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DE355224C - Verfahren zur Behandlung feiner metallhaltiger Teilchen mittels eines Schaumschwimmverfahrens - Google Patents

Verfahren zur Behandlung feiner metallhaltiger Teilchen mittels eines Schaumschwimmverfahrens

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Publication number
DE355224C
DE355224C DET24953D DET0024953D DE355224C DE 355224 C DE355224 C DE 355224C DE T24953 D DET24953 D DE T24953D DE T0024953 D DET0024953 D DE T0024953D DE 355224 C DE355224 C DE 355224C
Authority
DE
Germany
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water
particles
substances
oil
containing particles
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET24953D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Trent Process Corp
Original Assignee
Trent Process Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Trent Process Corp filed Critical Trent Process Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE355224C publication Critical patent/DE355224C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/02Froth-flotation processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation

Landscapes

  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung feiner metallhaltiger Teilchen mittels eines Schaumschwimmverfahrens. Die Erfindung . bezieht sich auf ein Verfahren zum Sammeln und Reinigen feiner bei Anwendung des Schaumschwimmverfahrens.in einer Flüssigkeitsmasse schwebender metallhaltiger Teilchen.
  • In der Technik der Mineralaufbereitung war es bisher üblich, 'metallische Teilchen von Gangteilchen während des Schwebens des fein verteilten Materials in Wasser dadurch zu trennen, däß der Masse eine kleine Menge von Öl zugesetzt wurde, welches eine vorwiegende Verwandtschaft zu den metallischen Teilchen besaß. Dieses- Öl bildet eine auf der Oberfläche des Wassers schwimmende Schaumschicht, welche die metallhaltigen Teilchen umschließt. Die Schaumschicht enthält ferner Luft in Form von Blasen, Öl, wertvolle Mineralien und außerordentlich feine, kolloidale Unreinigkeiten, - beispielsweise Kieselsäure, welche nicht mit den-Gangteilchen abgestoßen werden. Die Verunreinigungen sind im Zustande sehr feiner Verteilung und geben zu großen Störungen Veranlassung; -wenn die ge= sammelten metallischen Teilchen der weiteren Behandlung unterliegen. Das Verfahren bezweckt die Gewinnung und Reinigung dieser auf dem Wasser schwimmenden Schaumschicht. Zu diesem Zweck werden der Wassermasse, die metallische Stoffe und Verunreinigungen im Zustande feiner Verteilung enthält, Behandlungsmittel zugesetzt, die eine entschiedene Verwandtschaft für die metallischen Teilchen und eine abstoßende Wirkung auf die Gangteilchen und die fein verteilten, ursprünglich in der Aufschwemmung enthaltenen Verunreinigungen besitzen. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß, wenn fein verteilte, unreine, in Wasser aufgeschwemmte Substanzen mit fein pulverisiertem, kohlehaltigem Material, - beispielsweise Steinkohle, und einer verhältnismäßig großen Menge von Kohlenwasserstofföl behandelt werden, das kohlehaltige Material, das Mineral oder Erz und das Öl sich zu einem dicken, schweren Gemenge vereinigen, während Unreinigkeiten nach Art fein verteilter Kieselsäure u. dgl. von dem Gemenge abgestoßen werden. Die als Behandlungsmittel angewandte Kohle ist zweckmäßig fein verteilt und die Zusammenballung der Kohle mit dem Öl hat die Wirkung, daß die natürlichen, ursprünglich in der Kohle vorhandenen, frei gewordenenVerunreinigungen ausgestoßen «-erden, so daß das resultierende, zusammengeballte Produkt im wesentlichen aus reinen, metallischen Massen, kohligem Material und flüssigem Kohlenwasserstoff besteht. Die -beiden letzteren Bestandteile bilden einen Brennstoff für eine weitere Schmelzbehandlung o. dgl. der metallischen Stoffe. Das zur Herbeiführung der Zusammenballung benutzte Material muß einer Rührwirkung unterworfen werden, um eine innige Mischung des Öls und der Kohleteilchen mit den metallischen Substanzen herbeizuführen.
  • Bei der Ausführung der Erfindung hat es sich als erwünscht gezeigt, das Material, beispielsweise ein Gemenge von fein verteiltem Erz, Gangteilchen u. dgl., mittels des üblichen Oelaufbereitungsverfahrens mit gewissen Ölen oder Ölgemischen zu behandeln, um die gewünschte schaumbildende Wirkung zu erreichen, worauf ein weiterer Zusatz von Öl zusammen mit dem Kohlenstaub zugegeben wird, um das Gemenge von Kohle; Kohlenwasserstofföl und metallischen Substanzen zu ergeben und die feinen Verunreinigungen und das Wasser auszuschließen. Jeder flüssige Kohlenwasserstoff von Benzin bis zu schwerem Rohöl kann benutzt werden, um aus der Schaumschicht eine Art Amalgam aus Stoffen und fein verteilten Kohlenstaub zu gewinnen, während die verunreinigenden Substanzen abgestoßen werden. Die gleiche Behandlung kann man auf die durch die gewöhnliche Ölschwemmurig entstandenen Konzentrate anwenden.
  • Bei der heutzutage üblichen Arbeitsweise findet ein großer Verlust fein verteilter, metallener Substanzen, vorzugsweise von Stahl und Eisen in Hüttenwerken u. dgl. statt, die als Flugstaub verloren gehen. Eine wirtschaftliche Gewinnung dieser Teilchen war bisher nicht möglich. Gemäß der vorliegenden Erfindung können diese so außerordentlich feinenTeüchen gewonnen und gereinigt, während die Verunreinigungen und das Wasser abgestoßen werden. Das sich ergebende Produkt besteht aus einem Gemenge von fein verteilten Metallteilchen und Brennstoff; der letztere besteht aus Kohleteilchen und flüssigenKohlenwasserstoff. Bei der Ausführung des Verfahrens sind mit Erfolg als Behandlungsmittel Heizöl, Masut, -Rohöl, Benzol und andere flüssige Kohlenstoffe benutzt worden in Verbindung mit pulverisiertem kohligem Material, beispielsweise Kohle, zweckmäßig im Zustande eines feinen Staubes.
  • Um die Gewinnung und Reinigung der metallischen Materialien in Staubform frei von Verunreinigungen und Wasser auszuführen, werden zu einer Wassermasse, die ungefähr zoo Gewichtsteile fein verteilten, metallhaltigen Stoffes enthält, etwa 5o Gewichtsteile flüssigen Kohlenwasserstofföls zugesetzt, und zwar irgendeines beliebigen der obengenannten Arten.
  • I Dieser Masse werden dann ungefähr 15o Gewichtsteile Kohlenstaub beigemengt und bei geeigneter Rührung sammeln sich die metallhaltigen Substanzen, die Kohle und der flüssige Kohlenwasserstoff zu einer dicken, schweren Masse, die frei ist von Verunreinigungen und Wasser. Die zur Ausführung des Verfahrens benutzte Wassermenge ist unwesentlich; es ist nur notwendig; genügend Wasser anzuwenden, um die fein verteilten Stoffe frei schwebend zu erhalten. Nach - der Durchrührurig der die Behandlungsstoffe enthaltenden Materialien ballen sich die metallhaltigen und kohligen Substanzen zusammen, während die Verunreinigungen und natürlichen, aschebildenden Bestandteile der Kohle durch den flüssigen Kohlenwasserstoff abgestoßen werden und im Wasser schweben bleiben.
  • Um die metallenen, das schwere Gemenge bildenden Stoffe zu sammeln, ist eine erhebliche Menge von Kohlenwasserstofföl notwendig und gleichfalls eine nicht unbeträchtliche Menge von Kohlenstaub. Wenn nur eine kleine Ohnenge benutzt wird, so entsteht zwar ein Schaum, der die metallhaltigen Substanzen einschließt, wie bei den bisher gebräuchlichenAufbereitungsverfahren, aber dieser Schaum enthält auch kolloidale Verunreinigungen oder Schlammteilchen, welche bei späterer Behandlung Schwierigkeiten bereiten. Es ist daher notwendig, Öl und Kohlenstaub in genügenden Mengen zuzusetzen, um eine Art von Amalgam zu erzielen und die Ausstoßurig des Wassers und der aufgeschwemmten kolloidalen Verunreinigungen zu bewirken. Wenn die metallhaltigen Substanzen der Masse einer späteren Hitzebehandlung unterzogen werden, so geben das damit zusammengeballte, fein verteilte kohlehaltige Material und der flüssige Kohlenwasserstoff den notwendigen Brennstoff, um eine Schmelzung oder sonstige Hitzebehandlung der fein verteilten Metallstoffe zu erreichen.
  • Im vorstehenden sind zur Erläuterung des Verfahrens die Behandlungsstoffe angegeben, welche sich als sehr nützlich erwiesen haben, aber es können auch andere Öle und fein verteilte, kohlehaltige Stoffe als die erwähnten mit Nutzen angewandt werden, solange sie die Eigenschaft haben, die metallischen Substanzen von den Verunreinigungen und dem Wasser zu trennen. Ferner können auch die relativen Mengen der einzelnen Bestandteile im weiten Maße geändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. '

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH:' Verfahren zur Behandlung feiner metallhaltiger Teilchen mittels eines Schaumschwimmverfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß man den in Wasser aufgeschwemmten Teilchen unter starkem Umrühren 01 und fein gemahlene Kohle hinzufügt, wodurch sich das 01 mit den Mineralien und den kohligen Substanzen zusammenballt und Wasser und die ursprünglich mit den Mineralien gemischten Verunreinigungen abgestoßen werden.
DET24953D 1920-04-09 1921-02-13 Verfahren zur Behandlung feiner metallhaltiger Teilchen mittels eines Schaumschwimmverfahrens Expired DE355224C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US161560XA 1920-04-09 1920-04-09

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Publication Number Publication Date
DE355224C true DE355224C (de) 1922-06-23

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DET24953D Expired DE355224C (de) 1920-04-09 1921-02-13 Verfahren zur Behandlung feiner metallhaltiger Teilchen mittels eines Schaumschwimmverfahrens

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DE (1) DE355224C (de)
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