DE428158C - Vorrichtung zum Verhueten des sogenannten Zungenschlagens beim Jungvieh - Google Patents
Vorrichtung zum Verhueten des sogenannten Zungenschlagens beim JungviehInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K19/00—Weaning apparatus
Landscapes
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- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
(W 68543
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung der an sich bekannten Einrichtungen
zum Verhüten des sogenannten Zungenschlagens bei Jungvieh, welche im wesentlichen aus
einer an der Nasenscheidewand des Tieres aufzuhängenden und in der Weite einstellbaren
Schutzvorrichtung mit spitzen Zacken bestehen. Das Eigentümliche bei dem Erfindungsgegenstand besteht darin, daß er einerseits
ίο so gestaltet ist, daß das Tier seine Zunge
für gewöhnlich ungehindert herausstrecken kann und sie nur beim seitlichen Hin- und Herschlagen
verletzt, während andererseits die Klemmschenkel der Vorrichtung durch eine
Feder, also selbsttätig gegeneinandergedrückt werden.
In der Zeichnung veranschaulicht Abb. 1 die Anwendungsweise der Vorrichtung bei
einem Stück Hornvieh, während die Abb. 2 bis 4 die in natürlicher Größe gezeichnete
Vorrichtung selbst darstellen. Abb. 2 ist Vorderansicht der Vorrichtung, und Abb. 3 ist
deren Seitenansicht; Abb. 4 ist Grundriß zu Abb. 2 und stellt die Vorrichtung von oben
gesehen dar.
Die Vorrichtung besteht aus einem kurzen, mit mehreren, seitlichen Stacheln oder Spitzen h
versehenen Bolzen a, der oben zangenartig ausgebildet ist, um ihn mit leichter Mühe in
die Nasenlöcher des Tieres befestigen oder einhängen zu können. Zu diesem Zweck ist
das obere Ende des Bolzens α als ein besonders gebogener Schenkel b ausgebildet, mit
dem ein zweiter entgegengesetzt gebogener Schenkel c beweglich, d.h. scharnierartig und
nach unten drehbar, verbunden ist.
Das freie Ende der beiden Schenkel b und c
ist je mit einer kugelförmigen Verstärkung k versehen, um ihnen einen guten Halt in der
Nase des Tieres zu geben. Das obere Ende des Bolzens α ist von einer Schraubenfeder /
umgeben, durch welche der bewegliche Schenkel c unter Vermittlung einer auf Bolzen a
lose verschiebbaren Scheibe oder Glocke d nach oben gedrückt und in dieser Stellung
festgehalten wird.
Hierbei findet das untere Ende der Feder/ seinen Widerstand auf einer Verstärkung des
Bolzens α oder auf einer festen Platte s desselben.
Will man die Vorrichtung in die Nase des mit dem sogenannten Zungenschlägen behafteten
Tieres einhängen, hat man nur nötig, die glockenförmige Scheibe d nach unten zu
ziehen, und damit die Feder / zusammenzudrücken, so daß sich der bewegliche Schenkel
c nach unten drehen kann (vgl. punktiert gezeichnete Stellung in Abb. 2).
Hierauf führt man zunächst den festen
to Klemmschenkel b mit seiner kugelförmigen Verstärkung k in das eine Nasenloch des
Tieres ein, worauf man den beweglichen Schenkel c in das andere Nasenloch des Tieres
einführt; hierbei wird die Scheibe el durch
ig die Feder / hochgeschnellt und hält den Schenkel c in dieser Stellung fest (Abb. 2).
Auf diese Weise wird der Bolzen a mit seinen seitlichen Stacheln h so in der Nase
des Jungviehs aufgehängt, daß er vor dessen Maul lose pendelnd hängt (Abb. 1).
An Stelle des festen, d. h. mit dem Bolzen a aus einem Stück bestehenden Klemmschenkels b
kann natürlich auch ein in derselben Weise wie der Schenkel c beweglich angebrachter
Schenkel verwendet werden, so daß also beide Schenkel b und c seitlich nach unten gedreht
werden können, die dann beim Hochschnellen der Glocke d nach oben oder mit ihren kugeligen
Enden k gegeneinanderbewegt werden.
Um das Gewicht der Vorrichtung möglichst zu verringern, wird dieselbe zweckmäßig aus
leichtem Material, z. B. Aluminium o. dgl., hergestellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Verhüten des sogenannten Zungenschlagens beim Jungvieh, bestehend aus einer an der Nasenscheidewand des Tieres aufzuhängenden Schutzvorrichtung mit spitzen Zacken und zangenartig angebrachten Klemmschenkeln, gekennzeichnet durch einen mit seitlichen Stacheln (A) versehenen Bolzen (a), dessen oberes Ende mit einem oder zwei seitlich drelibaren Klemmschenkeln (b und c) verbunden ist, die durch eine von einer Feder (/) beeinflußte, auf Bolzen (a) lose verschiebbare Glocke oder Scheibe (d) mit ihren kugelförmigen Enden gegeneinandergedrückt und festgehalten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW68543D DE428158C (de) | 1925-02-18 | 1925-02-18 | Vorrichtung zum Verhueten des sogenannten Zungenschlagens beim Jungvieh |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE428158C true DE428158C (de) | 1926-04-24 |
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ID=7608127
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEW68543D Expired DE428158C (de) | 1925-02-18 | 1925-02-18 | Vorrichtung zum Verhueten des sogenannten Zungenschlagens beim Jungvieh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE428158C (de) |
-
1925
- 1925-02-18 DE DEW68543D patent/DE428158C/de not_active Expired
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