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DE425801C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit besonderen Schaltmitteln zur Einschaltung eines Warnungszeichens fuer die Beamtin beim Zustandekommen einer Doppelverbindung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit besonderen Schaltmitteln zur Einschaltung eines Warnungszeichens fuer die Beamtin beim Zustandekommen einer Doppelverbindung

Info

Publication number
DE425801C
DE425801C DES64432D DES0064432D DE425801C DE 425801 C DE425801 C DE 425801C DE S64432 D DES64432 D DE S64432D DE S0064432 D DES0064432 D DE S0064432D DE 425801 C DE425801 C DE 425801C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
warning sign
switching means
switching
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES64432D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Publication date
Priority to DES64432D priority Critical patent/DE425801C/de
Priority to DES65152D priority patent/DE430494C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE425801C publication Critical patent/DE425801C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator
    • H04M3/62Keyboard equipment
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

In Fernsprechanlagen können Unzuträglichkeiten dadurch entstehen,, daß bei Herstellung von Verbindungen mehr als zwei Leitungen zusammengeschaltet werden, was natürlich zu unliebsamen Störungen im"" Betrieb führen kann.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Unzuträglichkeiten dadurch auf ein Mindestmaß herabzudrücken, daß bei Anschaltung
ίο von Leitungen (abgehenden oder ankommenden) an eine bestehende Verbindung der die Verbindung herstellenden Stelle ein Warnungszeichen gegeben wird. Erreicht wird dies dadurch, daß beim Zusammenschalten von mehr als zwei Leitungen Schaltmittel wirksam werden, welche ein Warnungszeichen in Tätigkeit setzen.
Als Ausführungsbeispiel ist in der Abbildung eine Anordnung dargestellt, bei welcher vier abgehende Leitungen mit sechs ankommenden Leitungen wahlweise verbunden werden können und die Stromkreise der Warnungszeichen (Lampen) über die zur Herstellung dieser Verbindungen erforderlichen Verbindungseinrichtungen geführt sind. Die Verbindung kann mittels eines schnurlosen Stöpsels, eines Kippschalters oder sonst üblicher Verbindungseinrichtungen hergestellt werden. Bei der Verwendung eines schnurlosen Stöpsels wird zwecks Ersparnis von Lampen ein sogenannter »Lampenstöpsel« verwendet, bei dem die Lampe am Stöpsel angebracht ist. Wird ein Kippschalter angewendet, so wird in der einen Stellung (nach oben umgelegt) eine abgehende mit einer ankommenden Leitung und in der anderen Stellung (nach unten umgelegt) dieselbe abgehende mit einer zweiten ankommenden Leitung verbunden, während jedem Kippschalter zwecks Ersparnis von Lampen nur eine Lampe zugeordnet ist.
Es sei nun die Wirkungsweise der Anordnung ' an Hand der Abbildung für den Fall beschrieben, daß die Verbindungen mittels Lampenstöpsels hergestellt werden.
Soll die ankommende Leitung 1 mit der abgehenden Leitung 2 verbunden werden, so wird der Lampenstöpsel mit der Lampe L1 in die Klinke ^Z1 eingeführt. Hierdurch ist ein Stromkreis von der geerdeten Batterie (24 Volt) über den Ruhekontakt ^1,' Widerstand W1, Klinkenfeder 6, Stöpsel und Lampe L1, Klinkenfeder 5, Wicklung des Relais R1, Unterbrecher U nach Erde geschlossen. Das niederohmige Relais R1 kann aber in diesem Stromkreise infolge des hohen Widerstandes W1 nicht ansprechen. Ebenso wird die Lampe L1 nur bei einer Spannung von 60 Volt betätigt, so daß auch diese jetzt nicht aufleuchtet.
Wird aber eine zweite abgehende Leitung 4 an die bestehende Verbindung durch Stöpseln der Klinke KJ,?, angeschaltet, so liegen die Lampen L& und der Widerstand W5 parallel zu der Lampe L1 und dem Widerstand W1, so daß das Relais R1 jetzt einen genügend großen Strom erhält und anspricht, sobald die Kontakte an der Unterbrecherscheibe U geschlossen sind. Mit seinem Kontakt ^1 schaltet es die oben beschriebenen Stromkreise von 24 auf 60 Volt um. Die Lampen L1 und L3 leuchten
*) Von dem Patentsncher ist als der Erfinder angegeben worden:
Max Langer in Hermsdorf b. Berlin.
jetzt auf und werden weiter durch Unterbrechen des Stromkreises für das Relais R1 über dessen Kontakt/^1 abwechselnd ein- und ausgeschaltet. Durch dieses Flackerzeichen wird die verbindende Beamtin gewarnt und hebt die zuletzt hergestellte Verbindung auf. ! Hierdurch wird der zum Widerstand If1 und der Lampe L1 parallel liegende Stromkreis unterbrochen, und das Relais T^1 fällt bei der
ίο nächsten Unterbrechung seines Stromkreises ab, so daß auch die Lampe L1 erlischt.
Ist, wie oben angeführt, die ankommende Leitung ι mit der abgehenden Leitung 2 verbunden und wird an diese Verbindung eine i weitere ankommende Leitung 6 durch Belegen der Klinke KX2 angeschaltet, so spricht das Relais III, wie gleich beschrieben werden \ soll, an. Beim Belegen der Klinke Kl1 parallel zum Stromkreis der Lampe L1 und des Widerstandes W1 war eine Verbindung über Klinkenkontakt 7, Widerstand W2 und die Wicklung des Relais III nach Batterie (24 Volt) geschaffen. Das niederohmige Relais III sprach aber in diesem Stromkreis infolge j des hohen Widerstandes W2 nicht an. Jetzt ist parallel zum Widerstand W2 der Widerstand W1 über Klinkenkontakt 10, Klinkenfeder 8, Relais R6 und den Unterbrecher U geschaltet, so daß der durch das Relais III fließende Strom derart verstärkt wird, daß das Relais anspricht, sobald die Unterbrecherkontakte U geschlossen sind. Über den mit Unterbrechungen betätigten Kontakt 3 des Relais III werden die Lampen L1 und L2 an eine Spannung von 60 Volt gelegt, so daß sie aufleuchten. Durch dieses Flackerzeichen wird die Beamtin auf die falsche Verbindung aufmerksam gemacht und entfernt den Stöpsel aus der zuletzt belegten Klinke K.L. Bei der nächsten Unterbrechung des Stromkreises für das Relais III durch den Unterbrecher U fällt dieses ab und bringt auch die Lampe L1 zum Erlöschen.
Ebenso spielen sich auch die Vorgänge bei Verwendung eines Kippschalters als Verbin- j dungseinrichtung ab, nur mit dem Unter- , schied, daß die beiden Stellungen des Kippschalters dazu benutzt werden, um zwei ver- j schiedene Verbindungen herzustellen, und jedem Kippschalter nur eine Lampe zugeordnet ' ist. ■ j

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche: '
    ι. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit besonderen Schaltmitteln zur Einschaltung eines Warnungszeichens für die Beamtin beim Zustandekommen einer Doppelverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl beim Zusammenschalten So einer ankommenden mit zwei oder mehr abgehenden Leitungen als auch zweier oder mehrerer ankommender mit einer abgehenden Leitung die Schaltmittel (R1, R2, R6, I, II, III, IV) wirksam werden, welche das Warnungszeichen in Tätigkeit setzen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß jeder ankommenden und jeder abgeJienden Leitung getrennte, das Warnungszeichen einschaltende Schaltmittel zugeordnet sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Herstellung einer Verbindung über Kontakte der benutzten Verbindungseinrichtung vorbereitete Stromkreis für das Warnungszeichen durch ein über mehrere Verbindungs einrichtungen beeinflußbares Schaltmittel (R1, R2, R6, I3II, III, IV) bei gleichzeitiger Herstellung von mehreren Verbindungen mit einer Leitung geschlossen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel als ein auf Strom bestimmter Stärke ansprechendes Relais ausgebildet ist, welches nur dann wirksam wird, wenn bei Anschaltung von Leitungen an eine bestehende Verbindung durch Parallelschaltung von Widerständen (W2, W4, W6) eine Stromverstärkung erfolgt.
  5. 5. ' Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stromkreise der die Warnungszeichen beherrschenden Schaltmittel (R1, R2, R6,13II, III, IV) ein Unterbrecher (U) eingeschaltet ist, so daß das Warnungszeichen mit Unterbrechungen betätigt wird (Flackerzeichen).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Trennung der Mehrfachverbindung die das Warnungszeichen einschaltenden Schaltmittel durch den Unterbrecher außer Wirkung gesetzt werden (Unterbrechen des Haltestromes).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch I3 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Warnungszeichen eine Lampe verwendet wird, welche bei schnurlosen Verbindungseinrichtungen am Stöpsel angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES64432D Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit besonderen Schaltmitteln zur Einschaltung eines Warnungszeichens fuer die Beamtin beim Zustandekommen einer Doppelverbindung Expired DE425801C (de)

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DES65152D DE430494C (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Fernsprechverbindungen

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