DE489748C - Anordnung zur Einfuehrung zweier Spannungskomponenten in den Sekundaerstromkreis einer Asynchronmaschine - Google Patents
Anordnung zur Einfuehrung zweier Spannungskomponenten in den Sekundaerstromkreis einer AsynchronmaschineInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/38—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine
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Description
- Anordnung zur Einführung zweier Spannungskomponenten in den Sekundärstromkreis einer Asynchronmaschine Die Erfindung betrifft eine Anordnung, um in den Sekundärstromkreis einer Asynchronmaschine über eine Kommutatorhinterinaschine zwei Spannungskomponenten einzuführen, von denen die eine proportional dem Schlupf der Asynchronmaschine anwächst und in ihrer Phase und Größe derart eingestellt ist, daß sie die Sekundärspannung der Asynchronmaschine ganz oder teilweise aufhebt, während die zweite, vom Schlupf unabhängige Spannungskomponente einen Belastungsstrom im Sekundärkreis der Asynchronmaschine erzeugt. Wenn die Sekundärspannung der Asynchronmaschine dabei vollständig aufgehoben wird, so gibt die Asynchronmaschine als Motor oder Generator eine vom Schlupf unabhängige konstante Leistung ab bzw. nimmt eine solche auf. Man kann derartige Maschinen z. B. für die Kupplung zweier Netze verschiedener Frequenz oder auch als Generator oder Motor in Verbindung mit Kolbenarbeitsmaschinen, wie Dieselmotoren, Gasmaschinen, Kompressoren oder Pumpen, benutzen.
- Erfindungsgemäß ist ein an den Schleifringen mit Netzfrequenz gespeister Frequenzwandler vorgesehen, der im Ständer eine Wicklung für die Erzeugung der der Schlupffrequenz proportionalen Spannung besitzt. Sowohl die Spannung dieser Wicklung als auch die vom Schlupf unabhängige Kommutatorspannung des Frequenzwändlers wird der Kommutatorhintermaschine zwecks Erzeugung ihres Erregerfeldes zugeführt.
- Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung dient die neue Anordnung dazu, einer Asynchronmaschine mit Kommutatorhintermaschine eine vom Schlupf unabhängige Leistungsaufnahme bzw. -abgabe vorzuschreiben. Die Kommutatorhintermaschine 2 der Asynchronmaschine z ist mit dieser mechanisch gekuppelt, ihre Erregerwicklung 3 im Ständer ist an den Kommutator einer Hilfskommutatormaschine q. angeschlossen. Diese Hilfskommutatormaschine läuft mit etwa konstanter Drehzahl und wird von dem Asynchronmotor 5 angetrieben. Die Kommutatormaschine q. besitzt im Ständer zwei Erregerwicklungen 6 und 7. Von. diesen ist die Wicklung 6 an den Kommutator des gemäß der Erfindung ausgebildeten Frequenzwandlers 8 angeschlossen, während die Wicklung 7 von der Ständerwicklung 9 des Frequenzwandlers gespeist wird. In die Verbindungen zwischen dem Frequenzwandler 8- und den beiden Erregerwicklungen 6 und 7 sind noch Ohmsche Widerstände zo und zz eingeschaltet. Diese bewirken, daß die Erregerströme in den Wicklungen 6 und ,7 der Größe der beiden von dem Frequenzwandler 8 gelieferten Spannungen proportional sind. Dementsprechend werden über die Hilfskommutatormaschine 4 und die eigentliche Kommutatorhintermaschine 2 in den Sekundärstromkreis zwei Spannungen eingeführt; von denen die eine die Sekundärspannung der Maschine i aufhebt, während die zweite vom Schlupf unabhängig ist und die Belastung der Maschine i vorschreibt. Diese beiden Spannungen können an dem den Frequenzwandler 8 speisenden Regeltransformator 12 in Verbindung mit dem Regeltransformator 13 zwischen dem Kommutator des Frequenzwandlers 8 und der Erregerwicklung 6 unabhängig voneinander geregelt werden. Die induktive Gegenspannung an der Erregerwicklung 3 der Kommutatorhintermaschine 2 ist durch anderweitige Mittel (beispielsweise durch einen proportional der Schlüpfung angetriebenen eigenerregten Phasenschieber im Stromkreis der Wicklung 3) aufgehoben, so daß sie den Regelvorgang nicht stören kann. 14 ist eine Zahnradübersetzung, über die der Frequenzwandler 8 mit der Maschine i gekuppelt ist. Selbstverständlich könnten die beiden Spannungen des Frequenzwandlers 8 auch unmittelbar die Erregerwicklung 3 der Kommutatorhintermaschine 2 speisen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Einführung zweier Spannungskomponenten in den Sekundärstromkreis einer Asynchronmaschine mittels einer Kommutatorhintermaschine, von denen die eine Spannungskomponente proportional dem Schlupf der Asynchronmaschine anwächst und deren Sekundärspannung ganz oder teilweise aufhebt, während die zweite Komponente im wesentlichen vom Schlupf unabhängig ist und einen Belastungsstrom im Sekundärkreis der Asynchronmaschine erzeugt, gekennzeichnet durch einen mit der Asynchronmaschinesynchronlaufenden,über Schleifringe mit Netzfrequenz erregten und mit einer Ständerwicklung ausgerüsteten Frequenzwandler, dessen vom Schlupf unabhängige Kommutatorspannung und dessen dem Schlupf proportionale Ständerspannung die Kommutatorhintermaschine erregen.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannungen des Frequenzwandlers dieKommutatorhintermaschine in Parallelschaltung und unter Zwischenschaltung von Regeltransformatoren für die eine oder für beide Spannungen erregen.
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DE489748C true DE489748C (de) | 1930-01-22 |
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DES79892D Expired DE489748C (de) | 1927-05-25 | 1927-05-25 | Anordnung zur Einfuehrung zweier Spannungskomponenten in den Sekundaerstromkreis einer Asynchronmaschine |
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1927
- 1927-05-25 DE DES79892D patent/DE489748C/de not_active Expired
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