DE4242624C2 - Karosserieteil für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Karosserieteil für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Karosserieteil für ein Kraftfahrzeug,
das in einem Karosserierahmen schwenkbar gelagert ist,
mit einem eine Vorrast- und eine Endrastposition aufweisenden
Schloßmechanismus, sowie mit einer automatischen Zuziehhilfe,
die das Karosserieteil aus der Vorrast- in die Endrastposition
bewegt.
Es ist bekannt (Heckklappe Mercedes-Benz T-Modell), ein beweg
liches Karosserieteil eines Personenkraftwagens mit einem
Schloßmechanismus zu versehen, der eine Vorrastposition für das
Karosserieteil und eine Endrastposition aufweist. Beim Schlie
ßen des Karosserieteils fällt das Karosserieteil in eine Vor
rastposition des Schloßmechanismus und wird mittels einer auto
matischen Zuziehhilfe - beispielsweise eines Stellmotors - in
die Endrastposition des Schloßmechanismus bewegt, in der das
Karosserieteil bündig mit dem Karosserierahmen abschließt. Ab
der Vorrastposition wird daher das Karosserieteil automatisch
in seine geschlossene Endposition gezogen. In der Vorrastposi
tion befindet sich jedoch zwischen Karosserieteil und Karosse
rierahmen ein Spalt, in dem beim automatischen Zuziehen des
Karosserieteils zwischen Karosserieteil und Karosserierahmen
befindliche Gegenstände eingezwickt werden können und somit
auch für Personen eine Verletzungsgefahr besteht.
Es ist auch bekannt (DE 35 23 391 A1), eine Tür eines Kraft
fahrzeuges mit einem Kantenschutz zu versehen. Dazu ist ein
Gummiprofil vorgesehen, das einen im Profil klappenartigen
Fortsatz aufweist, der die Türkante in der geöffneten Position
der Tür umschließt und aufgrund der elastischen Nachgiebigkeit
des Gummiprofiles in der geschlossenen Position nach innen ge
zogen wird und somit nicht sichtbar ist. Eine Dichtwirkung wird
durch den Kantenschutz nicht erreicht.
Aus der DE 36 29 224 A1 ist eine gummielastische Profildichtung
zum Abdichten einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeuges be
kannt, die ein druckbeaufschlagbares Hohlprofil aufweist. Die
ses Hohlprofil besitzt definierte Knickstellen, mittels derer
die Form der Dichtung an die geschlossene Fensterscheibe ange
paßt werden kann. Sinn dieser Profildichtung ist es, bei unter
schiedlichen Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeuges unterschiedliche
Dichtwirkungen auf die Scheibe auszuüben. Es soll gewähr
leistet sein, daß unabhängig von der Geschwindigkeit des Kraft
fahrzeuges immer ein fester und bündiger Sitz der Fensterschei
ben am Kraftfahrzeug gewährleistet ist.
Die DE 41 22 898 A1 offenbart eine Befestigung einer Dichtung
an einer Fahrzeugtür, wobei die Dichtung ein handelsübliches
Profil für die Abdichtung der Fahrzeugtür in einem Karosserie
ausschnitt darstellt. Das Dichtungsprofil weist zwei Befesti
gungsfortsätze auf, die in zwei Kanäle einer Aufnahme an der
Fahrzeugtür formschlüssig eingesetzt sind.
In der DE 33 22 510 A1 ist eine Dichtungsvorrichtung für ein
rahmenloses Fenster eines Kraftfahrzeugs beschrieben, die ein
unter einer von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängigen Druck
wirkung änderbares Hohlprofil aufweist. Das Hohlprofil tritt in
einer Ruhestellung aus der Bewegungsbahn des rahmenlosen Fen
sters bei dessen Schwenkbewegung zurück und greift bei Änderung
seiner Form in diese Bewegungsbahn ein. Durch diese Dichtungs
vorrichtung ist es möglich, bei unterschiedlichen Geschwindig
keiten des Kraftfahrzeuges unterschiedliche Dichtwirkungen auf
das rahmenlose Fenster auszuüben, so daß unabhängig von der Ge
schwindigkeit des Kraftfahrzeugs immer ein fester und bündiger
Sitz der Fensterscheiben am Kraftfahrzeug gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Karosserieteil der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem das Einzwicken von Gegen
ständen sowie eine Verletzungsgefahr für Personen beim auto
matischen Schließvorgang des Karosserieteils weitgehend vermie
den wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Bereich einer Kante
des Karosserieteils oder des Karosserierahmens wenigstens ein
Abdeckelement angeordnet ist, das wenigstens im Bereich des
Karosserieteils zwischen der Vorrast- und der Endrastposition
zur gegenüberliegenden Kante des Karosserieteils oder des
Karosserierahmens abragt und einen zwischen der Kante des
Karosserieteils und der Kante des Karosserierahmens befindli
chen Spalt abdeckt, und daß als Abdeckelement ein gummielasti
sches Profil vorgesehen ist, das wenigstens eine Sollknick
stelle aufweist, mittels derer das Profil zwischen einer den
Spalt abdeckenden, aufrechten Lage und einer geknickten Ruhe
lage beweglich ist. Durch das den Spalt abdeckende Abdeckele
ment können keine Gegenstände oder ein Finger einer Person
zwischen Karosserieteil und Karosserierahmen gelangen, so daß
in dem Bereich, in dem die automatische Zuziehhilfe wirkt,
weder eine Verletzungsgefahr für Personen entstehen kann, noch
Gegenstände eingezwickt werden können, die zu Beschädigungen
des Karosserieteils oder des Karosserierahmens führen könnten.
Durch die Sollknickstelle wird gewährleistet, daß das Abdeck
element zwar während der Funktion der automatischen Zuziehhilfe
den Spalt abdeckt, andererseits aber in eine Ruhelage geknickt
werden kann, sobald es nicht mehr benötigt wird.
In Ausgestaltung der Erfindung weist das Profil im Bereich der
Sollknickstelle einen Hohlraum auf, der mittels einer Pneuma
tikeinrichtung druckbeaufschlagbar ist. In weiterer Ausgestal
tung weist die Pneumatikeinrichtung eine mit dem Schloßmecha
nismus verbundene Steuereinheit auf, die den Druck im Hohlraum
abhängig von der Rastposition des Karosserieteils steuert.
Durch diese Steuereinheit wird die Knickbewegung des Profiles
zwangsgeführt, so daß das Profil immer eine definierte Position
aufweist.
In weiterer Ausgestaltung weist das Profil einen eine in der
Endrastposition verbleibende Fuge zwischen der Kante des Karos
serieteils und der des Karosserierahmens schließenden Fortsatz
auf. Durch das Abdichten der Türfuge wird eine Verschmutzung
der Kantenbereiche zwischen Karosserieteil und Karosserierahmen
vermieden.
Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt in einem Schnitt eine Draufsicht auf einen Teil
einer Seitentür eines Kraftfahrzeugs im Bereich des
Türrahmens des Kraftfahrzeugs gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung, wobei sich die Seitentür
relativ zum Türrahmen in einer Vorrastposition des
nicht dargestellten Schloßmechanismus befindet und
ein Profil den verbleibenden Spalt zwischen der Kante
der Seitentür und der Kante des Türrahmens abdeckt,
und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Ausführung nach Fig. 1,
wobei sich jedoch die Seitentür in ihrer bündig mit
dem Türrahmen abschließenden geschlossenen Position
befindet, die gleichzeitig auch die Endrastposition
des Schloßmechanismus darstellt.
Eine Seitentür (2) nach Fig. 1 ist an einem Türrahmen (1) in
nicht dargestellter Weise um eine zur Zeichenebene lotrechte
Schwenkachse schwenkbar gelagert. Zum Verriegeln der Seitentür
(2) und zum Sichern ihrer geschlossenen Position relativ zum
Türrahmen (1) ist ein an sich bekannter Schloßmechanismus vor
gesehen, der die Seitentür (2) in einer Vorrastposition und in
einer Endrastposition am Türrahmen (1) fixiert. Dazu rastet
beispielsweise ein entsprechender Bügel der Seitentür (2) in
eine am Türrahmen (1) angeordnete Drehfalle ein, die in einer
Vorrast- und in einer Endrastposition arretierbar ist. Um ein
leises und gleichmäßiges Schließen der Seitentür (2) zu gewähr
leisten, weist der Schloßmechanismus zudem eine automatische
Zuziehhilfe auf, die beispielsweise als an der Drehfalle an
greifendes elektrisches, pneumatisches oder hydraulisches
Stellglied ausgebildet ist. Nachdem die Seitentür (2) also von
Hand soweit geschlossen wurde, bis der Schloßmechanismus in
seiner Vorrastposition eingerastet ist, wird nun die Seitentür
(2) mittels des automatischen Stellgliedes bis in die Endrast
position des Schloßmechanismus zugezogen, in der die Seitentür (2)
bündig mit der Außenseite des Türrahmens abschließt. Ein
solcher Schloßmechanismus ist an sich bekannt, so daß auf die
zeichnerische Darstellung des Schloßmechanismus verzichtet
werden konnte. Dies erhöht zudem die Übersichtlichkeit der
Zeichnungen.
In Fig. 1 befindet sich die Seitentür (2) relativ zum Türrahmen
(1) in der Vorrastposition des Schloßmechanismus. Ab dieser
Position tritt die automatische Zuziehhilfe in Funktion und
bringt die Seitentür (2) - ohne daß von außen eine zusätzliche
Kraft aufgebracht werden muß - in die geschlossene Endstellung
der Seitentür (2) nach Fig. 2, in der sich der Schloßmechanis
mus in seiner Endrastposition befindet.
Zwischen einer Kante (9) der Tür (2), die durch einen Türfalz
gebildet ist, und einer Kante (8) des Türrahmens (1) befindet
sich in der Vorrastposition der Seitentür (2), die der Vorrast
position des Schloßmechanismus entspricht, ein Spalt (7), in
dem sich zum einen Gegenstände befinden können, und zum anderen
Finger von Personen, die die Seitentür (2) schließen. Da die
Seitentür (2) jedoch aus dieser Position automatisch zugezogen
wird, können die in dem Spalt (7) befindlichen Gegenstände oder
Finger eingeklemmt werden, was zum einen zu Karosseriebeschädi
gungen und zum anderen zu Verletzungsrisiken führen kann. Um
dies zu vermeiden, ist im Bereich der Kante (9) der Seitentür
(2) ein Abdeckelement (3) angeordnet, das ein gummielastisches
Profil aufweist, das in der in Fig. 1 gezeigten Vorrastposition
derart ausgerichtet ist, daß es den Spalt (7) abdeckt.
Das Abdeckelement (3) stellt ein bistabiles Gummiprofil dar,
das mit einem einen Hohlraum darstellenden Kanal (10) versehen
ist, der mit Überdruck oder Unterdruck beaufschlagbar ist. In
Fig. 1 ist der Kanal (10) mit Unterdruck beaufschlagt, so daß
der verbleibende Querschnitt des Kanales (10) auf ein Minimum
zusammengeschrumpft ist. In dieser Position weist das Profil
des Abdeckelementes (3) in etwa L-Form auf. Das Abdeckelement (3)
erstreckt sich bei der gezeigten Ausführung über die ge
samte Höhe der Seitentür (2). Bei einer anderen Ausführung ist
das Abdeckelement (3) entsprechend einer umlaufenden Dichtung
ausgebildet, durch die auch die Eckbereiche der Seitentüre ge
sichert sind. Die Herstellung dieser Dichtung erfolgt durch ein
entsprechendes Vorsehen von Radien im Bereich der Ecken der
Seitentüre.
Ein Teil des Profiles des Abdeckelementes (3) ist über seine
gesamte Länge in einer durch entsprechende Blechfalzungen der
Seitentür (2) gebildeten Nut (4) eingepaßt, in der er mittels
am Abdeckelement (3) ausgebildeter Noppen (5) fixiert ist. Die
Fixierung des Abdeckelementes (3), in der Nut (4), erfolgt
teils durch den Reibschluß der Noppen, teils durch einen Form
schluß der Noppen mit einem umgefalzten Blechteil im Bereich
der Kante (9). Etwa lotrecht zur Außenseite der Seitentür (2)
ragt ein zweiter Profilteil (13) des Abdeckelementes (3) zum
Inneren des Kraftfahrzeuges hin ab, wobei die Stirnseite des
Profilteiles (13) in der dargestellten Vorrastposition die
Kante (8) des Türrahmens (1) um einen geringen Betrag über
deckt. Dadurch ist bereits in der Vorrastposition der Seitentür
(2) nahezu kein Spalt (7) mehr vorhanden, so daß beim an
schließenden automatischen Zuziehen der Seitentür (2) weder ein
Einklemmen von Gegenständen noch eine Verletzung von Personen
erfolgen kann. Aufgrund der Unterdruckbeaufschlagung des Kana
les (10) weist das Profil des Abdeckelementes (3) zudem eine
stabile Form auf. Die in Fig. 1 rechte Wandung des Kanales (10)
ist als Sollknickstelle (11) ausgebildet, indem sie einen ela
stisch nachgiebigen Wandungsteil enthält. Bei Unterdruckbeauf
schlagung knickt daher dieser Bereich der Wandung ein, so daß
das Abdeckelement (3) das in Fig. 1 dargestellte Profil erhält.
Bei Überdruck bläst sich der Kanal (10) auf, wobei sich die
Wandung im Bereich der Sollknickstelle (11) nach außen drückt,
wodurch der Profilteil (13) im Bereich einer weiteren Soll
knickstelle (14) um etwa 90° zu einem Blechteil (2a), das die
Nut (4) flankiert, umklappt. Während der Überdruckbeaufschlagung
nimmt somit das Abdeckelement (3) die in Fig. 2 gezeigte,
ebenfalls stabile Profilform ein. In den gestrichelten Linien
ist die Position (12) des Profilteiles (13) in der Endrastposi
tion der Seitentür (2) gezeigt, bevor das Abdeckelement (3) in
seine Ruhelage umgeklappt ist.
Der Kanal (10) ist an eine Pneumatikpumpe angeschlossen, die
den Kanal (10) durch Unterdruck leersaugen kann oder ihn mit
tels Überdruck aufblasen kann. Diese Pneumatikpumpe ist mit
einer Steuereinrichtung versehen, die die Pumpe abhängig von
der jeweiligen Rastposition des Schloßmechanismus steuert. In
der geschlossenen Position der Seitentür (2) (Fig. 2) ist das
Abdeckelement (3) mit Überdruck beaufschlagt. Bei entsprechen
der Auslegung kann das Abdeckelement (3) daher in dieser Posi
tion auch Dichtfunktionen einer an sich bekannten Dichtung
übernehmen. Bei der Ausführung nach Fig. 2 übernimmt das Ab
deckelement (3) auch in der dargestellten Position (12) eine
Dichtfunktion zwischen Seitentür (2) und Türrahmen (1). Beim
Öffnen der Tür (2) verbleibt das Abdeckelement (3) in
seiner dargestellten Ruhelage, in der es mit Überdruck beauf
schlagt ist. Die Pumpe wird durch die Steuereinheit erst bei
Erreichen der Vorrastposition (Fig. 1) der Seitentür (2) auf
Saugbetrieb umgeschaltet, so daß der Kanal (10) mit Unterdruck
beaufschlagt wird und der Profilteil (13) die in Fig. 1 darge
stellte Position einnimmt. In dieser Position wird der Spalt
(7) abgedeckt, so daß die automatische Zuziehhilfe gefahrlos
die Seitentür (2) bis in die Endrastposition bewegen kann.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform ist für
das Abdeckelement (3) keine pneumatische Steuereinheit, sondern
eine mechanische Steuereinrichtung vorgesehen. Das in diesem
Fall elastisch nachgiebige Abdeckelement (3) läuft beim
Schließen der Seitentür an einer am Türrahmen angebrachten
Steuerkante entlang und wird so allmählich in die Ruhelage um
gebogen.
Insbesondere beim erneuten Öffnen der Seitentür (2) genügt es,
den Kanal (10) zu entlüften, da die Sollknickstelle (14) eine
größere Rückstellkraft als die Sollknickstelle (11) aufweist,
so daß sich der Profilteil (13) automatisch wieder in die in
Fig. 1 gezeigte Position zurückstellt. Die Unterdruckbeauf
schlagung des Kanales (10) dient somit vor allem der Stabili
sierung dieser Position, um ein Umklappen des Profilteiles (13)
aufgrund von Belastungen zu vermeiden, die durch einen zwischen
der Kante (8) und der Kante (9) befindlichen Gegenstand auf
treten.
Das Profil des Abdeckelementes (3) weist zudem einen Fortsatz
(6) auf, dessen Außenseite bündig mit der Außenseite der Sei
tentür (2) abschließt. Seine Breite entspricht in etwa der zwi
schen Seitentür (2) und Türrahmen (1) in der geschlossenen
Position der Seitentür (2) verbleibenden Türfuge. In der ge
schlossenen Position der Seitentür (2) (Fig. 2) deckt somit der
Fortsatz (6) die Fuge zwischen Seitentür (2) und Türrahmen (1)
ab, wodurch Verschmutzungen der Innenseiten von Seitentür (2)
und Türrahmen (1) vermieden werden.
Wird als automatische Zuziehhilfe ein pneumatisches Stellglied
verwendet, so können in einfacher Weise die Druckbeaufschlagung
des Kanales (10) des Abdeckelementes (3) und die des pneumati
schen Stellgliedes gekoppelt werden, da beide in derselben
Position der Seitentür (2) eingeschaltet, bzw. abgeschaltet
werden.
Claims (4)
1. Karosserieteil für ein Kraftfahrzeug, das in einem Karos
serierahmen schwenkbar gelagert ist, mit einem eine Vorrast-
und eine Endrastposition aufweisenden Schloßmechanismus, sowie
mit einer automatischen Zuziehhilfe, die das Karosserieteil aus
der Vorrast- in die Endrastposition bewegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich einer Kante (9, 8) des Karosserieteils (2) oder
des Karosserierahmens (1) wenigstens ein Abdeckelement (3) an
geordnet ist, das wenigstens im Bereich des Karosserieteils (2)
zwischen der Vorrast- und der Endrastposition zur gegenüberlie
genden Kante (9, 8) des Karosserieteils (2) oder des Karosse
rierahmens (1) abragt und einen zwischen der Kante (9) des Ka
rosserieteils (2) und der Kante (8) des Karosserierahmens (1)
befindlichen Spalt (7) abdeckt, und daß als Abdeckelement (3)
ein gummielastisches Profil vorgesehen ist, das wenigstens eine
Sollknickstelle (11, 14) aufweist, mittels derer das Profil
zwischen einer den Spalt (7) abdeckenden, aufrechten Lage und
einer geknickten Ruhelage beweglich ist.
2. Karosserieteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil im Bereich der Sollknickstelle (11, 14) einen
Hohlraum (10) aufweist, der mittels einer Pneumatikeinrichtung
druckbeaufschlagbar ist.
3. Karosserieteil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pneumatikeinrichtung eine mit dem Schloßmechanismus
verbundene Steuereinheit aufweist, die den Druck im Hohlraum
(10) abhängig von der Rastposition des Karosserieteils (2)
steuert.
4. Karosserieteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (3) einen eine in der Endrastposition
verbleibende Fuge zwischen der Kante (9) des Karosserieteils
(2) und der Kante (8) des Karosserierahmens (1) schließenden
Fortsatz (6) aufweist.
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