DE360982C - Eisenbahntrichterwagen fuer Selbstentladung - Google Patents
Eisenbahntrichterwagen fuer SelbstentladungInfo
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- DE360982C DE360982C DENDAT360982D DE360982DA DE360982C DE 360982 C DE360982 C DE 360982C DE NDAT360982 D DENDAT360982 D DE NDAT360982D DE 360982D A DE360982D A DE 360982DA DE 360982 C DE360982 C DE 360982C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/06—Hopper cars with openings capable of discharging both between and outside the wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
Bei selbstentladenden Trichterwagen, deren Laderaum im unteren Teil im Querschnitt die
Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit nach unten gerichtetem Spitzenwinkel hat,
ist die Verwendung von Drehschiebern als Abschlußorgane für die im unteren Teil des
Laderaumes gelegenen seitlichen öffnungen bekannt. Die Drehschieber werden dabei mit
der Ladung· zugekehrten Zylinderflächen ausgeführt, und man kann durch ihre Verstellung
die Geschwindigkeit der (Entladung regeln und die Entladung unter gewissen Bedingungen
unterbrechen. Gegenstand der Erfindung ist ein zur Seitenentladung dienender Trichterwägen
oder ein solcher Seitenentladewagen, der auch für Bodenentladung verwendet werden
kann und ,bei dem sowohl die Seiten- als auch die Bodenentladung besonders glatt und
günstig vor sich geht.
Bei den bisher bekannten Bauarten derartiger Eisenbahnwagen für Selbstenladung
läuft unten unter der Spitze des Laderaumes ein Längsträger entlang. Diese Anordnung
hat zur Folge, daß ein Drehschieber, der mit der unteren Begrenzungslinie seiner Zylinderfläche
in der Schnittlinie der schrägen Seiten des Laderaumes liegt nicht nach unten, sondern
nur nach oben gedreht werden kann.
Wird der Drehschieber derart angebracht, daß die untere Begrenzungslinie seiner'zylindrischen Fläche unterhalb der Schnittlinie der schrägen Laderaumseiten liegt, so kann der Schieber zwar nach oben und unten gedreht werden, jedoch ist auf der dem jeweils geöffneten Schieber gegenüberliegenden Seite ein gewisser Raum vorhanden, dessen Ladungsinhalt nicht durch die geöffnete Seite entladen werden kann. Mit anderen Worten: wird der linke Drehschieber geöffnet, so kann der Teil der Ladung, der sich unmittelbar über dem rechten Drehschieber befindet, nicht nach links entladen werden und umgekehrt.
Wird der Drehschieber derart angebracht, daß die untere Begrenzungslinie seiner'zylindrischen Fläche unterhalb der Schnittlinie der schrägen Laderaumseiten liegt, so kann der Schieber zwar nach oben und unten gedreht werden, jedoch ist auf der dem jeweils geöffneten Schieber gegenüberliegenden Seite ein gewisser Raum vorhanden, dessen Ladungsinhalt nicht durch die geöffnete Seite entladen werden kann. Mit anderen Worten: wird der linke Drehschieber geöffnet, so kann der Teil der Ladung, der sich unmittelbar über dem rechten Drehschieber befindet, nicht nach links entladen werden und umgekehrt.
Nach der Erfindung wird dieser Nachteil ■dadurch beseitigt, daß die beiden sich gegenüberliegenden
Drehschieber der beiden Dreieokseiten mit den unteren Begrenzungslinien
ihrer Zylinderflädhen in der Schnittlinie der beidien schrägen Seiten des Laderaumes derart
angeordnet werden, daß jeder Drehschieber aus der Schließstellung nach unten ge- 50'
dreht werden kann, auch wenn seine Drehachse tiefer als die erwähnte Schnittlinie liegt.
Diese Anordnung wird dadurch ermöglicht, daß man den unterhalb des Laderaumes verlaufenden
Längsträger wegläßt.
Bei dieser Anordnung kann zwar nur der eine der Drehschieber zu einer Zeit zwecks
Entladung nach der Seite geöffnet werden. Die Möglichkeit, nach beiden Seiten au entladen,
wird jedoch dadurch nicht erheblich beschränkt, da gewünschtenfalls der bereits
geöffnete Drehschieber während der Ent-
£60982
ladung geschlossen und dann der gegenüberliegende Schieber geöffnet werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Anordnung nach der Erfindung liegt darin, daß bei Einstellung
beider gegenüberliegender Drehschieber für die Bodenentladung zwischen den Schienen die
Entladeöffnung doppelt so groß wird, wie bei den bekannten Ausführungen.
Zweckmäßig wird auf j eder Seite des L'aderaumes ein Hauptschieber und ein über diesem
befindlicher Hilfsschieber für jede Öffnung vorgesehen, da bei Verwendung nur eines Schiebers für jede Entladeöffnung dieser
zu schwer und daher sclnver zu betätigen ist. Außerdem könnte in letzterem Falle der
obere Teil des Schiebers nicht die für ein gutes Gleiten des Massengutes erforderliche ι
Neigung erhalten, wenn die Entladeöffnungen ■ so groß ausgeführt werden, wie es im allgemeinen
notwendig ist.
Bei Verwendung 'zweier Drehschieber für jede Öffnung ist es vorteilhaft, diese Schieber
von einer Stelle aus derart zu betätigen, daß I der eine Schieber früher als der andere bewegt
wird. Dies wird am einfachsten da- j duroh erreicht, daß für jedes Paar Drehschieber
eine Welle angeordnet wird, von der durch geeignet gestaltete Hebel und Stangen
die Betätigung der Drehschieber erfolgt. In den Zeichnungen ist ein Eisenbahnwagen
iiaoh der Erfindung beispielsweise dargestellt.
AMx ι ist eine Seitenansicht eines Wagens ■mit zwei Drehschiebern in jeder Entladeöffnung.
Abb. 2 zeigt den Wagen im Querschnitt mit geschlossenen Drehschiebern.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Wagen mit den Drehschiebern der einen
Seite für Seitenentladung und denen der anderen Seite für Bodenentladung eingestellt.
Abb. 4 ist ein Querschnitt mit Einstellung
beider Drehsehieberpaare für Bodenentladung.
■Mit ι sind die schrägen Seitenwände des
Laderaumes und mit 2 die Haivptschieber bezeichnet, die um Scharniere 3 drehbar sind,
welche anGleithlechen 4 angebracht sind. 5 sin 1
Hilfsschieber, die um Achsen 6 drehbar sind.
Auf Wellen 7 sind Hebel 8 für die Drehung des Hauptschiebers 2 und Hebel 9 für -die
-50 Drehung des Hilfsschiebers 5 vorgesehen.
Die Hebel 8 und 9 sind durch Stangen 10 und
11 mit den zugehörigen Schiebern verbunden.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, wird
der Hauptschieber bei Drehung der Welle 7 in der einen Richtung gesenkt, während er
bei der Drehung in der entgegengesetzten Richtung gehoben wird. Der Hilfsschiebers
wird in beiden Fällen gehoben, da der Hebel 9, wie Abb. 2 zeigt, bei der Schließstellung
: des Hilfsschiebers 5 sich in einer Totpunktlage
befindet. Aus der Zeichnung geht weiter hervor, daß der Hauptschieber im Anfang
des Öffnens am schnellsten, der Hilfsschieber dagegen am langsamsten bewegt wird. Bei fortgesetzter Drehung· der Welle 7 6g
bewegt sich der Hilfsschieber erst. schneller, wenn die Druckfläche der Ladung auf den
Hauptschieber sich verkleinert hat. Infolgedessen wird die zum Drehen der Schieber erforderliche
Kraft Im Anfang der Drehung kleiner und gleichmäßiger verteilt, als wenn
nur ein Schieber für jede Entladeöffnung verwendet würde. Jeder Schieber kann natürlich
auch für sich gedreht werden.
Diese Anordnung der zur Betätigung der Schieber dienenden Welle 7 wird zweckmäßig
auch dann verwendet, wenn der Wagen nur für Boden- oder nur -für Seitenentleerung benutzt
werden soll.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Eisenbahntrichterwagen für Selbstentlädung mit als Abschlußorgane für die Entladeöffnungen dienenden Drehschiebern, deren der Ladung izugekehrte Flächen !zylindrisch !gestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Begrenzungslinien der Drehschieber der beiden Wagenseiten bei der Schließstellung der Schie- go ber in an sich bekannter Weise ungefähr in der Schnittlinie der schrägen Seitenwände des Laderaumes verlaufen, ohne daß irgendein fester Teil des Wagens sich zwischen den Drehschiebern oder unmittelbar darunter befindet.
- 2. Eisenbahntrichterwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Entladeöffnung neben einem Hauptdrehschieber ein Hilifsscbieber angeordnet ist.
- 3. Eisenbahntrichterwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschieber einer Entladeöffnung gleichzeitig mit dem nach unten oder nach unten und oben drehbaren Hauptschieber nur nach oben drehbar" ist.
- 4. Eisenbahntrichterwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Hilfsschieber (2, 6) einer Entladeöffnung von einer Welle (8) aus durch Hebel (9, 10) betätigt werden, von denen der zur Betätigung des Hilfsschiebers dienende Hebel sich bei dessen Schließstellung in der Nähe einer Totpunktlage befindet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US480416A US1408984A (en) | 1921-06-25 | 1921-06-25 | Controllable self-discharging railroad hopper car |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360982C true DE360982C (de) |
Family
ID=23907877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT360982D Active DE360982C (de) | 1921-06-25 | Eisenbahntrichterwagen fuer Selbstentladung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1408984A (de) |
DE (1) | DE360982C (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3145057A (en) * | 1959-08-24 | 1964-08-18 | Challenge Cook Bros Inc | Vehicle hopper closure |
US3119532A (en) * | 1959-10-07 | 1964-01-28 | Talbot Waggonfab | Closure device for flat bottom vehicles |
US3298745A (en) * | 1965-06-02 | 1967-01-17 | Omaha Body & Equipment Company | Dual dump gate construction |
-
0
- DE DENDAT360982D patent/DE360982C/de active Active
-
1921
- 1921-06-25 US US480416A patent/US1408984A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1408984A (en) | 1922-03-07 |
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