DE4319926C2 - Verfahren zur Regelung eines kontinuierlichen Prozesses mit einer Optimier- und einer Regelphase - Google Patents
Verfahren zur Regelung eines kontinuierlichen Prozesses mit einer Optimier- und einer RegelphaseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf kontinuierliche Regel
prozesse, in der Industrie und insbesondere auf die Identifi
zierung solcher Prozesse, die es erlaubt ein Modell zu bilden.
Die Modellbildung der Prozesse ermöglicht dann die Regelung
ihres Betriebs mit Hilfe von mathematischen Modellen, die
während der Identifizierung des Prozesses optimiert worden
sind.
Bekanntlich ist das Ziel der Identifizierung eines
Prozesses im Hinblick auf dessen spätere Regelung einerseits,
die Kennwerte des Prozesses zu bestimmen, wie z. B. die Ein
grenzung der Gründe und Wirkungen äußerer Steuergrößen, und
andererseits, den Einfluß der Umgebung, der von nicht meßbaren
äußeren Ursachen bestimmt wird und den Prozeßablauf stören
kann. Diese Identifizierung hat schließlich die Aufgabe, ein
mathematisches Modell zu erzeugen, das das Verhalten des Pro
zesses einerseits gegenüber den äußeren Steuergrößen (Eingän
gen), die gezielt, beispielsweise von einer Bedienungsperson,
auf den Prozeß angewandt und nachfolgend Regelgrößen genannt
werden, und andererseits gegenüber den nicht meßbaren Ein
gangsgrößen beschreibt, die den Prozeß stören und nachfolgend
als Störungen bezeichnet werden. Die Eingangsgrößen eines
Prozesses werden so von den Regelgrößen und den Störungen
gebildet.
Die Phase der Identifizierung eines Prozesses besteht
also darin, seine Transferfunktion zu bestimmen, d. h. seine
statischen und dynamischen Kennwerte, die es erlauben, in der
Regelphase eine Veränderung der Regelgrößen durchzuführen, um
den Betrieb des Prozesses im Umkreis von genauen Werten trotz
des Vorliegens von Störungen zu stabilisieren.
Diese Regelung erfolgt mit Hilfe eines mathematischen
Modells, das während der Identifizierungsphase des Prozesses
definiert wird, wobei die Identifizierung gemäß Fig. 1 ab
läuft.
Fig. 1 ist ein Übersichtsbild der Identifizierungs
phase eines kontinuierlichen Prozesses.
Ein Prozeß P, der geregelt werden soll, empfängt eine
Regelgröße über seinen Eingang 10. Der Prozeß P liefert als
Antwort auf diese Regelgröße ein Signal an seinem Ausgang 11,
während ein mathematisches Modell M ebenfalls diese Regelgröße
empfängt und als Antwort ein Signal an seinem Ausgang 12 lie
fert. Das mathematische Modell M ist ursprünglich ein Modell,
dessen Verhalten grob dem des Prozesses P entspricht. Das
Modell stellt also eine erste Auswahl aus einer gewissen An
zahl verfügbarer Modelle dar. Die Signale der beiden Ausgänge
11 und 12 gelangen an ein Subtrahierglied 13, das an den Ein
gang 14 eines Parameteroptimieralgorithmus AOP ein Signal σ
liefert, das ein Fehlersignal darstellt. Dieses Fehlersignal σ
entspricht der Differenz der Antwortsignale des zu regelnden
Prozesses P und des mathematischen Modells M und sollte wenn
möglich null sein, wenn das Modell M eine gute mathematische
Abbildung des Prozesses P, d. h. seiner Transferfunktion dar
stellt.
Das Modell M besteht üblicherweise aus Differential
gleichungen, die den Prozeß P kennzeichnen, wobei die Para
meter dieser Differentialgleichungen durch den Parameteropti
mieralgorithmus über eine Verbindung 15 so verändert werden,
daß das Fehlersignal σ sich möglichst weit dem Wert null nä
hert.
Diese Identifizierungsphase des Prozesses P dauert so
lang wie nötig, bis sich ein Modell M ergibt, dessen An
sprechen auf die Regelgrößen in zufriedenstellender Weise dem
Ansprechen des Prozesses P auf diese gleichen Regelgrößen
entspricht. Die Optimierung des Modells besteht also darin,
die Parameter, von Differentialgleichungen so zu verändern, daß
sie möglichst gut den Prozeß P kennzeichnen.
In bekannter Weise beruht der Parameteroptimieralgo
rithmus auf einer für den Fehler repräsentativen Funktion
aufgrund folgender Beziehung:
Hierbei entspricht σi dem Unterschied zwischen den
Größen an den Ausgängen 11 und 12 zum Zeitpunkt i.
Der Fehler σ wird während der Beobachtungsdauer des
Prozesses P n-mal getastet, und der Parameteroptimieralgorith
mus verändert die Parameter der Differentialgleichungen des
Modells derart, daß der Wert des Ausdrucks (1) zu null wird.
Dieses Optimierkriterium besteht also darin, den Mindestwert
der Summe der quadratischen Fehler zu suchen, und entspricht
der Methode der kleinsten Quadrate.
Wenn ein geeignetes Modell gefunden wurde, dann wird
das Modell M verwendet, um eine Regelung des Prozesses P
durchzuführen. Ein Übersichtsbild dieser Regelphase ist in
Fig. 2 dargestellt.
Der Verwender legt an einem Eingang 23 einen Sollwert
entsprechend einer Steuerung an. Diese Steuerung gelangt an
den Eingang 21 eines Korrekturorgans C, das eine Regelgröße an
den Ausgang 22 liefert. Diese Regelgröße wird an den Prozeß P
und an das Modell M angelegt. Der Prozeß P und das Modell M
liefern an ihren jeweiligen Ausgängen 11 bzw. 12 ein Signal
als Antwort auf diese Regelgröße.
Ist das Modell M vollkommen, d. h. verhält es sich
bezüglich der Regelgröße genau so wie der Prozeß P, dann be
deutet dies, daß seine Transferfunktion der des Prozesses P
gleicht und die Signale an den Ausgängen 11 und 12 ebenfalls
gleich sind.
In der Praxis ist diese Gleichheit jedoch nie gewähr
leistet, einerseits, weil das Modell M für das Verhalten des
Prozesses P aufgrund der Modellbildungsfehler nie exakt re
präsentativ sein kann, und andererseits, weil der Prozeß P
Störungen unterliegt die durch Pfeile 16 in Fig. 1 angedeutet
sind, die aber nicht auf das Modell einwirken. Daher wird der
am Ausgang 14 des Subtrahierglieds 13 verfügbare Unterschied σ
ebenfalls mit Hilfe des Subtrahierglieds 20 vom am Eingang 23
verfügbaren Sollwert abgezogen, um eine Nachregelung des Be
triebs des Prozesses P zu erreichen.
Da aber das in der Identifizierphase (Fig. 1) verwen
dete Optimierkriterium auf einer Verkleinerung des quadratis
chen Fehlers beruht, berücksichtigen die Parameter des Modells
M sowohl das Verhalten des Prozesses P als auch das der Stö
rungen 16. So hat das verwendet Optimierkriterium die Aufgabe,
die Bildung eines Modells zu erlauben, das nicht dem nachzure
gelnden Prozeß entspricht, da es die Störungen berücksichtigt,
die den Betrieb dieses Prozesses verändern. Dieses Kriterium
kann also keinen Unterschied zwischen den Modellbildungsfeh
lern und den Störungen machen und eignet sich daher nicht für
die Herstellung eines wirklich für den Betrieb des Prozesses
repräsentativen Modells. Das mit Hilfe dieses Kriteriums er
haltene Modell ist beispielsweise nicht optimal, wenn die
Störungen zufällig auftreten. Damit nämlich das Modell das
Verhalten des Prozesses gegenüber Störungen ebenso wie der
Prozeß nachbilden kann, ist es notwendig, daß diese Störungen
bereits in gleicher Weise vorher aufgetreten sind. Sind die
Störungen nicht mehr dieselben, dann muß das Modell einer
neuen Identifizierungsphase unterworfen werden.
Außerdem kann dieses Optimierkriterium nicht auf Pro
zesse angewandt werden, deren Verhalten nichtlinear ist. Daher
eignet sich das Optimierkriterium des Ausdrucks (1) nicht in
allen Anwendungsfällen, und die durchgeführte Regelung ist
somit nicht optimal.
Die vorliegende Erfindung
geht von einem Stand der
Technik aus, wie er in der Zeitschrift Automatisierungstechni
sche Praxis ATP 31 (1989) 10, Seiten 475 bis 480 beschrieben
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Regelverfahren eines kontinuierlichen Prozesses anzugeben, das
eine Optimierphase und eine Regelphase enthält und das es
erlaubt, ein dem Prozeß identisches mathematisches Modell ohne
Berücksichtigung der den Betrieb des Prozesses beeinträchti
genden Störung zu erhalten. Weiter soll
das Verfahren
unabhängig von dem zu regelnden Prozeß verwendbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1
gelöst.
Das Optimierkriterium ist also die Minimisierung der
Interkorrelation zwischen der Regelgröße und dem Fehlersignal.
So erhält man ein Modell, dessen Verhalten auf die Regelgröße
dem des Prozesses in Abwesenheit von Störungen gleicht.
Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung wird auf den Unteranspruch verwiesen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens mit
Hilfe der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 ist ein Übersichtsbild, der Identifizierungs
phase eines kontinuierlichen Prozesses, wobei die Identifizie
rung auf bekannte Art und Weise erfolgt und als Optimierkriterium
die Verkleinerung der quadratischen Fehler verwendet
wird.
Fig. 2 ist ein Übersichtsbild der Regelung des Pro
zesses, der mit Hilfe des in der Identifizierungsphase gemäß
Fig. 1 definierten Modells identifiziert wurde.
Fig. 3 ist ein Übersichtsbild, das die Identifizie
rungsphase eines Prozesses darstellt, die nach einer bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung abläuft.
Die Fig. 1 und 2 wurden bereits anhand der Schilde
rung des Standes der Technik beschrieben.
Fig. 3 ist ein Übersichtsbild einer Identifizierungsphase
eines Prozesses gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Der zu identifizierende Prozeß P und das zu definie
rende mathematische Modell M empfangen beide eine Regelgröße
über die Verbindung 10 und liefern als Antwort Signale, die
voneinander abgezogen werden, um ein Fehlersignal zu bilden.
Das kontinuierliche Fehlersignal wird dem Parameteroptimieral
gorithmus angeboten, der die Parameter des Modells verändert.
Im Betrieb wird der Prozeß P durch nicht meßbare Störungen 16
gestört.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich von
dem gemäß Fig. 1 dadurch, daß das Optimierkriterium des Mo
dells M auf dem Verschwinden der Korrelation zwischen der
Regelgröße u(t), die ebenfalls an den Parameteroptimieralgo
rithmus angelegt wird, und dem Fehlersignal σ(t) beruht. Daher
definiert man ein System 30, das den Prozeß P und das Modell M
enthält, wobei dieses System einen Regeleingang 10, einen
Eingang für Störungen 16 und einen Ausgang 14 besitzt.
Solange eine Korrelation zwischen u(t) und σ(t) für
eine gegebene Reaktionszeit des Systems existiert, ist das
Modell nicht optimiert, und der Parameteroptimieralgorithmus
bewirkt eine Änderung der Parameter des Modells M.
Der Parameteroptimieralgorithmus berechnet in diskre
ter Form folgende Formel:
Hierbei entspricht τ der Zeitverzögerung der Regel
größe bezüglich eines Fehlersignals, σ(t) dem Fehlersignal,
u(t-τ) der um eine Zeitdauer τ bezüglich des Fehlersignals
σ(t) vorgezogenen Regelgröße, ϕu σ(τ) dem Korrelationskoeffi
zienten für die Zeitverschiebung τ und T der Beobachtungsdauer
des Prozesses.
Die Periode T wird so festgelegt, daß sie für den
Betrieb des Prozesses repräsentativ ist. Sie liegt beispiels
weise bei mindestens 5 mal der Reaktionszeit des Prozesses.
Der Wert dieses Korrelationskoeffizienten ϕu σ(τ) gibt
an, ob eine Beziehung zwischen der Regelgröße und dem Fehler
signal für den Wert der betrachteten Zeitverschiebung τ
existiert. Je größer diese Koeffizient ist, desto deutlicher
ist die Korrelation und desto weniger ist das Modell geeignet.
Diese Korrelation wird nämlich für eine Vielzahl von
Werten von τ gemessen, wobei τ zwischen einerseits einem unte
ren Grenzwert und andererseits einem oberen Grenzwert va
riiert, entsprechend einer Reaktionszeit des Prozesses P auf
die betrachtete Regelgröße. So erhält man nacheinander eine
Mehrzahl von Korrelationskoeffizienten ϕu σ(τ).
Da die Korrelation diskret erfolgt, d. h. aufgrund
einer Folge von Tastproben der Regelgröße und des Fehler
signals, besitzt man in jedem Augenblick ein Paar von Werten.
Ein erster Wert entspricht der Regelgröße zum Zeitpunkt t-τ
und der zweite Wert entspricht dem Fehlersignal zum Zeitpunkt
t. Die beiden Werte jedes Paares werden miteinander multipli
ziert, und die Produkte werden gemittelt. Der erhaltene Mit
telwert entspricht dem Korrelationskoeffizienten für die Zeit
verschiebung τ.
Diese verschiedenen erhaltenen Koeffizienten für un
terschiedliche Zeitverschiebungen τ werden dann quadriert und
addiert, d. h. daß der folgende Wert S berechnet wird:
S = Σ ϕu σ(τ)².
Dieser Wert S ist ein Maß für den Unterschied zwischen
dem Modell M und dem Prozeß P. Der Parameteroptimieralgorith
mus verändert die Parameter des Modells M, um diesen Wert S
möglichst klein zu machen.
Wenn S im wesentlichen null ist, dann wird das Modell
M als brauchbar für die Beschreibung des Verhaltens des Pro
zesses P betrachtet, und die in Fig. 2 dargestellte Regel
phase kann so in Angriff genommen werden.
Wenn in dieser Regelphase das Modell dem Prozeß ent
spricht, dann funktioniert das System in offener Schleife,
d. h. daß nur die Störungen für Fehlersignale verantwortlich
sind. Ein Betrieb in offener Schleife ermöglicht ein stabiles
System. Während dieser Regelphase kann die Interkorrelations
funktion dauernd berechnet werden, ohne die Parameter des
Modells zu verändern. Ergibt sich eine von null verschiedene
Korrelation mit signifikantem Pegel zwischen den Signalen u
und σ während dieser Regelphase, dann wird eine neue Identifi
zierphase eingeleitet, um diese Korrelation zu null zu machen.
Das Verfahren zur Identifizierung von Prozessen gemäß
der vorliegenden Erfindung ist auf alle Arten von Systemen
anwendbar, ob linear oder nichtlinear. Es ergibt ein Modell,
dessen Parameter die Störungen nicht berücksichtigen und das
so den Betrieb des Prozesses genau wiedergibt.
Natürlich ist es möglich, ein anderes Kriterium zu
verwenden, das die Messung der Korrelation zwischen der Regel
größe und dem Fehlersignal erlaubt, indem noch komplexere
statistische Mittel eingesetzt werden. Es ist beispielsweise
möglich, den Koeffizienten der Korrelationsfunktion unter
schiedliche Wichtungen zu geben, um gewisse Teile der Kenn
werte des Prozeßverhaltens zu gewichten.
Claims (3)
1. Verfahren zur Regelung eines kontinuierlichen Pro
zesses (P) mit einer Optimierphase eines Modells (M), das für
das Verhalten des Prozesses (P) repräsentativ ist, wobei in
dieser Phase
- - eine Regelgröße (u) an den Prozeß (P) und an das Modell (M) angelegt wird, die so je ein Signal erzeugen,
- - die beiden erhaltenen Signale an ein Subtrahierglied (13) angelegt werden, um ein Fehlersignal (σ) zu erhalten,
- - eine Korrektur des Modells (M) abhängig vom Fehlersignal (σ) durchgeführt wird,
und mit einer Regelphase, in der an den Prozeß (P) und an das
Modell (M) permanent eine von einem Korrekturorgan (C) kom
mende Regelgröße (22) angelegt wird, wobei dieses Korrektur
organ an seinem Eingang den Unterschied zwischen einem Soll
wert (23) und dem Fehlersignal (σ) aufgrund des Unterschieds
zwischen den vom Prozeß (P) und vom Modell (M) gelieferten
Ausgangssignalen empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Korrektur in der Erzeugung von diskreten Interkorrelations
funktionen zwischen dem Fehlersignal (σ) und der Regelgröße
(u) für unterschiedliche Zeitversetzungen (τ) der Regelgröße
(u) bezüglich des Fehlersignals (σ) und in der Modifizierung
des Modells (M) besteht, um ein Verschwinden der Korrelation
zwischen dem Fehlersignal (σ) und der Regelgröße (u) zu er
reichen, wobei
die Erzeugung der diskreten Interkorrelationsfunktionen darin besteht, den Wert des Korrelationskoeffizienten ϕu σ(τ) für jede Zeitversetzung (τ) zu bilden, gemäß folgendem Aus druck: wobei τ der Zeitversetzung der Regelgröße bezüglich des Fehlersignals, σ(t) dem Fehlersignal, u(t-τ) der um die Dauer vorgezogenen Regelgröße und T der Beobachtungsdauer des Pro zesses (P) entspricht.
die Erzeugung der diskreten Interkorrelationsfunktionen darin besteht, den Wert des Korrelationskoeffizienten ϕu σ(τ) für jede Zeitversetzung (τ) zu bilden, gemäß folgendem Aus druck: wobei τ der Zeitversetzung der Regelgröße bezüglich des Fehlersignals, σ(t) dem Fehlersignal, u(t-τ) der um die Dauer vorgezogenen Regelgröße und T der Beobachtungsdauer des Pro zesses (P) entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Modell (M) so zu korrigieren ist, daß
die Summe (S) der Quadrate der Korrelationskoeffizienten ϕu σ(τ) für
die verschiedenen Zeitversetzungen (τ) einen kleinsten Wert an
nimmt.
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