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DE424617C - Raddruckmesser, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Raddruckmesser, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge

Info

Publication number
DE424617C
DE424617C DEG63434D DEG0063434D DE424617C DE 424617 C DE424617 C DE 424617C DE G63434 D DEG63434 D DE G63434D DE G0063434 D DEG0063434 D DE G0063434D DE 424617 C DE424617 C DE 424617C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
wheel pressure
pointer
nut
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG63434D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV DE GRAHL DIPL ING
Original Assignee
GUSTAV DE GRAHL DIPL ING
Publication date
Priority to DEG63434D priority Critical patent/DE424617C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE424617C publication Critical patent/DE424617C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Raddruckmesser, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge. Raddruckmesser für die verschiedensten Zwecke, darunter auch zum Bestimmen von Raddrücken an Eisenbahnfahrzeugen mit zwei gegeneinander drehbaren Hebeln sind bekannt, deren eine Enden an einem festen Widerlager, z. B. dem Schienenfuß, und an dem zu wäg -nden Gegenstand, z. B. dem Radumfang, angreifen, während die anderen Enden auf eine Meßvorrichtung wirken. Letztere besteht dabei ausschließlich aus einer Zugfeder, d:e durch Zahnsektor u. dgl. auf einen Zeiger wirkt. Die Skala für diesen Zeiger ist dabei in der Ebene der Verbi r dungslinie der beiden Hebelendpunkte, also ungefähr lotrecht, angeordnet. Derartige Raddruckmesser weisen verschiedene Nachteile auf. Sie sind meist nicht ganz einfach an der zu wägenden Last anzubringen, ihre Meßvorrichtung weist äußerst empfindliche Teile auf, wie sie für den rauhen Eisenbahnbetrieb ungeeignet sind, die Justierung ist umständlich, auch bietet die Beförderung des Raddruckmessers von einer Wägestelle zur anderen Schwierigkeiten und sind dabei die einzelnen Teile leicht Beschädigungen ausgesetzt. Die Skala ist infolge ihrer lotrechten Stellurg und tiefen Lage, unmittelbar über dem Boden, sehr schwer abzulesen und gibt zu Fehlern Anlaß. Ein Nachteil besteht ferner darin, daß bei Angriff des einen Hebels am Schienenfuß die Richtigkeit der Wägung von der Schienenhöhe abhängig ist, welche je nach dem Verschleiß des Schienenkopfes verschieden groß ist, so daß vor der Messung eine umständliche Justierung der Vorrichtung vorgenommen werden maß.
  • Diese Nachteile werden durch den Ei findungsgegenstand beseitigt, und es wird ein Raddruzkmesser geschaffen, welcher von der Schienenhöhe unabhängig ist, an Stelle einer Zugfeder mit kompl;zierten und meist ein loses Spiel aufweisenden Übertragungsteilen sowie feinen Z(igern eine Druckfeder mit kräftigem Zeiger besitzt, welcher unmittelbar durch eine Gewindevorrichtung bewegt wird. Vorsorge .ist dabei getroffen, daß eine den Drehpunkt der beiden Hebel bildende Schneide beim Transport außer Tätigkeit ist und deshalb nichtbeschädigt werden kann, eine besondere HandhaLe für die Beförderung vorgesehen ist und die den Raddruckmesser sperrig machenden Teile, wie Skala und Zeiger, an andere Teile des Raddruckmessers herangeklappt werden können, so daß alle Teile des Raddruckmessers für den Nichtgebrauch oder seine Beförderung ungefähr in einer Ebene liegen. Ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bekannten Bauarten ist ferner darin zu sehen, daß bei der Arbeitsstellung desselben die Skala eine solche Stellung hat, daß ein leichtes Ablesen von oben gesichert ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, Lind es stellt dar: Abb. i eine teilweise Seitenansicht der Hauptteile des Raddruckmessers, an dem Rad eines Eisenbahnwagens angebracht, Abb. 2 eine vollständige Seitenansicht des Raddruckmessers, Abb. 3 eine teilweise Aufsicht auf denselben, Abb. q. eine Seitenansicht und einen Längsschnitt durch Einzelteile des Raddruckmessers in vergrößertem Maßstabe, Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V der Abb. q..
  • Zwei Hebel i und 2 sind vorgesehen, von welchen der erstere im folgenden Traghebel genannt werden soll, weil er die gesamte Vorrichtung trägt, während der andere Hebel WägeheLel genannt wird.
  • Der erstere ist zweckmäßig als Doppelhebel ja und ib ausgebildet, welcher den Hebel 2 auf beiden Seiten umgibt. Er besitzt an einem Ende weit auseinanderliegende Tatzen 3, durch welche er auf den Schienenkopf A aufgelegt wird, während das andere Ende durch eine Stützschraube q. geg(-n den Boden B abgestützt wird. Die beiden Enden der Hebel i und 2 sind durch eine Stange 5 miteinander verbunden, welche bei dem Wäg(hebel 2 so angreift, daß sie stets die Tangente zu dem Radius t- dieses Hebels bildet. Der Drehpunkt des Wägeliebels 2 wird durch eine Schneide 6 gebildet, we'che in einer Pfanne 7 ruht. Letztere ist in dem Traghebel i angebracht oder bei einer besonderen Ausführungsform, wie sie in den Abb. i bis 3 zum Ausdruck gebracht ist, in einem besonderen Hebel 8 befest;gt, welcher ebenso wie der Traghebel r zweckmäßig als Doppelhebel 8a und 8b ausgebildet ist. Dieser Hebel 8 ist mittels eines Bolzens 9 schwenkbar an dem Traghebel 1 gelagert und steht unter dem Einfluß eines Exzenters io, we'.clies durch einen Handhebel ii verstellt werden kann. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß das eine Ende 12 des Wägehcbels 2 mit einer hier angebrachten Schneide 13 in gesenkter Lage unter den Umfang des Rades C geschoben und sodann für das Arbeiten des Raddruckmessers durch Umlegen des Hebels ii angehoben und gegen den Radumfang angepreßt werden kann.
  • DieMeßvorrichtung besteht auseinerkräftigen Druckfeder 14. Sie wird durch eine Mutter 15 mit Handhebel 16, Handrad o. dgl., welche auf der Stange 5 niedergeschraubt wird; zusammengepreßt. Kugellager 17 und 18 sind zu beiden Enden der Druckfeder r4 vorgesehen, um eine freie Bewegung der Druckfeder während des Zusammenpressens zu gestatten. Auf der Stange5 ist gleichzeitig verschiebbar eine Buchse 19 mit Steilgewinde 2o am Unterende -angeordnet, welche beim Zusammenpressen der Druckfeder 14 verschoben wird. Auf dem Steilgewinde 2o ist eine Mutterei angeordnet, welche in ihrer Lage gegenüber dem Wägehebel 2 durch Kugellager 22 und 23 gehalten wird. Diese Mutter besitzt eine Verlängerung 24, welche eine Stellschraube 25 trägt. Auf der Mutter 21 ist ein Arm 26 schwenkbar gelagert und kann durch die Stellschraube 25 innerhalb bestimmter Grenzen eingestellt werden. An diesem Arm 26 ist mittels eines Gelenkes 27 ein kräftiger Zeiger 28 angelenkt, welcher eine federnde Stechvorrichtung 29 besitzt.
  • Wesentlich ist, daBan dem Wägehebel2 eine Skala 3o derart angeordnet ist, daß sie von oben gut sichtbar ist und deshalb ohne großes Bücken der Bedienungsperson leicht abgelesen werden kann. Ebenso wie der Zeiger 28 ein Gelenk 27 aufweist, wodurch er an die Druckfeder herangeklappt werden kann, ist die Skala 3o auch mit einem Gelenk 31 versehen, wodurch für den Nichtgebrauch des Raddruckmessers die Skala an die beiden Hebel i und 2 herangeklappt werden kann.
  • Auf dem Bolzen 9, welcher zur schwenkbaren Lagerung des Hebels 8 dient, ist gleichzeitig ein mit einer Rolle versehener Stützhebel 32 gelagert, welcher durch einen Handgriff 33 verschwenkt werden kann und, in seine Stützstellung. verbracht, die beiden Hebel i und 2 in ihrer Lage gegeneinander untc-r gleichzeitigem Abheben der Schne:deö von der Pfanne 7 sichert. An dem Hebel i ist ferner ein besonderer Arm 34 vorgesehen, welcher zur Anbringung eines ungefähr im Schwerpunkt der gesamten Vorrichtung angreifenden Handgriffes 35 dient.
  • Durch die eben beschriebenen Anordnungen sind die Teile der Vorrichtung beim Transport gut gegeneinander gesichert, und eine Beschädigung der gehärteten, für die Messung wesentlichen Schneide kann nicht eintreten.
  • Die Wirkungsweise des Raddruckmessers ist folgende Nachdem der Raddruckmesser an den Handgriff 35 an die Wägestelle verbracht ist, werden die Skala 30 und Zeiger 28 in die Arbeitsstellung geklappt, der Stützliebel32 durch Umlegen des Handgriffes 33 in Richtung des Pfeiles 36 in unwirksame Stellung gebracht. Die Tatzen 3 des Traghebels i «erden auf den Schienenkopf aufgelegt und dabei gleichzeitig- das Ende 12 mit der Schneide 13 des Wägehebels 2 unter den Radkranz des Rades geschoben. Der Handhebel 1r wird in Richtung des Pfeiles 37 umgelegt, und nachdem gegebenenfalls noch mittels der Stellschraube 25 der Zeiger 28 j ustiert worden ist, beginnt die Messung durch Niederschrauben der Mutter 15 auf der Stange 5. Der Zeiger wandert dabei auf der Skala, bis der Federdruck und der Raddruck in das Gleichgewicht kommen. In diesem Augenblick bleibt der Zeiger auch beim weiteren Niederschrauben der Mutter 15 unbewegt stehen, und die Ablesungka.nn vorgenommen werden.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRücHE: i, Raddruckmesser, insbesondere fürEisen bahnfahrzeuge, mit zwei gegen einanderdrehbaren Hebeln, deren eine Enden an einem festen Widerlager und dem zu wägenden Gei.enstand angreifen, während die anderen Enden auf eine Meßvorrichtung einwirken, dadurch gekennzeichnet, -daß letztere durch eine bekannte Druckfeder (1q) gebildet wird und durch Niederschrauben einer Mutter (15) auf einer die Hebelenden verbindenden Stange (5) gleichzeitig mit dem Zusammendrücken der Meßfeder eine auf dieser Stange angeordnete besondere Muffe (19) mit bekanntem Steilgewinde (2o) verschoben wird, welche die Last unmittelbar durch Verdrehen einer bekannten Mutter (21) mittels eines damit verbundenen kräftigen Zeigers durch Stillstand des Zeigers beim Erreichen des Gleichgewichtszustandes auf einer Skala (3o) angibt.
  2. 2. Raddruckmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeigrr (28) auf der das Steilgewinde umfassenden Mutter (21) schwenkbar gelagert und durch eine Stellschraube (25) einstellbar ist.
  3. 3. Raddruckmessernach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Zeiger (28) als auch die Skala (3o) in Gelenken gelagert sind, um sie für den Transport des Raddruckmessers an Teile desselben heranzuklappen.
  4. 4. Raddruckmesser nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an dem Traghebel(i) ein weiterer, den Drehpunkt für den anderen auf die Meßvorrichtung wirkenden Hebel (Wägehebel2) tragender Hebel (8) angelenkt ist, welcher zweckmäßig als Doppelhebel ausgebildet ist und mit Hilfe einer Exzentervorrichtung (1o) ein sicheres Untergreifen des @Yägehebels (2) unter den Radumfang ermöglicht.
DEG63434D Raddruckmesser, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE424617C (de)

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DE (1) DE424617C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032562B (de) * 1955-01-03 1958-06-19 Deutsche Bundesbahn Messvorrichtung zur annaehernden Feststellung der Raddruecke von schnell laufenden Eisenbahnfahrzeugen in Hauptbetriebsgleisen in Rangierbahnhoefen
US3433314A (en) * 1967-08-14 1969-03-18 Walker Mfg Co Jack-type weigher with cantilever spring

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032562B (de) * 1955-01-03 1958-06-19 Deutsche Bundesbahn Messvorrichtung zur annaehernden Feststellung der Raddruecke von schnell laufenden Eisenbahnfahrzeugen in Hauptbetriebsgleisen in Rangierbahnhoefen
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