DE9303434U1 - Beheizbare Leitung für ein Strömungsmedium - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine beheizbare Leitung für ein Strömungsmedium,
insbesondere eine Schlauchleitung, mit einem durch eine Wandung definierten Strömungspfad, einem elektrischen
Heizleiter, einer den Strömungspfad umgebenden thermischen Isolation
und endseitig vorgesehenen Anschlußstücken zum Ankoppeln an Anlagen, Maschinen und andere Leitungen bzw. weitere Leitungsabschnitte
.
Beheizbare Leitungen der in Rede stehenden Art sind seit Jahren als Wärme- und Kühlleitungen in den unterschiedlichsten Ausführungsformen
aus der Praxis bekannt. Die konkrete Realisierungsform einer beheizbaren Leitung hängt wesentlich von der Anwendung
ab, für die die beheizbare Leitung bestimmt ist. Es sind starre, fest installierte beheizbare Leitungen in Form von
Rohrsystemen bekannt oder auch flexible beheizbare Schlauchleitungen, welche aufgrund Ihrer flexiblen Form für verschiedene
Anwendungen einsetzbar sind. Das Material der beheizbaren Leitungen und insbesondere die Art der Wärmeisolation solcher Leitungen
bestimmt sich auch durch die Art des Strömungsmediums und den Temperaturbereich, der im Innern der beheizbaren Leitung
eingehalten werden soll. Im folgenden werden die wesentlichen, den bekannten beheizbaren Leitungen gemeinsamen Merkmale
näher erläutert.
Alle beheizbaren Leitungen weisen funktionsgemäß einen Strömungspfad
auf, der beispielsweise im Falle eines Schläuche durch die Schlauchwandung oder im Falle eines Rohres durch die
Rohrwandung definiert ist. Die Wandung kann aus einer einzigen Schicht bestehen, die dann zusätzlich auch thermische Isolationseigenschaften
aufweist. I.d.R. besteht die Wandung jedoch aus mehreren Schichten, von denen zumindest eine eine thermische
Isolationsschicht ist. Diese besteht aus einem geeigneten wärmedämmenden Material, wie z.B. einem Glasfasergewebe oder
auch aus aufgeschäumtem Gummi. Der Schichtaufbau der Wandung
kann, insbesondere wenn es sich um eine flexible beheizbare Leitung handelt, zur Stabilisierung der Leitung zusätzlich ein
Metallgeflecht in Form einer Edelstahlumkloppelung umfassen. Es ist schließlich auch bekannt zur Vermeidung von Beschädigungen
der thermischen Isolation und der beheizbaren Leitung insgesamt, die Leitung mit einer äußeren Schutzschicht zu versehen,
beispielsweise in Form eines Außengeflechts aus Kunststoff. Die bekannten beheizbaren Leitungen sind außerdem funktionsgemäß
endseitig mit Anschlußstücken versehen, so daß sie an die entsprechenden Anlagen, Maschinen oder andere Leitungen bzw. weitere
Leitungsabschnitte, ankoppelbar sind. Schließlich verfügen die bekannten beheizbaren Leitungen über eine i.d.R. elektrische
Heizeinrichtung mit einem oder mehreren Heizleitern. Diese Heizleiter sind außerhalb des Strömungspfades angeordnet und
bilden entweder eine Schicht des Wandungsaufbaus oder sind in eine Schicht des Wandungsaufbaus eingebettet und integriert. Es
sind beispielsweise Schlauchleitungen bekannt, bei denen ein Heizleiter spiralförmig um die den Strömungspfad begrenzende
Innenseele gewickelt ist. Die Innenseele ist dann zusammen mit dem Heizleiter von einer thermischen Isolationsschicht umgeben.
Die bekannten beheizbaren Leitungen sind in der Praxis in zweierlei
Hinsicht problematisch. Zum einen sind bedingt durch die Anordnung der Heizleiter im Schichtaufbau der Wandung bzw. als
Bestandteil der Wandung spezielle elektrische Anschlüsse erforderlich, die in die endseitig angeordneten Anschlußstücke der
beheizbaren Leitung integriert sind. Die Konfektionierung der bekannten beheizbaren Leitungen, d.h. die Herstellung und Anpassung
von Leitungen für spezielle Anwendungen, insbesondere das Kürzen von Leitungen, ist hier nicht ohne weiteres möglich.
Auch eine Verlängerung der Leitung durch Verbinden von mehreren Leitungsabschnitten ist immer nur nach Maßgabe der vorhandenen
Abschnittslängen möglich. Eine Alternative für die bereits in die Anschlußstücke der beheizbaren Leitung integrierten elek-
trischen Anschlüsse ist nur sehr aufwendig zu realisieren, da immer auch Rücksicht auf die Betriebssicherheit solcher Leitungen
genommen werden muß. Unabhängig von den Problemen, die sich bei der Konfektionierung der bekannten beheizbaren Leitungen
ergeben, stellt auch die Wärmeübertragung des Heizleiters zu dem zu beheizenden Strömungsmedium ein Problem dar. Die
Anordnung des Heizleiters in der Wandung der bekannten beheizbaren Leitung bedingt, daß ein Teil der abgegebenen Wärme des
Heizleiters von der umgebenden Isolationsschicht aufgenommen wird und daher nicht zur Beheizung des Strömungsmediums- zur
Verfügung steht. Bei Leitungen mit einer vergleichsweise großen Querschnittsfläche müssen daher Maßnahmen zur Regelung und Einhaltung
eines vorgegebenen Temperaturbereichs für das Strömungsmedium getroffen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine beheizbare Leitung für ein Strömungsmedium anzugeben, die
einfach und in weiten Grenzen beliebig für bestimmte Anwendungen konfektionierbar ist und außerdem gute Wärmeübertragungseigenschaften
aufweist.
Die erfindungsgemäße beheizbare Leitung für ein Strömungsmedium
löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruches 1. Danach ist die eingangs genannte beheizbare Leitung
so ausgebildet, daß sich der Heizleiter frei, d.h. unabhängig von der Wandung, durch den Strömungspfad erstreckt.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß die Integration
eines Heizleiters in die Wandung einer zu beheizenden Leitung nicht nur bei der Herstellung der Leitung, sondern auch
bei der Installation am Einsatzort problematisch ist. Es ist ferner erkannt worden, daß der Heizleiter auch in der Leitung
selbst, d.h. im Strömungspfad, geführt werden kann, wenn zum einen für eine elektrische Isolation des Heizleiters und zum
anderen für geeignete elektrische Anschlüsse gesorgt wird. Es ist schließlich erkannt worden, daß die beheizbare Leitung einfacher
und kostengünstiger hergestellt und insbesondere individuell konfiguriert werden kann, wenn der elektrische Heizleiter
nachträglich installiert wird und dazu durch den Strömungspfad selbst geführt wird. Auch die Wärmeübertragung zwischen dem
Heizleiter und dem Strömungsmedium wird auf diese Weise optimiert, da der Heizleiter nunmehr allseitig, gleichmäßig von dem
Strömungsmedium umströmt werden kann.
In besonders vorteilhafter Weise ist der Heizleiter durch die
Anschlußstücke, die zum Ankoppeln der Leitung an Anlagen oder Maschinen dienen, aus dem Strömungspfad nach außen geführt und
außerhalb der Leitung elektrisch angeschlossen. Die Montage einer derartigen beheizbaren Leitung ist besonders einfach, da
keine zusätzlichen Leitungselemente erforderlich sind und auch zum Anschluß des Heizleiters außerhalb der zu beheizenden Leitung
Standardelemente verwendet werden können. Durch die Verlegung des elektrischen Anschlusses auf die Außenseite der Leitung
und in einem Abstand zur Ankopplung der Leitung an eine Anlage oder Maschine, kann auch ein Kontakt des Strömungsmediums
mit den Anschlüssen des Heizleiters vermieden werden, was zur Betriebssicherheit beiträgt.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Anschlußstücke der erfindungsgemäßen beheizbaren Leitung auszugestalten. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Anschlußstücke mindestens drei Ein- bzw. Auslässe aufweisen, von denen mindestens einer als
Heizleiterausführung dient. Im Hinblick auf eine einfache Montage ist eine T-förmige Ausgestaltung des Anschlußstücks vorteilhaft,
da die Heizleiterausführung in diesem Falle besonders einfach zugänglich ist. Die Anschlußstücke können neben dem Ankoppeln
der beheizbaren Leitung an Anlagen und Maschinen auch zur Verzweigung der Leitung dienen. In diesem Falle ist es be-
sonders vorteilhaft, wenn die Anschlußstücke kreuzförmig oder
H-förmig ausgebildet sind.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
beheizbaren Leitung ist die Heizleiterausführung des Anschlußstücks mit mindestens einem Verschlußelement und mindestens
einer diesem Verschlußelement zugeordneten Dichtung versehen. Der Heizleiter ist hier durch das Anschlußstück bzw. die
Heizleiterausführung des Anschlußstücks und das Verschlußelement nach außen geführt. Das Verschlußelement soll zusammen mit
der Dichtung einen unkontrollierten Austritt des Strömungsmediums verhindern.
Beheizbare Leitungen der in Rede stehenden Art werden oftmals im Laborbereich oder zu Versuchszwecken verwendet. Sie sind daher
nicht fest installiert, sondern werden wahlweise für verschiedene Anlagen eingesetzt. In diesem Zusammenhang ist es besonders
vorteilhaft, wenn das Verschlußelement lösbar mit der Heizleiterausführung verbunden ist, also beispielsweise mit der
Heizleiterausführung verschraubt ist, da der Ein- und Ausbau einer solchen Leitung und insbesondere des dazugehörigen Heizleiters
dann besonders einfach ist. Ein reversibel zusammensetzbarer und auseinandernehmbarer Aufbau ist auch im Hinblick
auf den Austausch und Ersatz von Verschleißteilen, wie z.B. der Dichtungen, vorteilhaft.
Als Heizleiter kommen prinzipiell alle Heizelemente mit entsprechender
Geometrie in Frage. Randbedingungen sind also die Längenausdehnung des Heizleiters von einem Anschlußstück der
beheizbaren Leitung bis zu mindestens dem nächsten Anschlußstück, die Querabmessungen des Heizelements, die den Durchfluß
des Strömungsmediums nicht nachteilig beeinflussen dürfen, sowie die Materialeigenschaften des Heizelements bzw. dessen Isolierung,
die nicht durch das Strömungsmedium angegriffen werden
darf. Beispielhaft seien hier ein Koaxialkabel oder auch ein Heizstab als Heizleiter aufgeführt.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
beheizbaren Leitung ist der Heizleiter als Heizband ausgeführt. Das Heizband weist mindestens zwei parallel
verlaufende, in einen elektrisch leitenden Kunststoff eingegossene Adern auf, wobei als Adern vorzugsweise Kupferleiter verwendet
werden. Der elektrisch leitende Kunststoff ist i.d.R. von einer weiteren Kunststoffschicht, die als Isolationsschicht
dient, umgeben. Die Verwendung eines Heizbandes als Heizleiter ist in zweierlei Hinsicht von Vorteil. Zum einen ist lediglich
eine einseitige elektrische Kontaktierung des Heizbandes erforderlich, da ein Strom zwischen den beiden Adern des Heizbandes
über den elektrisch leitenden Kunststoff fließt. Zum anderen stellt der elektrisch leitende Kunststoff einen hochohmigen Widerstand
dar, der zu einer guten und sich selbst regelnden Heizleistung des Heizbandes führt. Aufgrund dieser Selbstregelung
ist bei Verwendung eines Heizbandes als Heizleiter keine zusätzliche Regelung der Heizleistung erforderlich.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfaßt das
Heizband auch einen Schutzleiter, der beispielsweise in Form eines Metallgeflechts in die Isolation des Heizbandes integriert
sein kann. Das Metallgeflecht dient dann gleichzeitig auch der Stabilisierung des Heizbandes. Zum Anschluß des Heizbandes
sind die Adern und ggf. der Schutzleiter an den Enden des Heizbandes freigelegt. Sie können mit Aderendhülsen und Anschlußklemmen
versehen sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Adern und ggf. der Schutzleiter an zumindest einem Ende des
Heizbandes mit einer einen Teil einer Steckerverbindung bildenden Anschlußklemme versehen sind. Der elektrische Anschluß des
Heizbandes ist dann auf einfache und ungefährliche Weise herstellbar und wieder lösbar. Wie bereits angedeutet ist bei Ver-
wendung eines Heizbandes lediglich ein einseitiger elektrischer Anschluß erforderlich. Aus Gründen der Montage und im Hinblick
auf eine Mehrfachverwendung des Heizbandes ist es von Vorteil, wenn auch das nicht elektrisch angeschlossene Ende des Heizbandes
mit einer Anschlußklemme für einen Leitungsabschluß versehen ist.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden
Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Dazu ist einerseits auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen beheizbaren
Leitung für ein Strömungsmedium und
Fig. 2 ein Ende eines Heizbandes, welches als Heizleiter für eine erfindungsgemäße beheizbare Leitung präpariert
ist.
Fig. 1 zeigt eine beheizbare Leitung 1 für ein Strömungsmedium mit einem durch eine Wandung definierten Strömungspfad 2. Die
Wandung selbst ist hier durch gestrichelte Linien dargestellt, was andeuten soll, daß die Wandung wahlweise durch eine starre
Rohrwandung oder auch eine flexible Schlauchwandung gebildet sein kann. Die beheizbare Leitung 1 umfaßt ferner einen elektrischen
Heizleiter 3, und eine hier nicht näher dargestellte, den Strömungspfad 2 umgebende thermische Isolation. Endseitig
ist jeweils ein Anschlußstück 4 zum Ankoppeln der Leitung 1 an
Anlagen, Maschinen oder andere Leitungen bzw. weitere Leitungsabschnitte vorgesehen.
Erfindungsgemäß erstreckt sich der Heizleiter 3 frei, d.h. unabhängig
von der Wandung, durch den Strömungspfad 2.
Der Heizleiter 3 in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
ist durch die Anschlußstücke 4 aus dem Strömungspfad 2 nach außen geführt und außerhalb der Leitung 1 elektrisch angeschlossen.
Die Anschlußstücke 4 sind dazu T-förmig ausgebildet. Zwei der in einer Achse liegenden Stutzen jedes Anschlußstücks
4 bilden einen Ein- und einen Auslaß 5 für das Strömungsmedium. Senkrecht zu dem Ein- und dem Auslaß 5 jedes Anschlußstücks 4
ist eine Heizleiterausführung 6 angeordnet, durch die die beiden Enden des Heizleiters 3 aus dem Strömungspfad 2 nach außen
geführt sind.
Jede der beiden Heizleiterausführungen 6 ist im übrigen jeweils
durch ein Verschlußelement 7 und eine diesem zugeordnete Dichtung, die hier nicht dargestellt ist, verschlossen, wodurch der
unkontrollierte Austritt des Strömungsmediums aus der Leitung 1 verhindert wird. Das Verschlußelement 7 ist lösbar mit der
Heizleiterausführung 6 verbunden, indem es mit der Heizleiterausführung 6 verschraubt ist, was durch ein Gewinde
zwischen dem Verschlußelement 7 und der Heizleiterausführung 6 angedeutet ist.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Heizleiter 3 als Heizband 12 ausgeführt. Das Ende eines solches Heizbandes 12 ist in der Fig. 2 dargestellt. Das Heizband 12
umfaßt zwei parallel verlaufende, in einen elektrisch leitenden Kunststoff 14 eingegossene Adern 13. Die Adern 13 sind hier als
Kupferleiter ausgeführt. Der elektrisch leitende Kunststoff 14 ist von einer Isolationsschicht 15 ummantelt. Zwischen dem
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elektrisch leitenden Kunststoff 14 und der Isolationsschicht 15 oder in diese eingebettet ist ein Metallgeflecht als Schutzleiter
16 angeordnet. Die Adern 13 sowie der Schutzleiter 16 sind
endseitig freigelegt, d.h. die elektrische Isolation 15 wurde
abgelöst. Das als Schutzleiter 16 dienende Metallgeflecht wurde anschließend aufgespleißt und verdrillt. Der elektrisch leitende Kunststoff 14 wurde eingeschnitten und so abgelöst, daß
die Adern 13 freigelegt sind. Sowohl der Schutzleiter 16 als
auch die Adern 13 sind endseitig mit Aderendhülsen versehen.
endseitig freigelegt, d.h. die elektrische Isolation 15 wurde
abgelöst. Das als Schutzleiter 16 dienende Metallgeflecht wurde anschließend aufgespleißt und verdrillt. Der elektrisch leitende Kunststoff 14 wurde eingeschnitten und so abgelöst, daß
die Adern 13 freigelegt sind. Sowohl der Schutzleiter 16 als
auch die Adern 13 sind endseitig mit Aderendhülsen versehen.
In Fig. 1, die eine erfindungsgemäße beheizbare Leitung in montiertem
Zustand zeigt, sind die beiden wie in Fig. 2 dargestellt präparierten Enden des Heizleiters 3 mit Anschlußklemmen
8 und 10 versehen. Die Anschlußklemme 8 bildet einen Teil einer Steckerverbindung 9 und dient dem elektrischen Anschluß des
Heizleiters 3, in diesem Falle des Heizbandes. Die andere
Anschlußklemme 10 ist mit einem Leitungsabschluß 11 verbunden,
kann jedoch in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel alternativ als Teil einer Steckerverbindung verwendet werden.
Heizleiters 3, in diesem Falle des Heizbandes. Die andere
Anschlußklemme 10 ist mit einem Leitungsabschluß 11 verbunden,
kann jedoch in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel alternativ als Teil einer Steckerverbindung verwendet werden.
Zur Erläuterung sei hier noch folgendes angemerkt. In der
Praxis wird zunächst die Länge der zu beheizenden Leitung festgelegt, indem der Schlauch oder das Rohr entsprechend zugeschnitten und mit Anschlußstücken versehen wird. Anschließend
wird das Heizband durch den Strömungspfad und die Anschlußstücke geführt. Die Heizleiterausführungen werden dann mit Verschlußelementen und entsprechenden Dichtungen verschlossen. Die Montage der Elektroanschlüsse, d.h. der Anschlußklemmen erfolgt erst nach dem Einbau des Heizbandes. Die Elektroanschlüsse können mehrmals gelöst und neu angeschlossen werden. Wird das
Heizband allerdings nach längerem Betrieb aus einem Anschlußstück gelöst, so ist es sinnvoll, bei erneuter Montage
die Dichtung des Verschlußelements auszutauschen.
Praxis wird zunächst die Länge der zu beheizenden Leitung festgelegt, indem der Schlauch oder das Rohr entsprechend zugeschnitten und mit Anschlußstücken versehen wird. Anschließend
wird das Heizband durch den Strömungspfad und die Anschlußstücke geführt. Die Heizleiterausführungen werden dann mit Verschlußelementen und entsprechenden Dichtungen verschlossen. Die Montage der Elektroanschlüsse, d.h. der Anschlußklemmen erfolgt erst nach dem Einbau des Heizbandes. Die Elektroanschlüsse können mehrmals gelöst und neu angeschlossen werden. Wird das
Heizband allerdings nach längerem Betrieb aus einem Anschlußstück gelöst, so ist es sinnvoll, bei erneuter Montage
die Dichtung des Verschlußelements auszutauschen.
Hinsichtlich weiterer, in den Figuren nicht gezeigter Merkmale, wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Lehre
nicht auf das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel beschränkt
ist. Die erfindungsgemäße Lehre läßt sich vielmehr auch bei anders ausgestalteten beheizbaren Leitungen für ein
Strömungsmedium realisieren.
Claims (17)
1. Beheizbare Leitung für ein Strömungsmedium, insbesondere Schlauchleitung, mit einem durch eine Wandung definierten Strömungspfad
(2), einem elektrischen Heizleiter (3), einer den Strömungspfad (2) umgebenden thermischen Isolation und endseitig
vorgesehenen Anschlußstücken (4) zum Ankoppeln an Anlagen, Maschinen und andere Leitungen bzw. weitere Leitungsabschnitte,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Heizleiter (3) frei, d.h. unabhängig von der Wandung, durch den
Strömungspfad (2) erstreckt.
2. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter (3) durch die Anschlußstücke (4) aus dem Strömungspfad (2) nach außen geführt und außerhalb der Leitung (1) elektrisch
angeschlossen ist.
3. Leitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußstücke (4) mindestens drei Ein- bzw. Auslässe (5, 6) aufweisen, von denen mindestens einer als Heizleiterausführung
(6) dient.
4. Leitung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußstücke (4) T-förmig ausgebildet sind.
5. Leitung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußstücke kreuzförmig oder H-förmig ausgebildet sind.
6. Leitung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Verschlußelement (7) für die Heizleiterausführung (6) und mindestens eine dem Verschlußelement
(7) zugeordnete Dichtung vorgesehen sind, wobei der Heizleiter (3) durch das Verschlußelement (7) nach außen geführt ist.
7. Leitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (7) lösbar mit der Heizleiterausführung (6)
verbunden ist.
8. Leitung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement (7) mit der Heizleiterausführung (6) verschraubt ist.
9. Leitung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung austauschbar ist.
10. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizleiter als Heizelement, Heizstab oder Koaxialkabel ausgeführt ist.
11. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizleiter (3) als Heizband (12) ausgeführt ist, welches mindestens zwei, parallel verlaufend in einen
elektrischleitenden Kunststoff (14) eingegossenne Adern (13), vorzugsweise in Form von Kupferleitern, aufweist.
12. Leitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizband (12) einen Schutzleiter (16) umfaßt.
13. Leitung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adern (13) und ggf. der Schutzleiter (16) an zumindest einem Ende des Heizbandes (12) freigelegt sind.
14. Leitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die freigelegten Enden der Adern (13) und ggf. des Schutzleiters
(16) mit Aderendhülsen (17) versehen sind.
15. Leitung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adern (13) und ggf. der Schutzleiter (16) an den Enden mit Anschlußklemmen (8, 10) versehen sind.
16. Leitung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern (13) und ggf. der Schutzleiter (16) an zumindest einem
Ende des Heizbandes (12) mit einer einen Teil einer Steckerverbindung (9) bildenden Anschlußklemme (8) versehen sind.
17. Leitung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern (13) und ggf. der Schutzleiter (16) an zumindest einem
Ende des Heizbandes (12) mit einer Anschlußklemme (10) für einen Lextungsabschluß (11) versehen sind.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007118509A1 (de) * | 2006-04-04 | 2007-10-25 | Hydac Systemgmbh | Einrichtung zum beeinflussen der temperatur strömungsfähiger medien, insbesondere von in einem schmierstoffsystem befindlichen schmierstoffen |
-
1993
- 1993-03-09 DE DE9303434U patent/DE9303434U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007118509A1 (de) * | 2006-04-04 | 2007-10-25 | Hydac Systemgmbh | Einrichtung zum beeinflussen der temperatur strömungsfähiger medien, insbesondere von in einem schmierstoffsystem befindlichen schmierstoffen |
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