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Österreichische
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JOHN COWAN m EDINBURGH.
Überhitzer für Kessel, deren Feuerung eine von Röhren freie Vorderwand besitzt.
Die Erfindung besteht darin, dass die Röhren eines besonders ausgebildeten Über- hitzers an der Vorderwand der Feuerung angeordnet werden. Fig. I zeigt einen senkrechten Schnitt durch die vordere Wand eines Kessels mit dem neuen Überhitzer. Fig. 2 zur Hälfte einen Schnitt und zur Hälfte eine Vorderansicht der in Fig. l gezeigten Anordnung. Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 1. während die Fig. 4 und 5 einen Schnitt und einen Grundriss eines Verbindungsstückes zur Verbindung der Überhitzerröhren zeigen.
Nach der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind
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und mit geeigneten Deckeln f und g versehen. Die Verbindungsstücke a und b sind durch Bündel von Röhren A-und M miteinander verbunden. weiche praktisch in der Nähe der Vorderwand der Feuerung senkrecht nach abwärts durch die Verbrennungskammer tr führen. Die Röhren sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in Abteilungen oder Elemente geteilt.
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Verbindungsstückes sind das Einlassrohr r und das Auslassrohr s angeschlossen.
Die Ver- bindungsstücke könnten auch in Form von Trommeln, mit Manntöchern an den Enden ausgebildet sein, um Zugang zu den Röhren zu schaffen.
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fallen zu zu können, wenn derselbe nicht als Übernitzer benützt wird. Am unteren Ende des Überhitzers sind Ablassrohre q zum Ablassen des ondenswassers vorgesehen.
Die Anordnung der Röhren ist aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, nach denen drei Reihen von Röhren an die Verbindungsstücke angeschlossen sind. Die beiden inneren Rohrbündel sind, nach dem sie von den Verbindungsstücken radial nach auswärts geführt sind, vereinigt und liegen auf ihrem geraden Teil in derselben senkrechten Ebene, so dass sie nur ein einziges Bündel bilden, während das äussere Rohrbündot in der gebräuchlichen Weise nach abwärts geht. Bei dieser Anordnung reicht der Überhitzer nicht weit in die Verbrennungskammer w hinein und ist deshalb frei von dem Hauptstrom der ans der Feuerung aufsteigenden heissen Gase.
Zum Zwecke, den Überhitzer noch weiter von der intensiven Hitze des Hauptstromes der Verbrennungsgase zu schützen, wird eine aus Ziegelwork bestehende Feuerbrücke x über den Türen i oder in sonst geeigneter Anordnung vorgeschen, um die Verbrennungsgase abzulenken, derart, dass die Röhren des Überhitzers nur der Wirkung des Nebenstromes der Gase ausgesetzt sind.
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Die beschriebene Anordnung der Röhren besitzt den weiteren Vorteil einer leichten Zugänglichkeit. Durch Handhabung von Ventilen kann die Überhitzung des Dampfes geregelt worden. Soll der Dampf nicht überhitzt werden, dann wird der Überhitzer durch das Rohr t mit Wasser gefüllt.
Um die Verbindungsstücke von einer direkten Berührung mit den Flammen zu schützen und weiterhin eine übermässige Wärmestrahlung zu vermeiden, wird das Ziegelwerk so weit als möglich längs der für die Verbindungsstücke vorgesehenen Räume fortgeführt.
In manchen Fällen kann es erwünscht sein, den Überhitzer von der unmittelbaren Einwirkung der Gase abzuschliessen. Es wird dann eine einstellbare Ablenkungsplatte vorgesehen, welche mit feuerbeständigem Material ausgebildet wird.
Dadurch, dass der Überhitzer in der Nähe des Ziegelwerkes und innerhalb der Fouorungskammer angebracht ist, wird bewirkt, dass die Temperatur mehr konstant bleibt, als wenn er im Zuge der auf und ab steigenden Feuerungsgase angeordnet wäre.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Überhitzer für Kessel mit einer von Röhren freien Vorderwand der Feuerung, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrhündel oder Abteilungen des Überhitzers in der
Niche des Mauerwerkes der Feuerungskammer angeordnet und an Verbindungsstücke an- geschlossen sind, welche derart in einzelne Kammern zerlegt sind, dass der Dampf in einem Zickzackwege durch die verschiedenen Abteilungen der Röhren nach der Ableitung gelangt.