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DE324235C - Nach Art einer Schlagklappe wirkende Fliegenfalle zum Fangen und Vernichten von Insekten - Google Patents

Nach Art einer Schlagklappe wirkende Fliegenfalle zum Fangen und Vernichten von Insekten

Info

Publication number
DE324235C
DE324235C DE1913324235D DE324235DD DE324235C DE 324235 C DE324235 C DE 324235C DE 1913324235 D DE1913324235 D DE 1913324235D DE 324235D D DE324235D D DE 324235DD DE 324235 C DE324235 C DE 324235C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fly trap
racket
trigger
trap according
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1913324235D
Other languages
English (en)
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Individual
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Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE324235C publication Critical patent/DE324235C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M3/00Manual implements, other than sprayers or powder distributors, for catching or killing insects, e.g. butterfly nets
    • A01M3/02Fly-swatters
    • A01M3/027Fly-swatters using resilient means or projectiles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 24 AUGUST 1920
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine nach Art einer Schlagklappe wirkende Handfliegenfalle zum Fangen und Vernichten von Insekten. Die Erfindung besteht im wesentliehen in der Verwendung eines schleifenförmigen, federnden Schlägers, der im Ruhezustand derart über einem Abzug festgehalten wird, daß er beim Druck auf den Abzug, zweckmäßig mit regelbarer Kraft, um seine Schwingungsachse ίο nach vorn schlägt und hierbei mit seiner Unterseite das Insekt gegen seine Sitzfläche dr-ückt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung eingehend beschrieben, in welcher als Beispiele die
Fig. ι bis 6 verschiedene Ausführungsformen des federnden Schlägers darstellen. Die
Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform des Abzuges im Grundriß und von der Seite gesehen, und
Fig. 9 eine etwas abgeänderte Äusführungsform desselben. Die
Fig. 10 bis Γ2 stellen schematisch drei Arten der neuen Vorrichtung, besonders der Einrichtungen zur Regelung der Schlagkraft, teilweise schaubildlich und
Fig. 13 einen Einzelteil der Fig. 12, die Stütze, von vorn gesehen dar, während die
Fig. 14 bis 18 und 20 im Aufriß einige weitere Ausführungsformen der Erfindung veranschauliehen. Die
Fig. 19 und 21 schließlich sind Darstellungen der Vorrichtungen gemäß Fig. 18 und 20 im geschlossenen Zustand.
Die neue Fliegenfalle verwendet zum Fangen der Insekten einen federnden Schläger (Fig. 1 bis 6), von denen derjenige nach Fig. r aus einem einzigen Stück feinen Metalldrahtes besteht, der in der Mitte zu einer Schleife mit parallelen Schenkeln gebogen ist, während die Enden dieser Schleife sich in je eine Schraubenfeder fortsetzen, die rechtwinklig zur Schleife liegt und aus zwei oder mehreren Gängen besteht. Holz, Metall, Zelluloid, Hartgummi 0. dgl. können an Stelle der Schleife des federnden Schlägers Verwendung finden.
Der Abzug der Fangvorrichtung (Fig. 7 und 8) besteht gleichfalls zweckmäßig aus einem einzigen Stück Draht. Seine besondere Form ist aus der Zeichnung ersichtlich; das mittlere Ende kann gemäß Fig. 9 auch in. einem Haken enden. Der untere Teü i, in dem der Draht doppelt hegt, dient als Anlage für den Finger, der die Vorrichtung in Tätigkeit setzt.
Fig. 14 zeigt das Gestell aus Holz, Metall, Hartgummi, Zelluloid 0. dgl.; es besteht in der Hauptsache aus zwei Teilen, dem Vorderteil und dem Handgriff. Der Vorderteil kann rechteckigen oder runden Querschnitt besitzen und enthält einen lotrechten Schlitz α oder gemäß. Fig. 18 zwei kürzere Schlitze a, a. Der Griff b besitzt eine handliche Form und kann nach Art der Fig. 15 und 16 hohl sein und zur Aufnahme einer Zange c zum Ergreifen und einer Flasche d zum Aufbewahren der toten Insekten dienen.
-Ein Zapfen^ mit Ansatz g, der bei e im Gestell α lagert, dient zum Tragen der beiden seitlichen Schraubenfedern des Schlägers h, wobei die Enden der Federn in den Schlitzen des. Zapfens befestigt werden. Dej Abzug i. ist mit.
seinem Zapfen η in Löchern f des Gestelles a gelagert. Ein Stift ο im Gestell spannt beim Abdrücken des Abzuges dessen oberen bügeiförmigen Teil, so daß der Abzug nach Benutzung seine Ursprungslage wieder einnimmt. Durch Einhängen der Schleife des Schlägers h über den oberen Teil des Abzuges i wird die Vorrichtung gebrauchsfertig. Gegebenenfalls kann durch Drehen des vorderen Zapfens mittels des Ansatzes g die Schnellkraft des Schlägers geregelt werden.
Diese einfachste Form der Vorrichtung kann in der folgenden Weise vervollkommnet werden: Die Enden der Schlägerzapfen können rechtwinklig umgebogen und in der Art der Fig. 5 aneinander befestigt werden oder auch nach Art der Fig. 4 in einem Auge oder Ring enden. Hierdurch kann der Schläger in beliebiger Weise am Gestell, z. B. am Haken t (Fig. 10), befestigt werden, anstatt unmittelbar am Zapfen ft. Doch werden alsdann zur Regelung der Spannkraft besondere Vorrichtungen erforderlich, von denen im folgenden an Hand der Fig. 10 bis 12 drei Ausführungsformen näher beschrieben werden sollen.
Bei der Ausbildung nach Fig. 10 dient zur Regelung der Schlagkraftgröße ein am Gestell a in Nuten 71 verschiebbarer und mittels des Abzuges r in den Löchern I des Gestells einstell-•30 barer Schlitten q, an welchem bei t das eine Ende der Schlagfeder eingehängt ist. Das Gestell α selbst enthält vorn Lagerböcke k zur Aufnahme des Zapfens ft, über welchen sich der Schläger nach rückwärts biegt, sowie Lagerstellen η und 0 für den Abzug und dessen Anschlag o1. Der Abzug i ragt durch eine Nut m des Gestells nach unten. Die Schlagstärke wächst in dem Maße, als der Handgriff r in ein weiter hinten liegendes Loch I des Gestells a gesteckt wird, wobei durch ein Fenster u im Schlitten q an einer Skala des. Gestells die Schlagstärke abgelesen werden kann. Beim Zusammenlegen der Vorrichtung drückt der untere Teil des Abzuges i durch Anschlagen gegen das Ende s des Schlittens und -führt damit diesen selbsttätig in die Stellung der geringsten Schlägerspannkraft zurück.
Nach der Ausführung der Fig. 11 ist an Stelle des Schlittens q ein Schieber w beweglich auf dem Abzug i gelagert und steht mit dem vorderen Ende des Schlägers h durch einen Draht υ in Verbindung. Je nach der Stellung des Schiebers w in geringerer oder größerer Entfernung vom Abzugsdrehpunkt wird die Schlagstärke des Schlägers h beim Abdrücken eine kleinere oder größere. Der Schieber w kann in jeder Stellung auf dem Abzug durch einen Doppeldraht χ festgeklemmt werden.
Gemäß Fig. 12 erfolgt schließlich die Regelung der Schlägerspannkraft mittels einer besonderen W-förmigen Stütze y, die, wie aus der Figur ersichtlich ist, in schräger Stellung im Gestell α liegt und über deren besonders eingebuchtetem Mittelteil der Verbindungsdraht 2 zwischen dem vorderen Ende des Schlägers h und dem Haken des Abzuges i führt. Je nach der Schräglage der Stütze y ändert sich die Schlagspannkraft. Hierbei .kann die Stütze durch innere Vorsprünge des Gestells in ihren verschiedenen Lagen gehalten werden.
Die Vorrichtung kann in der aus den Fig. 14 bis 21 ersichtlichen Weise mit Schutz- und Abdeckeinrichtungen verschiedenster Art versehen sein, welche beim Nichtgebrauch der Vorrichtung die sonst aus ihr hervorspringenden Teile aufnehmen und gegen Beschädigungen schützen. Zweckmäßig wird hierbei der Schutzdeckel nach Art der Fig. 18 bis 20 derart gelenkig am Gestell befestigt, daß er im aufgeklappten Zustand zugleich als Handgriff für die Vorrichtung dient. Zu erwähnen ist noch die ringförmige Schutzvorrichtung 3 der Fig. 14 und 15. Dieser Ring 3 enthält einen Schlitz, durch den der Schläger in das Gestell hineingedrückt werden kann, wo er bei Nichtgebrauch nach Drehen des Ringes 3 verbleibt.
Die Fig. 16 und 17 zeigen ein pistolenförmiges Gestell mit einem in einem Scharnier 5 drehbaren Klappdeckel 4, während die Fig. 18 bis 21 eine GesteUausbildung nach Art eines flachen Kastens zeigen.
Von den verschiedenen Formen, welche der" federnde Schläger je nach dem Gebrauchszweck der Vorrichtung anzunehmen vermag, sind einige in den Fig. r bis 6 veranschaulicht.
Die Vorrichtung dient dazu, Insekten, welche auf einer Unterlage stillsitzen, zu fangen oder zu töten. Derartige Vorrichtungen, die wie die bekannten Schlagklappen stillsitzende Insekten fangen, bieten eine weit größere Wahrscheinlichkeit des Erfolges als solche Vorrichtungen, die die Insekten im Fluge zu erhaschen suchen. Diese Fangwahrscheinlichkeit wird durch die neue Vorrichtung, z. B. gegenüber der Schlagklappe, noch dadurch wesentlich erhöht, daß mit ihr ein genaues Zielen vor dem Druck auf den Abzug möglich ist.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Nach Art einer Schlagklappe wirkende Fliegenfalle zum Fangen und Vernichten von Insekten, dadurch gekennzeichnet, daß ein schleifenförmiger federnder Schläger im .Ruhezustand derart über einem Abzug festgehalten wird, daß er beim Druck auf den 11S Abzug um seine Schwingungsachse zweckmäßig mit regelbarer Kraft nach vorn schlägt und mit seiner Unterseite das Insekt gegen dessen Sitzfläche drückt.
2. Fliegenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Schlagkraftgröße im Gestell verschiebbar und ein.
stellbar ein Schlitten gelagert ist, an welchem ' das eine Ende der Schlagfeder des Schlägers hängt.
3. Fliegenfalle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug mit einem Schieber ausgerüstet ist, der mit dem federnden Schläger in Verbindung steht, und durch dessen Bewegung die Kraft der Feder geregelt werden kann.
4. Fliegenfalle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorrichtung eine besondere Stütze vorgesehen | ist, durch deren Stellung die Federkraft des Schlägers geregelt werden kann.
5. Fliegenfalle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit Schutz- und Abdeckeinrichtungen versehen ist, welche bei Nichtgebrauch der Vorrichtung die sonst aus ihr hervorspringenden Teile aufnehmen.
6. Fliegenfalle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzdeckel in der Weise gelenkig am Gestell befestigt ist, daß er zugleich als Handgriff dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1913324235D 1912-07-02 1913-04-20 Nach Art einer Schlagklappe wirkende Fliegenfalle zum Fangen und Vernichten von Insekten Expired DE324235C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191215415T 1912-07-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE324235C true DE324235C (de) 1920-08-24

Family

ID=32572829

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913324235D Expired DE324235C (de) 1912-07-02 1913-04-20 Nach Art einer Schlagklappe wirkende Fliegenfalle zum Fangen und Vernichten von Insekten

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE324235C (de)
FR (1) FR456568A (de)
GB (1) GB191215415A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017121734A1 (de) 2017-09-19 2019-03-21 Innovative Motion Gmbh Fliegenklatsche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017121734A1 (de) 2017-09-19 2019-03-21 Innovative Motion Gmbh Fliegenklatsche

Also Published As

Publication number Publication date
FR456568A (fr) 1913-08-29
GB191215415A (en) 1913-04-24

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