DE432565C - Selbstentlader - Google Patents
SelbstentladerInfo
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- DE432565C DE432565C DEW69589D DEW0069589D DE432565C DE 432565 C DE432565 C DE 432565C DE W69589 D DEW69589 D DE W69589D DE W0069589 D DEW0069589 D DE W0069589D DE 432565 C DE432565 C DE 432565C
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- Germany
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- shafts
- bolt
- latches
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die bisher bekannten Selbstentlader können nur einzeln und im Stillstand entleert werden,
wenn nicht besondere, außerhalb des Fahrzeugs liegende Einrichtungen, z. B. Auflaufgerüste
u. dgl., vorhanden sind, die jedoch nur eine Entladung an der schon vorher bestimmten
Stelle ermöglichen. Demgegenüber verkörpert die Erfindung einen grundsätzlichen Fortschritt, indem ihr zufolge das Triebwerk
für die beweglichen Entladerteile mit einer Kupplung ausgestattet ist. Damit ist einmal
die Möglichkeit geboten, die Entladung von der Ferne aus durch eine Fernsteuerung und
somit auch während der Fahrt, und zwar an jedem beliebigen Entladeplatz, zu bewirken,
ferner aber kann man nunmehr Selbstentladerzüge zusammenstellen und die Entladevorrichtung
von einer Stelle aus bedienen, indem die Trieb\verke der einzelnen Wagen
untereinander gekuppelt werden.
Die Zeichnung verkörpert ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem angenommen
ist, daß es sich um sogenannte Seitenkipper handelt, bei denen der Wagenkasten als
Ganzes um jeweilig eine Längskante gekippt wird. In der Zeichnung bedeuten:
Abb. ι eine Seitenansicht eines derartigen Kippwagens im Normalzustande bzw. einen
Längsschnitt durch denselben,
Abb. 2 einen aus zwei Fahrzeugen bestehenden Zug,
Abb. 3 zur einen Hälfte einen Querschnitt in Richtung I-I, zur anderen Hälfte einen
solchen in Richtung II-II der Abb. 1,
Abb. 4 eine Kippstellung, wobei die Schnittebenen die gleichen sind wie in Abb. 3.
ι ist ein zum festen Untergestell des Wagens gehöriger, eine Querverbindung an den
Stirnseiten bewirkender Träger, beispielsweise in Gestalt eines U-Eisens, in oder an
welchem zwei in der Längsrichtung des Wagens verlaufende Wellen 2 gelagert sind. Auf
diese Wellen 2 setzt sich mittels Klauen 3 und eines diese verbindenden Querträgers 4 der
Rahmen des Wagenkastens 5 auf, der beispielsweise aus Holz besteht. In den unteren Wandhälften sind an jeder
Seite zwei Klappen 6 und 7 vorgesehen, die nach außen um je eine wagerechte Achse 8
und 9 geschwenkt werden können. An der Außenseite dieser Klappen sind tmten für
jede der Klappen ein Paar Riegel 10 und 11 angeordnet, durch welche die Klappen gegenüber
dem Kastenboden 12 verriegelt werden können. Jeder Riegel greift mittels eines
Querzapfens 13 und 14 in die Schlitzführung
15 von Bügeln 16 ein, deren beispielsweise je
drei an jeder Längsseite des Wagens an Lagerböcken 17 angeordnet sind, die ihrer^
seits an den Längsträgern 18 des Wagens sitzen.
Auf jeder der Wellen 2 sitzt ungefähr in der Mittelebene des Fahrzeugs je ein Stirnrad
19, das mit einem in der Mittelachse sitzenden Stirnrad 20 kämmt. Dieses letztere
sitzt am unteren Ende einer Hubspindel 21, auf der eine Mutter 22 bei Drehung der Spindel
auf- oder abwärts bewegt werden kann. Die Mutter legt sich gegen eine Pfanne 23,
die zwischen zwei quer unter dem Wagenkasten verlaufenden U-Eisen 24 fest gelagert
ist, so daß dieseU-Eisenrund damit der Wagenkasten an einer Heb- oder Senkbewegung der
Mutter 22 teilzunehmen genötigt sind. Die Spindel 21 ist in einem Körper 25 gelagert,
der einerseits die Welle 2 umgreift und anderseits von einem besonderen Querglied 26 so
gehalten wird, daß er die Verschwenkung der Spindel 21 um die Welle 2 mitmachen kann.
"Je ein solches Hub- und Senkwerk ist auf jeder Welle 2 angeordnet. Die Hubspindeln 21
ragen bei der Normalstellung des Wagenkastens in eine Tasche 27 hinein, die in der
Mittelebene des Wagenkastens angeordnet ist. Je nach der Drehrichtung der Wellen 2 und
je nachdem die eine oder andere der Wellen 2 in Drehung versetzt wird, wird sonach der
Wagenkasten 5 so angehoben bzw. gesenkt, daß ein Kippen des Kastens jeweilig um eine
Längskante stattfinden kann, wie dies aus Abb. 4 ersichtlich ist. Dabei ist naturgemäß
dafür Sorge zu tragen, daß der Kasten bei der rückläufigen Bewegung in'jedem Falle der
Mutter 22 folgt. Zu diesem Zwecke kann beispielsweise ein Mitnehmer oder eine Rückziehfeder
vorgesehen sein.
Die Wellen 2 sind, wie in Abb.' 2 schematisch angedeutet, schließlich am Führerfahrzeug
zu je einem Antriebsmotof M, zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Getriebes,
geführt, durch dessen Einschaltung somit" die eine oder andere der Wellen 2 in
Drehung versetzt werden kann. Dadurch werden sämtliche gekuppelten Wagenkasten gleichzeitig nach der einen oder anderen Seite
gekippt. Beim Ankippen dreht sich der Wagenkasten um die Wellen 2, und bei dieser
Kippbewegung werden durch die Querzapfen und 14 die Bügel 16 mitgenommen. Durch
die relative Lage der Schlitze 15 zu den Querbolzen werden dabei gleichzeitig an derjenigen
Längsseite, um welche die Kippbewegung erfolgt, die betreffenden Querzapfen und mit
ihnen die Riegel angehoben, wodurch die Klappen entriegelt werden. Bei der weiteren
Kippbewegung werden dann diese Klappen angehoben und ausgeschwenkt, und es ist damit
die Entleerungsmöglichkeit gegeben. An der angehobenen Längsseite wird dagegen an
der Verriegelungsstellung nichts geändert. Die Querzapfen führen sich hier in den
Längsschlitzen, ohne von. diesen einen Bewegungsantrieb zu erhalten.
Claims (3)
1. Selbstentlader, deren Triebwerke für die beweglichen Entladerteile zwecks
gleichzeitiger Entladung mehrerer zu einem Zuge vereinigter Fahrzeuge durch
eine gemeinsame drehbare Antriebswelle untereinander gekuppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem
Fahrzeuge zwei in der Längsrichtung durchgehende Antriebswellen vorgesehen sind, deren jede bei ihrer Drehung beispielsweise
unter Vermittlung einer an sich bekannten Hubspindel den auf den Wellen abgestützten Wagenkasten um jeweilig
eine Längskante kippt.
2. Selbstentlader nach Anspruch 1 mit durch die Kippbewegung selbsttätig gelösten
Riegeln für die seitlichen Entladeklappen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fahrzeuguntergestell gelagerten
Steuerungsglieder für die Riegel beim Kippen verschwenkt werden und dadurch die Riegel der jeweilig einen Seite öffnen.
3. Selbstentlader nach Anspruch 1 und'2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsglieder durch seitlich mehrfach angeordnete
lenkerartige Bügel gebildet werden, die ungefähr in Höhe der Stützenträger an das Wagengestell angelenkt und
mit Längsschlitzen versehen sind, in denen die an den Klappen verschieblich gelagerten
Riegel geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW69589D DE432565C (de) | 1925-06-10 | 1925-06-10 | Selbstentlader |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW69589D DE432565C (de) | 1925-06-10 | 1925-06-10 | Selbstentlader |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432565C true DE432565C (de) | 1926-08-09 |
Family
ID=7608424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW69589D Expired DE432565C (de) | 1925-06-10 | 1925-06-10 | Selbstentlader |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE432565C (de) |
-
1925
- 1925-06-10 DE DEW69589D patent/DE432565C/de not_active Expired
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