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DE68717C - Elektrischer Streckenstromschliefser für nur nach einer Richtung fahrende Züge - Google Patents

Elektrischer Streckenstromschliefser für nur nach einer Richtung fahrende Züge

Info

Publication number
DE68717C
DE68717C DENDAT68717D DE68717DA DE68717C DE 68717 C DE68717 C DE 68717C DE NDAT68717 D DENDAT68717 D DE NDAT68717D DE 68717D A DE68717D A DE 68717DA DE 68717 C DE68717 C DE 68717C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
piston
levers
return
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68717D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. W. prokov in Berlin N., Liesenstrafse 161
Publication of DE68717C publication Critical patent/DE68717C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/04Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Die Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 und 2 in zwei senkrechten Schnitten und in Fig. 3 in waagrechtem Schnitt dargestellt.
Auf der Achse b sind zwei Hebelt.1 und A? befestigt, von denen der eine, nach unten gerichtete Hebel A2 sich im Innern des Gehäuses befindet. Der andere, nach oben gerichtete Hebel A1 sitzt aufserhalb des Gehäuses am Ende der Achse b und ist an seinem oberen Ende mit einer im Bereich der Radflantschen der Fahrzeuge liegenden drehbaren Gleitrolle 0 versehen. Dieser Hebel besteht aus zwei Theilen 1 und 2, von denen der Theil 2 auf dem Vier-, kant der Achse b festsitzt, während Theil 1 mit dem Theil 2 verstellbar verbunden ist, um den Ausschlag des Hebels regeln zu können.
Die die Achse b tragenden Lagerstücke c c sind an dem abnehmbaren Deckel des Gehäuses festgeschraubt oder anderweitig befestigt und mit Hohlräumen c1 zur Aufnahme von Schmiermasse versehen, die durch in dem Deckel vorgesehene, durch Schrauben Z verschliefsbare Löcher gefüllt werden.
Der Hebelt.2 ist durch einen Lenker ρ mit einem am Deckel des Gehäuses bei drehbar gelagerten Winkelhebel q verbunden, dessen oberer Arm an seinem freien Ende mit einem federnden und entsprechend isolirten Stromschlufsstift q1 versehen ist. Letzterer liegt einer Stromschlufsplatte s gegenüber, die auf einem am Deckel des Gehäuses befestigten Isolirstück s1 angebracht ist. Von dem Stromschlufsstück q1 und der Stromschlufsplatte 5 führen Leitungsdrähte χ1 bezw. x2 nach in der Seitenwandung des Gehäuses angebrachten Klemmen yx bezw .y'2, Fig. 3, an welche aufsen . die beiden Stromleitungsenden herangeführt sind.
Fährt der Zug in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1), so wird der Hebel A1 durch den Radflantsch nach rechts umgelegt und hierbei unter Vermittelung der Achse b, des Hebels A2, Lenkers ρ und Winkelhebels q der Stromschlufsstift q1 in Berührung mit der Stromschlufsplatte s gebracht, so dafs der Strom geschlossen wird. Fährt der Zug in der entgegengesetzten Richtung, so wird der Hebel A1 nach links umgelegt und hierbei der Stromschlufsstift q1 noch weiter von der Stromschlufsplatte s entfernt, so dafs der Strom nicht geschlossen wird.
Um nach jeder erfolgten Umlegung nach der einen oder anderen Seite den Hebel in seine senkrechte Grundstellung zurückzubewegen, sind unten im Gehäuse zu beiden Seiten der Hebel A1A- zwei Schraubenfedern u angeordnet, welche auf je einen auf einer Welle befestigten Hebel t einwirken, der durch eine Kette ν und ein Verbindungsglied v1 mit einem am unteren Ende des Hebels A^ angebrachten Zapfen w verbunden ist. Die Federn u drücken die Hebel t nach aufsen, so dafs die Hebel A2A1 nach jedesmaligem Umlegen in der einen oder anderen Richtung durch den betreffenden Hebel t in die senkrechte Lage zurückgezogen werden. ,,
Damit jedoch der Hebel A1 nicht jedesmal, nachdem ein Rad des Zuges über ihn hinweggegangen ist, sofort in die senkrechte Lage zurückschlägt, ist eine Hemmvorrichtung vorgesehen. Dieselbe besteht aus einem am Boden des Gehäuses drehbar befestigten schwingenden,

Claims (1)

  1. oben offenen Cylinder D und einem in letzterem verschiebbar angebrachten, durch Stange K1 mit dem Zapfen w des Hebels A2 verbundenen Kolben K, Fig. 4. Letzterer ist mit einem sich nach unten öffnenden Klappenventil K2 versehen, welches eine kleine Oeffnung i besitzt und durch eine Feder K3 geschlossen gehalten wird. Beim Umlegen des Hebels A1 nach der einen oder anderen Seite wird der Kolben K in dem Cylinder D nach oben gezogen (siehe die punktirte Stellung Fig. 1), wobei das Ventil K2, Fig. 4, sich öffnet und Luft unter den Kolben tritt. Beim darauffolgenden Zurückgehen der Hebel A2 A1 in die Grundstellung, wobei der Kolben K wieder nach unten geht, schliefst sich das Ventil K2, und die unter dem Kolben eingeschlossene Luft kann nur durch die kleine Oeffnung i ausströmen, so dafs der Kolben nur ganz langsam zurückweichen kann und folglich die Hebel A1 A2 nur ganz allmälig in ihre senkrechte Lage zurückkehren.
    Paτenτ-Ansprüche:
    i. Ein elektrischer Strecken stromschliefser für nur nach einer bestimmten Richtung fahrende Züge, bestehend aus zwei auf gemeinschaftlicher Drehachse (b) befestigten Hebeln (A1 und A2J, von denen der eine, nach oben gerichtete und mit Gleitrolle (O) versehene (A1J an der Innenseite der einen Fahrschiene im Bereich des Radflantsches der Fahrzeuge liegt und der andere, nach unten gerichtete (A2) durch einen Lenker (p) mit einem Winkelhebel (q) verbunden ist, der einen federnden Stromschlufsstift (ql) trägt, welch letzterer bei durch den Radflantsch bewirkter Drehung des Hebels (A1) nach der einen Richtung in Berührung mit einer ihm gegenüberliegenden festen Stromschlufsplatte (s) kommt und dadurch einen eine Signalgebung bewirkenden elektrischen Stromkreis schliefst, während bei Drehung des Hebels (A1) nach der anderen Richtung Stromschlufs nicht erfolgt.
    Bei der Vorrichtung nach Anspruch 1. die Anordnung von Federn (u), welche unter Vermittelung von Hebeln (t) und Ketten (v) die Hebel (A1A2) nach jedesmaliger Drehung in .die senkrechte Lage zurückführen, wobei durch eine Hemmvorrichtang (D K) das zu schnelle Zurückschlagen der Hebel verhindert wird..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68717D Elektrischer Streckenstromschliefser für nur nach einer Richtung fahrende Züge Expired - Lifetime DE68717C (de)

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