DE425436C - Anordnung zum Betrieb von Induktionsmaschinen mit nur elektrisch gekuppelter Kollektorhintermaschine - Google Patents

Description

• Anordnung zum Betrieb von Induktionsmaschinen mit nur elektrisch gekuppelter Kollektorhintermaschine. Für den Betrieb von Induktionsmaschinen mit nur elektrisch gekuppelter Kollektorhintermaschine ist bereits eine Anordnung bekannt, bei der die Kollektorhintermaschine von einer mit dem Netz gekuppelten Synchronmaschine angetrieben wird Die Kollektorhintermaschine wird im Läufer über Schleifringe erregt, und zwar von einer mit der Hauptmaschine gekuppelten Synchronmaschine, deren Ständerwicklung an die Schleifringe der Hintermaschine angeschlossen ist, während die Läuferwicklung mit Gleichstrom erregt wird. Es ist also dafür eine besondere Gleichstromquelle erforderlich. Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung einer derartigen Anordnung, die sich insbesondere dann als zweckmäßig erweist, wenn die obengenannte Gleichstromquelle für die Erregung der Synchronmaschine nicht schon vorhanden ist. Erfindungsgemäß wird für den Antrieb der Kollektorhintermaschine eine als Einankerumformer ausgebildete Synchronmaschine vorgesehen, wobei der Gleichstromkollektor gleichzeitig die Erregung der mit der Hauptmaschine gekuppelten Synchronmaschine speist. Insbesondere wird man zweckmäßigerweise eine Synchronmaschine asynchroner Bauart mit Gleichstromkollektor für die Selbsterregung benutzen. Der Gleichstromkollektor dieser Synchronmaschine speist also außer seiner eigenen Erregung noch die Erregung der mit der Hauptmaschine in der Drehzahl gekuppelter Erregermaschine. i Die Zeichnung zeigt die neue Anordnung an einem Beispiel. i ist der asynchrone Hauptmotor, 2 die Kollektorhintermaschine für die i Phasenkompensierung bzw. für die Regelung der Drehzahl des Hauptmotors. Die Kollek torhintermaschine ist mit dem Hauptmotor nur elektrisch gekuppelt, sie wird von der synchron ; arbeitenden Asynchronmaschine 1 ¢ angetrieben. Die Maschine 14 wird auf ihrer Läuferseite über Schleifringe vom Transformator i i aus gespeist. Sie besitzt einen Gleichstromkollektor, dessen um i8o° einander gegenüberstehende Bürsten für den synchronen Betrieb die dreiphasige Ständerwicklung in der gezeichneten Schaltung mit Gleichstrom erregen- Die Ständerwicklung steht außerdem mit dem Anlasser 15 in Verbindung. Die auf der Welle des Hauptmotors sitzende Wechselstromerregennaschine 9 wird .ebenfalls vom Gleichstromkollektor der Maschine 14 erregt, und die Sekundärwicklung der Wechselstromerregermaschine 9 erregt wieder die Kollektorhintermaschine 2.
• Die Wirkungsweise der geschilderten Anordnung ist im übrigen dieselbe wie bei der Verwendung einer asynchron arbeitenden Drehstromnebenschlußmaschine. Mittels des regelbaren Transformators i i kann daher ebenfalls die Größe der Gleichspannung am Kollektor der Maschine 14 und damit die Größe der von der Maschine 9 gelieferten Wechselspannung beeinflußt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Betrieb von Induktionsmaschinen mit nur elektrisch gekuppelter Kollektorhintermaschine, deren Läufererregung von einer mit der Hauptmaschine gekuppelten Synchronmaschine gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Kollektorhintermaschine (2) eine als Einankerumfonn-er ausgebildete Synchronmaschine (insbesondere eine Synchronmaschine asynchroner Bauart (14) mit Gleichstromkollektor für die Selbsterregung) verwendet wird, dessen Bürsten gleichzeitig die Erregung der mit der Hauptmaschine gekuppelten Erregermaschine (9) speisen.