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DE206272C - - Google Patents

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Publication number
DE206272C
DE206272C DENDAT206272D DE206272DA DE206272C DE 206272 C DE206272 C DE 206272C DE NDAT206272 D DENDAT206272 D DE NDAT206272D DE 206272D A DE206272D A DE 206272DA DE 206272 C DE206272 C DE 206272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
call
lamp
circuit
battery
resistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT206272D
Other languages
English (en)
Publication of DE206272C publication Critical patent/DE206272C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

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J'
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVs 206272-KLASSE 21 a. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
Anrufrelais gegeben wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Fernsprechämter, bei welcher die Teilnehmerleitung während des Gespräches an das Anrufrelais angeschlossen bleibt und bei der mit nur einem einzigen Relais sowohl der Anruf bewirkt als auch das Schlußzeichen gegeben wird. Die Schaltung hat den Zweck, bei gestöpselter Leitung der Anruf- und Schlußlampe so wenig Strom zuzuführen, daß dieselben
ίο nicht aufleuchten, oder eine dieser Lampen gänzlich stromlos zu machen, ohne daß dadurch die Signalgabe und die Prüfung der Klinken auf Besetztsein verhindert werden. Gegenüber anderen Schaltungen, die gleiche Zwecke verfolgen, weist die vorliegende den für die praktische Verwendung sehr wichtigen Vorteil auf, daß der Stromverbrauch bedeutend herabgemindert wird. Dies wird dadurch erzielt, daß einmal die Zentralbatterie in an sich bekannter Weise dreifach unterteilt ist, und daß ferner die Anruflampe an den einen, die Schlußlampe an den anderen Teilpunkt der mittleren Batterie angeschlossen sind und ihren Strom zum Leuchten von zwei Batterieteilen erhalten, wobei alle Verhältnisse so bemessen werden, daß in ebenfalls an sich bekannter Weise jeweils eine der Lampen nur dann zum Aufleuchten kommt, wenn der Stromkreis der anderen unterbrochen ist.
Um den Vorteil der Verwendung einer derartigen Einrichtung klarzulegen, sei folgende Betrachtung angestellt:
Bezeichnet man die Batteriespannung mit B und wählt die Lampenspannung zu 0,4 B, so ist, wenn man zunächst die Batterie in
R D
1 , also in zwei Hälften teilt, und die An-
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ruf- und Schlußlampe über je einen Widerstand nach dem Teilpunkt der Batterie in Brücke schaltet, der durch die Widerstände während des Gespräches fließende Strom das
~ =- fache des Lampenstromes, wie
o,5 ß -0,4 B v
sich aus einer rechnungsmäßigen Überlegung sowie durch Versuch feststellen läßt. Der durch die Widerstände fließende Strom ist also bei zweiteiliger Batterie das fünffache des Lampenstromes.
Diese Beziehung ändert sich bei dreifach, also wie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt, nach der Größenordnung 0,3 B -\- 0,4 B + 0,3 B unterteilter Batterie, wobei die Lampen über je einen Widerstand an die mittleren Teilpunkte der Batterie derart in Brücke geschaltet sind, daß sie ihren Strom von zwei Batterieteilen beziehen, vorteilhaft in der Weise, daß während des Gespräches durch die
OA B 5, ,
ή- 5- = —fache
0,7 B — 0,4 B 3
35
40
45
Widerstände nur das
des Lampenstromes fließt. Der Stromverbrauch der Widerstände bei dreiteiliger Batterie ist also nur ein Drittel desjenigen bei zweiteiliger Batterie. Selbst wenn man den mittleren Teil zu 0,2 B, die beiden äußeren also zu 0,4 B
55
60
machen würde, so würde der Stromverbrauch gegenüber der zweiteiligen Batterie immer noch um die Hälfte geringer sein.
Man kann nun die Widerstände in den Lampenstromkreisen so bemessen, daß während des Gespräches nur ein geringer, ein Leuchten nicht zulassender Strom über die Lampen fließt; es ist auch ohne weiteres ersichtlich, daß eine der beiden Lampen durch
ίο zweckentsprechende Bemessung der Widerstände vollkommen stromlos gemacht werden kann, wodurch es ermöglicht wird, durch Einschaltung besonderer Kontrollrelais in den Lampenstromkreis Anruf- bzw. Schlußzeichenkontrollampen zu verwenden.
Der Stromverbrauch läßt sich noch durch die Parallelschaltung eines Widerstandes w zu dem Widerstände ws während des Schlußrufs verringern, da man dann ws entsprechend größer wählen, den Stromverbrauch also verringern kann.
In der Zeichnung stellen die Fig. 1 und 3 erfindungsgemäße Anordnungen dar; Fig. 2 dient dazu, das in der Erfindung zum Ausdruck gebrachte Schaltungsprinzip zu veranschaulichen, wobei für die einzelnen Teile dieselben Bezeichnungen wie in den anderen Figuren gewählt sind.
Das Relais A R zieht beim Anrufen des Teilnehmers seinen Anker α an und schließt zwei Kontakte b und c, wodurch die Anruflampe A L über einen Widerstand wa und die Kontakte b, c an die Batterieteile B1, B2 angeschlossen wird, so daß die Anruflampe aufleuchtet. Gleichzeitig wird hierbei der Stromkreis der Anruflampe über den Anker a mit der Buchsenleitung d in Verbindung gebracht. Wird nun durch Abheben des Stöpsels S der Zugschalter Z S geschlossen und der Stöpsel in die Klinke K eingeführt, so kommt ein Strom von dem -j- Pol der Gesamtbatterie B1, B2, B3 über den Schalter Z S, einen Widerstand ws, Hals des Stöpsels S, Klinke K, Buchsenleitung d, Anker a, Kontakt b und Widerstand wa zum — Pol zu Stande. In diesem Stromlauf, der auch während des Gespräches andauert, und zu dem die Lampen A L und 5 L in Brücke geschaltet sind, kann durch zweckentsprechende Bemessung der Widerstände wa und ws, die ja im äußeren Stromkreis der Brücke liegen, ein derartiger Spannungsabfall erzeugt werden, daß der die Lampen durchfließende Strom diese nicht mehr zum sichtbaren Leuchten bringt, während andererseits eine zum Prüfen genügende Spannung an den Klinken K vorhanden ist. Die Anruflampe A L erlischt also, während die Schlußlampe nicht aufleuchten kann. Erst wenn nach Beendigung des Gespräches durch Anhängen des Fernhörers auf der Teilnehmerstelle das stromlos gewordene Anrufrelais A R seinen Anker α losläßt, dadurch die Kontakte b, c unterbricht und den Stromkreis der Anruflampe A L von der Buchsenleitung d abschaltet, wird die Schlußzeichenlampe Si an die Batterieteile B2, B3 über den Widerstand ws ohne weitere Verzweigung angeschlossen, was ihr Aufleuchten zur Folge hat.
Es ist auch möglich, die Verhältnisse in der oben erwähnten Brücke so zu bemessen, daß eine der beiden Lampen beim Einführen des Stöpsels, also beim Schließen der Brücke, stromlos wird, da anderenfalls zuviel Strom verloren geht. Würde man beispielsweise bei der Schaltung, nach Fig. 2 die Teilspannungen der Batterie zu 6 -f 8 -f- 6 Volt wählen, so würden während hergestellter Verbindung auf jeden Widerstand wa und ws je 10 Volt und auf jede Lampe A L und SL je 4 Volt entfallen und dementsprechend durch diese ein die Lampen zwar nicht zum Leuchten bringender, aber dennoch nicht unbeträchtlicher Strom fließen. Dieser Strom kann aber, durch entsprechende Bemessung der Widerstände wa und ws sowie auch durch die Wahl verschiedener Teilspannungen B1, B2, B3, zweckmäßig auch verschiedener Lampenspannungen, in einer der Lampen, z. B. in A L, völlig vermieden werden. ,
Man kann auch die Teilspannungen B1, B2, B3 vorteilhaft derart verschieden wählen, daß die beiden Lampen A L und S L beim Leuchten gleiche Ströme erhalten.
Derartige Einrichtungen mit stromloser Anruflampe können dazu benutzt werden, um als weitere Ausgestaltung der Erfindung, wie in Fig. 3 dargestellt, in den Stromkreis, beispielsweise der Anruflampe, ein Kontrollrelais CRa einzuschalten, durch welches die Kontrollampe CLa zum Leuchten gebracht wird. Beim Anruf wird der Anker des Kontrollrelais CRa angezogen und die Anruf kontrolllampe zum Aufleuchten gebracht; sie erlischt, wenn die Anruflampe stromlos wird und den Anker des Kontrollrelais abfallen läßt.
Eine weitere Herabsetzung des Stromverbrauches während des Gespräches kann auf folgende Art bewirkt werden: Die Widerstände wa und ws müssen zunächst mit Rücksicht auf das normale Brennen der Anruf- und Schlußlampe A L und 5 L möglichst niedrigohmig gemacht werden, damit während Anruf und Schlußruf genügend Energie für diese verbleibt. Während des Gespräches liegen aber diese beiden Widerstände in Reihe an der Batterie, so daß diese sich über die niedrigohmigen Widerstände entladet. Es zieht dies natürlich einen großen Stromverbrauch nach sich. Um diesen Übelstand zu vermeiden, müßte man also wa und ws mögliehst hochohmig machen. Dementsprechend würde man in dem einen Falle niedrigohmige,
im anderen hochohmige Widerstände verwenden müssen. Beiden Anforderungen kann man dadurch gerecht werden, daß man allein den Widerstand w„ hochohmig wählt und, um diesen zu überbrücken, einen niedrigohmigen Widerstand w (in Fig. ι punktiert eingezeichnet) zu diesem mit Hilfe des zurückfallenden Ankers α des Anrufrelais A R parallelschaltet.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltung für Fernsprechämter, bei welcher die an einer dreifach unterteilten Zentralbatterie (B1 bis B3J liegende Teilnehmerleitung während des Gespräches an das Anrufrelais angeschlossen bleibt und das Schlußzeichen durch das Anrufrelais gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anruflampe (A L) über einen Widerstand (wa) an den einen, die Schlußlampe (S L) über einen zweiten Widerstand (ws) an den anderen Teilpunkt der mittleren Batterie (B2) angeschlossen sind und ihren Strom zum Leuchten von je zwei Batterieteilen (B1 B2, B2 B3) erhalten, wobei alle Verhältnisse derart bemessen und die Lampen derart mit der Klinke (K) bzw. dem Stöpsel (S) verbunden sind, daß jeweils eine der beiden Lampen in an sich bekannter Weise nur dann zum Aufleuchten
    kommt, wenn der Stromkreis der anderen unterbrochen ist, zum Zwecke, den Stromverbrauch während des Gespräches möglichst gering zu machen, ohne die Signalgabe und das Prüfen zu beeinträchtigen.
  2. 2. Schaltung für Fernsprechämter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (ws und wa) im Stromkreis der Schluß- und der Anruflampe (S L und A L) und die Teilspannungen der Batterie (B1, B2, B3) derart bemessen sind, daß die Anruflampe (A L) während des Gespräches stromlos wird, zum Zwecke, in an sich bekannter Weise durch ein in den Stromkreis dieser Lampe eingeschaltetes Kontrollrelais (C R a) eine besondere Kontrollampe (C L a) zum Erlöschen zu bringen.
  3. 3. Schaltung für Fernsprechämter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schlußlampe (S L) in Reihe geschaltete Widerstand (ws) hochohmig gewählt und ein niedrigohmiger Widerstand (w) zu diesem in an sich bekannter Weise durch den zurückfallenden Anker (a) des Anrufrelais (A R) parallel geschaltet ist, zum Zwecke, den Stromverbrauch noch weiter herabzumindern, ohne das normale Brennen der Schlußlampe zu beeinträchtigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT206272D Active DE206272C (de)

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