DE524021C - Regeleinrichtung fuer Asynchronmotoren fuer Kalanderantrieb - Google Patents
Regeleinrichtung fuer Asynchronmotoren fuer KalanderantriebInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/30—Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. IHAI1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 524021 KLASSE 21c GRUPPE
'Zum Antrieb von Papierkalandern verwendet
man öfters Asynchronmotoren, da die Kalander während des normalen Betriebes immer mit derselben oder nahezu derselben
Drehzahl laufen. Beim Einziehen des" Papiers in den Kalander ist es nun erforderlich, daß
der Kalander nur mit einer ganz niedrigen Drehzahl angetrieben wird, die etwa ζ bis ι ο o/o
der normalen Drehzahl beträgt. Diese Drehzahl soll außerdem bequem einstellbar sein.
Der Antrieb' des Kalanders vom Asynchronmotor aus mittels einer derart niedrigen Drehzähl
begegnete bisher erheblichen Schwierigkeiten. Die Einschaltung von Widerständen in den Sekundärstromkreis des Asynchronmotors
ist unzweckmäßig, da die niedrige Drehzahl dann nicht genügend konstant ist, ebenso läßt sich die Zwischenschaltung einer
Zahnradübersetzung wegen des großen Drehmomentes
nur schwer durchführen und ist mit erheblichen Kosten verbunden. Man war
daher gezwungen, für das Einziehen des Papiers in den Kalander einen besonderen Motor vorzusehen. Dies bedingt ebenfalls
einen erheblichen Kostenaufwand, da der Motor für jeden Kalander gesondert vorgesehen
werden muß.
Bei der Anordnung nach der Erfindung ist für den Antrieb' von Kalandern nur ein
Asynchronmotor vorgesehen, der normalerweise vom Netz gespeist wird und zum Einziehen
des Papiers vom Netz abgetrennt und an einen sich selbst erregenden Drehstromkommutatorgenerator
angeschlossen wird. Bekanntlich haben gerade sich selbst erregende Drehstromkommutatorgeneratorien (z. B. Drehstromreihenschlußgeneratoren
oder auch Drehstromgeneratoren mit Nebenschlußerregerwicklung im Ständer) die Eigenschaft, daß
sie, unabhängig von der Drehzahl, eine sehr niedrige Frequenz liefern können. Diese Frequenz
kann durch die Bemessung des Kommutatorgenerators auf den gewünschten Wert gebracht und z. B. durch Bürstenverschiebung
in einem erheblichen Bereich geändert werden. Der Kommutatorgenerator ist daher für
den vorliegenden Zweck sehr geeignet. Für die Speisung des Asynchronmotors vom Kommutatorgenerator
aus wird man zweckmäßig die Läuferwicklurig des Asynchronmotors an
den Kommutatorgenerator anschließen und die Ständerwicklung des Motors unmittelbar
oder über Widerstände kurzschließen. Die Läuferspeisung des ·Asynchronmotors hat den
Vorteil, daß die Stromverhältnisse sich besser dem Kommutatorgenerator anpassen, der
gewöhnlich mit verhältnismäßig niedrigerer Spannung und hoher Stromstärke gebaut
wird. Der Kommutatorgenerator fällt sehr klein aus, da er trotz seiner niedrigen Frequenz
mit hoher Drehzahl läuft und da seine Leistung infolge der niedrigen Drehzahl des
*J Von dem Patenlsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Jaroslav Ko\isek in Berlin-Charlottenburg.
Claims (2)
1. Regeleinrichtung für Asynchronmotoren für Kalanderantrieb, dadurch gekennzeichnet,
daß der während des normalen Betriebes mit Netzperiodenzahl gaspeiste
Asynchronmotor zum Einziehen des Papiers vom Netz abgeschaltet und an
einen sich selbst erregenden D'rehstromkommutatorgenerator
angeschlossen ist.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einziehen
des Papiers in den Kalander die Läuferwicklung des Asynchronmotors an den
Kommutatorgenerator angeschlossen ist, während die Ständerwicldung unmittelbar
oder über Widerstände kurzgeschlossen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75180D DE524021C (de) | 1926-07-04 | 1926-07-04 | Regeleinrichtung fuer Asynchronmotoren fuer Kalanderantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75180D DE524021C (de) | 1926-07-04 | 1926-07-04 | Regeleinrichtung fuer Asynchronmotoren fuer Kalanderantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE524021C true DE524021C (de) | 1931-05-06 |
Family
ID=7505192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES75180D Expired DE524021C (de) | 1926-07-04 | 1926-07-04 | Regeleinrichtung fuer Asynchronmotoren fuer Kalanderantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE524021C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977874C (de) * | 1960-09-02 | 1971-12-16 | Siemens Ag | Elektrischer Gleichstromantrieb |
-
1926
- 1926-07-04 DE DES75180D patent/DE524021C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977874C (de) * | 1960-09-02 | 1971-12-16 | Siemens Ag | Elektrischer Gleichstromantrieb |
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