DE289882C - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B21/00—Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
- A47B21/02—Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards with vertical adjustable parts
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/0042—For refrigerators or cold rooms
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A29/00—Cleaning or lubricating arrangements
- F41A29/02—Scrapers or cleaning rods
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Description
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE-341. GRUPPE
in AMSTERDAM.
Die Erfindung betrifft ein Pult mit seitlich angeordneter, schwenkbar gelagerter Schreibmaschine,
bei welchem das Stützbrett der Schreibmaschine in üblicher Weise mittels
eines parallelogrammföimigen Gestänges aufgehängt und das Maschinengewicht ganz oder
teilweise durch Federn ausgeglichen ist.
Gemäß der Erfindung sind zu beiden Seiten des Stützbrettes an den Kastenpfosten Verriegelungsvorrichtungen
angeordnet, die nach erfolgtem Heben der Maschine in eine bestimmte Höchstlage durch die Schwere der Maschine
selbst oder durch einen kleinen abwärts gerichteten Druck die Feststellung selbsttätig
bewirken, während die Auslösung ebenfalls selbsttätig erfolgt, indem zuerst die Maschine
etwas über die obenerwähnte Höchstlage angehoben und dann gesenkt wird. Ferner ist
mit der Parallelogrammführung die Tür des Kastens, in welchem die außer Gebrauch befindliche
Maschine eingeschlossen wird, derart gekuppelt, daß sie sich beim Heben der Maschine
selbsttätig unter dem Stützbrett der Maschine hindurch rückwärts in den Kasten bewegt.
Die Vorrichtung ist in den Zeichnungen abgebildet, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 die Maschine in der Ruhelage
und in der Schreiblage.
Fig. 3 und 4 stellen die Verriegelungsvorrichtung in zwei verschiedenen Stufen der Verriegelung
dar.
Die Schreibmaschine 1 (Fig. 1) ruht auf dem
Stützbrett 2, welches durch zwei drehbar mit ihm verbundene Stangenpaare 3,4 an der
Kastenwand schwenkbar aufgehängt ist. Die Kastenwand, das Stützbrett 2 und die beiden
Stangenpaare 3 und 4 bilden die bekannte Parallelogrammführung. Die Federn 5 dienen
zum Ausgleich des Schreibmaschinengewichtes. Sie sind mit den unteren Enden nachspannbar
mit dem Kasten verbunden, während die oberen Enden mit ösen 6 die Verbindungsstange 7
zweier doppelarmiger Hebel 8 ergreifen, die um feste Zapfen 9 drehbar und mit ihren freien
Enden mittels Stangen 10 gelenkig (bei 11) mit
den hinteren Stangen 3 der Parallelogrammführung verbunden sind.
Bei dieser Anordnung und bei entsprechender Spannung der Federn 5 hat man es in der Hand,
das Gewicht der Schreibmaschine beinahe ausr
zugleichen, so daß sie mit geringstem Kraftaufwand hochgehoben werden kann. Außer
mit den Kuppelstangen 10 sind die hinteren Stangen 3 der Parallelführung mit einem weiteren
Gestänge verbunden, durch das die Kastentür 12 beim Heben der Maschine derart geführt
wird, daß sie sich unter dem Maschinenstütz brett hindurch rückwärts in den Kasten bewegt.
Zu diesem Zwecke ist die Tür 12 mit seitlichen Ansätzen 13 versehen, mit denen die
doppelarmigen Hebel 14 bei 15 drehbar verbunden sind. Diese Hebel 14 sind bei 16 drehr ν
bar am Kasten gelagert, während die Enden 17. ihrer kurzen Arme mittels der Kuppelstangen 18
mit den Stangen 3 der Parallelführung ver-
bunden sind, und zwar an dem zwischen dem
testen Drehpunkt dieser letzteren und dem Angriffspunkt der Kuppelstangen io der Gewichtsausgleichseinrichtung
gelegenen Punkte 19. Über die Verbindungsstelle 15 zwischen den
seitlichen Ansätzen 13 der Maschinenunterlage >
und den Hebeln 14 sind letztere mit abgebogenen Enden 20 versehen, welche Stiften,
die seitlich in der Kastentür angeordnet sind, entsprechen und verhindern, daß die geöffnete
Tür zu weit vornüber kippt. Statt der Anordnung der Stifte kann der Hebel 14 an seinem
unteren Ende nach innen gebogen werden, so daß eine Stützfläche 21 für die Kastentür gebildet
wird.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Verriegelungsvorrichtung
setzt sich aus den Hauptteilen A, B, C, D, E, F und G zusammen. Es
befindet sich zu beiden Seiten des Kastens an
ao jedem Kastenpfosten 26 eine solche Vorrichtung. Der Sektor A ist um den Drehpunkt a1 drehbar,
während seine Drehung durch den Zapfen *as und den Schlitz, α2 begrenzt wird. Am Umfang ist eine Nut ä* angeordnet, in die der
as Stift b1 des einen Armes eines in b2 drehbar gelagerten
Winkelhebels B greift. Der andere Arm b3 dieses Hebels ist mittels einer Verbindungsstange
C mit einem Schlittenstück D verbunden, und zwar greift die Stange an einen
seitlichen Arm rf3 dieses Schlittenstückes an. Der Teil D wird durch zwei Stifte' e1, e2, die in
Schlitze rf1, rf2 des Teiles D greifen, geführt, so
daß er sich längs des Armes E, in dem die Stifte e1, e2 befestigt sind, in einer geraden Linie ver-^
schieben läßt. Der Teil D besitzt ferner an seinem oberen Ende eine Nase rf4 und an seinem
unteren Ende eine Klinke rf°. Die Nase rf4 und
die Klinke rf5 sind in einer Geraden mit den
Führungsschlitzen rf1, rf2 angeordnet. Schließlieh
greift an dem seitlichen Arm rf3 eine Schraubenfeder rf6 an, die mit ihrem oberen
Ende an dem Arm E bei eä befestigt ist. Dieser
Arm E ist um den Zapfen <?4 drehbar und wird
von einer Schraubenfeder e5 dauernd gegen einen der beiden Stifte g1, g2 der Scheibe G
gezogen. Zu diesem Zwecke ist der obere Teil des Armes E mit zwei geraden Anschlagflächen
ee, e7 versehen, die den Stiften g1, g2
entsprechen. Auch die Drehung des Armes E
wird durch einen Schlitz e9 und einen Stift es
begrenzt. Dem Haken rf5 des Schlittenstückes D gegenüber ist eine Klinke F angeordnet, welche
durch die Feder f'z um den Zapfen f1 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese Drehung wird durch einen festen Anschlag f3 begrenzt.
Die Scheibe G, welche die beiden Stifte g\, g3
trägt, ist um den festen Zapfen g3 drehbar und besitzt eine Nase g4, die sich in der Ruhestellung
der Verriegelungsvorrichtung über der Nase rf4
60' des Schlittenstückes D befindet
Befindet sich, nun die Maschine im Kasten, also in der in Fig. 1 angegebenen Lage, so sind
zur Hebung der Maschine in die Schreiblage folgende Bewegungen erforderlich:
Zunächst wird der oben an der Kastentür befindliche Türverschluß gelöst, so daß die Tür
durch ihre eigene Schwere so weit kippt, bis sie mit der Stützfläche 21 der abgebogenen Enden 20
der Hebel 14 zusammentrifft (strichpunktierte Lage in Fig. 1). Dann wird das Stützbrett 2
und die Maschine 1 mittels des Griffes 23 in die in Fig. 2 dargestellte, durch den (in der Stellung
von Fig. 3 befindlichen) Sektor A bestimmte Höchstlage gehoben, wobei nur der Unterschied
zwischen dem Maschinengewicht und der zweckmäßigerweise etwas geringeren' Zugkraft der
Feder 5 zu überwinden ist. Gleichzeitig mit dieser Hebung dreht sich der Hebel 14 um
seinen Zapfen 16 unter Einfluß des auf seinen kurzen Arm durch die Kuppelstange 18 übertragenen
Druckes der hinteren Parallelogrammstange 3. Wenn die Maschine ganz gehoben ,
ist, ist durch diese Drehung des Hebels 14 die Kastentür in die Lage nach Fig. 2 gebracht.
Zur Feststellung der Schreibmaschine in der oberen Lage dienen die obenbeschriebenen und
in den Fig. 3 und 4 dargestellten Verriegelungsvorrichtungen. Zu beiden Seiten des Stützbrettes
befinden sich Anschläge 24, die je mit einer Nase rf4 der entsprechenden Verriegelungsvorrichtung
zusammenarbeiten. Bei der. Aufwärtsbewegung des Stützbrettes 2 trifft der
Anschlag 24 auf die untere Seite der Nase rf4, die seitlich ausweicht und, sobald der Anschlag
24 vorbei ist, unter dem Einfluß der Feder e5
in ihre Anfangslage zurückschnappt. Die Aufwärtsbewegung des Stützbrettes wird durch den
Sektor A der in der Stellung nach Fig. 3 befindlichen Verriegelung begrenzt.. Wenn jetzt,
entweder durch die Ausübung eines geringen Druckes auf das Maschinenstützbrett . oder
durch das nicht völlig ausgeglichene Eigengewicht der Maschine i, die Unterlage 2 und
mit ihr der Anschlag 24 etwas gesenkt wird, so nimmt letzterer die Nase rf4 mit herunter, wobei,der
mit der Nase verbundene Haken rf5 in den entsprechenden Haken der Klinke F greift.
Wenn der Haken rf5 mit der Klinke F im Eingriff
steht, ist eine weitere Abwärtsbewegung der Maschine unmöglich, da dann die Nase rf4
dem Anschlag 24 nicht ausweichen kann, weil die Stifte e1 und e2 sich ganz oben in den
Schlitzen rf1, rf2 befinden und somit eine weitere Abwärtsbewegung des Schlittenstückes D verhindern.
Die Maschine ist somit in der Schreibstellung gegen Hinuntersinken gesichert (Fig. 4).
Die geringe Senkung des Stützbrettes 2.und die dadurch .erzeugte Abwärtsbewegung des
Schlittenstückes D über die in die Schlitze rf1, rf2
greifenden Führungsstifte e1, e2 wird durch die iao
Stange C auf den Kniehebel B übertragen,
welcher sich demzufolge im Uhrzeigersinne
dreht und den Sektor A nach rechts mitnimmt, so daß dieser aus der Bahn des Stützbrettes 2·
zurückgezogen -wird, und das Stützbrett 2 in seiner Bewegung nach aufwärts nicht mehr
begrenzt.
Will man die Maschine wieder in den Kasten zurückbringen und soll also die Verriegelung
ausgelöst werden, so braucht man dazu nur das Stützbrett ein wenig anzuheben, wobei es seitlich
am zurückgezogenen Sektor A vorbeigeht und der Anschlag 24 auf die untere Seite der Nase g4
der Scheibe G stößt, letztere um den Zapfen g3 verdreht und über die Nase g4 gelangt. Sobald
der Anschlag an der Nase g4 vorbei ist, wird die Scheibe G unter dem Einfluß der durch die Anschlagfläche
e1 auf den Stilt g- übertragenen
Wirkung der Feder rf6 wieder nach links zurückgedreht, so daß die Nase g4 bis unter den Anschlag
24 reicht. Bei nochmaligem Senken wird die Nase g4 durch den Anschlag 24 nach
unten gedreht, wobei der Stift g1 den Arm E so weit nach rechts ausschwingt, daß der
Haken rf5 außer Eingriff mit der Klinke F tritt. Sobald aber dieser Eingriff ausgelöst ist,
schnellt das Schlittenstück D unter dem Einfluß der Feder rf6 empor, und zwar so weit, daß
die obere Kante der Nase d* sich über dem Anschlag 24 befindet, so daß dieser mit dem
Stützbrett und der Maschine unbehindert weiter hinunterbewegt werden kann.
Da auch der Sektor A durch das Zurückschnappen des Schlittenstückes D wieder nach
links geschwungen ist, befinden sich sämtliche Teile der Verriegelung von neuem im Anfangs-
zustand (Fig. 3). ■ .
Claims (5)
1. Pult mit seitlich angeordneter, schwenkbar gelagerter Schreibmaschine, bei welchem
das Stützbrett der Schreibmaschine mittels eines parallelförmigen Gestänges aufgehängt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der hinteren Stangen (3) dieses Gestänges durch
Stangen (18) mit dem kurzen Arm eines an der Kasten wand gelagerten doppelarmigen
Hebels (14) verbunden ist, dessen langer Arm in einiger Entfernung von seinem nach
hinten abgebogenen und abgeschrägten Ende
(20) an einem Ansatz (13) der Kastentür (12)
angelenkt ist, derart, daß letztere bei Lösung des Türverschlusses nur eine begrenzte
Kippbewegung ausführen kann und beim Heben der Schreibmaschine unter dem Stützbrett hindurch rückwärts in den
Kasten bewegt wird.
2. Pult nach Anspruch 1 mit an den Kastenpfosten angeordneten Verriegelungsvorrichtungen und diesen entsprechend seitlich
am Maschinenstützbrett vorgesehenen Anschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtungen nach erfolgtem
Heben der Schreibmaschine in eine bestimmte Höchstlage durch eine geringe Senkung der Maschine selbsttätig zur Wirkung
gelangen und die Maschine gegen weitere Abwärtsbewegung sichern, während
die Auslösung der Verriegelungsvorrichtungen durch Hebung der Maschine über die Höchstlage hinaus und daran anschließende
Senkung der Maschine bewirkt wird.
3. Pult nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufwärtsbewegung
der Maschine (1) in die Schreiblage durch einen drehbar angeordneten Sektor (/1)
begrenzt wird, der mit einem eine Sperrnase (rf4) für den Anschlag (24) des Maschinenstützbrettes
(2) tragenden Schlittenstück (D) derart zwangläufig- in Verbindung
steht, daß er bei der geringen, zur Betätigung der Verriegelungsvorrichtung erforderlichen
Senkung der Schreibmaschine, die einen mit dem Schlittenstück (D) verbundenen
Haken (rf*) mit einer federnden Klinke (F) zum Eingriff bringt, aus der Bahn des Maschinenstützbrettes zurückschwingt.
4. Pult nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sperrnase (rf4)
und den Haken (rf5) tragende Schlittenstück (D) durch Führungsstifte (e1, e2) eines drehbar
angeordneten Armes (E), welche in Schlitze (rf1, rf2) greifen, die sich in Richtung
der Verbindungslinie der Sperrnase' (rf4) mit dem Haken (rf5) erstrecken, geradlinig
geführt wird und mittels einer Schraubenfeder (rf6) mit de.m drehbaren Arm (E) derart
verbunden ist, daß es bestrebt ist, immer seine obere Lage einzunehmen.
5. Pult nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Führungsstifte (e1, e2) tragende, um den festen Zapfen (e4)
drehbare Arm (E), dessen Drehung durch einen in einen kreisbogenförmigen Schlitz
(e9) greifenden Stift (e&) begrenzt wird, an
seinem Ende Anschlagflächen (es, e1) be
sitzt, welche mit den beiden Stiften (g1, g2)
einer Nockenscheibe (G) derart zusammenarbeiten, daß bei der durch den abwärts gehenden, den Nocken (g4) der Scheibe (G)
treffenden Anschlag (24) verursachten Drehung der Nockenscheibe (G) dei drehbare
Arm (E) mit dem Schlittenstück (D) so weit
ausgeschwungen wird, daß die Klinke (F) den Haken (rf5) des Schlittenstückes (D) freigibt
und damit die Verriegelung auslöst.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications After (1)
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GB (2) | GB191510659A (de) |
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