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DE424036C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Eingusstrichtern fuer Sandformen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Eingusstrichtern fuer Sandformen

Info

Publication number
DE424036C
DE424036C DEG64621D DEG0064621D DE424036C DE 424036 C DE424036 C DE 424036C DE G64621 D DEG64621 D DE G64621D DE G0064621 D DEG0064621 D DE G0064621D DE 424036 C DE424036 C DE 424036C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
model
funnel
sprue
forming
mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG64621D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Biefang
Fritz Moehring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gelsenkirchener Bergwerks AG
Original Assignee
Gelsenkirchener Bergwerks AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gelsenkirchener Bergwerks AG filed Critical Gelsenkirchener Bergwerks AG
Priority to DEG64621D priority Critical patent/DE424036C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE424036C publication Critical patent/DE424036C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 424036 -KLASSE 31 c GRUPPE
(G 64621 Vl\3ic)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1925"ab.
Beim Einformen von liegend gegossenen Körpern in Sandformen mußte man bisher entweder die keilförmigen Trichter auf die Modelle setzen, oder man versah die Modelle mit entsprechenden Einschnitten, 'in welche die Trichtermodelle eingesetzt wurden. Diese konnten, ohne die Sandform mehr oder weniger zu schädigen, nicht entfernt werden, so daß ein Ausbessern der Form nur beim Wenden des Formkastens mit einem sogenannten Durchzugspan möglich war.
Die Erfindung bezweckt nun, eine solche Beschädigung der Form mit Sicherheit zu vermeiden, wodurch eine erhebliche Ersparnis an Formarbeit erzielt wird. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß das den Einguß bildende Stück des mehrteiligen Trichtermodells vor dem Abheben der Form ausgehoben und das den Einlauf bildende Stück durch die Form gegen das Modell des Gußkörpers durchgezogen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung dienenden Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch die in Betracht kommenden Teile einer Formmaschine,
Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. r,
Abb. 3 eine Draufsicht auf die Modellplatte.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Frit\ Möhring in Hagen i. W. und Peter Biefang in Gelsenkirchen.
Wie aus Abb. ί und 2 ersichtlich ist, sind die Trichtermodelle mehrteilig hergestellt und bestehen aus den den Einguß bzw. Einlauf bildenden Stücken b und c, die lose ineinandergesteckt sind (Abb. 2). Die Modellteilstücke b sind stark konisch gehalten und können daher nach dem Einformen des Trichters mühelos aus der Sandform herausgenommen werden, ohne diese zu beschädigen. Nachdem dies geschehen ist, wird der Formkasten und die Trichterformen mit Preßluft abgeblasen und dadurch der lose Formsand entfernt.
Da die den Einlauf bildenden Modellteilstücke c während dieses Vorganges in ihrer ursprünglichen Stellung bleiben, ist ein Verschmutzen oder Zusetzen der Einlaufe durch losen Formsand ausgeschlossen. Nachdem nun die Trichterformen gereinigt sind, werden die Teilstücke c in der weiter unten näher beschriebenen Weise durch die Form in das Modell a des Gußkörpers hineingezogen. Darauf wird der Formkasten von der Formmaschine heruntergehoben und kann ohne gewendet zu werden auf den vorher fertiggestellten Unterkasten gelegt werden.
Das Hineinziehen der Teilstücke c der Trichtermodelle in das Modell a des Gußkörpers erfolgt zweckmäßig mit Hilfe folgender Vorrichtung. An der Modellplatte / ist ein verzahnter Hebel h (Abb. 3) angeordnet, der in eine ebenfalls verzahnte, an der Modellplatte verschiebbar gelagerte Querstange g eingreift. Die Querstange ist mit Einschnitten k versehen, die in Einschnitte / mehrerer parallel zueinander und quer zur Stange g auf der Platte / verschiebbar angeordneten Schubstangen / in der Weise eingreifen, daß bei einer durch Drehung des Hebels k erfolgenden Verschiebung der Querstange g die Schubstangen / in ihrer Längsrichtung, also rechtwinklig zur Querstange g verschoben werden. In den Schubstangen / sind ferner Öffnungen m angebracht, in die an der Modellplatte / drehbar angeordnete Winkelhebel e mit ihren unteren Schenkeln e1 eingreifen. Durch die Längsbewegung der Schubstangen / werden die Winkelhebel e mit ihren oberen Schenkeln e" nach unten gedreht. Die oberen Schenkel e2 der Winkelhebel e sind wiederum mit ihren Enden in Zugbolzen d, welche hierfür mit Öffnungen« versehen sind, eingeführt, so daß bei der Bewegung der Winkelhebel auch die Zugbolzen zwangläufig nach unten gezogen werden. An den Zugbolzen d sind die Teilstücke c der Trichtermodelle befestigt. Wie keiner weiteren Erläuterung bedarf, werden also durch eine einzige Bewegung des
j Hebels h mittels der vorstehend beschriebenen Hebelgestänge sämtliche Teilstücke c
\ gleichzeitig in das Modell α hineingezogen.
Die Teilstücke b der Trichtermodelle sind aus Gummi, Holz oder Metall hergestellt.
Bei der Verwendung von Modellen aus
j Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff ergibt sich der Vorteil, daß die Trichterstücke b durch Überstampfen oder Überwalzen sich zusammendrücken, dadurch die Gießtrichter vergrößern und nach diesen Vorgangen infolge ihrer Elastizität ihre ursprüngliche Gestalt wieder einnehmen, so daß sie lose in der Sandform liegen und ohne jede Beschädigung der Form herausgenommen werden können.
Außer den geschilderten Vorteilen wird der weitere erreicht, daß die gesamte Arbeit für das Einformen der Gießtrichter wesentlich vereinfacht und verkürzt wird, so daß eine ganz erhebliche Ersparnis an Arbeitslöhnen und Mehrleistung der Formmaschine erzielt wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Eingußtrichtern mit Einlauf für Sandformen von liegend gegossenen Körpern mittels eines Trichtermodells, dadurch gekennzeichnet, daß das den Einguß bildende Stück (b) des mehrteiligen Trichtermodells vor dem Abheben der Form ausgehoben und das den Einlauf bildende Stück (c) durch die Form gegen das Modell des Gußkörpers («) durchgezogen wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mittels einer Mehrzahl von Trichtermodellen, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht lösbar mit den den Einguß bildenden Teilstücken (δ) verbundenen, den Einlauf bildenden Teilstücke (c) derart mit einem Hebelgestänge in Verbindung stehen, daß sie durch eine einzige Bewegung des Antriebhebels (Ji) des Hebelgestänges gleichzeitig aus der Sandform heraus in das Modell des Gußkörpers (a) hineingezogen werden.
3. Trichtermodell zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch ge- no kennzeichnet, daß die den Einguß bildenden ModeJlteilstücke (b) aus elastischem Werkstoff, insbesondere Gummi., hergestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG64621D 1925-06-16 1925-06-16 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Eingusstrichtern fuer Sandformen Expired DE424036C (de)

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