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DE43256C - Apparat zum Nähen von Knopflöchern auf der Nähmaschine - Google Patents

Apparat zum Nähen von Knopflöchern auf der Nähmaschine

Info

Publication number
DE43256C
DE43256C DENDAT43256D DE43256DA DE43256C DE 43256 C DE43256 C DE 43256C DE NDAT43256 D DENDAT43256 D DE NDAT43256D DE 43256D A DE43256D A DE 43256DA DE 43256 C DE43256 C DE 43256C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
lever
sewing
movement
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43256D
Other languages
English (en)
Original Assignee
D. MlLLS in Birmingham, 47 Vauxhail" Road, England
Publication of DE43256C publication Critical patent/DE43256C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/24Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/06Details of garments
    • D10B2501/062Buttonholes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52: Nähmaschinen,
Auf beiliegender Zeichnung wird der Apparat in Fig. 1 im Grundrifs, in Fig. 2 in Seitenansicht und in Fig. 3 im centralen Längenschnitt veranschaulicht. Fig. 4 giebt ein Bild von einem Theile der Bewegungsmechanismen nach abgehobener Deckplatte. Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen horizontale Schnitte nach x-x bezw. λτ'-.χ1 bezw. x2-x2, Fig. 3. Fig. 8 ist ein Längenschnitt nach y -y der Fig. 1, während Fig. 9 eine ähnliche Ansicht darstellt, welche die wirkenden Theile in anderer Lage zeigt, wobei in ersterer Figur der Treibhebel punktirt, in letzterer dagegen in vollen Linien angegeben ist. Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie \~\ der Fig. 6, und Fig. 11 zeigt die untere Fläche des äufseren Endes des Apparates.
Wie bei dem in der Patentschrift No. 31887 dargestellten Apparat hat die Grundplatte A auf der unteren Fläche schwalbenschwanzförmige Rippen α erhalten, mittelst welcher dieselbe in Aussparungen der Stichplatte einer Nähmaschine, deren Nadelstange in Fig. 2 in punktirten Linien angedeutet ist, befestigt wird. Sämmtliche Arbeitstheile der Vorrichtung erhalten ihre Bewegung von besagter Nadelstange, in deren Stift das gegabelte Ende eines .Hebels B greift, welcher bei b mit einem Ständer A 2 der Grundplatte A drehbar verbunden ist. Mit letzterer ist ferner eine Platte 5 drehbar verbunden, welche behufs Herstellung der Seiten und der Riegel des Knopfloches aussetzend schwingt. Ueber dieser Platte S befindet sich ein Schieber S\ welcher die Stoffklemmen K trägt, und welchem eine aussetzende Bewegung auf der Platte S durch einen herzförmigen Curvenmechanismus L mitgetheilt wird. Um die schwingende Bewegung der Platte 5 herbeizuführen bezw. bis zu einem bestimmten Punkte zu begrenzen und dem Curvenmechanismus eine aussetzende Drehung zu ertheilen, dient folgende Einrichtung. Der Hebel B ist mit zwei kurzen Armen bx b2 versehen, von welchen der erstere der Platte S und der zweite dem Curvenmechanismus die nöthige Bewegung mittheilt, wobei der Curvenmechanismus die Bewegung des Schlittens 51 und die Grenze der Bewegung der Platte S controlirt. Der Arm bl liegt mit etwas Spielraum zwischen den Vorsprüngen C1 eines Gleitstückes C, welches auf der Grundplatte zwischen dem Ständer A2 j einerseits und einem Zapfen s der Platte S und einer Rippe r der Grundplatte andererseits geführt wird. Das Gleitstück C trägt seitlich ein Joch c, Fig. 6 und 7, mit einer centralen V-förmigen Ausladung c1 an dem einen und zwei Vorsprüngen c1 c3 an dem anderen Ende. Innerhalb des durch die Ausladung c1 und die Vorsprünge c2 c3 gebildeten Raumes arbeitet ein Mitnehmer F, welcher sich auf dem an einem Hebel D befestigten Zapfen f frei bis zu einer durch einen ebenfalls an dem Hebel D angeordneten Stift dl bestimmten Grenze drehen
kann. Dieser Mitnehmer F ist mit einer abgeschrägten Spitze f1 und zwei Ansätzen fif3 versehen, während der Hebel D bei d an der Grundplatte eingelenkt und mit seinem dem Joche entgegengesetzt liegenden Ende durch eine Frictionsvorrichtung (Fig. io) mit der bei 5 ebenfalls an der Grundplatte A eingelenkten Platte S verbunden ist. Besagte Frictionsvorrichtung besteht aus einem an dem Hebel D befestigten Bolzen d2, welcher durch eine in der Platte S vorgesehene Aussparung S2 greift und an seinem oberen Ende ein Gewinde mit einer Stellmutter ν erhalten hat. Gegen letztere legt sich eine Schraubenfeder w, welche von einer auf der Platte S ruhenden Scheibe n>1 getragen wird. Durch diese Frictionsvorrichtung wird zwischen dem Hebel D und der Platte S eine vereinfachte directe Verbindung hergestellt, deren Stellvorrichtung stets zugänglich ist.
Die Wirkungsweise . oben beschriebener Mechanismen kann aus den Fig. 6 und 7 leicht ersehen werden. In Fig. 6 befinden sich die Theile in ihrer centralen Lage: das Gleitstück C | wird unter der Einwirkung des Armes bx des Hebels B in der Richtung des Pfeiles 1 getrieben, wodurch die den Mitnehmer beeinflussende V-förmige Ausladung den Hebel D in der Richtung des Pfeiles 2 bewegt. Diese Bewegung wird zugleich der Platte S mitgetheilt. Nachdem dann das Gleitstück C das Ende seiner Bahn erreicht hat, kommen die betreffenden Theile in die durch Fig. 7 angegebene Stellung. Bei der nun in der entgegengesetzten, durch den Pfeil 3 angedeuteten Richtung erfolgenden Bewegung des Gleitstückes C streift zuerst der Vorsprung c3 den Ansatz f3 des Mitnehmers und dreht letzteren um seinen Zapten f, so dafs, wenn das Gleitstück seine Rückbewegung in der durch den Pfeil 3 bezeichneten Richtung macht, die V-förmige Ausladung c\ wie punktirt in Fig. 7 angegeben ist, die entgegengesetzte Fläche der abgeschrägten Spitze f trifft und den Hebel D in der durch Pfeil 4, Fig. 7, angegebenen Richtung dreht. Auf diese Weise wird die hin- und hergehende Bewegung des Hebels D und der Platte 5 in eine aussetzend schwingende verwandelt.
Im Folgenden sollen nun die Mechanismen beschrieben werden, welche die aussetzend schwingende Bewegung auf die auf einem Zapfen E angebrachten Curvenmechanismen übertragen, d. h. die Herzscheibe L, welche den Schieber S1 in Bewegung versetzt, und die Musterscheibe /, welche die Grenze der Bewegung der Platte 5 controlirt. Diese entweder fest mit einander verbundenen oder aus einem Stück hergestellten Scheiben sind auf ihrem oberen Theil mit einem Zahnrad üT2, Fig. 4, versehen, welches mit den Zähnen einer auf einer Welle G angebrachten Schnecke Hx in Eingriff steht. Die Welle G ruht in einem Lager der Wandungen eines auf der Grundplatte A angeordneten Gehäuses A*, Fig. 2 und 3, und in einer auf der unteren Fläche der Deckplatte A1 vorgesehenen Nase al, Fig. 4. An dem äufsersten Ende der Welle G ist ein Sperrrad H befestigt (Fig. 8 und 9), in dessen Zähne eine Schiebklaue h greift, welche an einem auf der Welle G sich drehenden Träger g angebracht ist. Aufserdem verhindert eine Sperrklinke h] die Rückbewegung des Sperrrades H. Der Schiebklauenträger g ist durch einen Hebel gx mit einem auf dem Bolzen b angebrachten Arm B1 verbunden, welcher durch den zwischen Anschlägen q qx sich erstreckenden Arm b"1 des Hebels B bethätigt wird. Der Anschlag q ist stellbar auf dem Arm B1 angeordnet, so dafs der Spielraum für den Arm έ2 und somit auch die Bewegung des letzteren verändert werden kann. Durch die beschriebene Vorrichtung wird somit die schwingende Bewegung des Hebels B in eine aussetzend rotirende Bewegung der auf der Welle E ruhenden Curvenmechanismen umgewandelt. Um eine Rückbewegung des Armes jB1 zu verhindern, verbindet man mit letzterem einen Frictionsmechanismus Q, Fig. 1 und 4, welcher aus einem durch den Ständer A'2 geführten Stift, einer Feder und einer Stellmutter besteht und so construirt ist, wie die Frictionsverbindung zwischen dem Hebel D und der Platte S1.
An Stelle der in dem oben erwähnten Patent benutzten zweiten Musterscheibe kommt nach vorliegender Erfindung eine einfache Musterscheibe / in Anwendung, um die beiden auf den verstellbaren Arm T der Platte 5 wirkenden Hebel JJ1 zu bethätigen. In der Zeichnung (Fig. 6 und 7) erscheinen diese Hebel JJ1 von den in dem angegebenen Patent veranschaulichten verschieden zu sein, doch ist kein Unterschied in ihrer Wirkungsweise vorhanden. Nur um die Construction der Theile und die Adjustirung des Armes T auf der Platte 5 zu vereinfachen, werden die Hebel JJ1 so angeordnet, dafs sie auf einer Seite vorstehen. Auf diese Weise ist man in den Stand gesetzt, die Hebel mit der Platte 5 einfach dadurch in Verbindung zu bringen, dafs man in der Platte eine winkelförmige Ausnehmung herstellt, in letztere den Arm T einführt und darin stellbar mittelst einer Stellschraube t1 befestigt. Durch Lösen der Schraube und Vorsetzen des Armes in dem Schlitz kann die Buchttiefe der Stiche leicht nach Belieben verändert werden. Die breitere Fläche i der Musterscheibe / hat einen solchen Halbmesser erhalten, dafs, wenn einer der Hebel JJ1 auf diese Fläche zu liegen kommt, die innere Fläche der Backen j des Hebels parallel mit
einer Linie ist, welche, von dem Drehmittelpunkt 5 der Platte S ausgehend, durch den Mittelpunkt des Zapfens E führt, so dafs bei Bildung der Seiten des Knopfloches die inneren Linien desselben immer in der richtigen Entfernung liegen.
Die Vorrichtungen, durch welche die Herzscheibe L, Fig. i, 4 und 5, die Bewegung auf den die Stoff klemme tragenden Schieber S1 überträgt, sind dieselben wie sie im Patent No. 31887 angegeben sind, nur ist der Hebel JV mit dem Schieber anstatt durch Stift und Schlitz mittelst eines Gelenkes η verbunden. Dieser Hebel N hat, wie früher, eine stellbare Verbindung mit dem Kniehebel M erhalten, welcher auf der Herzscheibe L durch die Stange O1 mittelst des gebogenen Gelenkes 0 gehalten wird.
Um ein Heben des Aufseilendes der Platte S von der Grundplatte durch den Zug der Nadel der Maschine zu verhindern, sind in die untere Fläche der Platte S in der Nähe ihres Aufsenendes Stellschrauben pp, Fig. 11, befestigt, welche durch gekrümmte Schlitze A3 der Grundplatte gehen, und deren Köpfe sich gegen die untere Fläche dieser Platte legen oder in letztere versenkt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zum Nähen von Knopflöchern auf der Nähmaschine der durch Patent No. 3 1887 geschützten Art, sofern bei demselben die Bewegung der beiden auf den verstellbaren Arm T der Platte 5 wirkenden Hebel JJ1 durch eine Musterscheibe (I) geregelt wird, deren Fläche (i) einen solchen Halbmesser erhalten hat, dafs bei der Anlage eines der Hebel JJ1 an diese Fläche die innere Kante j des betreffenden Hebels parallel mit einer Linie läuft, welche, von dem Drehmittelpunkte s der Platte S ausgehend, durch den Mittelpunkt des Zapfens E der Musterscheibe / läuft, so dafs bei Bildung der Seiten des Knopfloches die inneren Linien desselben immer in der richtigen Entfernung liegen.
DENDAT43256D Apparat zum Nähen von Knopflöchern auf der Nähmaschine Expired - Lifetime DE43256C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE43256C true DE43256C (de)

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ID=318594

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT43256D Expired - Lifetime DE43256C (de) Apparat zum Nähen von Knopflöchern auf der Nähmaschine

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DE (1) DE43256C (de)

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