DE68163C - Die Kopfbedeckung abnehmende Figur - Google Patents
Die Kopfbedeckung abnehmende FigurInfo
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- DE68163C DE68163C DE189268163D DE68163DA DE68163C DE 68163 C DE68163 C DE 68163C DE 189268163 D DE189268163 D DE 189268163D DE 68163D A DE68163D A DE 68163DA DE 68163 C DE68163 C DE 68163C
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- axis
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H13/00—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
- A63H13/02—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
Landscapes
- Manipulator (AREA)
Description
KAISERLICHES
Diese Figur, welche an verschiedenen Gegenständen angebracht werden kann, namentlich
aber als Spazierstockgriff dienen soll, nimmt infolge der Bewegung eines Drückers die Kopfbedeckung
— hier das Käppi —- in Grufsform ab und setzt sie nach Aufhöfen des Druckes
auf den Knopf selbsttätig wieder auf. Da hierbei bezweckt ist, dafs die Art des Grüfsens
ganz der menschlichen Bewegung gleich erfolgt, d. h. dafs das Käppi zuerst etwas gehoben
und dann erst im Bogen nach vorn abgenommen wird, wobei auch der Arm für
sich gebeugt bezw. gestreckt wird, so ist hierzu ein besonderer Mechanismus nöthig. Man
könnte auch durch einen ganz einfachen Mechanismus die Bogenbewegung allein erzielen;
dann müfste jedoch ein Stück des Kopftheiles an der Bedeckung bleiben oder diese ganz flach
und eben auf dem Kopfe sitzen, und aufserdem müfste der Arm ohne Beugung gestreckt
auf- und abgehen.
Der Mechanismus zur Erzielung der genannten mehrfachen, einen flotten Eindruck machenden
Bewegungen liegt im Innern der Figur und ist durch Fig. 5 bis 16 näher gezeigt,
während ihr Aeufseres nebst den ausgeführten Bewegungen durch Fig. 1 bis 4 dargestellt ist,
von denen Fig. ι die Ansicht gegen die Innenseite des grüfsenden Armes zu und Fig. 2 eine
entgegengesetzte im Profil zeigt, Fig. 3 dagegen den Augenblick des Erhebens der Kopfbedeckung
und Fig. 4 den der Abnahme veranschaulicht.
Der Mechanismus ist in Fig. 5 an der Rückseite der Figur (nach abgenommener Rückenfläche)
im Ganzen ersichtlich, dann in Fig. 7 von oben.
Die Achse α ist fest und trägt den um sie drehbaren Hebel b, welcher unten in den Drücker c
und oben in einen Schnabel d endet und durch starke Federn e e in der Grundstellung
der Fig. 6, 9 und 12 gehalten wird. (Statt der um die Achse liegenden Spiralen können natürlich
auch Flachfedern verwendet werden.) Der Hebel b überträgt seine durch Druck mittelst
der Daumenspitze auf den Drücker bezw. durch die Reactionswirkung der Feder empfangenen
Bewegungen oben auf die drehbare Achse f bezw. auf die an ihr gelagerten Theile zur
Fortpflanzung. Auf diese Achse f ist einestheils eine Scheibe g mit zwei Stiftchen, einem
längeren h und einem kürzeren i (s. die Oberansichten) mittelst des Cylinders g·1 fest aufgeschraubt, so dafs dre Achse mit der Scheibe
sich bewegt; anderentheils trägt die Achse den Arm k mit dem Stiftchen / mittelst des Cylinders
Ar1. Dieser Cylinder ist im Gegensatz zu gl lose auf der Achse, kann also eine von
dieser unabhängige Sonderbewegung für sich allein vollführen. Er geht durch die rechte
Körperseite der Figur und endet hier in einen diametral zu Ar stehenden Arm Ar2. ArAr1 und k2
bilden ein festes Ganzes. Die Achse f ragt auf der rechten Seite heraus und trägt den
Oberarm der Figur fest angeschraubt. Letzterer hat an der Innen- und Aufsenseite (oder auch
nur an einer) je ein festes Lager m, in welchem um η drehbar der Unterarm befestigt ist. Ferner
geht vom Cylinderarm Ar2 ein gelenkiger Schieber
ο aus, welcher am Unterarm bei ρ befestigt ist. Letzterer ist daher zweierlei Einflüssen
bezüglich seiner Bewegung unterstellt, nämlich dem der Achse /, d. h. des Oberarmes, und
dem der Arme k Ar2 bezw. des Schiebers 0. Die Feder q, welche um gx liegt, mufs so gewählt
werden, dafs sie Ober- und Unterarm mit Käppi selbstthätig heben kann, und ihr
Druck äufsert sich also in der Richtung der
Armbewegung von unten nach oben. Die Feder r dagegen braucht nur stets den Arm k
mit Zäpfchen bei dem später beschriebenen Gange des Hebels diesem nachzudrücken und
die Bewegung des Unterarmes etwas zu erleichtern. Die drei Federn nehmen also nach
der Reihenfolge, wie sie genannt wurden, im Verhältnifs zu einander an Kraft ab, so dafs
die Federn ee den zeitweilig auftretenden Widerstand der anderen überwinden.
Der Schnabel d des Hebels b hat an beiden Seiten sowohl in der oberen als in der unteren
Hälfte — welche Theilung durch den mittleren Ausschnitt, welcher mit der Achse correspondirt,
herbeigeführt ist — je einen Ansatz d1 und d'2. In der unteren Hälfte dienen die
Ansätze nur zur Verbreiterung des Hebels, um hier dem vor ihm stehenden Stiftchen h beim
Zusammentreffen mit ihm einen breiteren Auflegepunkt zu bieten, während in der oberen
Hälfte die Ansätze als Anschlag für die Stiftchen i und / dienen.
Fig. 6 und 16 zeigen „in der gleichen Richtung
wie Fig. 2 und 4 die hinter dem Ober- und Unterarm liegenden, an ihnen befestigten
Theile m und o, und zwar in Ruhestellung und nach Abnahme des Käppis. Mit Fig. 16
correspondirt Fig. 1 5, Ansicht von oben.
Um die einzelnen Vorgänge bei den Armbewegungen bezw. die sie veranlassenden ursächlichen
Bewegungsstadien von Hebel, Achse und Arm k bis A:2 zu veranschaulichen, sind
die drei wesentlichsten Stadien dieser Theile, nämlich Grundstellung, Hub und Abnahme des
Käppis, welche genau den Fig. 2, 3 und 4 entsprechen, in Fig. 9, 10 und 11 (bei der
Querschnittslinie A-B der Achse) und in Fig. 12,
13 und 14 (bei der Linie C-D) gezeigt. Aus
ihnen geht hervor, wie der Ober- und Unterarm zu der ihnen zugedachten Bewegung kommen, indem bei der nach dem Druck auf
den Knopf fortschreitenden Bewegung des Hebels aus der Gruppe 9 bis 11 der Gang des
Armes k und daraus folgend der des Unterarmes, aus der Gruppe 12 bis 14 die Bewegung
der Scheibe g und daraus folgend die des Oberarmes ersichtlich ist.
Was zunächst die Bewegung der Scheibe g und damit der Achse/ anlangt, so ist sie eine
kurze hingehende und eine etwas längere hergehende. Erstere hebt den Oberarm, letztere
zieht ihn wieder zurück, und zwar, da inzwischen das Käppi abgenommen wird, herab
in die Stellung der Fig. 4 und 16. Dies geschieht, indem beim ersten Hebeldruck das
Stiftchen i dem Ansatz d1 nachgleitet und
durch den Druck der Feder q das Stiftchen gegen den Hebel zu bewegt, also der auf der
Achse festsitzende Arm zum Hub kommt. Bei weiterem Druck auf den Hebel nimmt aber
dieser das Stiftchen h mit vorwärts' und der Oberarm wird durch die jetzt entgegengesetzte
Drehung der Achse abwärts bewegt. Bei Auslassen des Hebels hebt die Kraft der Feder q
den Arm, und die Bewegung ist die umgekehrte, bis der Ansatz d1 auf das Stiftchen i
stöfst. Hierauf überwindet die Kraft der Federn ee die von q, und der Arm, in Aufwärtsbewegung
begriffen, wird um ein Kleines niedergedrückt, d. h. das Käppi wird herab auf den
Kopf der Figur gesetzt. 'Gleichzeitig mit der Bewegung der Scheibe g, der Achse jf, des
Oberarmes und der Lager m erfolgt die der Theile k /i2 0.
Dagegen ist die Bewegung des Armes k durch den Hebel und damit die Hinausschiebung des
Unterarmes vermöge des Schiebers 0 eine gleichmäfsige. Je mehr der Schnabel des Hebels vorwärts geht, desto mehr gleitet ihm
am Ansatz d'2, durch die Federkraft von r gedrückt, der Arm k mit dem Stiftchen I
nach. Bei der ersten Bewegung des Hebels äufsert der Schieber 0 keine Wirkung, sondern
geht etwas mit aufwärts zum Hube; dann aber kommt der Arm /c2 in die Lage von Fig. \6,
und hierdurch wird der Unterarm ausgeschoben, und zwar um so mehr, als durch die gleichzeitige
gesonderte Abwärtsbewegung des Oberarmes auch der Unterarm infolge seiner Befestigung
an letzterem mit beeinflufst wird. Bei Aufhören des Druckes auf den Hebel überwindet
die Kraft von e e die von r und zieht den Arm k k2 zurück. ■
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine die Kopfbedeckung abnehmende Figur, bei welcher behufs Anhebens und Nachuntenführens der Kopfbedeckung der mit einer Achse ff J fest verbundene Oberarm mit Hülfe einer Federkraft zuerst nach oben bewegt wird, nachdem die Achse durch Andrücken eines Hebels (b) unter Vermittlung einer Scheibe (g) mit Stift (i) ausgelöst wurde, und dann nach unten durch den Hebeldruck selbst auf einen zweiten, dem ersteren entgegengesetzt stehenden Stift (h), während dem im Ellenbogengelenk drehbar befestigten Unterarm eine gesonderte Bewegung dadurch ertheilt wird, dafs er bei der Abwärtsbewegung des Oberarmes durch einen Schieber (0) unter Einwirkung einer Federkraft hinausgedreht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE68163T | 1892-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68163C true DE68163C (de) | 1893-04-22 |
Family
ID=33035534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189268163D Expired DE68163C (de) | 1892-06-16 | 1892-06-16 | Die Kopfbedeckung abnehmende Figur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68163C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3264779A (en) * | 1964-07-10 | 1966-08-09 | Deluxe Reading Corp | Motion delay mechanism and animated toy employing it |
US3947994A (en) * | 1973-11-15 | 1976-04-06 | Marvin Glass & Associates | Figure toy with means for executing arm thrusting movement |
-
1892
- 1892-06-16 DE DE189268163D patent/DE68163C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3264779A (en) * | 1964-07-10 | 1966-08-09 | Deluxe Reading Corp | Motion delay mechanism and animated toy employing it |
US3947994A (en) * | 1973-11-15 | 1976-04-06 | Marvin Glass & Associates | Figure toy with means for executing arm thrusting movement |
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