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DE4331636C2 - Verfahren zur Herstellung eines Bodenverbesserungsmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bodenverbesserungsmittels

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DE4331636C2
DE4331636C2 DE19934331636 DE4331636A DE4331636C2 DE 4331636 C2 DE4331636 C2 DE 4331636C2 DE 19934331636 DE19934331636 DE 19934331636 DE 4331636 A DE4331636 A DE 4331636A DE 4331636 C2 DE4331636 C2 DE 4331636C2
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Michael Dr Rer Nat Wortmann
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Rethmann GmbH and Co Verwaltungs und Beteiligungs KG
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bodenverbesserungs­ mittels aus organischen Materialien, bei dem die Materialien einer Preßverformung unterworfen und die hierbei erhaltenen Preßlinge durch Lagern in Rottestapeln an der Luft einem Rottevorgang ausgesetzt werden.
Ein solches Verfahren ist bereits aus der DE-PS 11 45 646 bekannt. Mit diesem Verfahren läßt sich ein entseuchter, in der Rotte fortgeschrittener Kompost gewin­ nen. Um nun auf einfache und zweckmäßige Weise Fertigkompost herzustellen, ist es aus der EP-B2-19 898 bekannt, solche Rottestapel nach einigen Tagen einer längeren Zusatzbefeuchtung zu unterwerfen, so daß der Rottevorgang zu einem weitgehend vollständigen Abbau der entsprechenden Substanzen führt.
Dieser Rottevorgang findet normalerweise auf palettierten Stapeln in einer Rottehal­ le statt, wobei es genügt, die Preßlinge einfach an der Luft zu lagern. Nachteilig hieran ist jedoch, daß der Rotteprozeß nicht individuell gesteuert werden kann.
Dadurch kommt es zu unkontrollierten Wärmeverlusten. In der naturzugbelüfteten Halle ist eine Steuerung der Luftaustauschrate nicht gegeben. Darüber hinaus ist die räumliche Auslastung einer solchen Rottehalle verhältnismäßig gering.
Aus der DE-PS 28 44 481 ist eine Anlage zum aeroben Kompostieren und Entseu­ chen von gemischten Siedlungsabfällen bekannt, bei der die Abfälle in Form von verdichteten Ballen oder fortlaufend gepreßten Strängen in eine geschlossene und klimatisierte Rottehalle eingestoßen und nach Ablauf der Verweildauer durch Einstoßen von weiteren Ballen oder Strängen in der Rottehalle weiterbefördert und aus der Rottehalle ausgestoßen werden. Hierdurch ist ein weitgehend automati­ sches Einbringen, Befördern und Ausstoßen möglich, ohne daß die Rottehalle von Bedienungspersonal betreten werden muß, was wegen des dort herrschenden aggressiven Raumklimas gesundheitsgefährdend wäre.
Aus der DE-OS 40 34 400 ist es in Verbindung mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zur biotechnologischen Behandlung von Reststoffen bekannt, in einem geschlossenen System mit Umluftbetrieb unter Beimengung von Frischluft, Sauer­ stoff oder dergleichen zu arbeiten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Her­ stellung eines Bodenverbesserungsmittels vorzuschlagen, bei der der Rottevorgang optimal und gleichmäßig wiederholbar abläuft, und bei dem eine gute Ausnutzung des in einer Rottehalle zur Verfügung stehenden Raumes gewährleistet ist.
Diese Erfindung wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Rottevorgang in den Rottestapeln in mehreren lüftungstechnisch abgeschlossenen Raumzellen erfolgt, in denen Luftzufuhr und Luftabfuhr voneinander getrennt gesteuert werden, und daß die Temperatur in den Raumzellen bzw. den Rottestapeln durch entsprechende Steue­ rung der Luftzufuhr und Luftabfuhr im Umluftbetrieb und unter Beimengung von Frischluft auf einen definierten Wert geregelt wird.
Ein solches Verfahren hat den wesentlichen Vorteil, daß durch die gezielte Luftzu­ fuhr und Luftabfuhr eine gleichmäßige Temperaturverteilung durch den ganzen Rottestapel erzielt werden kann, was zu einer sehr gleichmäßigen Rotte des gesam­ ten Rottestapels führt. Der Rottevorgang läuft unabhängig von der Jahreszeit bei gleichmäßigen Temperaturen ab, und es werden die gesetzlich geforderten Emis­ sionswerte solcher Anlagen eingehalten, weil die Luftzufuhr und Luftabfuhr unter Kontrolle ist und die Abluft auf einfache Weise gereinigt werden kann. Dadurch, daß mehrere voneinander isolierte und lüftungstechnisch getrennte, insbesondere auch wärmetechnisch voneinander isolierte, Raumzellen verwendet werden, in denen Luftzufuhr und Luftabfuhr voneinander getrennt gesteuert werden, ist eine besonders gute Raumausnutzung möglich, und wegen der unabhängigen Steuerung der Luftzufuhr und Luftabfuhr in den einzelnen Raumzellen können diese unabhän­ gig voneinander mit Rottestapeln beschickt und diese nach erfolgtem Abschluß entfernt werden, ohne die Luft- und Temperaturverhältnisse in den anderen Raum­ zellen zu stören. Die Rottestapel in den Raumzellen sind zweckmäßigerweise übereinander gestapelt und können z. B. durch ein Regalbediengerät auf einfache Weise hineintransportiert und heraustransportiert werden.
Eine optimale Versorgung mit Frischluft und Abführung der Abluft kann bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch erfol­ gen, daß als Frischluft die Abluft aus Annahme- und Aufbereitungshallen oder dergleichen verwendet wird, die wegen der in solchen Hallen auftretenden Ge­ ruchsbelastungen sowieso über Filteranlagen entsorgt werden müßten. Diese durch Gerüche vorbelastete Abluft aus solchen Hallen kann jedoch ohne Probleme als "Frischluft" den einzelnen Raumzellen zugeführt werden. Die Abluft aus den Raumzellen wird dann anschließend, soweit sie nicht im Umluftbetrieb in begrenz­ tem Maße wiederverwendet wird, über ein Biofilter ins Freie geleitet. Auf diese Weise ist nur einmal eine Filterung der Abluft aus den Annahme- und Aufberei­ tungshallen sowie den Raumzellen erforderlich, was die notwendige Filterkapazität vermindert.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann selbstverständlich auch eine nach­ trägliche Zusatzbefeuchtung der Rottestapel wie in der EP-B2-1 9 898 beschrieben, angewandt werden. In einem solchen Fall findet diese Zusatzbefeuchtung durch in der bzw. in den Raumzellen über den Rottestapeln angeordnete, individuell gesteu­ erte Düsensysteme statt. Da in den Raumzellen beim Rottevorgang eine verhältnis­ mäßig hohe Luftfeuchte besteht, wird aus der herausgeführten Abluft bei einem Temperaturabfall meist Kondenswasser abgeschieden. Dieses Kondenswasser mußte normalerweise entsorgt werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird dieses aus der Abluft der Raumzellen abgeschiedene Abluftkon­ densat jedoch für die Zusatzbefeuchtung der Rottestapel verwendet, so daß eine Entsorgung nicht erforderlich ist.
Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung mehrerer Raumzellen, in denen der Rottevorgang abläuft, einschließ­ lich der angeschlossenen Zusatzeinrichtungen;
Fig. 2 eine Detaildarstellung der Lüftungsverhältnisse an einer Raumzelle nach Fig. 1; und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Raumzelle mit übereinander und nebeneinander angeordneten Rottestapeln.
In Fig. 1 ist eine Vielzahl von nebeneinander, oder auch übereinander, angeordneter Raumzellen 1-9 vorgesehen, die sowohl wärmetechnisch als auch lüftungstech­ nisch voneinander isoliert sind. Wie Fig. 3 zeigt, sind in jeder Raumzelle, von denen die Raumzelle 1 stellvertretend dargestellt ist, mehrere Rottestapel 50 nebenein­ ander und übereinander untergebracht. Die Rottestapel 50 sind auf Paletten 51 angeordnet und im vorliegenden Fall auf Querträgern 52 bzw. Fundamentbalken abgestellt, wobei diese Querträger 52 auf Trennwänden 53 bzw. Stützwänden 54 angeordnet sind. Ein Transport zum Beladen und Entladen der Rottestapel 50 auf den Paletten 51 kann durch ein Regalbediengerät (nicht gezeigt) erfolgen, das in die Raumzellen 1-9 zwischen den Trennwänden 53 und Stützwänden 54 auf Schienen 55 verfahrbar ist. In Fig. 3 ist außerdem zu sehen, daß im oberen Bereich eine Luftzufuhr 11 und im unteren Bereich eine Luftabfuhr 21 angeordnet sind.
Unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 soll nun die Luftzufuhr und Luft­ abfuhr zu den einzelnen Raumzellen 1-9 erläutert werden. Ober eine Sammelleitung 10 erfolgt eine Luftzufuhr, angedeutet durch die Bezugszeichen 11, 12, 13, zu den einzelnen Raumzellen 1-9. Über eine weitere Sammelleitung 20 erfolgt die Luftabfuhr, angedeutet durch die Bezugszeichen 21, 22, 23 von den einzelnen Raumzellen 1-9. Diese Luftzufuhr und Luftabfuhr erfolgt für jede Raumzelle getrennt, und aus diesem Grunde wird nun anhand von Fig. 2 die entsprechende Versorgung und Entsorgung stellvertretend für alle Raumzellen 1-9 anhand der Raumzelle 1 beschrieben.
In Fig. 2 ist stellvertretend auch für alle anderen Raumzellen 2-9 zu sehen, daß die Luftzufuhr 11 für die Raumzelle 1 über steuerbare Ventile 49 von der Sammelleitung 10 erfolgt. Die Luftzufuhr 11 ist mit Öffnungen 11a im oberen Bereich der Raumzelle 1 verbunden, um die Luft gleichmäßig zu verteilen. Die Luftabfuhr erfolgt über entsprechende Öffnungen 21a zur Luftabfuhr 21, die wiederum über steuerbare Ventile 49 mit der Sammelleitung 20 verbunden ist. Zwischen der Luftabfuhr 21 und der Luftzufuhr 11 ist ein über ein weiteres Steuerventil 49 angeschlossenes Gebläse 31 vorgesehen, um einen Umluftbetrieb in der Raumzelle 1 gesteuert vorzusehen, um auf diese Weise die in der Raumzelle 1 herrschende Temperatur in den Rottestapeln 50 auf einen gewünschten, definierten Wert zu regeln. Es werden also nur im begrenzten Maße Frischluft über die Sammellei­ tung 10 zugeführt und Abluft über die Sammelleitung 20 abgeführt. Diese Regelung mit Umluft und entsprechenden Gebläsen erfolgt für jede der Raumzellen 1-9 getrennt in gleicher Weise, um in jeder Raumzelle die gewünschten Verhältnisse einzustellen und um eine unabhängige Beschickung und Entladung voneinander zu ermöglichen.
Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, wird der Sammelleitung 10 für die Luftzufuhr über ein Gebläse 45 Frischluft zugeführt. Die Sammellei­ tung 20 für die Luftabfuhr ist über einen Luftwäscher 43 und ein Gebläse 44 mit einem Biofilter 46 verbunden, um die ins Freie zu entsorgende Abluft von Geruchsbelästigungen zu reinigen. Das Biofil­ ter 46 ist vorzugsweise ein Biobeet. Für den Fall, daß alle Raumzel­ len 1-9 auf Umluftbetrieb geschaltet sind und deshalb die über das Gebläse 45 zugeführte Luft nicht (über die Raumzellen) zur Sammel­ leitung 20 für die Luftabfuhr gelangen kann, ist ein Bypass 32 (gestrichelt angedeutet) vorgesehen, der bei Einreichen einer bestimmten Druckdifferenz öffnet.
Für die Vorbereitung der Rottestapel sind in der Gesamtanlage eine Annahmehalle 41 und eine Aufbereitungshalle 42 vorgesehen, die in Fig. 1 durch entsprechende Kästchen schematisch angedeutet sind. Da in diesen Hallen 41, 42 bereits Geruchsbelästigungen auftreten, müßte die entsprechende Abluft eigentlich ebenfalls über ein Biofil­ ter oder dergleichen gereinigt werden, bevor sie ins Freie gelangt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Abluft 47 aus den Annahme- und Aufbereitungshallen 41, 42 jedoch als Frischluft über das Gebläse 45 in die Sammelleitung 10 zur Ver­ sorgung der Raumzellen 1-9 geschickt, so daß eine gesonderte Abluft­ reinigung entfallen kann. Den Hallen 41, 42 wird dann entsprechende Frischluft (Pfeile 48) zugeleitet.
Der Rottevorgang in den in den Raumzellen 1-9 angeordneten Rottesta­ peln 50 kann entweder ohne nachträgliche Zusatzbefeuchtung oder mit entsprechender Zusatzbefeuchtung durchgeführt werden. Für den letzteren Fall sind oberhalb der Rottestapel 50 seitlich Düsensyste­ me 56 angeordnet, die durch entsprechende Steuerungen aktiviert werden können, um die Rottestapel 50 selektiv zu befeuchten. Der Befeuchtungsbereich der Düsen ist für einen Rottestapel durch gestrichelte Strahlen 56a angedeutet. Wie weiter aus Fig. 3 her­ vorgeht, sammelt sich in den Kanälen zur Luftabfuhr 21 nach ent­ sprechender Abkühlung Kondensat, das durch das Bezugszeichen 21b angedeutet ist. Dieses Kondensat kann vorzugsweise zur nachträgli­ chen Zusatzbefeuchtung der Rottestapel 50 durch die Düsensysteme 56 herangezogen werden, so daß eine gesonderte Entsorgung nicht erfor­ derlich ist.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung Bodenverbesserungsmittels aus organischen Materia­ lien,
bei dem die Materialien einer Preßverformung unterworfen und die hierbei erhalte­ nen Preßlinge durch Lagern in Rottestapeln an der Luft einem Rottevorgang ausge­ setzt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rottevorgang in den Rottestapeln in mehreren lüftungstechnisch abge­ schlossenen Raumzellen erfolgt, in denen Luftzufuhr und Luftabfuhr voneinander getrennt gesteuert werden, und
daß die Temperatur in den Raumzellen bzw. den Rottestapeln durch entsprechende Steuerung der Luftzufuhr und Luftabfuhr im Umluftbetrieb und unter Beimengung von Frischluft auf einen definierten Wert geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzellen wärmetechnisch voneinander ge­ trennt isoliert sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rottestapel in den Raumzellen übereinander, insbesondere durch ein Regalbediengerät, gestapelt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Frischluft die Abluft aus Annahme- und Aufberei­ tungshallen verwendet wird, und daß die Abluft aus den Raumzellen, soweit nicht im Umluftbetrieb verwendet, über ein Biofilter ins Freie geleitet wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, unter Durchführung einer Nachrotte durch nachträgliche Zusatzbefeuchtung der Rottestapel, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zusatzbefeuchtung durch in den Raumzellen über den Rottestapeln angeordnete, individuell gesteuerte Düsensysteme erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zusatzbefeuchtung der Rottestapel Abluftkon­ densat, das aus der Abluft der Raumzellen abgeschieden wird, verwendet wird.
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