenzkreise liegenden Wicklung 17 geändert.
Wenn man nur mit einem Gleichrichter arbeitet, so muß man die schon obenerwähnte
zweite Methode, nämlich die abwechselnde Wirkung der beiden Abstimmungsgebilde, verwenden.
Eine Schaltung entsprechend der Abb. 1,
die nach diesem Prinzip arbeitet, zeigt Abb. 3.
Hierbei sind die beiden Kristallkreise 3 und 4 durch die Kopplungsspulen 1 und 2 an den
Sender angekoppelt; der durch den Gleichrichter 5 gleichgerichtete Strom tritt über den
Umschalter 6 z. B. zu den Wicklungen 7 und 8 eines Differentialrelais, wobei auch in
diesem Falle direkt mit diesem Instrument, das-übrigens auch ein elektrostatisches Differentialrelais
sein kann, die Kapazität oder Selbstinduktion des welleribestimmenden Senderkreises
geändert wird. Die Wirkung dieser Anordnung ist folgende:
Arbeitet man auf dem Schnittpunkt beider Resonanzkurven, so daß in beiden Stellungen
des Schalters 6 der gleiche Strom fließt, so bleibt das Differentialrelais in Ruhe. Ändert
sich jedoch die Welle, so wird der Strom nach der einen oder anderen Seite kleiner
werden und das Relais in Tätigkeit setzen. Um die Spannungen an den beiden Hälften
des Differentialrelais während des Umschaltens annähernd konstant zu halten, liegen
parallel dazu die Kapazitäten 9 und 10. An Stelle der Differentialrelais kann auch in diesem
Falle eine Hochfrequenzdrossel entsprechend Abb. 2 zur Anwendung gelangen.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Konstanthaltung der Frequenz eines Röhrengenerators unter
Verwendung zweier in ihrer Eigenwelle nur wenig voneinander abweichender piezoelektrischer
Kristalle, zwischen deren Eigenwellen die Sollwelle liegt, dadurch
: gekennzeichnet, daß eine auf Differential- '>
wirkung beruhende Reguliervorrichtung angeordnet ist, die durch die gleichgerichteten
und unter Umständein verstärkten piezoelektrischen Spannungen betätigt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen
beider Kristalle gleichzeitig die Regulierungsvorrichtung beeinflussen.
3.' Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannungen beider Kristalle nacheinander abwechselnd die Regulierungsvorrichtung beeinflussen.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1,
2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguh'erungsvorrichtung aus einer
Hochfrequenzdrossel besteht, deren veränderliche Induktivität wellenbestimmend für den Sender ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die ReguHerungsvorrichtung an die Gleichrichter über Verstärker angeschlossen
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=7443105
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DESCH85067D Expired DE499341C (de) | 1928-01-11 | 1928-01-11 | Einrichtung zur Konstanthaltung der Frequenz eines Roehrengenerators |
Country Status (1)
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DE (1) | DE499341C (de) |
-
1928
- 1928-01-11 DE DESCH85067D patent/DE499341C/de not_active Expired
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