DE556163C

DE556163C - Rauchgasvorwaermer mit waagerecht liegenden Rohren

Info

Publication number: DE556163C
Application number: DED52533D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-03-16
Filing date: 1927-03-16
Publication date: 1932-08-03

Description

Rauchgasvorwärmer mit waagerecht liegenden Rohren Die Erfindung bezieht sich auf Rauchgasvorwärmer mit waagerecht liegendem Rohren und frei verschiebbarer Lagerung der Endflansche in den Stützwänden, die sich untereinander und in einem festen Mauerwerksrahmen -frei bewegen können. Sie will dem Übelstand abhelfen, daß die Stützwände für die Rohre durch Unterschiede in der Ausdehnung oder Zusammenziehung der Rohre brechen.
Zur Erleichterung des Gleitens der Rohre gegenüber den Stützwänden sieht die Erfindung vor, daß unter die Auflageflächen der Endflansche in den Stützwänden frei bewegliche Messingbleche auf einen Teil des Flanschumfanges gelegt werden.
Diese Anordnung erleichtert das Gleiten des Rohres auf der Einlage ebenso wie das der Einlage in der Stützwand. Ferner erleichtern die Einlagen das Ausrichten der Rohre in den Stützwandöffnungen.
Weil infolgedessen die Rohre sich leicht gegen die Wände verschieben können, ist es denkbar, daß solche Verschiebung ein Hervortreten der Rohrenden aus den Wänden verursacht. Um dem vorzubeugen und gleichzeitig um die Einlagen zwischen den Endflanschen und den Stützwänden zu halten, sind gemäß der Erfindung die Krümmer mit einem Flansch versehen, dessen Durchmesser größer ist als derjenige der in den Wänden für den Durchgang der Rohre vorgesehenen Öffnungen.
Auf der Zeichnung ist ein Rauchgasvorwärmer gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist Abb. i die Vorderansicht des zum Teil mit waagerechten Rohren versehenen Vorwärmers, Abb.2 ein teilweiser Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i, Äbb.3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab im Schnitt nach der Linie III-III der Abb. z für die Verbindung zwischen dem Ende eines Vorwärmerrohres und der Stützwand.
Der auf der Zeichnung dargestellte Vorwärmer besitzt eine _ Anzahl Vorwärmerrohre i, die im Zickzack im Wege der in der Richtung des Pfeiles a zum .Schornstein ziehenden Gase angeordnet sind. Die Vorwärmerrahre i stecken in Öffnungen 3, welche sich in den Stützwänden 4 befinden. Diese Stützwände 4 sind zwischen den Schenkeln geeigneter Profileisen 5 angeordnet. Die Schenkel. dieser Profileisen sind in üblicher Weise in einem Abstand voneinander angebracht, daß die Wände 4 eine Verschiebung ausführen können. Die Profileisen 5 sind fest mit Trägern 6 verbunden, die einen Rahmen bilden, in den man den Vorwärmer ohne Verbindung mit dem Mauerwerk einbauen kann. Die Verschiebungen des Vorwärmers übertragen sich infolge des zwischen den Schenkeln der Profileisen 5 belassenen Spieles nicht auf das Mauerwerk, wodurch dem Entstehen von Spalten in diesem und somit dem Eindringen von Luft vorgebeugt wird.
Das Dichtschließen zwischen den Stützwänden-. und den Profileisen .5 wie auch zwischen den Stützwänden selbst ist in an sich bekannter Weise durch Asbestplatten i gesichert, die das Gleiten der Stützwände erleichtern, Dieses Gleiten einer Stützwand gegenüber ihrer benachbarten kann sich da-,durch vollziehen, daß die Stützwände nicht starr aneinander befestigt sind.
Das zu erwärmende Wasser, das z. B. von unten durch eine Leitung 8 zugeführt wird, fließt nacheinander durch alle Rohre des Vorwärmers, die im Zickzack im Gasweg liegen, wobei es den durch Pfeile 9 angedeuteten Weg nimmt. Das Wasser wird von einem Vorwärmerrohr i dem nächsten Rohr durch Überleitungskrümmer To zugeführt, um am Schlüsse durch die Leitung 11 abzufließen.
Zur Auswechslung der Vorwärmerrohre müssen natürlich die Öffnungen 3 in den Stützwänden q. einen größeren Durchmesser haben als die Rippendurchmesser der Rohre. In diesen Öffnungen 3 stecken die Endflansche 12 der Vorwärmerrohre 1. Diese Flansche haben einen etwas kleineren Durchmesser als die Öffnungen in den Stützwänden, so daß die Rohre 1 in den Stützwänden q. gleiten können. Dieses Gleiten wird erfindungsgemäß durch Unterlegen eines Messingblechstreifens 13 zwischen die Flansche 12 und die Stützwände q. erleichtert. Die Überleitungskrümmer iö sind durch irgendwelche geeigneten Mittel an den Endflanschen 12 der Rohre befestigt. Ferner wird die Abdichtung zwischen den Vorwärmerrohren 1 und den Stützwänden q. durch eine Asbestlitze 14 herbeigeführt, die in einer Nut 15 liegt, welche über dem Außenrand der Öffnungen 3 in der Stützwand angebracht ist. Diese Asbestlitze 1.4 wird von dem Flansch 16 des Überleitungskrümmers To so gehalten, daß sie den zwischen dem Endflansch 12 des Vorwärmerrohres 1 und der Stützwand q. gebildeten Zwischenraum vollständig verstopft.
Diese Art der Anordnung der Vorwärmerrohre 1 in den Stützwänden q. gestattet den Rohren 1 Längsverschiebungen verschiedener Größe, je nachdem, welcher Temperatur sie ausgesetzt sind.
Ferner können infolge der freien Anordnung die Stützwände sich ebenfalls nach Bedarf gegeneinander in den von den Schenkeln der Profileisen erlaubten Grenzen verschieben.

Claims

PA-Tr,NTANSPRÜCHE: 1. Rauchgasvorwärmer mit waagerecht liegenden Rohren und frei verschiebbarer Lagerung der Endflansche in den Stützwänden, die sich untereinander und in einem festen Mauerwerksrahmen frei bewegen können, dadurch gekennzeichnet, daß unter die Auflageflächen der Endflansche in den Stützwänden frei bewegliche Messingbleche (13) auf einen Teil des Flanschumfanges gelegt werden.
2. Rauchgasvorwärmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten der Einlagen (13) die Krümmerflansche (16) einen größeren Durchmesser haben als die Öffnungen (3) für die Endflansche in den Stützwänden.