DE434444C - Untergrundlockerer - Google Patents
UntergrundlockererInfo
- Publication number
- DE434444C DE434444C DEST37325D DEST037325D DE434444C DE 434444 C DE434444 C DE 434444C DE ST37325 D DEST37325 D DE ST37325D DE ST037325 D DEST037325 D DE ST037325D DE 434444 C DE434444 C DE 434444C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- subsoiler
- attached
- plow body
- plow
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B13/00—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
- A01B13/08—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
(St 37325
Es sind Untergrundlockerer für Pflüge bekannt, die in senkrechter Ebene drehbar sind,
damit sie plötzlich auftretenden Hindernissen nach oben ausweichen können. Bei allen
bisher bekannten Untergrundlockerern dieser Art war der das Untergrundwerkzeug tragende
Arm oder Halter in bezug auf die Bewegungsrichtung nach vorn gerichtet. Hieraus ergab sich der Nachteil, daß der Untergrundlockerer
beim Auftreten kleinerer Hindernisse, z. B. kleinerer Steine oder Wurzeln, diese untergriff und sich hierdurch
festhakte, so daß der Untergrundlockerer nicht mehr nach oben ausweichen konnte. Es
entstanden somit bei der bisherigen Anordnung der Untergrundlockerer häufig Arbeitsstörungen. Dieser, der bisherigen Anordnung
der Untergrundlockerer anhaftende Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden, und zwar dadurch, daß das
Untergrundschar o. dgl. an einem entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung geneigten Halter
befestigt ist. Trifft der Untergrundlockerer bei dieser Anordnung auf ein Hindernis, so
kann er sich nicht unter diesem festhaken, sondern er wird in jedem Falle nach oben
ausweichen.
Der Untergrundlockerer nach der Erfindung läßt sich sowohl bei Pflugkörpern, die
an einem in senkrechter Richtung drehbaren Grindel befestigt sind, als auch bei Pflugkörpern,
die starr an einem Pflugrahmen angebracht sind, verwenden. Im ersteren Falle wird der Halter für den Untergrundlockerer
am Grindel befestigt; im letzteren Falle wird der Untergrundlockerer an einem in bekannter
Weise am Pflugkörper drehbaren Arm befestigt.
Bei Untergrundlockerern, die mit einem fest angeordneten Schar gelenkig verbunden
sind, besteht die Gefahr, daß sich beispielsweise Steine zwischen dem Untergrundwerkzeug
und der Pflugkörperanlage einklemmen, wodurch das Arbeiten des Untergrundlockerers
beeinträchtigt wird. Um dieses Einklemmen von Steinen o, dgl. zu verhindern, ist gemäß der Erfindung der
Arm, an dem das Untergrundschar o. dgl. befestigt ist, und bei Verwendung einer auf
diesen Arm wirkenden Feder auch letztere in der Seitenrichtung gelenkig mit dem Pflugkörper verbunden. Tritt bei dieser
Anordnung zwischen Untergrundschar und Pfluganlage ein Stein oder ein sonstiges Hin-
dernis, so kann der Untergrundlockerer seitlich ausweichen.
grundlockerers zu erleichtern, kann das Untergrundschar gemäß der Erfindung zwei
nach den Außenseiten abfallende und in der Bewegungsrichtung ansteigende Arbeitsflächen mit zurückspringender Schneidkante
aufweisen.
ίο Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Abb. ι zeigt den Untergrundlocker er in gelenkiger
Verbindung mit einem starr angeordneten Pflugkörper in Seitenansicht bzw. teilweisem Schnitt.
Abb. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie I-I der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt den Untergrundlockerer in Verbindung mit einem Pflugkörper, der an
einem in senkrechter Ebene schwingbaren Grindel befestigt ist.
Abb. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie H-II der Abb. 3.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 ist der Untergrundlockerer an einem
Arm befestigt, dessen wagerechter Teil 1 durch einen wagerechten Bolzen 2 mit dem
Pflugkörper 3 drehbar verbunden ist. Der nach abwärts gerichtete Teil i1 des
Armes, an dem der Untergrundlockerer befestigt ist, ist nach hinten, d. h. entgegengesetzt
zur Bewegungsrichtung des Untergrundlockerers, geneigt. Letzterer weist im dargestellten Beispiel zwei nach entgegengesetzten
Seiten abfallende und in der Arbeitsrichtung ansteigende Flächen 4, 5 auf, die von der zurückspringenden Schneidkante 6
ausgehen. Trifft der Untergrundlockerer bei 4.0 dieser Gestaltung und Anordung auf einen
Stein oder ein anderes Hindernis, so kann er sich nicht unter diesem festhaken, sondern er
wird in jedem Falle nach oben herausspringen. Mit dem Arm 1 ist ein um einen Bolzen 7
drehbarer Bügel 8 verbunden, an dem eine Führungsstange 9 befestigt ist, und das obere
Ende der letzteren kann in einer Bohrung 10 gleiten, die in einem am Pflugkörper 3 befestigten
Ansatz 11 vorgesehen ist. Auf die Führungsstange 9 ist eine Feder 12 aufgeschoben,
die sich mit ihrem oberen und unteren Ende gegen Federteller 13 und 14
stützt. Um die Feder vor Verschmutzung zu schützen, kann sie von einer Schutzhülse 17
umgeben sein, die aus zwei ineinandergreifenden Rohrstücken besteht. Um dem Untergrundlockerer
nicht nur ein Ausweichen nach oben, sondern auch ein seitliches Ausweichen zu ermöglichen, ist die im Arm 1 vorgesehene
=Beh«ufig=i=5=siffivnurchmesser größer als der
Bolzen 2. AußerdemTsf=äT3c%^kJuu=Ansatz
11 vorgesehene Bohrung 10 im Durchmesser™=-
größer als die darin geführte Stange 9, und außerdem-ist die an- dem Ansatz 11 liegende
Fläche 16 des oberen Federtellers 14 kugelig gestaltet.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 ist das Untergrundschar 41 an einem
Arm befestigt, der aus einem senkrechten Teil i2 und einem nach hinten geneigten
Teil i3 besteht. Der senkrechte Teil i2 ist *
mit dem hinteren Ende des den Pflugkörper 18 tragenden Grindels 19 verbunden, während
der nach hinten geneigte Teil i3 an der Pfluganlage 20 befestigt ist. Um den Untergrundlockerer
in der richtigen Höhe einstellen zu können, ist im Teil i2 ein senkrechter Schlitz
21 vorgesehen, während der nach hinten geneigte Teil i3 zu dem gleichen Zweck eine
Anzahl Bolzenlöcher 22 aufweist.
Selbstverständlich handelt es sich hierbei um ein Grindel, das in senkrechter Richtung drehbar
mit dem Pflugrahmen verbunden ist. Die Verbindung mit dem Pflugrahmen muß natürlich
eine derartige sein, daß das Grindel sich auch um einen entsprechenden Betrag seitlich
bewegen und der Untergrundlockerer etwaigen Hindernissen auch nach der Seite hin ausweichen
kann. Derartig angeordnete Grindel sind bekannt.
Claims (3)
1. In senkrechter Richtung ausschwingender, hinter dem Pflugkörper angeordneter
Untergrundlockerer, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergrundlockerer an einem in senkrechter Richtung beweglichen
Grindel befestigt ist und daß der abwärts gerichtete, das Untergrundschar tragende Arm mindestens in seinem unteren
Teile entgegen der Arbeitsrichtung nach hinten geneigt ist.
2. Untergrundlockerer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er derart angeordnet
ist, daß er allein oder gemeinsam mit dem Pflugkörper in senkrechter und seitlicher Richtung ausschwingen kann.
3. Untergrundlockerer nach Anspruch 1 und 2, der mit einem Pflugkörper beweglich
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergrundlockerer unter der Wirkung einer Feder steht, die das
seitliche Ausschwingen des Untergrundlockerers zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST37325D DE434444C (de) | 1923-10-23 | 1923-10-23 | Untergrundlockerer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST37325D DE434444C (de) | 1923-10-23 | 1923-10-23 | Untergrundlockerer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE434444C true DE434444C (de) | 1926-09-25 |
Family
ID=7462903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST37325D Expired DE434444C (de) | 1923-10-23 | 1923-10-23 | Untergrundlockerer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE434444C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2641071A (en) * | 1948-05-19 | 1953-06-09 | Charles H Brown | Plow and moldboard adjustment for ditch digging plows |
DE1006643B (de) * | 1953-08-31 | 1957-04-18 | Martinus Van Damme | Motorschlepper mit Tiefpflug |
FR2806869A1 (fr) * | 2000-04-04 | 2001-10-05 | Franquet Ets | Outil agricole pour preparer le sol |
-
1923
- 1923-10-23 DE DEST37325D patent/DE434444C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2641071A (en) * | 1948-05-19 | 1953-06-09 | Charles H Brown | Plow and moldboard adjustment for ditch digging plows |
DE1006643B (de) * | 1953-08-31 | 1957-04-18 | Martinus Van Damme | Motorschlepper mit Tiefpflug |
FR2806869A1 (fr) * | 2000-04-04 | 2001-10-05 | Franquet Ets | Outil agricole pour preparer le sol |
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