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DE88805C - - Google Patents

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Publication number
DE88805C
DE88805C DENDAT88805D DE88805DA DE88805C DE 88805 C DE88805 C DE 88805C DE NDAT88805 D DENDAT88805 D DE NDAT88805D DE 88805D A DE88805D A DE 88805DA DE 88805 C DE88805 C DE 88805C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
wings
platforms
moved
halves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT88805D
Other languages
English (en)
Publication of DE88805C publication Critical patent/DE88805C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/04Swing bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung hat den Zweck, auf Bahnhöfen eine drehbare Ueberbrückung der Geleise herzustellen zur Verbindung des einen Bahnsteiges mit dem andern behufs schneller und leichter Beförderung von Passagier- und anderem leichten Gepäck nach dem jenseits des Geleises haltenden Zuge.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι Oberansicht,
Fig. 2 Schnitt nach der Linie x-y der
Fig· h
Fig. 3 Schnitt nach der Linie w-v der Fig. ι der Schwingbrücke in Arbeitsstellung.
Fig. 4 ist eine Hebelvorrichtung zur Bewegung der Schwingflügel von dem Signalstande aus, und
Fig. 5 stellt eine weitere Ausführungsform der Schwingbrücke dar.
Die Schwingbrücke wird gebildet durch zwei schwingende Plattformen, Flügel oder Arme A, die mit den Bahnsteigen in gleicher Höhe stehen. Jeder der beiden Arme ist an dem einen äufsersten Ende auf einer aufrecht stehenden drehbaren Welle B befestigt, die sich in Lagern b b1 bewegt, welche im Mauerwerk oder in einem Gestell des Bahnsteiges C festgemacht sind. Beim Nichtgebrauch liegen die Flügel A in Aussparungen D der Bahnsteige C zwischen einer unteren Platte E und Deckplatte E1 zurückgeschlagen. Letztere ist abnehmbar in einem Rahmen e angeordnet. Zur Erleichterung der Bewegung der Flügel können auf der unteren Platte E Frictionsrollen angebracht werden.
Das Schwingen der Flügel A kann auf verschiedene Weise vollzogen werden, und soll hier nur die in der Zeichnung dargestellte Anordnung beschrieben werden. Mit dem unteren Ende der Drehspindel B ist ein Kurbelgelenk G verbunden, an welchem das eine Ende der verstellbaren Zugstange H sitzt, deren anderes Ende in gelenkiger Verbindung steht mit dem Kniehebel J, dessen anderer Arm an dem kurzen Arm K angelenkt ist. Die beiden Arme KK sind drehbar mit der Hauptzugstange L verbunden. Sowohl die Stangen H als auch die Zugstange L sind an je einem Ende mit links- und rechtsgewindigen Schraubenmuffen behufs Längsverstellung versehen. Anschlagstiftej sind vorgesehen behufs Begrenzung der Bewegung der Arme KK. Die Hauptzugstange L wird von einem geeigneten Platze, am besten vom Signalstande aus, in Thätigkeit gesetzt mittelst der Verticalstange N (Fig. 4), die durch Kniehebel η und verstellbare Verbindungsstange n1 mit der Zugstange L verbunden ist. Das obere Ende der Stange TV ist an dem Arm «2 angelenkt, dessen anderes Ende n3 zu einem Zahnbogen ausgebildet ist, in welchen der Zahnbogen n* des Hebels P eingreift. Dieser Hebel kann in geeigneter Weise mit dem Mechanismus des Signalapparates zusammenwirken, so dafs bei dem Signal »Bahn frei« die Schwingbrücke nicht in Thätigkeit gesetzt werden kann.
Zur Unterstützung der äufseren Enden der Flügel A dient der Pfosten Q, welcher in der Mitte zwischen den beiden Geleisen steht und mit einem Ueberbrückungsstück q zur Ausfüllung des zwischen den Flügelenden entstehenden Raumes dient. Die Flügel A sind vortheilhaft mit nach oben gerichteten Längs-
kanten bezw. mit vertieften Spurgeleisen versehen behufs sicheren Transportes der Schiebekarren. Selbsttätige Hemmung der Flügel, wenn in Arbeitsstellung, kann erforderlichen Falles vorgesehen werden.
Die in Fig. 5 veranschaulichte Ausführungsform betrifft eine Anordnung, wonach beide Flügel A in einander entgegengesetzter Richtung bewegt werden sollen, so dafs jeder der Flügel die Brücke in derselben Richtung schliefst, in welcher der Zug nach Passiren der Brücke läuft. In diesem Fall ist das Kurbelgelenk G der einen Spindel nach der anderen Seite der Spindel verlegt und die Arme der Kniehebel J verlängert, auch ist die Zugstange H bei h abgebogen und drehen sich infolge dieser Aenderungen die Flügel in der durch die Pfeile angegebenen Richtung. Der Mittelständer Q ist mit zwei Anschlagzapfen q1 und selbstthätig wirkenden Hemmungsknaggen versehen.
Die Vorrichtung zum Inthätigkeitsetzen der Schwingflügel kann auch so angeordnet werden, dafs der anfahrende Zug die Flügel in die Ruhelage schwingt. Auch ist es leicht, die Construction in der Weise umzuändern, dafs die Brücke um einen Zapfen in dem Mittelständer Q. sich dreht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine drehbare Geleiseüberbrückung zur Verbindung von Bahnsteigen, gekennzeichnet durch zwei an den gegenüberliegenden Bahnsteigen dicht unter deren Oberfläche an einem Ende drehbar angeordnete Laufbrückenhälften (A A), welche mittelst einer Hebelvorrichtung (G HJ K) und einer gemeinschaftlichen Zugstange (L) von irgend einer Stelle aus gleichzeitig herausgedreht werden können, wobei ein Pfosten (Q) zum Stützen der freien Enden der Laufbrücke angeordnet werden kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Anordnung, bei welcher die Verbindungsstange (H) auf die entgegengesetzte Seite der einen Drehwelle (B) verlegt ist, um beide Brückenhälften in entgegengesetzten Richtungen drehen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT88805D Active DE88805C (de)

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DE (1) DE88805C (de)

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