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AT111156B - Schaltanordnung zum Anlassen von Lokomotiv-Umformersätzen. - Google Patents

Schaltanordnung zum Anlassen von Lokomotiv-Umformersätzen.

Info

Publication number
AT111156B
AT111156B AT111156DA AT111156B AT 111156 B AT111156 B AT 111156B AT 111156D A AT111156D A AT 111156DA AT 111156 B AT111156 B AT 111156B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
winding
switching arrangement
starting
series
parallel
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr Ing Reichel
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke Gmbh filed Critical Siemens Schuckertwerke Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT111156B publication Critical patent/AT111156B/de

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  • Motor And Converter Starters (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei Lokomotivumformern, die aus einem mit einem   Gleielhstromerzeuger     gekuppelten Einphasen-   motor bestehen, bereitet das Anlassen Schwierigkeiten, da der Einphasenmotor bei Stillstand kein Drehmoment besitzt. Die Erfindung bezieht sich auf ein solches Anlassen des   Umformersatzes,   bei dem der   Gleichstromerzeuger   als Einphasenkommutatormasehine geschaltet und als Motor an das Wechselstromnetz gelegt wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung, bei der für die Speisung des Gleichstromerzeugers ein besonderer Transformator dadurch gespart wird, dass auf dem Ständer der Einphasenmaschine eine mit deren Hauptwicklung magnetisch gekuppelte   Anlass-oder Hilfswieklung angeordnet   ist, der der niedergespannte Einphasenstrom für die Speisung der als   Weehselstromkommutatormotor   anlaufenden Gleichstrommaschine entnommen wird. 
 EMI1.2 
 11 ist der Fahrdraht, von dem mittels der Stromabnehmer   J2 der Einphasenstrom   zu dem aus der Gleichstrommaschine 18 und dem Einphasenmotor   13 bestehenden Umformersatz   der Lokomotive geleitet wird. Der Einphasenmotor 13 ist in diesem Fall ein Induktionsmotor mit Schleifringanker.

   Der Ständer des Einphasenmotors ist mit einer Arbeitswieklung 14 für unmittelbaren Anschluss an die Betriebsspannung über den Hochspannungssehalter 15 versehen. Ausser der Arbeitswieklung 14 trägt der Ständer 
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 ist, und in der während des Laufes des Einphasenmotors in an sich bekannter Weise ein für den Betrieb von   Hilfsvorriehtungen   verwendbarer Dreiphasenstrom induziert wird. Zum Anlauf wird einem Teil dieser Dreiphasenwicklung, u. zw. zweckmässig demjenigen, der mit der Arbeitswicklung 14 magnetisch verkettet ist, Einphasenstrom entnommen und über den Schalter 17 der als   Einphasenkommutatormotor   geschalteten   Gleichstrommaschine 18 zugeführt.

   Nach   erfolgtem Anlauf wird die Läuferwicklung des 
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 stromnetz getrennt und in einen Gleichstromerzeuger verwandelt, der auf die zu den Triebmotoren bzw. dem Fahrtwender führenden Leitungen 21 arbeitet. Das Feld des   Gleichstromerzeugers   18 ist mit einer im Nebenschluss oder fremderregten Haupterregerwicklung 22 und einer   Gegenverbundwicklung   23 versehen, ferner mit einer Wendepolwicklung 24 und einer Kompensationswicklung 25. Während des Anlassens liegt die Haupterregerwieklung 22 nicht an Spannung. Um   Überspannungen   in ihr zu vermeiden, wird sie zweckmässig in einzelne Unterabteilungen unterteilt, die gegebenenfalls jede für sich über passende Widerstände kurzgeschlossen sein können.

   Die   Gegenverbundwicklung   23 ist während des Anlassens in der Weise in den Ankerstromkreis geschaltet, dass sie als Hauptschlusserrcgerwicklung für die gleiche Drehrichtung wirkt, in der die Maschine später als Gleiehstromerzeuger zu arbeiten hat. Zweckmässig 
 EMI1.5 
 der Nähe des Luftspaltes. Für die Umschaltung der Gleichstrommasehine aus einem Gleichstromerzeuger mit Gegenverbundwicklung in einen   Einphasenkommutatorhauptschlussmotor   von gleicher Drehrichtung 

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 werden die Schaltmesser des dreipoligen Umschalters 17 nach der linken Seite gelegt. Hiedurch wird, wie ersichtlich, die   Maschine.   18 als Hauptschlussmotor an einen Teil der Niederspannungswicklung 16 angeschlossen.

   Nach   Schliessen   des Hochspannungsschalters 15 wird in diesem Teil der   Niederspannungs-   wicklung 16 ein Einphasenstrom erzeugt, der die Maschine 18 zum Anlaufen bringt. Nachdem der Umformersatz auf volle Tourenzahl gekommen ist,   werden die Schaltmesser   des Schalters 17 auf die rechte Seite herumgelegt, wodurch die Maschine 18 von    der'Niederspanmmgswickhmg 16 getrenllt,   in einen Gleichstromerzeuger mit Gegenverbundwicklung umgewandelt und auf die Gleichstromleitung 21 geschaltet wird.

   Die Schalter, durch die die   Haupterregerwiokhmg   22 der Maschine 18 während des Anlassens unterteilt wird und ihre Teile während des Betriebes als Gleiehstromerzeuger hintereinandergeschaltet werden, sowie diejenigen, durch die diese Wicklung an die   Kommutatorbürsten   bzw. an die fremde Stromquelle an-und abgeschaltet wird, sind in der Zeichnung nicht dargestellt. 



   Die Schaltungsanordnung gemäss der Erfindung ist nicht auf die in dem   Ausführungsbeispiel   beschriebene Art der Umschaltung der Gleichstrommaschine beschränkt. Man kann auch die Wendepolund Kompensationswicklung als Erregerwicklung wirken lassen, indem man die Bürsten entsprechend verschiebt. Ferner ist es möglich, die verschiedenen Teilspulen der   N ebenschlusserregerwicklung   zueinander parallel und gegebenenfalls auch zu der   Gegenverbundwicklung   parallel oder mit dieser in Reihe zu schalten und sie als Erregerwicklung zu verwenden. Auch kann die Maschine statt als einfach gespeiste als doppelt gespeiste Reihenschlussmaschine geschaltet werden. 



   Auch kann man die Gleichstrommasehine als Repulsionsmotor anlaufen lassen, indem man die Bürsten verschiebt und sei es die Wendepol-und die Kompensationswicklung, sei es die Gegenverbundwicklung, gegebenenfalls unter Parallel-oder Reihenschaltung der entsprechend umgeschalteten Haupterregerspulen als Erregerwicklung verwendet. Man kann auch, insbesondere bei Maschinen ohne ausgeprägte Pole (nach Art der kompensierten Maschine) in der Weise verfahren, dass man die Wendepol- 
 EMI2.1 
 falls die. Haupterregerspulen nach entsprechender Umsehaltung parallel oder in Reihe geschaltet sind, in Reihe schaltet. Hiedurch erhält man ein räumlich verschobenes Wechselfeld, so dass die Maschine in diesem Fall ohne Verschiebung der Bürsten als Repulsionsmotor anlaufen kann.

   Auch in andere Arten von Einphasenkommutatormaschinen lässt sich der Gleichstromerzeuger durch entsprechende Schaltung seiner   Feld-und Ankerwicklungen,   gegebenenfalls unter Zuhilfenahme ohmscher und induktiver Widerstände, verwandeln. 



   Es ist nicht erforderlich, dass der Einphasenmotor ein Asynchronmotor ist, er kann auch ein Synchronmotor sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schaltanordmmg zum Anlassen von Lokomotivumformersätzen, bestehend aus einer mit einem Einphasenmotor gekuppelten Gleichstrommaschine, die zum Anlassen als   Einphasenkommutatormotor   geschaltet und mit Wechselstrom gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ständer der Ein-   phasenmaschine     (13)   eine mit deren   Hauptwicklung'Jf magnetisch gekuppelte Anlass-oder   Hilfswicklung   (16)   angeordnet ist, der der niedergespannte Einphasenstrom für die Speisung der als Wechselstromkommutatormotor anlaufenden   Gleichstrommasehine   (18) entnommen wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltanordnung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Anlassens die Gegenverbundwicldung (23) der Gleichstrommaschine (18) als Reihenschlusserregerwicklung geschaltet ist und die Haupterregerwicklung (22) der Gleichstrommasehine (18) in mehrere elektrisch voneinander getrennte Teile unterteilt ist, die gegebenenfalls über passende Widerstände in sich geschlossen sein können.
    3. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teilspulen der Haupterregerwicklung (22) der Gleichstrommasehine (18) während des Anlassens zueinander parallel geschaltet sind und gegebenenfalls in Parallel- oder in Serienschaltlmg mit der Gegenverbundwicklung (23) in Reihe mit dem Ankerstrom liegen. EMI2.2 errcgerwicklung dient, wobei die Bürsten aus der neutralen Stellung verschoben sind.
    5. Schaltanordnung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichstrommaschine (18) zum Anlassen als Repulsionsmotor geschaltet ist.
    6. Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass entweder die Wendepol- (24) und Kompensationswicklung (25) oder die Gegenverbumdwicklung (23), gegebenenfalls in Parallel-oder Reihenschaltung mit der entsprechend unterteilten Haupterregerwicklung (22), deren Teilspulen untereinander parallel geschaltet sind, als Erregerwicklung dient, wobei die Bürsten aus der neutralen Zone verschoben sind. EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT111156D 1926-02-22 1927-02-19 Schaltanordnung zum Anlassen von Lokomotiv-Umformersätzen. AT111156B (de)

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AT111156B true AT111156B (de) 1928-11-10

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AT111156D AT111156B (de) 1926-02-22 1927-02-19 Schaltanordnung zum Anlassen von Lokomotiv-Umformersätzen.

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