[go: up one dir, main page]

DE68163C - Die Kopfbedeckung abnehmende Figur - Google Patents

Die Kopfbedeckung abnehmende Figur

Info

Publication number
DE68163C
DE68163C DE189268163D DE68163DA DE68163C DE 68163 C DE68163 C DE 68163C DE 189268163 D DE189268163 D DE 189268163D DE 68163D A DE68163D A DE 68163DA DE 68163 C DE68163 C DE 68163C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
axis
lever
movement
headgear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE189268163D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. UTZ in München, Bayerstr. 13/1
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F. UTZ in München, Bayerstr. 13/1 filed Critical F. UTZ in München, Bayerstr. 13/1
Application granted granted Critical
Publication of DE68163C publication Critical patent/DE68163C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • A63H13/02Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal

Landscapes

  • Manipulator (AREA)

Description

KAISERLICHES
Diese Figur, welche an verschiedenen Gegenständen angebracht werden kann, namentlich aber als Spazierstockgriff dienen soll, nimmt infolge der Bewegung eines Drückers die Kopfbedeckung — hier das Käppi —- in Grufsform ab und setzt sie nach Aufhöfen des Druckes auf den Knopf selbsttätig wieder auf. Da hierbei bezweckt ist, dafs die Art des Grüfsens ganz der menschlichen Bewegung gleich erfolgt, d. h. dafs das Käppi zuerst etwas gehoben und dann erst im Bogen nach vorn abgenommen wird, wobei auch der Arm für sich gebeugt bezw. gestreckt wird, so ist hierzu ein besonderer Mechanismus nöthig. Man könnte auch durch einen ganz einfachen Mechanismus die Bogenbewegung allein erzielen; dann müfste jedoch ein Stück des Kopftheiles an der Bedeckung bleiben oder diese ganz flach und eben auf dem Kopfe sitzen, und aufserdem müfste der Arm ohne Beugung gestreckt auf- und abgehen.
Der Mechanismus zur Erzielung der genannten mehrfachen, einen flotten Eindruck machenden Bewegungen liegt im Innern der Figur und ist durch Fig. 5 bis 16 näher gezeigt, während ihr Aeufseres nebst den ausgeführten Bewegungen durch Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, von denen Fig. ι die Ansicht gegen die Innenseite des grüfsenden Armes zu und Fig. 2 eine entgegengesetzte im Profil zeigt, Fig. 3 dagegen den Augenblick des Erhebens der Kopfbedeckung und Fig. 4 den der Abnahme veranschaulicht.
Der Mechanismus ist in Fig. 5 an der Rückseite der Figur (nach abgenommener Rückenfläche) im Ganzen ersichtlich, dann in Fig. 7 von oben.
Die Achse α ist fest und trägt den um sie drehbaren Hebel b, welcher unten in den Drücker c und oben in einen Schnabel d endet und durch starke Federn e e in der Grundstellung der Fig. 6, 9 und 12 gehalten wird. (Statt der um die Achse liegenden Spiralen können natürlich auch Flachfedern verwendet werden.) Der Hebel b überträgt seine durch Druck mittelst der Daumenspitze auf den Drücker bezw. durch die Reactionswirkung der Feder empfangenen Bewegungen oben auf die drehbare Achse f bezw. auf die an ihr gelagerten Theile zur Fortpflanzung. Auf diese Achse f ist einestheils eine Scheibe g mit zwei Stiftchen, einem längeren h und einem kürzeren i (s. die Oberansichten) mittelst des Cylinders g·1 fest aufgeschraubt, so dafs dre Achse mit der Scheibe sich bewegt; anderentheils trägt die Achse den Arm k mit dem Stiftchen / mittelst des Cylinders Ar1. Dieser Cylinder ist im Gegensatz zu gl lose auf der Achse, kann also eine von dieser unabhängige Sonderbewegung für sich allein vollführen. Er geht durch die rechte Körperseite der Figur und endet hier in einen diametral zu Ar stehenden Arm Ar2. ArAr1 und k2 bilden ein festes Ganzes. Die Achse f ragt auf der rechten Seite heraus und trägt den Oberarm der Figur fest angeschraubt. Letzterer hat an der Innen- und Aufsenseite (oder auch nur an einer) je ein festes Lager m, in welchem um η drehbar der Unterarm befestigt ist. Ferner geht vom Cylinderarm Ar2 ein gelenkiger Schieber ο aus, welcher am Unterarm bei ρ befestigt ist. Letzterer ist daher zweierlei Einflüssen bezüglich seiner Bewegung unterstellt, nämlich dem der Achse /, d. h. des Oberarmes, und dem der Arme k Ar2 bezw. des Schiebers 0. Die Feder q, welche um gx liegt, mufs so gewählt werden, dafs sie Ober- und Unterarm mit Käppi selbstthätig heben kann, und ihr Druck äufsert sich also in der Richtung der
Armbewegung von unten nach oben. Die Feder r dagegen braucht nur stets den Arm k mit Zäpfchen bei dem später beschriebenen Gange des Hebels diesem nachzudrücken und die Bewegung des Unterarmes etwas zu erleichtern. Die drei Federn nehmen also nach der Reihenfolge, wie sie genannt wurden, im Verhältnifs zu einander an Kraft ab, so dafs die Federn ee den zeitweilig auftretenden Widerstand der anderen überwinden.
Der Schnabel d des Hebels b hat an beiden Seiten sowohl in der oberen als in der unteren Hälfte — welche Theilung durch den mittleren Ausschnitt, welcher mit der Achse correspondirt, herbeigeführt ist — je einen Ansatz d1 und d'2. In der unteren Hälfte dienen die Ansätze nur zur Verbreiterung des Hebels, um hier dem vor ihm stehenden Stiftchen h beim Zusammentreffen mit ihm einen breiteren Auflegepunkt zu bieten, während in der oberen Hälfte die Ansätze als Anschlag für die Stiftchen i und / dienen.
Fig. 6 und 16 zeigen „in der gleichen Richtung wie Fig. 2 und 4 die hinter dem Ober- und Unterarm liegenden, an ihnen befestigten Theile m und o, und zwar in Ruhestellung und nach Abnahme des Käppis. Mit Fig. 16 correspondirt Fig. 1 5, Ansicht von oben.
Um die einzelnen Vorgänge bei den Armbewegungen bezw. die sie veranlassenden ursächlichen Bewegungsstadien von Hebel, Achse und Arm k bis A:2 zu veranschaulichen, sind die drei wesentlichsten Stadien dieser Theile, nämlich Grundstellung, Hub und Abnahme des Käppis, welche genau den Fig. 2, 3 und 4 entsprechen, in Fig. 9, 10 und 11 (bei der Querschnittslinie A-B der Achse) und in Fig. 12, 13 und 14 (bei der Linie C-D) gezeigt. Aus ihnen geht hervor, wie der Ober- und Unterarm zu der ihnen zugedachten Bewegung kommen, indem bei der nach dem Druck auf den Knopf fortschreitenden Bewegung des Hebels aus der Gruppe 9 bis 11 der Gang des Armes k und daraus folgend der des Unterarmes, aus der Gruppe 12 bis 14 die Bewegung der Scheibe g und daraus folgend die des Oberarmes ersichtlich ist.
Was zunächst die Bewegung der Scheibe g und damit der Achse/ anlangt, so ist sie eine kurze hingehende und eine etwas längere hergehende. Erstere hebt den Oberarm, letztere zieht ihn wieder zurück, und zwar, da inzwischen das Käppi abgenommen wird, herab in die Stellung der Fig. 4 und 16. Dies geschieht, indem beim ersten Hebeldruck das Stiftchen i dem Ansatz d1 nachgleitet und durch den Druck der Feder q das Stiftchen gegen den Hebel zu bewegt, also der auf der Achse festsitzende Arm zum Hub kommt. Bei weiterem Druck auf den Hebel nimmt aber dieser das Stiftchen h mit vorwärts' und der Oberarm wird durch die jetzt entgegengesetzte Drehung der Achse abwärts bewegt. Bei Auslassen des Hebels hebt die Kraft der Feder q den Arm, und die Bewegung ist die umgekehrte, bis der Ansatz d1 auf das Stiftchen i stöfst. Hierauf überwindet die Kraft der Federn ee die von q, und der Arm, in Aufwärtsbewegung begriffen, wird um ein Kleines niedergedrückt, d. h. das Käppi wird herab auf den Kopf der Figur gesetzt. 'Gleichzeitig mit der Bewegung der Scheibe g, der Achse jf, des Oberarmes und der Lager m erfolgt die der Theile k /i2 0.
Dagegen ist die Bewegung des Armes k durch den Hebel und damit die Hinausschiebung des Unterarmes vermöge des Schiebers 0 eine gleichmäfsige. Je mehr der Schnabel des Hebels vorwärts geht, desto mehr gleitet ihm am Ansatz d'2, durch die Federkraft von r gedrückt, der Arm k mit dem Stiftchen I nach. Bei der ersten Bewegung des Hebels äufsert der Schieber 0 keine Wirkung, sondern geht etwas mit aufwärts zum Hube; dann aber kommt der Arm /c2 in die Lage von Fig. \6, und hierdurch wird der Unterarm ausgeschoben, und zwar um so mehr, als durch die gleichzeitige gesonderte Abwärtsbewegung des Oberarmes auch der Unterarm infolge seiner Befestigung an letzterem mit beeinflufst wird. Bei Aufhören des Druckes auf den Hebel überwindet die Kraft von e e die von r und zieht den Arm k k2 zurück. ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine die Kopfbedeckung abnehmende Figur, bei welcher behufs Anhebens und Nachuntenführens der Kopfbedeckung der mit einer Achse ff J fest verbundene Oberarm mit Hülfe einer Federkraft zuerst nach oben bewegt wird, nachdem die Achse durch Andrücken eines Hebels (b) unter Vermittlung einer Scheibe (g) mit Stift (i) ausgelöst wurde, und dann nach unten durch den Hebeldruck selbst auf einen zweiten, dem ersteren entgegengesetzt stehenden Stift (h), während dem im Ellenbogengelenk drehbar befestigten Unterarm eine gesonderte Bewegung dadurch ertheilt wird, dafs er bei der Abwärtsbewegung des Oberarmes durch einen Schieber (0) unter Einwirkung einer Federkraft hinausgedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189268163D 1892-06-16 1892-06-16 Die Kopfbedeckung abnehmende Figur Expired DE68163C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE68163T 1892-06-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE68163C true DE68163C (de) 1893-04-22

Family

ID=33035534

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189268163D Expired DE68163C (de) 1892-06-16 1892-06-16 Die Kopfbedeckung abnehmende Figur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE68163C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3264779A (en) * 1964-07-10 1966-08-09 Deluxe Reading Corp Motion delay mechanism and animated toy employing it
US3947994A (en) * 1973-11-15 1976-04-06 Marvin Glass & Associates Figure toy with means for executing arm thrusting movement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3264779A (en) * 1964-07-10 1966-08-09 Deluxe Reading Corp Motion delay mechanism and animated toy employing it
US3947994A (en) * 1973-11-15 1976-04-06 Marvin Glass & Associates Figure toy with means for executing arm thrusting movement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH353146A (de) Gelenk
DE68163C (de) Die Kopfbedeckung abnehmende Figur
DE102018123636A1 (de) Behandlungsliege
DE2165209C3 (de) Bett, insbesondere Krankenbett
DE870610C (de) Aushebevorrichtung fuer Spurlockerer an Schleppern
DE289882C (de)
DE102010013916A1 (de) Medizinisches Instrument
DE1144444B (de) Bodenpflegegeraet
DE402030C (de) Wagenwinde
DE653031C (de) Ablegetisch fuer verstellbare Zeichentische
DE231387C (de)
DE619008C (de) Federzug fuer Skibindungen mit vor der Bindung liegender Zugfederanlage
DE2724806C2 (de) Stufenlos einstellbare Stütze an einer Liegestatt
DE879335C (de) Vorrichtung zum Ausheben der Schare von Raederpfluegen
DE231003C (de)
EP0717973A2 (de) Entbindungsbett
DE800467C (de) Schuhklebepresse
DE383519C (de) Vorrichtung zum Auftragen eines erhaertenden, fluessigen Versteifungsmaterials auf ein als Schuhfutter zur Verstaerkung der Kappe o. dgl. dienendes Gewebe
DE196800C (de)
DE240830C (de)
DE79751C (de)
DE152504C (de)
DE472492C (de) Einstellvorrichtung fuer schwenkbare Teile der Auflageflaechen, insbesondere bei Moebeln zur Krankenlagerung
DE2751398C3 (de) Greifvorrichtung für Strohballen
DE345069C (de) Antriebvorrichtung fuer das Summierwerk von Rechenmaschinen