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DE428307C - Vorrichtung zur automatischen Betaetigung der Schranken fuer eingleisige Eisenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Betaetigung der Schranken fuer eingleisige Eisenbahnen

Info

Publication number
DE428307C
DE428307C DEO15120D DEO0015120D DE428307C DE 428307 C DE428307 C DE 428307C DE O15120 D DEO15120 D DE O15120D DE O0015120 D DEO0015120 D DE O0015120D DE 428307 C DE428307 C DE 428307C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
plate
weight
transition
projection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO15120D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to DEO15120D priority Critical patent/DE428307C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE428307C publication Critical patent/DE428307C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/08Operation of gates; Combined operation of gates and signals
    • B61L29/18Operation by approaching rail vehicle or train
    • B61L29/20Operation by approaching rail vehicle or train mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Diese Erfindung betrifft eine automatische Schließ- und Öffnungsvorrichtung für Schranken an eingleisigen Bahnen. Sie bezweckt, ein automatisches, zuverlässiges Mittel zum Schließen von Schranken zu erhalten, wenn ein Zug oder ein Wagen in irgendeiner Richtung auf .der Eisenbahn den Straßenübergang überquert.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf eine Anordnung der \"orrichtung.
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht derselben. Abb. 3 zeigt perspektivisch den Bewegungsmechanismus für das Heben und Senken der Schranken.
Abb. 4 zeigt eine Schwingplatte in einem größeren Maß stäbe.
ao Abb. 5 zeigt perspektivisch den Mechanismus von der entgegengesetzten Seite, wie in Abb. 3 gesehen.
Abb. 6a, 6b, 6c zeigen die aufeinanderfolgenden Teile eines Regelmechanismus.
Abb. ya zeigt einen Einzelteil eines Teiles des Regelmechanismus.
Abb. yb zeigt perspektivisch diesen Teil in Bewegung befindlich.
Abb. 8, 9 und 10 sind perspektivische Ansichten der unter den Eisenbahnschienen vorgesehenen Hebel.
Jedes Hebelpaar 2 und 3 ist, wie in Abb. 1 und 2 dargestellt, in einer bestimmten Entfernung von jeder Seite des Übergangs unter den Eisenbahnschienen angeordnet, während ein Hebel 4 dicht beim Übergang unter den Eisenbahnschienen vorgesehen ist. Die Hebel 2 befinden sich in einer passenden Entfernung von ungefähr 800 Metern von dem Übergang, während die Hebel 4 in einer Entfernung von ungefähr 400 Metern von dem Übergang angeordnet sind.
In den Abb. 8, 9 und 10 sind drei beispielsweise Ausführungsformen dieser Hebel in Verbindung mit den Hebeln 4, 3 und 2 dargestellt. Ein Ende jedes Hebels steht stets in Verbindung mit der Unterseite einer oder mehrerer Eisenbahnschienen, während das andere Ende der betreffenden Hebel entweder unmittelbar oder vermittels eines Hebels oder einer mit einer Nut versehenen Rolle mit einem Seil ο. dgl. verbunden ist, welches zu dem Bewegungsmechanismus geführt wird. Diese Hebel haben eine große Hebelannlänge. Das Ende des kurzen Armes ist, wie oben erwähnt, unter den Eisenbahn-
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schienen angeordnet, so daß die durch das Gewicht des darüberfahrenden Wagens oder Zuges hervorgerufene senkrechte Bewegung der Schienen zu dem Mechanismus in vergrößertem Maßstabe übertragen wird. Im übrigen erklären sich die Abbildungen selbst. Dicht an dem übergang wird ein Pfeiler 5 (Abb. 3, 4 und 5) angeordnet, an dem eine Grundplatte 6 des Bewegungsmechanismus befestigt ist. Der Ständer 7 ist, um der Grundplatte eine größere Starrheit zu geben, in geeigneter Weise mit derselben verbunden und trägt an seinem oberen Ende einen an ihn angelenkten Querbalken 8. Auf der einen Seite der Grundplatte, die hier die Vorderseite genannt werden wird, ist eine mit einer Nut versehene Rolle 9 auf einem Zapfen angeordnet. An der einen Seite derselben ist unmittelbar ein Arm io" eines Gewichts 10 befestigt. Das äußere Ende io& des Armes erstreckt sich durch rechtwinklige Schlitze ι ia, welche in zwei auf der Grundplatte befestigten kurvenförmigen Teilen vorgesehen sind.
An einer drehbaren Nabe 12 sind zwei Flügel in entgegengesetzter Richtung angeordnet. Diese Nabe ist zwischen den zwei kurvenförmigen Teilen so angeordnet, daß die Spitzen der Flügel in den Weg des Armes ι o6 kommen, so daß der letztere, wenn seine Spitze entlang den Schlitzen na abwärts gleitet, die Flügel der Nabe trifft. Ein Z-förmiger Teil 23 mit runden Köpfen, welcher hierin mit Regler bezeichnet wird, ist an der Achse der Nabe 12 derart befestigt, daß der Regler in bezug auf die Flügel der Nabe um 450 in seiner Drehrichtung entgegengesetzten Richtung geneigt ist. Dieses ist am besten in Abb. 7a gezeigt. Wie in Abb. 7b gezeigt ist, besitzt einer der Flügel I2a ein flaches.Ende, während das Ende des anderen Armes I26 gabelförmig ist.
Auf der Rückseite der Grundplatte sind eine Schwingplatte 13 und ein Winkelhebel 14 auf einem gemeinsamen Zapfen angeordnet. Der längere Arm des Winkelhebels trägt ein Gewicht, welches ein wenig sclvwerer ist als das Gewicht des Querbalkens 8. Die Schwingplatte besitzt auf ihrer Rückseite einen Vorsprung 15, welcher sich von der Vorderseite durch eine öffnung in der Platte erstreckt. Der Vorsprung 15 ist an einem auf der Vorderseite der Platte 13 angelenkten Teil 16 vorgesehen, und das freie Ende derselben ist lose mit einem freien Ende eines anderen an derselben Platte angelenkten Teiles 17 verbunden. Das Loch in dem Teil 17 für den Verbindungsstift 18 ist verlängert, so daß der Teil 16 in Übereinstimmung mit der Schwingbewegung des anderen Teils 17 schwingen kann, wodurch der Vorsprung 15 auf der Rückseite der Schwingplatte erscheint oder von derselben verschwindet. Der Teil 17 hat die Form eines umgekehrten U- Sein freies Ende erstreckt sich rück- und abwärts durch einen in der Grundplatte vorgesehenen kur-venförmigen Schlitz 6", so daß der Teil 17 den Schlitz entlanggleitet, während die Schwingplatte auf und nieder zieht. Natürlich besitzt der Bogen des Schlitzes 6a denselben Mittelpunkt wie die Schwingplatte, und der wie ein umgekehrtes U geformte Teil ist seitlich so geformt wie die Krümmung des Schlitzes 6°. Das Gewicht des Teils 17 wird von dem Gelenkstift iya getragen, und der Teil 17 nimmt immer solch eine Lage ein, daß der Teil 16 seinen Vorsprung auf der Rückseite der Platte 13 vorspringen läßt, so daß der längere Arm des Winkelhebels auf dem Vorsprung ruhen kann. Der Vorsprung ist keilförmig, wobei seine obere Seite wagerecht und seine untere Seite geneigt ist, so daß das auf dem Vorsprung ruhende Gewicht des Winkelhebels den Vorsprung nicht zurückdrückt. Wenn jedoch der Winkelhebel an der Seite des Schwinghebels entlang erhoben wird, preßt der Hebelarm den Vorsprung zurück und kann über denselben hinweggleiten. Natürlich nimmt der Vorsprung, sobald der Arm vorüber ist, wieder seine normale Lage ein.
Das freie Ende des wie ein umgekehrtes U geformten Teiles erstreckt sich nach unten und wirkt auf die Spitze des Reglerflügels, wenn die Schwingplatte ihre unterste Stellung einnimmt.
Am oberen Teil des kurvenförmigen Teiles ist ein unausgeglichenes Gewicht ig angelenkt. Dieses Gewicht besitzt zwei Arme, von denen sich der eine, 19s, in die Bahn des Armes io&, der in der Aussparung iia gleitet, erstreckt, während der andere, icp, infolge des auf ihn wirkenden Gewichts 19 andauernd auf den Regler drückt, d. h. das Gewicht 19 ist andauernd bestrebt, den Regler vermittels seines Armes 19 in eine senkrechte Lage zu bringen, so daß die Arme der Nabe ein in einem Winkel von ungefähr 45 ° zur wagerechten geneigten Stellung einnehmen. Die relative Lage dieser Teile ist deutlich in Abb. 6a dargestellt.
Die Verbindungen zwischen den Hebeln 3 und 4 und den Bewegungsmechanismen sind folgende.
Jedes mit den Hebeln 3 verbundene Seil 20 ist an einem Punkt der mit einer Nut versehenen Rolle 9 so befestigt, daß die Rolle im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird (Abb. 3a), sobald eines der Seile durch die vergrößerte Hebelbewegung gezogen wird. Wenn kein Hebel an seinem Seil zieht, dreht sich die Rolle infolge des auf ihr wirkenden Gewichts
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ίο in der dem Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung in ihre äußerste Lage. Dieses ist die Lage, wenn sich kein Wagen auf den Schienen befindet.
Ein Seil 2i erstreckt sich von dem Hebel 4 zu dem kürzeren Arm des Winkelhebels 14. Wenn sich nun kein Wagen auf den Schienen oberhalb des Hebels 4 befindet, ruht der längere Arm des Winkelhebels auf dem in der Schwingplatte befindlichen Vorsprung 15, wobei sich infolge der Wirkung des unausgeglichenen Gewichts des Winkelhebels sowohl der Winkelhebel als auch die Schwingplatte in ihrer untersten Stellung befinden.
Die Schranke 8 und die Schwingplatte 13 sind vermittels eines Seiles 9 o. dgl. verbunden. Das unausgeglichene Gewicht 19 ist schwerer als die Schranke. Die Schranke hält, solange die Schwingplatte 7 sich in ihrer untersten Lage befindet, den Übergang geöffnet.
Ein Seil 22 verbindet die beiden Schranken in geeigneter Weise, so daß die Schranken an beiden Seiten des Überganges gleichzeitig auf und nieder gehen.
a5 Eine elektrische oder mechanische Alarmglocke ist gleichzeitig bei dem Übergang vorgesehen. Dieselbe wird durch .ein Seil, das sich von jedem der Hebel 2 zu ihr erstreckt, zum Läuten gebracht. Dieses geschieht, sobald der Hebel 2, wenn sich ein.Wagen auf den Schienen über ihm befindet, einen verstärkten Zug auf das Seil ausübt.
Abb. 6a zeigt die relative Stellung der Xabe des Reglers, der Stange des unausgeglichenen Gewichts und des wie ein umgekehrtes U geformten Teiles. Diese Stellung der Teile entspricht der Öffnungsstellung der Schranke. Das Ende der Stange io" drückt den Hebel 19" des unausgeglichenen Gewichts nach oben, so daß der andere Hebel 19* des unausgeglichenen Gewichts den Regler in seine senkrechte Lage drückt, wobei der eine Arm der Xabe sich in einer geringen Entfernung von dem wie ein umgekehrtes U geformten Teil befindet. Wenn nun ein Wagen auf den Schienen über den Hebel 3 fährt, wird die Stange ioa, wie oben beschrieben, im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt, und ihr Ende gleitet von oben nach unten den Schlitz entlang. Auf diesem Wege stößt die Stange mit dem einen Flügel der Nabe zusammen und dreht sie in die in Abb. 6b und 6c gezeigten Lagen. Sobald die Nabenflügel die Horizontallage überschritten haben (Abb. 6b), gelangt der Regler in Kontakt mit dem Hebel 196. Wenn die Nabenarme den Regler drehen, schwenkt dieser den Hebel 1 gb nach außen. Sobald die Nabenflügel in ihre senkrechte Lage gelangt sind, kommt der abwärts gehende Teil des runden Endes des Reglers in Berührung mit dem Hebel des Gewichts 19, welcher nun den Regler so lange weiterdreht, bis er eine halbe Umdrehung ausgeführt hat. Wenn der mit gabelförmigem Ende versehene Flügel der Nabe, vor dem die halbe Umdrehung ausgeführt ist, eine derartige Stellung eingenommen hat, daß er in den Weg der Stange ioa kommt, schwenkt der mit einem flachen* Ende versehene Flügel der Nabe den wie ein umgekehrtes (J geformten Teil, während der Umdrehung, wie es in ■ Abb. 7 dargestellt ist, aus. Hierdurch verschwindet der Vorsprung 15 von der Seite der Platte 13. Wenn jedoch der mit flachem Ende ausgebildete Flügel diese Stellung eingenommen hat, stößt während der Umdrehung der mit gabelförmigem Ende versehene Teil nicht mit dem wie ein umgekehrtes U geformten Teil zusammen, da dieser Teil, wie es in Abb. 7b dargestellt ist, in die gabelförmige Aussparung des Flügels eindringt. Dieses ist das wichtigste Merkmal der Drehnabe.
Wenn die Stange ioa in umgekehrter Richtung zurückgleitet, stößt sie mit der Unterseite des Nabenflügels zusammen. Dieser Flügel kehrt jedoch infolge des Druckes durch den Regler nach einer kleinen Drehung wieder in seine ursprüngliche Lage zurück. ;
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Wenn ein Zug oder Wagen auf den Schienen über den Hebel 2 gelangt, läutet zuerst die Alarmglocke, um die sich in der Nähe des Übergangs befindenden Leute zu warnen. Gelangt nun der Wagen zum Hebel 3, so wird an dem Seil 20 gezogen und dadurch die Stange io" geschwenkt. Diese Stange trifft bei dieser Schwenkung den mit einem gabelförmigen Ende versehenen Arm, welcher in diesem Falle in der Lage gehalten würde, in der er mit der Stange zusammenstößt, so daß der Vorsprung 15 von der Seite der Platte 13 verschwindet. Bisher ruhte das unausgeglichene Gewicht des Winkelhebels 14, wie es in Abb. 5 dargestellt ist, auf dem Vorsprung, und die Schwingplatte wurde dabei durch das Gewicht in ihrer tiefsten Lage gehalten. Sobald nun der Vorsprung von der Seitenplatte verschwindet, gleitet die Platte infolge des Gewichts der Schranken, welche mit der Platte verbunden sind, aufwärts und läßt das Gewicht oder den Winkelhebel zurück. Die Schranke geht nun durch ihr eigenes Gewicht nieder und schließt so den Übergang, wie es in Abb. 3 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist.
Sobald der Wagen über den Hebel 3 hinweggelangt ist, wird das Seil 20 gelockert, und die Stange ioa schwenkt infolgedessen in ihre ursprüngliche Lage zurück.
Der vorwärts eilende Wagen gelangt zunächst zum Hebel 4. Durch die dadurch hervorgerufene Bewegung des Hebels wird das Seil 21 gezogen und so der Winkelhebel 14 erhoben. Wenn der längere Arm des Winkelhebels über den Vorsprung an der Schwingplatte, welche sich in ihrer höchsten Stellung befindet, hinweggeglitten ist, tritt der nachgebende Vorsprung wieder aus der Platten-ίο seite heraus. Sobald der Wagen über den Hebel 4 gelangt ist, wird das Seil 21 ge- j lockert, und das unausgeglichene Gewicht des Winkelhebels 14 bringt die Schwingplatte wieder in ihre unterste Stellung, wodurch gleichzeitig die Schranke den Übergang freigibt. Die Schranken nehmen also, sobald der Wagen über den Hebel 4 oder über den Übergang gelangt ist, wieder ihre gewöhnliche Lage ein.
Wenn nun der Wagen zum zweiten Hebel 3 gelangt, wird das Seil 20, welches sich von dem zweiten Hebel erstreckt, gezogen, wodurch sich die Stange io°, welche sich in ihrer höchsten Lage befindet, wie vorher abwärts bewegt. Hierdurch wird wieder die Nabe 12 gedreht, doch der wie ein umgekehrtes U geformte Teil nicht im geringsten durch den Nabenarm beeinflußt, da in diesem Falle der mit einem gabelförmigen Ende versehene Flügel an dem Teil vorbeigleitet, so daß die Schwingplatte nicht wie vorher aufwärts gleitet. Die Nabe ist hierdurch wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgedreht worden, und der Bewegungsmechanismus .kann, wenn ein Wagen oder Zug von irgendeiner Richtung kommt, wieder sofort in Tätigkeit treten.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur automatischen Betätigung der Schranken für eingleisige Eisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Übergangs zwischen den Schienen je ein Hebel in einer bestimmten Entfernung von dem Übergang und je ein anderer Hebel in der Nähe des Übergangs angeordnet ist, und daß ein Bewegungsmechanismus, welcher die Schranke niederläßt, durch ein Seil so betätigt wird, daß er die Schranke nur beim Überfahren des einen der erstgenannten Hebel betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein unausgeglichenes Gewicht, welches durch die Tätigkeit der entfernten Hebel betätigt wird, ferner durch eine vermittels eines Seiles o. dgl.
mit der Schranke verbundene Schwingplatte und durch einen unausgeglichenen Winkelhebel, der durch die Tätigkeit des in der Nähe des Überganges befindlichen Hebels betätigt wird und durch einen an der Schwingplatte in Verbindung mit einem Hebel angelenkten Vorsprung, durch welchen die Schwingplatte mit dem Winkelhebel verbunden oder von ihr gelöst wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel derart unter den Eisenbahnschienen angeordnet ist, daß die durch das Gewicht des darüberfahrenden Zuges hervorgerufene senkrechte Bewegung der Eisenbahnschiene durch die Hebelarmlänge vergrößert wird und das Übertragungsmittel zwischen dem Bewegungsmechanismus und dem Hebel vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsmechanismus aus einem unausgeglichenen Gewicht einer sich von diesem Gewicht erstreckenden Stange besteht, die durch in kurvenförmigen, an einer Grundplatte befestigten Teilen vorgesehene Schlitze dringt, ferner eine drehbare Nabe besitzt, die mit Flügeln versehen ist, von denen der eine mit einem gabelförmig ausgebildeten Ende und der andere mit einem flachen Ende versehen ist und die so angeordnet sind, daß einer von den Armen mit der Stange zusammenstößt, wenn die letztere die Schlitze entlanggleitet, und aus einem Regler, der auf gemeinsamer Achse mit der Nabe angeordnet ist und die Stellung derselben regelt, besteht.
5. Vorrichtung nach "Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwingplatte und ein Winkelhebel auf einem gemeinsamen Zapfen angelenkt sind und daß ein Vorsprung so an der Schwingplatte vorgesehen ist, daß er in Übereinstimmung mit der Regelung eines durch die Tätigkeit eines unausgeglichenen Gewichts betätigten Mechanismus aus der Platte vorspringt oder von derselben zurücksinkt, daß ferner der Winkelhebel von unten nach oben über den Vorsprung hinweggleiten kann, aber beim Abwärtsgleiten, solange der Vorsprung nicht durch den Regelmechanismus zurückgezogen ist, nicht über denselben hinweggleiten kann, und daß das unausgeglichene Gewicht 'durch die Tätigkeit der entfernten Hebel betätigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEO15120D 1925-08-19 1925-08-19 Vorrichtung zur automatischen Betaetigung der Schranken fuer eingleisige Eisenbahnen Expired DE428307C (de)

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