DE431200C - Abtrennung der aschebildenden Bestandteile aus fein gepulvertem, kohlehaltigem Gut - Google Patents
Abtrennung der aschebildenden Bestandteile aus fein gepulvertem, kohlehaltigem GutInfo
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- DE431200C DE431200C DET23996D DET0023996D DE431200C DE 431200 C DE431200 C DE 431200C DE T23996 D DET23996 D DE T23996D DE T0023996 D DET0023996 D DE T0023996D DE 431200 C DE431200 C DE 431200C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03D—FLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
- B03D1/00—Flotation
Landscapes
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
- Abtrennung der aschebildenden Bestandteile aus fein gepulvertem, kohlehaltigem Gut. Es ist bekannt, Graphit und anderes kohlehaltiges Material nach vorangegangener Mahlung mit CSl und Wasser zu behandeln, um die Verunreinigungen von den Kohlenstoffteilchen zu trennen. Man hat erkannt, claß Petroleum und ähnliche Öle größere Verwandtschaft mit den Kohlenteilchen als mit den Verunreinigungen haben und sich mit diesen zusammenballen.
- Bei den bekannten Verfahren hat man nun die fein verteilte Masse aus Kohlenstoff und Verunreinigungen zunächst mit Öl .versetzt und dann mit Durchrühren in Wasser behandelt in der Absicht, das durch das C51 zusammengeballte kohlenstoffhaltige Material von den vom Wasser benetzten-Verunreinigungen zu trennen, indem die nassen Verunreinigungen nach unten sinken. Dabei werden naturgemäß die Verunreinigungen zunächst zwischen den sich mit dem 01 zusammenballenden Kohlenteilchen eingeschlossen, und ihre Wiederaus- und -abscheidung aus dem Gemenge durch die Rührung und Spülung in Wasser ist schwierig und unvollkommen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun das zu einem unfühlbaren Pulver gemahlene kohlehaltige Material umgekehrt zuerst in Wasser aufgeschwemmt, und diese Aufschwemmung wird dann mit Petroleum oder anderen flüssigen Kohlenwasserstoffen versetzt und das Ganze einer kräftigen Rührung unterworfen.
- Der zugefügte Kohlenwasserstoff ballt infolge seiner Affinität für Kohlenstoff nunmehr die frei schwebenden kohligen Teilchen unter Ausschluß der Gangart zusammen, derart, daß eine klumpige ölkohlemasse entsteht, während die im Wasser schwebenden Verunreinigungen im wesentlichen unbeeinflußt bleiben und durch Auswaschen entfernt werden können. Man gewinnt auf diese Weise fast sämtlichen Kohlenstoff aus dem zu behandelnden Rohgut, und zwar in ziemlich reiner Form und in solcher Gestalt, daß die entstehenden Klumpen ohne weiteres einer Feuerung zugeführt oder sonst weiterbehandelt werden können, während die Gangteilchen abgeschwemmt werden.
- Die Menge des zuzusetzenden Öls ist nicht beliebig, da ein Cberschuß nicht von den kohligen Teilchen gebunden wird und mit dem Wasser abschwimmt, während bei zu geringem Zusatz die Wirkung nicht eintritt. Man wird daher zweckmäßig die geeignete Menge C51 durch Ausprobieren ermitteln.
- Zur Ausführung des Verfahrens in der Praxis bedient man sich zweckmäßig eines aus mehreren Behältern bestehenden Apparates. Nachdem die zu behandelnde Masse zu einem unfühlbaren Pulver gemahlen ist, von welchem die gröberen Teile vorher entfernt wurden, wird das in Wasser schwebende Pulver in einen Behälter gebracht, dessen Inhalt durch Dxuckluft o. dgl. kräftig umgerührt wird. In diesen Behälter wird sodann Petroleum, Rohöl o. dgl: hinzugelassen und die Masse tüchtig durchgerührt, wobei sich das 01 mit den Kohlenteilchen zu einer festen Masse zusammenballt und sich gleichzeitig vom Wasser und den Verunreinigungen trennt: Das Verfahren kann auch in entsprechender Vorrichtung kontinuierlich ausgestaltet werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCti: Abtrennung der aschebildenden Beimengungen aus fein gepulvertem, kohlehaltigem Gut durch Rührung mit öl (Kohlenwasserstoffen) und Wasser, wobei unter Ausscheidung der nichtkohligen Bestandteile sich die kohlehaltigen Teile mit dem 01 zusammenballen, dadurch gekennzeichnet, daß das fein gepulverte Rohgut in Wasser aufgeschwemmt, dann durch Zusatz von 01 die kohlehaltigen Teilchen zusammengeballt und ausgefällt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US431200XA | 1919-09-16 | 1919-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE431200C true DE431200C (de) | 1926-07-01 |
Family
ID=21925599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET23996D Expired DE431200C (de) | 1919-09-16 | 1920-05-28 | Abtrennung der aschebildenden Bestandteile aus fein gepulvertem, kohlehaltigem Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE431200C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756721C (de) * | 1939-07-09 | 1952-11-10 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Entaschung von Rohbraunkohlen |
-
1920
- 1920-05-28 DE DET23996D patent/DE431200C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756721C (de) * | 1939-07-09 | 1952-11-10 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Entaschung von Rohbraunkohlen |
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