DE427885C

DE427885C - Mehrfach-Zahnradpumpe zum OElen von Kraftmaschinen

Info

Publication number: DE427885C
Application number: DES66866D
Authority: DE
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens Corp
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens Corp
Priority date: 1924-08-22
Filing date: 1924-08-22
Publication date: 1926-04-20

Description

llehrfach-Zahnradpumpe zum Ölen von Kraftmaschinen. Bei Zahnradpumpen, die als ölpumpen für Kraftmaschinen verwendet werden, und bei denen das Getriebe in einem besonderen Raum untergebracht ist, ist es erwünscht, das Getriebe und die zugehörigen Lagerstellen in einfacher Weise zu ölen. Ferner ist es erwünscht, vor der Inbetriebsetzung der Kraftmaschine durch eine Handpumpe Öl in die Maschine einzuführen, ohne daß die Ölpumpe dabei hinderlich ist.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen dem Getrieberaum und dem Saug- oder Druckraum der Pumpe eine Verbindung besteht. Es kann dann Öl aus einem dieser Räume in den Getrieberaum der Pumpe eintreten und die dort befindlichen Teile ölen. Es kann ferner durch eine an den Getrieberaum angeschlossene Leitung zur Einführung von Zusatzöl über den Getrieberaum und ebenfalls durch die Verbindung mit einem Saug= oder Druckraum der Pumpe 01 bei stillstehender Pumpe von Hand zur Maschine geleitet werden.
,Auf der Zeichnung ist in Abb. i die Pumpe von außen dargestellt, in Abb. a in einem senkrechten und in Abb.3 in einem wagerechten Schnitt. Die Pumpe ist eine Mehrfach-Zahnradpumpe, die unmittelbar an das Gehäuse, beispielsweise einer Flugmaschine, angeschlossen werden kann. Von der Kurbelwelle wird die Anschluß- oder Antriebswelle i i (Abb. a) mittels Zahnräder angetrieben. Als Beispiel ist eine Pumpe gewählt, bei der die Räder zweier Einzelpumpen auf derselben Welle 15 angeordnet sind. Die eine Pumpe, beispielsweise die in der Abb. i links angeordnete Pumpe, dient zur Förderung des Frischöls und hat seinegeringere Förderleistung als die in der Abb. i rechts liegende Pumpe, die zur Förderung des Rücklauföls dient. Da die Rücklaufölpumpe mehr fördert als die Frischölpumpe, so wird mit Sicherheit erreicht, daß die Flugmaschine nicht mit Öl überschwemmt wird.
In Abb. a ist i i die Anschlußwelle, die in das Gehäuse 12 der Zahnradpumpe hineinragt und an ihrem freien Ende die Schnecke 13 trägt. Die Schnecke greift in das Schneckenrad 14. ein, das auf der Welle 15 der Ölpumpe befestigt ist.
Wie sich aus Abb. 3 ergibt, ist auf die beiden Enden der Welle 15 je eile Zahnrad aufgesetzt. Da's Zahnrad 16 von geringer Breite gehört zu der Frischölpumpe, das Zahnrad 17 von größerer Breite, aber gleichem Durchmesser, gehört der Rücklaufölpumpe an. Das Zahnrad 16 arbeitet mit dem Zahnrad 161, das Zahnrad i;# mit dem Zahnrad 171 zusammen. Die Räume, in denen die beiden Zahnradpaare zusammen arbeiten, werden nach außen durch die Deckel 18 und 19 abgeschlossen, die öldicht an das Gehäuse 1a geschraubt werden.
In der Z@vischenwand zwischen Getrieberaum und der einen Pumpenseite ist eine Öffnung 2:l angeordnet (vgI. Abb. a). Durch diese Öffnung kann Öl aus dem Pumpenraum in den Getrieberaum austreten, der sich infolgedessen mit Öl anfüllt, so daß das Getriebe und Lager gut geölt werden. Durch diese Öffnung kann ferner Öl mit einer Handpumpe eingeführt werden. Zu diesem Zweck ist am Boden des Getriebegehäuses ein Rückschlagventil z 1 angeordnet, an das bei 2z die Zuführungsleitung angeschlossen werden kann. Der Weg, den das von Hand eingeführte Zusatzöl nimmt, ist auf der Abb. i durch einen Pfeil dargestellt.

Claims

PATENT-AN SPRÜCF1E: i. Mehrfach-Zahnradpumpe zum Ölen von Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Getrieberaum der Pumpe durch eine Bohrung mit dem Saug- oder Druckraum einer der Zahnradpumpen in Verbindung steht.
2. Mehrfach-Zahnradpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des :Getrieberaumes ein 'Rückschlagventil für die Zusatzölung angeordnet ist.