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DE434102C - Wasserrohrdampfkessel mit in geringer Neigung liegenden Wasserrohren - Google Patents

Wasserrohrdampfkessel mit in geringer Neigung liegenden Wasserrohren

Info

Publication number
DE434102C
DE434102C DES71968D DES0071968D DE434102C DE 434102 C DE434102 C DE 434102C DE S71968 D DES71968 D DE S71968D DE S0071968 D DES0071968 D DE S0071968D DE 434102 C DE434102 C DE 434102C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
chambers
tube
pipe
boiler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES71968D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DES71968D priority Critical patent/DE434102C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE434102C publication Critical patent/DE434102C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, i.e. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

  • Wasserrohrdampfkessel mit in geringer Neigung liegenden Wasserrohren. Die Erfindung betrifft einen Wasserrohrdarnpfkessel mit in geringer -Neigung liegenden Wasserrohren, welche an beiden Enden gruppenweise in Rohrkammern befestigt sind, die durch eine Krümmung in der Mitte im Winkel gebogen und in liegender Stellung derart angebracht sind, daß die beiden Enden jeder Rohrkammer höher liegen als deren mittlerer Teil. Bei den bisher bekannt gewordenen Dampfkesseln dieser Art sind sämtliche Rohrkammern an jedem Ende des Kessels an ihren Enden mit zwei senkrecht stehenden Kammern oder dicken Rohren von großer Höhe fest verbunden. Eine solche Verbin-(lung hat aber den -Nachteil, claß sämtliche Rohrkammern am einen Ende, unabhätigidavon, ob sie im Betriebe einer höheren oder niedrigeren Temperatur ausgesetzt werden, durch die großen senkrechten Rohre miteinander fest verbunden sind. Bei Ausdehnungen des Rohrsvstems werden die senkrechter. Rohre oder Kammern infolgedessen sehr großen Beanspruchungen ausgesetzt, welche leicht Rohrbrüche verursachen können. Eine solche Konstruktion ist aus diesem Grunde bei den nunmehr verwendeten hohen Temperaturen und Drücken praktisch unbrauchbar.
  • Die Erfindung verfolgt den Zweck, diesen Nachteil zu beseitigen, und besteht in der Hauptsache darin, <iaß die beiden höher liegenden Enden jeder Rohrkammer je durch ein besonderes Rohr mit einem oberhalb der Wasserrohre vorgesehenen, an sich bekannten Oberkessel unmittelbar verbunden sind, so claß jede Rohrkammer :ich hei Ausdehnung und "Zusammenziehung der Wasserrohrgruppen unabhängig von den darunter- und Barüberliegenden Kammern frei verschieben kann, und daß gleichzeitig infolge der Neigung der Rohrkammern dem Wasser und dem Dampf ein ungehemmter Abfluß nach dem Oberkessel bereitet wird. Hierdurch wird eine möglichst elastische 'Verbindung zwischen den Rohrkammern und dem Oberkessel erreicht und dadurch möglichst große Sicherheit gegen schädliche Beanspruchungen innerhalb des Kessels infolge von ungleichförmiger Ausdehnung der Wasserrohre geschaffen, je nachdem diese einer höheren oder niedrigeren Temperatur ausgesetzt sind, d. h. näher an oder «-eiter von der Feuerung liegen.
  • Es ist allerdings bei Dampfkesseln mit geraden und wagrecht verlaufenden Rohrkaminern bereits bekannt, die beiden Enden ieder Kammer je durch ein besonderes Rohr mit dem Oberkessel zu verbinden. Diese Anordnung hat aber den großen Nachteil, daß sie den Kreislauf innerhalb des Kessels derart erschwert und verzögert, daß eine schnelle Dampfbildung, wie solche gegenwärtig von Rohrkesseln verlangt wird, ganz unmöglich gemacht wird.
  • Gemäß der Erfindung können ferner zweckmäßig die obengenannten Verbindungsrohre, «-elche die Enden der Rohrkammern mit dem Oberkessel verbinden, derart angeordnet werden, daß sie in die inneren Wände der Rohrkammern, in welchen auch die Wasserrohre befestigt sind, münden. Hierdurch wird erstens Platzersparnis erzielt und zweitens auch eine bequemere und leichtere Herstellung des Kessels ermöglicht.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform eines Wasserrohrdampfk essels gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. r ist eine Seitenansicht des Kessels, wobei das 1-Iauerwerk im Schnitt dargestellt ist, und Abb.2 zeigt zwei verschiedene Querschnitte durch den Kessel. Abb.3 ist eine Oberansicht des Kessels, wobei das Mauerwerk ebenfalls im Schnitt dargestellt ist.
  • Oben im Mauerwerk i des Kessels ist der gewöhnliche Behiilter oder Oberkessel 2 angebracht, und unter diesem befinden sich die schräg liegenden Wasserrohre 3. Die Rohrkammern 4, welche die liegenden Wasserrohre 3 gruppenweise verbinden, bestehen aus viereckigen, gewalzten oder gepreßten Stahlkästen mit parallelen Seiten von genügender Stärke zur Aufnahme des vorhandenen Druckes in dein Kessel ohne Federung. :in den inneren Seiten 5 der Rohrkammern sind die Wasserrohre 3 befestigt, während die äußeren Seiten 6 derselben mit Löchern mit Deckeln 7, und zwar einem für jedes Wasserrohr, versehen sind. Diese Löcher und Deckel werden, wie üblich, zur Reinigung und Auswechselung der Wasserrohre verwendet.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die verschiedenen Rohrkammern in liegender Stellung übereinander angebracht. Die Rolirkaininern sind durch ein Knie oder durch eine Krümmung in der Mitte mit den Enden aufwärts gebogen und so angebracht, daß die Enden derselben höher liegen als die mittleren Teile. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Rohrkammern, V-förmig gebogen, in stumpfem Winkel mit der Spitze nach unten gerichtet. Auf diese Weise erhält man geneigte Flächen in den Rohrkaminern, wodurch der Abfluß des mit Bezug auf sein Volumen erweiterten Wassers und Dampfes erleichtert wird. Die Neigung der Rohrkammern soll zweckmäßig mindestens gleich groß sein wie die Neigung der schräg liegenden Wasserrohre. An jedem Ende jeder Rohrkammer 4. ist eine Abflußöffnung vorgesehen, welche denselben oder größeren Durchmesser hat als die Wasserrohre 3, und von diesen Abflußöffnungen führen Verbindungsrohre 8 zum Oberkessel 2, in dessen Mantel die Verbindungsrohre ohne Verwendung von besonderen Verbindungsstücken unmittelbar eingepreßt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform gehen o2i Alen l'ohrkammern q. an den vorderen Enden dei Wasserrohre die Verbindungsrohre 8 von den Endwänden der Rohrkammern aus, währen;l bei den Rohrkammern .l an den hinteren Enden der Wasserrohre die Verbindungsrohre 8 von den inneren Wänden der Rohrkammern ausgehen. Die letztgenannten Rohrkammern sind zu diesem Zwecke entsprechend länger als die Rohrkammern an dein vorderen Ende ausgeführt. Dadurch, daß die Rohrkammern auf diese Weise an beiden Enden mit dem Oberkessel 2 verbunden sind, wird natürlich eine größere Durchströmungsfläche erzielt, als wenn jede Rohrkammer nur durch. ein Rohr mit dem Oberkessel verbunden ist. Jede liegende Rohrkammer gemäß der Erfindung nimmt ferner Wasserrohre auf, welche praktisch derselben Gastemperatur ausgesetzt sind, und da jede -Röhrkammer mit dem oder den Oberkesseln frei und unabhängig von den anderen Rohrkammern verbunden ist, kann eine Ausdehnung und Zusammenziehung der Wasserrohre innerhalb jeder Rohrkammergruppe unbehindert stattfinden, ohne daß das Material einer starken Beanspruchung ausgesetzt wird.
  • Klar ist, daß irgendwelche Rückströmung innerhalb des liegenden Rohrsystems nicht stattfinden kann, da jede Rohrkammer durch die Verbindungsrohre 8 unmittelbar in den Oberkessel mündet. Sämtliche Verbindungsrohre 8 können einen Teil der Heizfläche des Kessels bilden, welche somit entsprechend vergrößert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserrohrdampfkessel- mit in geringer Neigung liegenden Wasserrohren, welche an beiden Eiiden gruppenweise in Rohrkammern befestigt sind, die durch eine Krümmung in der Mitte im Winkel gebogen und in liegender Stellung derart angebracht sind, daß die beiden Enden jeder Rohrkammer höher liegen als der mittlere Teil derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden höher liegenden Enden jeder Rohrkammer je durch ein besonderes Rohr (8) mit einem oberhalb der Wasserrohre vorgesehenen, an sich bekannten Oberkessel unmittelbar verbunden sind, so daß jede Rohrkammer sich bei Ausdehnung und Zusammenziehung der Wasserrohrgruppen unabhängig von den darunter- und darüberliegenden Kammern frei verschieben kann, und daß gleichzeitig infolge der Neigung der Rohrkammern dem Wasser und dem Dampfe ein ungehemmter Abfluß nach dem Oberkessel bereitet wird.
  2. 2. Wasserrohrdampfkessel nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohre (8) in die inneren Wände der Rohrkammern, in welchen auch die Wasserrohre befestigt sind, münden.
DES71968D Wasserrohrdampfkessel mit in geringer Neigung liegenden Wasserrohren Expired DE434102C (de)

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DE434102C true DE434102C (de) 1926-09-18

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