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DE79794C - - Google Patents

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Publication number
DE79794C
DE79794C DENDAT79794D DE79794DA DE79794C DE 79794 C DE79794 C DE 79794C DE NDAT79794 D DENDAT79794 D DE NDAT79794D DE 79794D A DE79794D A DE 79794DA DE 79794 C DE79794 C DE 79794C
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DE
Germany
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pin
angle
disk
rod
sleeve
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DENDAT79794D
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English (en)
Publication of DE79794C publication Critical patent/DE79794C/de
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  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Winkeltheiler.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. September 1894 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Instrument, mit dessen Hülfe jeder beliebige Winkel
1. gerriessen,
2. in beliebig viel gleiche Theile und
3. in jedem beliebigen Verhältnifs getheilt werden kann.
Die Vorrichtung ist in Fig. 1 beiliegender Zeichnung in. Ansicht und in Fig. 2 im Grundrifs dargestellt. Sie besteht aus einem in eine Spitze endigenden Zapfen a, der eine mit ihm fest verbundene, fein geränderte Scheibe b trägt. Diese ist nach Art eines Transporteurs mit Winkeltheilung versehen. Durch den Anfang der Theilung ο° verläuft in der Scheibe ein Schlitz c in radialem Sinne, und ein Stift d läfst sich in diesem Schlitze beliebig verschieben.
Um den oberen Theil des Spitzzapfens ist ein Arm e drehbar angeordnet, der bis über die Peripherie der Scheibe b reicht und dort, nach abwärts gekrümmt, eine Hülse/ trägt, in welcher ein horizontaler Stab g sich verschieben läfst. Dieser Stab ist an seinem einen Ende mit einem Stift Λ ausgerüstet. Die der Scheibenperipherie zugewendete Seite des Stabes g ist mit Zähnen versehen, welche in die entsprechenden Zähne der Scheibe b eingreifen, so dafs bei Drehung der Scheibe um Zapfen α der Stab g sich in seiner Längsrichtung verschiebt.
Die Handhabung des Instrumentes bei der Theilung von Winkeln ist nun folgende: Die Scheibe wird derart eingestellt, dafs die Theilung bei o°, welche in der Verlängerung der Längsachse des Schlitzes c liegt, mit der Achse des Armes e zusammenfällt, was durch einen Einstrich an der Hülse / geprüft werden kann. Um einen Winkel in gleiche oder in einem bestimmten Verhältnifs zu einander stehende Theile zu theilen, führt man die Operation auf die entsprechende Theilung einer Geraden zurück, nachdem man den Bogen des zugehörigen Winkels in eine Gerade abgewickelt hat. Letzteres geschieht in folgender Weise: Das Instrument sei in normaler Stellung, d. h. die Gradtheilung bei o° falle mit der Mittellinie von e bezw. dem Einstrich an der Hülse f zusammen. Durch Drehung der Scheibe b um den verlangten Winkel' wird infolge der Zahnübertragung der Stab g um eine Strecke verschoben, welche, wie ohne Weiteres einzusehen ist, der Länge des zu dem verlangten Winkel zugehörigen Bogens gleich ist. Diese Strecke ist aber zugleich vom Stifte h verzeichnet worden, während man mit Hülfe von Stift d den zweiten Schenkel des verlangten Winkels zieht. Die vom Stift h verzeichnete Strecke kann jetzt nach einer der bekannten geometrischen oder praktischen Methoden in beliebig viele gleiche Theile oder nach einem bestimmten Verhältnisse getheilt werden. Dreht man nun die Scheibe zurück, bis der Stift h auf die an der Strecke befindlichen Theilungspunkte ankommt, so würde jedesmal der zugehörige Bogen auf dem zu theilenden Winkel abgetragen. Bei jedem Theilungspunkte wird mit dem zweiten Stifte d ein Strich gezogen, der dann die Richtung des zweiten Schenkels des jeweiligen Winkels ergiebt. Urin die Theilung jedes beliebigen Winkels bis 360° vornehmen zu können, mufs der
Stab g natürlich langer sein, als der Umfang der Scheibe beträgt.
Das Messen eines Winkels mit vorliegendem Instrumente ergiebt sich nach dem Vorhergehenden von selbst. Das Instrument wird in der Normalstellung so über den zu messenden Winkel gebracht, dafs die Spitze von a mit dem Scheitel des Winkels und die Mittellinie von e mit einem Schenkel desselben zusammenfällt. Hierauf wird Scheibe b gedreht, bis der Einstrich bei o° mit dem I zweiten ,Schenkel des, zu messenden Winkels zusammenfällt. Die bei dem Einstrich an der Hülse/ befindliche Gradeintheilung giebt dann ohne Weiteres die Gröfse des gemessenen Winkels an.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Winkeltheiler zum Messen und Theilen von Winkeln in gleiche oder aliquote Theile, gekennzeichnet durch eine "um einen Spitzzapfen (a) drehbare horizontale, mit Gradeintheilung und einem bei o° radial verlaufenden Schlitz c, in welchem ein verschiebbarer Stift (d) angeordnet ist, versehene Scheibe (b), deren gerändelte Peripherie in die Verzahnung einer !in! .ihreij ,Längsrichtung verschiebbaren Stange g eingreift, welche an ihrem einen Ende einen Stift (h) trägt und in einer am Zapfen (a) entsprechend befestigten Hülse (f) ihre Führung findet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT79794D Active DE79794C (de)

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