DE43256C - Apparat zum Nähen von Knopflöchern auf der Nähmaschine - Google Patents
Apparat zum Nähen von Knopflöchern auf der NähmaschineInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/24—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D10—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B2501/00—Wearing apparel
- D10B2501/06—Details of garments
- D10B2501/062—Buttonholes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52: Nähmaschinen,
Auf beiliegender Zeichnung wird der Apparat in Fig. 1 im Grundrifs, in Fig. 2 in Seitenansicht und in Fig. 3 im centralen Längenschnitt
veranschaulicht. Fig. 4 giebt ein Bild von einem Theile der Bewegungsmechanismen
nach abgehobener Deckplatte. Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen horizontale Schnitte nach x-x
bezw. λτ'-.χ1 bezw. x2-x2, Fig. 3. Fig. 8 ist
ein Längenschnitt nach y -y der Fig. 1, während Fig. 9 eine ähnliche Ansicht darstellt,
welche die wirkenden Theile in anderer Lage zeigt, wobei in ersterer Figur der Treibhebel
punktirt, in letzterer dagegen in vollen Linien angegeben ist. Fig. 10 ist ein Schnitt nach
Linie \~\ der Fig. 6, und Fig. 11 zeigt die
untere Fläche des äufseren Endes des Apparates.
Wie bei dem in der Patentschrift No. 31887 dargestellten Apparat hat die Grundplatte A
auf der unteren Fläche schwalbenschwanzförmige Rippen α erhalten, mittelst welcher
dieselbe in Aussparungen der Stichplatte einer Nähmaschine, deren Nadelstange in Fig. 2 in
punktirten Linien angedeutet ist, befestigt wird. Sämmtliche Arbeitstheile der Vorrichtung erhalten
ihre Bewegung von besagter Nadelstange, in deren Stift das gegabelte Ende eines .Hebels
B greift, welcher bei b mit einem Ständer A 2 der Grundplatte A drehbar verbunden
ist. Mit letzterer ist ferner eine Platte 5 drehbar verbunden, welche behufs Herstellung der
Seiten und der Riegel des Knopfloches aussetzend schwingt. Ueber dieser Platte S befindet
sich ein Schieber S\ welcher die Stoffklemmen K trägt, und welchem eine aussetzende
Bewegung auf der Platte S durch einen herzförmigen Curvenmechanismus L mitgetheilt
wird. Um die schwingende Bewegung der Platte 5 herbeizuführen bezw. bis zu
einem bestimmten Punkte zu begrenzen und dem Curvenmechanismus eine aussetzende Drehung zu ertheilen, dient folgende Einrichtung.
Der Hebel B ist mit zwei kurzen Armen bx b2 versehen, von welchen der erstere
der Platte S und der zweite dem Curvenmechanismus die nöthige Bewegung mittheilt,
wobei der Curvenmechanismus die Bewegung des Schlittens 51 und die Grenze der Bewegung
der Platte S controlirt. Der Arm bl liegt mit etwas Spielraum zwischen den Vorsprüngen
C1 eines Gleitstückes C, welches auf der Grundplatte zwischen dem Ständer A2
j einerseits und einem Zapfen s der Platte S und einer Rippe r der Grundplatte andererseits
geführt wird. Das Gleitstück C trägt seitlich ein Joch c, Fig. 6 und 7, mit einer centralen
V-förmigen Ausladung c1 an dem einen und zwei Vorsprüngen c1 c3 an dem anderen Ende.
Innerhalb des durch die Ausladung c1 und die Vorsprünge c2 c3 gebildeten Raumes arbeitet
ein Mitnehmer F, welcher sich auf dem an einem Hebel D befestigten Zapfen f frei bis
zu einer durch einen ebenfalls an dem Hebel D angeordneten Stift dl bestimmten Grenze drehen
kann. Dieser Mitnehmer F ist mit einer abgeschrägten Spitze f1 und zwei Ansätzen fif3
versehen, während der Hebel D bei d an der Grundplatte eingelenkt und mit seinem dem
Joche entgegengesetzt liegenden Ende durch eine Frictionsvorrichtung (Fig. io) mit der bei 5
ebenfalls an der Grundplatte A eingelenkten Platte S verbunden ist. Besagte Frictionsvorrichtung
besteht aus einem an dem Hebel D befestigten Bolzen d2, welcher durch eine in
der Platte S vorgesehene Aussparung S2 greift und an seinem oberen Ende ein Gewinde mit
einer Stellmutter ν erhalten hat. Gegen letztere legt sich eine Schraubenfeder w, welche von
einer auf der Platte S ruhenden Scheibe n>1
getragen wird. Durch diese Frictionsvorrichtung wird zwischen dem Hebel D und der
Platte S eine vereinfachte directe Verbindung hergestellt, deren Stellvorrichtung stets zugänglich ist.
Die Wirkungsweise . oben beschriebener Mechanismen kann aus den Fig. 6 und 7 leicht
ersehen werden. In Fig. 6 befinden sich die Theile in ihrer centralen Lage: das Gleitstück C |
wird unter der Einwirkung des Armes bx des Hebels B in der Richtung des Pfeiles 1 getrieben,
wodurch die den Mitnehmer beeinflussende V-förmige Ausladung den Hebel D
in der Richtung des Pfeiles 2 bewegt. Diese Bewegung wird zugleich der Platte S mitgetheilt.
Nachdem dann das Gleitstück C das Ende seiner Bahn erreicht hat, kommen die
betreffenden Theile in die durch Fig. 7 angegebene Stellung. Bei der nun in der entgegengesetzten,
durch den Pfeil 3 angedeuteten Richtung erfolgenden Bewegung des Gleitstückes C streift zuerst der Vorsprung c3 den
Ansatz f3 des Mitnehmers und dreht letzteren
um seinen Zapten f, so dafs, wenn das Gleitstück seine Rückbewegung in der durch den
Pfeil 3 bezeichneten Richtung macht, die V-förmige Ausladung c\ wie punktirt in Fig. 7
angegeben ist, die entgegengesetzte Fläche der abgeschrägten Spitze f trifft und den Hebel D
in der durch Pfeil 4, Fig. 7, angegebenen Richtung dreht. Auf diese Weise wird die hin-
und hergehende Bewegung des Hebels D und der Platte 5 in eine aussetzend schwingende
verwandelt.
Im Folgenden sollen nun die Mechanismen beschrieben werden, welche die aussetzend
schwingende Bewegung auf die auf einem Zapfen E angebrachten Curvenmechanismen
übertragen, d. h. die Herzscheibe L, welche den Schieber S1 in Bewegung versetzt, und
die Musterscheibe /, welche die Grenze der Bewegung der Platte 5 controlirt. Diese entweder
fest mit einander verbundenen oder aus einem Stück hergestellten Scheiben sind auf
ihrem oberen Theil mit einem Zahnrad üT2,
Fig. 4, versehen, welches mit den Zähnen einer auf einer Welle G angebrachten Schnecke Hx
in Eingriff steht. Die Welle G ruht in einem Lager der Wandungen eines auf der Grundplatte
A angeordneten Gehäuses A*, Fig. 2 und 3, und in einer auf der unteren Fläche
der Deckplatte A1 vorgesehenen Nase al, Fig. 4.
An dem äufsersten Ende der Welle G ist ein Sperrrad H befestigt (Fig. 8 und 9), in dessen
Zähne eine Schiebklaue h greift, welche an einem auf der Welle G sich drehenden Träger
g angebracht ist. Aufserdem verhindert eine Sperrklinke h] die Rückbewegung des
Sperrrades H. Der Schiebklauenträger g ist durch einen Hebel gx mit einem auf dem
Bolzen b angebrachten Arm B1 verbunden, welcher durch den zwischen Anschlägen q qx
sich erstreckenden Arm b"1 des Hebels B bethätigt
wird. Der Anschlag q ist stellbar auf dem Arm B1 angeordnet, so dafs der Spielraum
für den Arm έ2 und somit auch die Bewegung des letzteren verändert werden kann.
Durch die beschriebene Vorrichtung wird somit die schwingende Bewegung des Hebels B
in eine aussetzend rotirende Bewegung der auf der Welle E ruhenden Curvenmechanismen
umgewandelt. Um eine Rückbewegung des Armes jB1 zu verhindern, verbindet man mit
letzterem einen Frictionsmechanismus Q, Fig. 1 und 4, welcher aus einem durch den Ständer
A'2 geführten Stift, einer Feder und einer Stellmutter besteht und so construirt ist, wie
die Frictionsverbindung zwischen dem Hebel D und der Platte S1.
An Stelle der in dem oben erwähnten Patent benutzten zweiten Musterscheibe kommt nach
vorliegender Erfindung eine einfache Musterscheibe / in Anwendung, um die beiden auf
den verstellbaren Arm T der Platte 5 wirkenden Hebel JJ1 zu bethätigen. In der Zeichnung
(Fig. 6 und 7) erscheinen diese Hebel JJ1 von den in dem angegebenen Patent veranschaulichten
verschieden zu sein, doch ist kein Unterschied in ihrer Wirkungsweise vorhanden.
Nur um die Construction der Theile und die Adjustirung des Armes T auf der
Platte 5 zu vereinfachen, werden die Hebel JJ1 so angeordnet, dafs sie auf einer Seite
vorstehen. Auf diese Weise ist man in den Stand gesetzt, die Hebel mit der Platte 5 einfach
dadurch in Verbindung zu bringen, dafs man in der Platte eine winkelförmige Ausnehmung
herstellt, in letztere den Arm T einführt und darin stellbar mittelst einer Stellschraube
t1 befestigt. Durch Lösen der Schraube und Vorsetzen des Armes in dem Schlitz kann
die Buchttiefe der Stiche leicht nach Belieben verändert werden. Die breitere Fläche i der
Musterscheibe / hat einen solchen Halbmesser erhalten, dafs, wenn einer der Hebel JJ1 auf
diese Fläche zu liegen kommt, die innere Fläche der Backen j des Hebels parallel mit
einer Linie ist, welche, von dem Drehmittelpunkt 5 der Platte S ausgehend, durch den
Mittelpunkt des Zapfens E führt, so dafs bei Bildung der Seiten des Knopfloches die inneren
Linien desselben immer in der richtigen Entfernung liegen.
Die Vorrichtungen, durch welche die Herzscheibe L, Fig. i, 4 und 5, die Bewegung auf
den die Stoff klemme tragenden Schieber S1
überträgt, sind dieselben wie sie im Patent No. 31887 angegeben sind, nur ist der Hebel JV
mit dem Schieber anstatt durch Stift und Schlitz mittelst eines Gelenkes η verbunden.
Dieser Hebel N hat, wie früher, eine stellbare Verbindung mit dem Kniehebel M erhalten,
welcher auf der Herzscheibe L durch die Stange O1 mittelst des gebogenen Gelenkes 0
gehalten wird.
Um ein Heben des Aufseilendes der Platte S von der Grundplatte durch den Zug der Nadel
der Maschine zu verhindern, sind in die untere Fläche der Platte S in der Nähe ihres Aufsenendes
Stellschrauben pp, Fig. 11, befestigt,
welche durch gekrümmte Schlitze A3 der Grundplatte gehen, und deren Köpfe sich
gegen die untere Fläche dieser Platte legen oder in letztere versenkt sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Apparat zum Nähen von Knopflöchern auf der Nähmaschine der durch Patent No. 3 1887 geschützten Art, sofern bei demselben die Bewegung der beiden auf den verstellbaren Arm T der Platte 5 wirkenden Hebel JJ1 durch eine Musterscheibe (I) geregelt wird, deren Fläche (i) einen solchen Halbmesser erhalten hat, dafs bei der Anlage eines der Hebel JJ1 an diese Fläche die innere Kante j des betreffenden Hebels parallel mit einer Linie läuft, welche, von dem Drehmittelpunkte s der Platte S ausgehend, durch den Mittelpunkt des Zapfens E der Musterscheibe / läuft, so dafs bei Bildung der Seiten des Knopfloches die inneren Linien desselben immer in der richtigen Entfernung liegen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43256C true DE43256C (de) |
Family
ID=318594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43256D Expired - Lifetime DE43256C (de) | Apparat zum Nähen von Knopflöchern auf der Nähmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE43256C (de) |
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- DE DENDAT43256D patent/DE43256C/de not_active Expired - Lifetime
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