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DE432565C - Selbstentlader - Google Patents

Selbstentlader

Info

Publication number
DE432565C
DE432565C DEW69589D DEW0069589D DE432565C DE 432565 C DE432565 C DE 432565C DE W69589 D DEW69589 D DE W69589D DE W0069589 D DEW0069589 D DE W0069589D DE 432565 C DE432565 C DE 432565C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
self
flaps
shafts
bolt
latches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW69589D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WAGGON und MASCHINENFABRIK AKT
Original Assignee
WAGGON und MASCHINENFABRIK AKT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WAGGON und MASCHINENFABRIK AKT filed Critical WAGGON und MASCHINENFABRIK AKT
Priority to DEW69589D priority Critical patent/DE432565C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE432565C publication Critical patent/DE432565C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die bisher bekannten Selbstentlader können nur einzeln und im Stillstand entleert werden, wenn nicht besondere, außerhalb des Fahrzeugs liegende Einrichtungen, z. B. Auflaufgerüste u. dgl., vorhanden sind, die jedoch nur eine Entladung an der schon vorher bestimmten Stelle ermöglichen. Demgegenüber verkörpert die Erfindung einen grundsätzlichen Fortschritt, indem ihr zufolge das Triebwerk für die beweglichen Entladerteile mit einer Kupplung ausgestattet ist. Damit ist einmal die Möglichkeit geboten, die Entladung von der Ferne aus durch eine Fernsteuerung und somit auch während der Fahrt, und zwar an jedem beliebigen Entladeplatz, zu bewirken, ferner aber kann man nunmehr Selbstentladerzüge zusammenstellen und die Entladevorrichtung von einer Stelle aus bedienen, indem die Trieb\verke der einzelnen Wagen untereinander gekuppelt werden.
Die Zeichnung verkörpert ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem angenommen ist, daß es sich um sogenannte Seitenkipper handelt, bei denen der Wagenkasten als Ganzes um jeweilig eine Längskante gekippt wird. In der Zeichnung bedeuten:
Abb. ι eine Seitenansicht eines derartigen Kippwagens im Normalzustande bzw. einen Längsschnitt durch denselben,
Abb. 2 einen aus zwei Fahrzeugen bestehenden Zug,
Abb. 3 zur einen Hälfte einen Querschnitt in Richtung I-I, zur anderen Hälfte einen solchen in Richtung II-II der Abb. 1,
Abb. 4 eine Kippstellung, wobei die Schnittebenen die gleichen sind wie in Abb. 3.
ι ist ein zum festen Untergestell des Wagens gehöriger, eine Querverbindung an den Stirnseiten bewirkender Träger, beispielsweise in Gestalt eines U-Eisens, in oder an welchem zwei in der Längsrichtung des Wagens verlaufende Wellen 2 gelagert sind. Auf
diese Wellen 2 setzt sich mittels Klauen 3 und eines diese verbindenden Querträgers 4 der Rahmen des Wagenkastens 5 auf, der beispielsweise aus Holz besteht. In den unteren Wandhälften sind an jeder Seite zwei Klappen 6 und 7 vorgesehen, die nach außen um je eine wagerechte Achse 8 und 9 geschwenkt werden können. An der Außenseite dieser Klappen sind tmten für jede der Klappen ein Paar Riegel 10 und 11 angeordnet, durch welche die Klappen gegenüber dem Kastenboden 12 verriegelt werden können. Jeder Riegel greift mittels eines Querzapfens 13 und 14 in die Schlitzführung 15 von Bügeln 16 ein, deren beispielsweise je drei an jeder Längsseite des Wagens an Lagerböcken 17 angeordnet sind, die ihrer^ seits an den Längsträgern 18 des Wagens sitzen.
Auf jeder der Wellen 2 sitzt ungefähr in der Mittelebene des Fahrzeugs je ein Stirnrad 19, das mit einem in der Mittelachse sitzenden Stirnrad 20 kämmt. Dieses letztere sitzt am unteren Ende einer Hubspindel 21, auf der eine Mutter 22 bei Drehung der Spindel auf- oder abwärts bewegt werden kann. Die Mutter legt sich gegen eine Pfanne 23, die zwischen zwei quer unter dem Wagenkasten verlaufenden U-Eisen 24 fest gelagert ist, so daß dieseU-Eisenrund damit der Wagenkasten an einer Heb- oder Senkbewegung der Mutter 22 teilzunehmen genötigt sind. Die Spindel 21 ist in einem Körper 25 gelagert, der einerseits die Welle 2 umgreift und anderseits von einem besonderen Querglied 26 so gehalten wird, daß er die Verschwenkung der Spindel 21 um die Welle 2 mitmachen kann.
"Je ein solches Hub- und Senkwerk ist auf jeder Welle 2 angeordnet. Die Hubspindeln 21 ragen bei der Normalstellung des Wagenkastens in eine Tasche 27 hinein, die in der Mittelebene des Wagenkastens angeordnet ist. Je nach der Drehrichtung der Wellen 2 und je nachdem die eine oder andere der Wellen 2 in Drehung versetzt wird, wird sonach der Wagenkasten 5 so angehoben bzw. gesenkt, daß ein Kippen des Kastens jeweilig um eine Längskante stattfinden kann, wie dies aus Abb. 4 ersichtlich ist. Dabei ist naturgemäß dafür Sorge zu tragen, daß der Kasten bei der rückläufigen Bewegung in'jedem Falle der Mutter 22 folgt. Zu diesem Zwecke kann beispielsweise ein Mitnehmer oder eine Rückziehfeder vorgesehen sein.
Die Wellen 2 sind, wie in Abb.' 2 schematisch angedeutet, schließlich am Führerfahrzeug zu je einem Antriebsmotof M, zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Getriebes, geführt, durch dessen Einschaltung somit" die eine oder andere der Wellen 2 in Drehung versetzt werden kann. Dadurch werden sämtliche gekuppelten Wagenkasten gleichzeitig nach der einen oder anderen Seite gekippt. Beim Ankippen dreht sich der Wagenkasten um die Wellen 2, und bei dieser Kippbewegung werden durch die Querzapfen und 14 die Bügel 16 mitgenommen. Durch die relative Lage der Schlitze 15 zu den Querbolzen werden dabei gleichzeitig an derjenigen Längsseite, um welche die Kippbewegung erfolgt, die betreffenden Querzapfen und mit ihnen die Riegel angehoben, wodurch die Klappen entriegelt werden. Bei der weiteren Kippbewegung werden dann diese Klappen angehoben und ausgeschwenkt, und es ist damit die Entleerungsmöglichkeit gegeben. An der angehobenen Längsseite wird dagegen an der Verriegelungsstellung nichts geändert. Die Querzapfen führen sich hier in den Längsschlitzen, ohne von. diesen einen Bewegungsantrieb zu erhalten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstentlader, deren Triebwerke für die beweglichen Entladerteile zwecks gleichzeitiger Entladung mehrerer zu einem Zuge vereinigter Fahrzeuge durch eine gemeinsame drehbare Antriebswelle untereinander gekuppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Fahrzeuge zwei in der Längsrichtung durchgehende Antriebswellen vorgesehen sind, deren jede bei ihrer Drehung beispielsweise unter Vermittlung einer an sich bekannten Hubspindel den auf den Wellen abgestützten Wagenkasten um jeweilig eine Längskante kippt.
2. Selbstentlader nach Anspruch 1 mit durch die Kippbewegung selbsttätig gelösten Riegeln für die seitlichen Entladeklappen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fahrzeuguntergestell gelagerten Steuerungsglieder für die Riegel beim Kippen verschwenkt werden und dadurch die Riegel der jeweilig einen Seite öffnen.
3. Selbstentlader nach Anspruch 1 und'2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsglieder durch seitlich mehrfach angeordnete lenkerartige Bügel gebildet werden, die ungefähr in Höhe der Stützenträger an das Wagengestell angelenkt und mit Längsschlitzen versehen sind, in denen die an den Klappen verschieblich gelagerten Riegel geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW69589D 1925-06-10 1925-06-10 Selbstentlader Expired DE432565C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW69589D DE432565C (de) 1925-06-10 1925-06-10 Selbstentlader

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW69589D DE432565C (de) 1925-06-10 1925-06-10 Selbstentlader

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE432565C true DE432565C (de) 1926-08-09

Family

ID=7608424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW69589D Expired DE432565C (de) 1925-06-10 1925-06-10 Selbstentlader

Country Status (1)

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DE (1) DE432565C (de)

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