DE4307371A1 - Beheizbare Leitung für ein Strömungsmedium - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine beheizbare Leitung für ein Strö
mungsmedium, insbesondere eine Schlauchleitung, mit einem durch
eine Wandung definierten Strömungspfad, einem elektrischen
Heizleiter, einer den Strömungspfad umgebenden thermischen Iso
lation und endseitig vorgesehenen Anschlußstücken zum Ankoppeln
an Anlagen, Maschinen und andere Leitungen bzw. weitere Lei
tungsabschnitte.
Beheizbare Leitungen der in Rede stehenden Art sind seit Jahren
als Wärme- und Kühlleitungen in den unterschiedlichsten Ausfüh
rungsformen aus der Praxis bekannt. Die konkrete Realisierungs
form einer beheizbaren Leitung hängt wesentlich von der Anwen
dung ab, für die die beheizbare Leitung bestimmt ist. Es sind
starre, fest installierte beheizbare Leitungen in Form von
Rohrsystemen bekannt oder auch flexible beheizbare Schlauchlei
tungen, welche aufgrund ihrer flexiblen Form für verschiedene
Anwendungen einsetzbar sind. Das Material der beheizbaren Lei
tungen und insbesondere die Art der Wärmeisolation solcher Lei
tungen bestimmt sich auch durch die Art des Strömungsmediums
und den Temperaturbereich, der im Innern der beheizbaren Lei
tung eingehalten werden soll. Im folgenden werden die wesentli
chen, den bekannten beheizbaren Leitungen gemeinsamen Merkmale
näher erläutert.
Alle beheizbaren Leitungen weisen funktionsgemäß einen Strö
mungspfad auf, der beispielsweise im Falle eines Schlauchs
durch die Schlauchwandung oder im Falle eines Rohres durch die
Rohrwandung definiert ist. Die Wandung kann aus einer einzigen
Schicht bestehen, die dann zusätzlich auch thermische Isolati
onseigenschaften aufweist. I.d.R. besteht die Wandung jedoch
aus mehreren Schichten, von denen zumindest eine eine thermi
sche Isolationsschicht ist. Diese besteht aus einem geeigneten
wärmedämmenden Material, wie z. B. einem Glasfasergewebe oder
auch aus aufgeschäumtem Gummi. Der Schichtaufbau der Wandung
kann, insbesondere wenn es sich um eine flexible beheizbare
Leitung handelt, zur Stabilisierung der Leitung zusätzlich ein
Metallgeflecht in Form einer Edelstahlumklöppelung umfassen. Es
ist schließlich auch bekannt zur Vermeidung von Beschädigungen
der thermischen Isolation und der beheizbaren Leitung insge
samt, die Leitung mit einer äußeren Schutzschicht zu versehen,
beispielsweise in Form eines Außengeflechts aus Kunststoff. Die
bekannten beheizbaren Leitungen sind außerdem funktionsgemäß
endseitig mit Anschlußstücken versehen, so daß sie an die ent
sprechenden Anlagen, Maschinen oder andere Leitungen bzw. wei
tere Leitungsabschnitte, ankoppelbar sind. Schließlich verfügen
die bekannten beheizbaren Leitungen über eine i.d.R. elektri
sche Heizeinrichtung mit einem oder mehreren Heizleitern. Diese
Heizleiter sind außerhalb des Strömungspfades angeordnet und
bilden entweder eine Schicht des Wandungsaufbaus oder sind in
eine Schicht des Wandungsaufbaus eingebettet und integriert. Es
sind beispielsweise Schlauchleitungen bekannt, bei denen ein
Heizleiter spiralförmig um die den Strömungspfad begrenzende
Innenseele gewickelt ist. Die Innenseele ist dann zusammen mit
dem Heizleiter von einer thermischen Isolationsschicht umgeben.
Die bekannten beheizbaren Leitungen sind in der Praxis in zwei
erlei Hinsicht problematisch. Zum einen sind bedingt durch die
Anordnung der Heizleiter im Schichtaufbau der Wandung bzw. als
Bestandteil der Wandung spezielle elektrische Anschlüsse erfor
derlich, die in die endseitig angeordneten Anschlußstücke der
beheizbaren Leitung integriert sind. Die Konfektionierung der
bekannten beheizbaren Leitungen, d. h. die Herstellung und An
passung von Leitungen für spezielle Anwendungen, insbesondere
das Kürzen von Leitungen, ist hier nicht ohne weiteres möglich.
Auch eine Verlängerung der Leitung durch Verbinden von mehreren
Leitungsabschnitten ist immer nur nach Maßgabe der vorhandenen
Abschnittslängen möglich. Eine Alternative für die bereits in
die Anschlußstücke der beheizbaren Leitung integrierten elek
trischen Anschlüsse ist nur sehr aufwendig zu realisieren, da
immer auch Rücksicht auf die Betriebssicherheit solcher Lei
tungen genommen werden muß. Unabhängig von den Problemen, die
sich bei der Konfektionierung der bekannten beheizbaren Leitun
gen ergeben, stellt auch die Wärmeübertragung des Heizleiters
zu dem zu beheizenden Strömungsmedium ein Problem dar. Die
Anordnung des Heizleiters in der Wandung der bekannten beheiz
baren Leitung bedingt, daß ein Teil der abgegebenen Wärme des
Heizleiters von der umgebenden Isolationsschicht aufgenommen
wird und daher nicht zur Beheizung des Strömungsmediums zur
Verfügung steht. Bei Leitungen mit einer vergleichsweise großen
Querschnittsfläche müssen daher Maßnahmen zur Regelung und Ein
haltung eines vorgegebenen Temperaturbereichs für das Strö
mungsmedium getroffen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine beheizbare Leitung für ein Strömungsmedium anzugeben, die
einfach und in weiten Grenzen beliebig für bestimmte Anwendun
gen konfektionierbar ist und außerdem gute Wärmeübertragungsei
genschaften aufweist.
Die erfindungsgemäße beheizbare Leitung für ein Strömungsmedium
löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patent
anspruches 1. Danach ist die eingangs genannte beheizbare Lei
tung so ausgebildet, daß sich der Heizleiter frei, d. h. unab
hängig von der Wandung, durch den Strömungspfad erstreckt.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß die Integra
tion eines Heizleiters in die Wandung einer zu beheizenden Lei
tung nicht nur bei der Herstellung der Leitung, sondern auch
bei der Installation am Einsatzort problematisch ist. Es ist
ferner erkannt worden, daß der Heizleiter auch in der Leitung
selbst, d. h. im Strömungspfad, geführt werden kann, wenn zum
einen für eine elektrische Isolation des Heizleiters und zum
anderen für geeignete elektrische Anschlüsse gesorgt wird. Es
ist schließlich erkannt worden, daß die beheizbare Leitung ein
facher und kostengünstiger hergestellt und insbesondere indivi
duell konfiguriert werden kann, wenn der elektrische Heizleiter
nachträglich installiert wird und dazu durch den Strömungspfad
selbst geführt wird. Auch die Wärmeübertragung zwischen dem
Heizleiter und dem Strömungsmedium wird auf diese Weise opti
miert, da der Heizleiter nunmehr allseitig, gleichmäßig von dem
Strömungsmedium umströmt werden kann.
In besonders vorteilhafter Weise ist der Heizleiter durch die
Anschlußstücke, die zum Ankoppeln der Leitung an Anlagen oder
Maschinen dienen, aus dem Strömungspfad nach außen geführt und
außerhalb der Leitung elektrisch angeschlossen. Die Montage ei
ner derartigen beheizbaren Leitung ist besonders einfach, da
keine zusätzlichen Leitungselemente erforderlich sind und auch
zum Anschluß des Heizleiters außerhalb der zu beheizenden Lei
tung Standardelemente verwendet werden können. Durch die Verle
gung des elektrischen Anschlusses auf die Außenseite der Lei
tung und in einem Abstand zur Ankopplung der Leitung an eine
Anlage oder Maschine, kann auch ein Kontakt des Strömungsmedi
ums mit den Anschlüssen des Heizleiters vermieden werden, was
zur Betriebssicherheit beiträgt.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Anschlußstücke der
erfindungsgemäßen beheizbaren Leitung auszugestalten. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Anschlußstücke mindestens drei
Ein- bzw. Auslässe aufweisen, von denen mindestens einer als
Heizleiterausführung dient. Im Hinblick auf eine einfache Mon
tage ist eine T-förmige Ausgestaltung des Anschlußstücks vor
teilhaft, da die Heizleiterausführung in diesem Falle besonders
einfach zugänglich ist. Die Anschlußstücke können neben dem An
koppeln der beheizbaren Leitung an Anlagen und Maschinen auch
zur Verzweigung der Leitung dienen. In diesem Falle ist es be
sonders vorteilhaft, wenn die Anschlußstücke kreuzförmig oder
H-förmig ausgebildet sind.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen beheizbaren Leitung ist die Heizleiterausführung des
Anschlußstücks mit mindestens einem Verschlußelement und minde
stens einer diesem Verschlußelement zugeordneten Dichtung ver
sehen. Der Heizleiter ist hier durch das Anschlußstück bzw. die
Heizleiterausführung des Anschlußstücks und das Verschlußele
ment nach außen geführt. Das Verschlußelement soll zusammen mit
der Dichtung einen unkontrollierten Austritt des Strömungsmedi
ums verhindern.
Beheizbare Leitungen der in Rede stehenden Art werden oftmals
im Laborbereich oder zu Versuchszwecken verwendet. Sie sind da
her nicht fest installiert, sondern werden wahlweise für ver
schiedene Anlagen eingesetzt. In diesem Zusammenhang ist es be
sonders vorteilhaft, wenn das Verschlußelement lösbar mit der
Heizleiterausführung verbunden ist, also beispielsweise mit der
Heizleiterausführung verschraubt ist, da der Ein- und Ausbau
einer solchen Leitung und insbesondere des dazugehörigen Heiz
leiters dann besonders einfach ist. Ein reversibel zusammen
setzbarer und auseinandernehmbarer Aufbau ist auch im Hinblick
auf den Austausch und Ersatz von Verschleißteilen, wie z. B. der
Dichtungen, vorteilhaft.
Als Heizleiter kommen prinzipiell alle Heizelemente mit ent
sprechender Geometrie in Frage. Randbedingungen sind also die
Längenausdehnung des Heizleiters von einem Anschlußstück der
beheizbaren Leitung bis zu mindestens dem nächsten Anschluß
stück, die Querabmessungen des Heizelements, die den Durchfluß
des Strömungsmediums nicht nachteilig beeinflussen dürfen, so
wie die Materialeigenschaften des Heizelements bzw. dessen Iso
lierung, die nicht durch das Strömungsmedium angegriffen werden
darf. Beispielhaft seien hier ein Koaxialkabel oder auch ein
Heizstab als Heizleiter aufgeführt.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen beheizbaren Leitung ist der Heizleiter als Heiz
band ausgeführt. Das Heizband weist mindestens zwei parallel
verlaufende, in einen elektrisch leitenden Kunststoff eingegos
sene Adern auf, wobei als Adern vorzugsweise Kupferleiter ver
wendet werden. Der elektrisch leitende Kunststoff ist i.d.R.
von einer weiteren Kunststoffschicht, die als Isolationsschicht
dient, umgeben. Die Verwendung eines Heizbandes als Heizleiter
ist in zweierlei Hinsicht von Vorteil. Zum einen ist lediglich
eine einseitige elektrische Kontaktierung des Heizbandes erfor
derlich, da ein Strom zwischen den beiden Adern des Heizbandes
über den elektrisch leitenden Kunststoff fließt. Zum anderen
stellt der elektrisch leitende Kunststoff einen hochohmigen Wi
derstand dar, der zu einer guten und sich selbst regelnden
Heizleistung des Heizbandes führt. Aufgrund dieser Selbstrege
lung ist bei Verwendung eines Heizbandes als Heizleiter keine
zusätzliche Regelung der Heizleistung erforderlich.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfaßt das
Heizband auch einen Schutzleiter, der beispielsweise in Form
eines Metallgeflechts in die Isolation des Heizbandes inte
griert sein kann. Das Metallgeflecht dient dann gleichzeitig
auch der Stabilisierung des Heizbandes. Zum Anschluß des Heiz
bandes sind die Adern und ggf. der Schutzleiter an den Enden
des Heizbandes freigelegt. Sie können mit Aderendhülsen und An
schlußklemmen versehen sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die Adern und ggf. der Schutzleiter an zumindest einem Ende des
Heizbandes mit einer einen Teil einer Steckerverbindung bilden
den Anschlußklemme versehen sind. Der elektrische Anschluß des
Heizbandes ist dann auf einfache und ungefährliche Weise her
stellbar und wieder lösbar. Wie bereits angedeutet ist bei Ver
wendung eines Heizbandes lediglich ein einseitiger elektrischer
Anschluß erforderlich. Aus Gründen der Montage und im Hinblick
auf eine Mehrfachverwendung des Heizbandes ist es von Vorteil,
wenn auch das nicht elektrisch angeschlossene Ende des Heizban
des mit einer Anschlußklemme für einen Leitungsabschluß verse
hen ist.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er
läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen be
heizbaren Leitung für ein Strömungsmedium und
Fig. 2 ein Ende eines Heizbandes, welches als Heizleiter für
eine erfindungsgemäße beheizbare Leitung präpariert
ist.
Fig. 1 zeigt eine beheizbare Leitung 1 für ein Strömungsmedium
mit einem durch eine Wandung definierten Strömungspfad 2. Die
Wandung selbst ist hier durch gestrichelte Linien dargestellt,
was andeuten soll, daß die Wandung wahlweise durch eine starre
Rohrwandung oder auch eine flexible Schlauchwandung gebildet
sein kann. Die beheizbare Leitung 1 umfaßt ferner einen elek
trischen Heizleiter 3, und eine hier nicht näher dargestellte,
den Strömungspfad 2 umgebende thermische Isolation. Endseitig
ist jeweils ein Anschlußstück 4 zum Ankoppeln der Leitung 1 an
Anlagen, Maschinen oder andere Leitungen bzw. weitere Leitungs
abschnitte vorgesehen.
Erfindungsgemäß erstreckt sich der Heizleiter 3 frei, d. h. un
abhängig von der Wandung, durch den Strömungspfad 2.
Der Heizleiter 3 in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
ist durch die Anschlußstücke 4 aus dem Strömungspfad 2 nach
außen geführt und außerhalb der Leitung 1 elektrisch ange
schlossen. Die Anschlußstücke 4 sind dazu T-förmig ausgebildet.
Zwei der in einer Achse liegenden Stutzen jedes Anschlußstücks
4 bilden einen Ein- und einen Auslaß 5 für das Strömungsmedium.
Senkrecht zu dem Ein- und dem Auslaß 5 jedes Anschlußstücks 4
ist eine Heizleiterausführung 6 angeordnet, durch die die bei
den Enden des Heizleiters 3 aus dem Strömungspfad 2 nach außen
geführt sind.
Jede der beiden Heizleiterausführungen 6 ist im übrigen jeweils
durch ein Verschlußelement 7 und eine diesem zugeordnete Dich
tung, die hier nicht dargestellt ist, verschlossen, wodurch der
unkontrollierte Austritt des Strömungsmediums aus der Leitung 1
verhindert wird. Das Verschlußelement 7 ist lösbar mit der
Heizleiterausführung 6 verbunden, indem es mit der
Heizleiterausführung 6 verschraubt ist, was durch ein Gewinde
zwischen dem Verschlußelement 7 und der Heizleiterausführung 6
angedeutet ist.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Heizleiter 3 als Heizband 12 ausgeführt. Das Ende eines solches
Heizbandes 12 ist in der Fig. 2 dargestellt. Das Heizband 12
umfaßt zwei parallel verlaufende, in einen elektrisch leitenden
Kunststoff 14 eingegossene Adern 13. Die Adern 13 sind hier als
Kupferleiter ausgeführt. Der elektrisch leitende Kunststoff 14
ist von einer Isolationsschicht 15 ummantelt. Zwischen dem
elektrisch leitenden Kunststoff 14 und der Isolationsschicht 15
oder in diese eingebettet ist ein Metallgeflecht als Schutzlei
ter 16 angeordnet. Die Adern 13 sowie der Schutzleiter 16 sind
endseitig freigelegt, d. h. die elektrische Isolation 15 wurde
abgelöst. Das als Schutzleiter 16 dienende Metallgeflecht wurde
anschließend aufgespleißt und verdrillt. Der elektrisch lei
tende Kunststoff 14 wurde eingeschnitten und so abgelöst, daß
die Adern 13 freigelegt sind. Sowohl der Schutzleiter 16 als
auch die Adern 13 sind endseitig mit Aderendhülsen versehen.
In Fig. 1, die eine erfindungsgemäße beheizbare Leitung in mon
tiertem Zustand zeigt, sind die beiden wie in Fig. 2 darge
stellt präparierten Enden des Heizleiters 3 mit Anschlußklemmen
8 und 10 versehen. Die Anschlußklemme 8 bildet einen Teil einer
Steckerverbindung 9 und dient dem elektrischen Anschluß des
Heizleiters 3, in diesem Falle des Heizbandes. Die andere
Anschlußklemme 10 ist mit einem Leitungsabschluß 11 verbunden,
kann jedoch in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel al
ternativ als Teil einer Steckerverbindung verwendet werden.
Zur Erläuterung sei hier noch folgendes angemerkt. In der
Praxis wird zunächst die Länge der zu beheizenden Leitung fest
gelegt, indem der Schlauch oder das Rohr entsprechend zuge
schnitten und mit Anschlußstücken versehen wird. Anschließend
wird das Heizband durch den Strömungspfad und die Anschluß
stücke geführt. Die Heizleiterausführungen werden dann mit Ver
schlußelementen und entsprechenden Dichtungen verschlossen. Die
Montage der Elektroanschlüsse, d. h. der Anschlußklemmen erfolgt
erst nach dem Einbau des Heizbandes. Die Elektroanschlüsse kön
nen mehrmals gelöst und neu angeschlossen werden. Wird das
Heizband allerdings nach längerem Betrieb aus einem An
schlußstück gelöst, so ist es sinnvoll, bei erneuter Montage
die Dichtung des Verschlußelements auszutauschen.
Hinsichtlich weiterer, in den Figuren nicht gezeigter Merkmale,
wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Lehre
nicht auf das voran stehend erörterte Ausführungsbeispiel be
schränkt ist. Die erfindungsgemäße Lehre läßt sich vielmehr
auch bei anders ausgestalteten beheizbaren Leitungen für ein
Strömungsmedium realisieren.
Claims (17)
1. Beheizbare Leitung für ein Strömungsmedium, insbesondere
Schlauchleitung, mit einem durch eine Wandung definierten Strö
mungspfad (2), einem elektrischen Heizleiter (3), einer den
Strömungspfad (2) umgebenden thermischen Isolation und endsei
tig vorgesehenen Anschlußstücken (4) zum Ankoppeln an Anlagen,
Maschinen und andere Leitungen bzw. weitere Leitungsabschnitte,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Heiz
leiter (3) frei, d. h. unabhängig von der Wandung, durch den
Strömungspfad (2) erstreckt.
2. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Heizleiter (3) durch die Anschlußstücke (4) aus dem Strömungs
pfad (2) nach außen geführt und außerhalb der Leitung (1) elek
trisch angeschlossen ist.
3. Leitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußstücke (4) mindestens drei Ein- bzw. Auslässe (5, 6)
aufweisen, von denen mindestens einer als Heizleiterausführung
(6) dient.
4. Leitung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußstücke (4) T-förmig ausgebildet sind.
5. Leitung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußstücke kreuzförmig oder H-förmig aus
gebildet sind.
6. Leitung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Verschlußelement (7) für die Heiz
leiterausführung (6) und mindestens eine dem Verschlußelement (7)
zugeordnete Dichtung vorgesehen sind, wobei der Heizleiter
(3) durch das Verschlußelement (7) nach außen geführt ist.
7. Leitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußelement (7) lösbar mit der Heizleiterausführung (6)
verbunden ist.
8. Leitung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verschlußelement (7) mit der Heizleiteraus
führung (6) verschraubt ist.
9. Leitung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtung austauschbar ist.
10. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Heizleiter als Heizelement, Heizstab oder Ko
axialkabel ausgeführt ist.
11. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Heizleiter (3) als Heizband (12) ausgeführt
ist, welches mindestens zwei, parallel verlaufend in einen
elektrischleitenden Kunststoff (14) eingegossene Adern (13),
vorzugsweise in Form von Kupferleitern, aufweist.
12. Leitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Heizband (12) einen Schutzleiter (16) umfaßt.
13. Leitung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Adern (13) und ggf. der Schutzleiter (16)
an zumindest einem Ende des Heizbandes (12) freigelegt sind.
14. Leitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
freigelegten Enden der Adern (13) und ggf. des Schutzleiters
(16) mit Aderendhülsen (17) versehen sind.
15. Leitung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Adern (13) und ggf. der Schutzleiter (16)
an den Enden mit Anschlußklemmen (8, 10) versehen sind.
16. Leitung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Adern (13) und ggf. der Schutzleiter (16) an zumindest einem
Ende des Heizbandes (12) mit einer einen Teil einer Steckerver
bindung (9) bildenden Anschlußklemme (8) versehen sind.
17. Leitung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Adern (13) und ggf. der Schutzleiter (16) an zumindest einem
Ende des Heizbandes (12) mit einer Anschlußklemme (10) für
einen Leitungsabschluß (11) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4307371A DE4307371A1 (de) | 1993-03-09 | 1993-03-09 | Beheizbare Leitung für ein Strömungsmedium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4307371A DE4307371A1 (de) | 1993-03-09 | 1993-03-09 | Beheizbare Leitung für ein Strömungsmedium |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4307371A1 true DE4307371A1 (de) | 1994-09-15 |
Family
ID=6482311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4307371A Withdrawn DE4307371A1 (de) | 1993-03-09 | 1993-03-09 | Beheizbare Leitung für ein Strömungsmedium |
Country Status (1)
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