DE427455C - Verfahren zum Foerdern von Staubluftgemischen - Google Patents
Verfahren zum Foerdern von StaubluftgemischenInfo
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- DE427455C DE427455C DEA45416D DEA0045416D DE427455C DE 427455 C DE427455 C DE 427455C DE A45416 D DEA45416 D DE A45416D DE A0045416 D DEA0045416 D DE A0045416D DE 427455 C DE427455 C DE 427455C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/52—Adaptations of pipes or tubes
- B65G53/56—Switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuse Collection And Transfer (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
Description
- Verfahren zum Fördern von Staubluftgemischen. Beim Fördern von Staubluftgemischen nach dem Emulsionsverfahren mittels Druckschrecke treten bei langen Förderleitungen und großen Steigungen sehr leicht Störungen dadurch ein, daß bei zeitweisem Aussetzen der Förderung durch schlechtes Nachrutschen des Staubes im Bunker die zugeführte Druckluft durch die Förderschnecke in den Bunker zurückschlägt und ein Fassen der Schnecke verhindert. Der in der Leitung liegende Staub ballt sich hierbei zusammen, und die Luft kann nicht frei abströmen. Auch das Anlassen der Pumpe bietet aus den oben angeführten Gründen Schwierigkeiten.
- Diese I-belstände werden nach der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß der Staubstrom durch ein hinter der Pumpe befindliches Verteilungsorgan in die Förderleitung strömt und beim Eintritt von Förderstörungen sowie zur Herbeiführung eines sicheren Anziehens der Pumpe durch das Verteilungsorgan in den Bunker zurückgeführt wird. Demgemäß ist hinter der Staubpumpe ein Verteilungsorgan angeordnet, von dess---n Austritten einer mit der Förderleitung verbunden ist und ein anderer an eine weitere Leitung, welche in den Pumpenbunker zurückführt, angeschlossen ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
- Hierin bedeutet c den Kohlenstaubbunker, e die Förderschnecke, a die Preßluftleitung, g die Förderleitung. -Mit b ist eine weitere, in den Kohlenstaubbunke zurückführende Leitung bezeichnet, und f ist das hinter der Staubpumpe angeordnete Verteilungsorgan, von dessen Austritten einer an die Leitung ä, ein anderer an die Leitung b angeschlossen ist.
- Beim Anlassen und beim Eintritt von Störungen in der Förderung wird nun der Staubstrom durch Druckluft, welcher aus der Leitung a kommt, durch die Leitung b in den Bunker c zurückgeführt, und es tritt dann infolge des geringen Leitungswiderstandes ein sicheres Anziehen der Pumpe d ein, worauf der Schieber des Verteilungsorgans f auf die Fernleitung g umgeschaltet wird. Die Bewegung des Verteilungsorgans f kann entweder von Hand oder in Abhängigkeit von etwa eintretenden Störungen automatisch erfolgen, und zwar z. B. durch Einbauen von Klappen, welche, durch den Staubstrom bewegt, einen Stromkreis schließen und dadurch die Umstellung veranlassen, «-as in folgender Weise geschieht: Während des normalen Betriebes strömt der Staub durch die Leitung g, drückt die Klappe L nach links, und die Kontakte n sind geöffnet. Hört der Staub infolge einer Unregelmäßigkeit der Pumpe auf zu fließen, so wird die Klappe L durch die Feder zr zurückgezogen, und die Kontakte werden geschlossen. Hierdurch wird ein Schalter der Schützensteuerung p eingelegt, und der Motor k steuert den Dreiwegschieber f mittels der Schnecke i und des Zahnsegmentes h. um. Die Kontakte ia sind als Momentschalter ausgebildet, so daß nur ein kurzer Stromstoß zum Schalten des Schützes hervorgerufen wird, um das Rückwärtsschalten des Drehschiebers f durch die Klappe in zu ermöglichen. Der Endschalter q schaltet nach vollzogener Umsteuerung den Motor k wieder aus.
- Infolge des durch das Umschalten hervorgerufenen verringerten Leitungswiderstandes setzt die Förderung wieder ein. Der Staub strömt dann durch die Leitung b, drückt die Klappe in nach oben und schließt die Kontakte o, wodurch der Rückwärtsschalter der Schützensteuerung P eingelegt und der Schieber f wieder in die normale Lage zurückgeführt wird. Damit ist der normale Betrieb wiederhergestellt.
- Parallel zu der Schützensteuerung P und durch die Kontakte 7a bzw. o betätigt liegt der Selbstanlasser y des Motors s. Während des ersten Umschaltens vom Leitungsstrang g auf den Strang b wird der Selbstanlasser eingeschaltet. Die Widerstände sind aber so bemessen, daß der Motor s nicht zum Stillstand kommt, sondern mit verminderter Tourenzahl weiterläuft. Beim Rück-schalten des Schiebers f auf den Strang g wird der Selbstanlasser durch den Kontakt o und dieser wieder durch die Klappe in vermittels Feder o ausgelöst und schaltet den ?Motor s langsam wieder ein. Zur Speisung der gesamten Apparate dient die Hauptstromleitung t.
- Der vorstehend geschilderte Arbeitsvorgang kann selbstverständlich auch durch andere Mittel, z. B. durch Verwendung anderer Stromarten und Apparate oder durch pneumatische Steuerung, erreicht werden. Bezweckt wird lediglich eine Umsteuerung oder Tourenverminderung, um bei vorkommenden Unregelmäßigkeiten des Förderprozesses die Störung vollkommen automatisch zu beheben. Die Umsteuerung kann auch durch Auslösung von Hand erfolgen, um das erste Anlassen der Pumpe bequem zu ermöglichen. Es ist dies besonders dann erforderlich, wenn große Steigungen zu überwinden sind. In diesen Fällen wird durch Einbau von Rückschlagorganen, Schiebern usw. ein Zurückfallen der Staubsäule als Ganzes verhindert, die Förderluft kann also infolge der im Rohr lagernden Staubsäulen nicht abströmen, und ein Anlassen ohne die Anwendung des beschriebenen Verfahrens ist nicht möglich.
- Die gleiche Vorrichtung kann auch Verwendung finden, um ein Parallelarbeiten mehrerer Pumpen auf einen Leitungsstrang zu ermöglichen. Setzt bei parallel geschalteten Pumpen die Förderung einer Piunpe aus, so tritt das von den anderen Pumpen geförderte Staubluftgemisch entgegen der normalen Förderrichtung rückwärts durch die leer laufende Schnecke, und der Fördervorgang wird gestört. Auch hierbei wird bei Eintritt der Störung und beim Anlassen jede Pumpe auf die Rückleitung b geschaltet und nach dem dadurch erfolgenden normalen Arbeiten wieder auf die Förderleitung b umgestellt.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRÜcHn, i. Verfahren zum Fördern von Staubluftgemischen mittels Staubpumpen auf große Entfernungen oder große Höhen und zum Parallelarbeiten mehrerer Pumpen auf einen Leitungsstrang, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubstrom durch ein hinter der Pumpe befindliches Verteilungsorgan in die Förderleitung strömt, beim Eintritt von Förderstörungen sowie zur Herbeiführung eines sicheren Anziehens der Pumpe dagegen durch das Verteilungsorgan in den Bunker zurückgeführt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Verteilungsorgans selbsttätig in Abhängigkeit von Störungen des Förderorgans erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintritt von Förderstörungen die Drehzahl des Antriebsmotors von Hand oder selbsttätig verringert und nach Behebung der Störungen wieder auf den normalen Wert gebracht wird. q.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den Austritten des hinter der Staubpumpe befindlichen Verteilungsorgans einer an die Förderleitung, ein anderer an eine weitere Leitung angeschlossen ist, welche in den Staubbunker zurückführt. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Verteilungsorgan Klappen in den Staubleitungen angeordnet sind, welche zwangläufig mit elektrischen Kontakten zum Schalten des Verteilungsorgans verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA45416D DE427455C (de) | 1925-07-08 | 1925-07-08 | Verfahren zum Foerdern von Staubluftgemischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA45416D DE427455C (de) | 1925-07-08 | 1925-07-08 | Verfahren zum Foerdern von Staubluftgemischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427455C true DE427455C (de) | 1926-04-10 |
Family
ID=6934711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA45416D Expired DE427455C (de) | 1925-07-08 | 1925-07-08 | Verfahren zum Foerdern von Staubluftgemischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427455C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4896968A (en) * | 1987-04-15 | 1990-01-30 | Atlantic Richfield Company | Cement storage and mixing system |
DE102016201182A1 (de) | 2016-01-27 | 2017-07-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Membranpumpe mit Staubansaugung von unten |
US10781807B2 (en) | 2016-08-25 | 2020-09-22 | Dipl. Ing. Ernst Schmitz Gmbh & Co. Kg Maschinen Und Apparatebau | Double membrane for a dust pump |
US11215174B2 (en) | 2016-08-25 | 2022-01-04 | Dipl. Ing. Ernst Schmitz Gmbh & Co. Kg Maschinen Und Apparatebau | Diaphragm pump having a porous, arched aluminum filter |
US11590440B2 (en) | 2016-08-25 | 2023-02-28 | Dipl. Ing. Ernst Schmitz GmbH & Co. KG Maschinen and Apparatebau | Production of a porous aluminum filter for a diaphragm pump |
-
1925
- 1925-07-08 DE DEA45416D patent/DE427455C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4896968A (en) * | 1987-04-15 | 1990-01-30 | Atlantic Richfield Company | Cement storage and mixing system |
DE102016201182A1 (de) | 2016-01-27 | 2017-07-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Membranpumpe mit Staubansaugung von unten |
WO2017129327A1 (de) | 2016-01-27 | 2017-08-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Membranpumpe mit staubansaugung von unten |
US10914299B2 (en) | 2016-01-27 | 2021-02-09 | Dipl. Ing. Ernst Schmitz Gmbh & Co. Kg Maschinen Und Apparatebau | Diaphragm pump comprising dust suction from below |
US10781807B2 (en) | 2016-08-25 | 2020-09-22 | Dipl. Ing. Ernst Schmitz Gmbh & Co. Kg Maschinen Und Apparatebau | Double membrane for a dust pump |
US11215174B2 (en) | 2016-08-25 | 2022-01-04 | Dipl. Ing. Ernst Schmitz Gmbh & Co. Kg Maschinen Und Apparatebau | Diaphragm pump having a porous, arched aluminum filter |
US11590440B2 (en) | 2016-08-25 | 2023-02-28 | Dipl. Ing. Ernst Schmitz GmbH & Co. KG Maschinen and Apparatebau | Production of a porous aluminum filter for a diaphragm pump |
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