DE510742C - Formmaschine mit auf geschlossener Foerderbahn gefuehrten, die Modellplatten und Formkasten tragenden Wagen - Google Patents
Formmaschine mit auf geschlossener Foerderbahn gefuehrten, die Modellplatten und Formkasten tragenden WagenInfo
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- DE510742C DE510742C DEA53113D DEA0053113D DE510742C DE 510742 C DE510742 C DE 510742C DE A53113 D DEA53113 D DE A53113D DE A0053113 D DEA0053113 D DE A0053113D DE 510742 C DE510742 C DE 510742C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
- B22C11/02—Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations
- B22C11/08—Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations by non-rotary conveying means, e.g. by travelling platforms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C13/00—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
- B22C13/10—Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for pipes or elongated hollow articles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. OKTOBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 510742 KLASSE 31 b GRUPPE
Formmaschine mit auf geschlossener Förderbahn geführten, die Modellplatten und Formkasten tragenden Wagen
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Metallgießformen und insbesondere
eine Formmaschine derjenigen Art, bei welcher die sogenannte verlorene Formhälfte,
auf welcher ein Formkasten aufsitzt, von einem Wagen getragen wird, der auf einer Fahrbahn verschiebbar ist und zwecks
Herstellung der Gießformen unter mehreren Trichtern entlang geführt wird, welche den
erforderlichen Sand in den Formkasten schütten und alsdann unter eine Anzahl von in Wechselwirkung stehenden Stampfwerkzeugen
bewegt wird, die an bestimmten Stellen arbeiten, um den von den Trichtern in den Formkasten geschütteten Sand auf das
Modell zu drücken, worauf der Wagen schließlich unter einem Schaber vorbeigeführt
wird, der den überflüssigen Sand entfernt.
Bei derartigen Formmaschinen ist es bereits
so vorgeschlagen worden, die einzelnen Formkästen
unabhängig voneinander auf einer Bahn zurückzubringen, die unterhalb derjenigen Bahn liegt, auf welcher die Formkästen
während der Herstellung der Sandform aufgestampft werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Wagen den Teil der Bahn, der unter
dem zur Formherstellung dienenden Gleis liegt, in aufrechter Stellung durchlaufen. Die
hiermit zusammenhängenden weiteren Erfindungsmerkmale werden im Verlaufe der folgenden
Beschreibung näher auseinandergesetzt werden.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform
veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι in schematischer Seitenansicht eine Formmaschine gemäß der Erfindung. Ein
Teil des Haupttragrahmens der Maschine ist an der Seite entfernt, um die unten zu beschreibenden
Teile sichtbar zu machen.
Abb. 2 stellt in Vorderansicht eine bevorzugte Anordnung der Stampfvorrichtung dar,
mit den dazugehörigen Teilen, ferner einen quer beweglichen Wagen mit darauf befindlichem
Formkasten, wie er auch in der Abb. ι in seiner Stellung unterhalb der
Stampfwerkzeuge dargestellt ist.
Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der punktierten Linie 3-3 der Abb. 1.
Abb. 4 ist eine Aufsicht auf die Teile, welche den Formkasten von der Sparhälfte
zur Vollendung des Formarbeitsganges aufnehmen und abheben sollen.
Die Abb. 5, 6 und 7 sind Ansichten von Einzelheiten der Vorrichtung, welche später im
einzelnen beschrieben werden.
Abb. 8 ist eine Ansicht des quer bewegliehen Wagens und der auf ihn gestellten
Formkastenhälfte außerhalb der Maschine, ohne daß das Modell sichtbar ist.
Die gleichen Teile sind in den verschiedenen Abbildungen mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet.
In der in der Zeichnung dargestellten Maschine bezeichnen 9 und 9« die Längsglieder
des Hauptrahmens der Maschine. Drei Trichter 10, ioe und ι o6 können Sand in die
Kastenhälfte 11 aufgeben, welche auf den Formkastenrahmen 12 aufgesetzt ist, der auf
dem Wagen 13 steht. Der Wagen ist auf den Schienen 14 in der Längsrichtung beweglich,
beispielsweise durch Ketten oder eine ähn-20. liehe Fördervorrichtung 15, um den Formkasten
11 nacheinander unter die den Sand aufgebenden Trichter und eine Anzahl von
Stampfern bzw. Verdämmungswerkzeugen 16,
i6a und 166 zu bringen.
Gemäß der Erfindung befindet sich an den vorderen und hinteren Enden jeder der
Schienen 14 ein drehbarer Abschnitt bzw. eine Verlängerung 140 und 146. Diese Abschnitte
liegen gewöhnlich in der Verlängerung der dazwischengelegenen Hauptteile 14. Unterhalb
der Schienen 14 ist ein zweites Schienenpaar 17 angebracht, und zwar in derselben
Vertikalebene wie das obere Paar. Es dient, wie im besonderen noch ausgeführt wird,
für den Rückgang des Wagens 13 und der auf demselben befindlichen Formkastenhälfte
von dem hinteren Ende der Maschine nach der Anfangsstellung am vorderen Ende der
Maschine, wie in Abb.^i in punktierten
Linien dargestellt ist, nach dem Formen und nach Entfernung der Kastenhälfte von dem
Wagen.
Die vorderen Endabschnitte 17« der unteren
Schienen 17 sind nach oben geneigt und ragen etwas weiter und über die vorderen
Enden der vorderen gelenkigen Abschnitte 14" der oberen Schienen 14. An den geneigten
Abschnitten, zweckmäßig zwischen und parallel mit ihnen, befindet sich eine endlose
Förderkette bzw. ein Band 18, das mit einem oder mehreren vorspringenden Gliedern i8a
für einen noch zu beschreibenden Zweck versehen ist.
Die hinteren Enden 17* der unteren Schie-η
en 17 enden in einer derartigen Stellung zu den hinteren Enden des festen oder Hauptabschnittes
14 der oberen Schienen, daß die inneren Enden der hinteren gelenkigen Abschnitte 14*, welche gewöhnlich mit den
Enden des festen oder Hauptabschnittes abschneiden, durch Abwärtsdrehen um ihre
Zapfen in die gleiche Richtung mit den hinteren Enden der unteren Schienen gebracht
werden können. Dies ist durch punktierte Linien in Abb. 1 angedeutet.
Die drehbaren Abschnitte der hinteren Enden der Schienen werden in der waagerechten
Stellung durch einen oder mehrere Anschläge gehalten, welche von Hand, durch den
Fuß oder selbsttätig ausgelöst werden können. Sie sind zweckmäßig miteinander verbunden
und mit einem Gegengewicht versehen, welches sie in der waagerechten Stellung zu halten
bestrebt ist und sie selbsttätig in diese zurückbringt, nachdem sie abgelenkt worden
sind.
Man kann beispielsweise gemäß der Darstellung
die erwähnten Abschnitte 14* auf Zapfen 19 anordnen, welche in einem Verbindungsglied
19° gehalten werden. Letzteres
kann in senkrechter Richtung in einer Schwalbenschwanzführung
20 in einem Ständer zoa gleiten, welcher auf der Querschietoe gb montiert
ist, die ihrerseits durch die unteren Längsträger 9° des Rahmens getragen wird. Der Gleit-
körper kann durch einen Hebel 21 betätigt werden, der in 21° an dem Maschinenrahmen drehbar
angeordnet ist und einen mit einer Nut 2i* versehenen Abschnitt besitzt, in welchen
ein Stift 19^ an dem Gleitkörper eingreift. Der Hebel ist zweckmäßig mit dem Gegengewicht
2ic versehen (Abb. 3).
Eine geeignete Fang- oder Haltevorrichtung zum Verriegeln oder Festhalten der
drehbaren Schienenabschnitte. 146 in. der
waagerechten Stellung ist in Abb. 6 dargestellt. Sie besteht aus einem Arm^, welcher um einen Zapfen 22« an einem senkrechten Ständer ψ des Rahmens drehbar ist. Der
Arm trägt einen seitlichen Vorsprung 226, weleher
gewöhnlich unter einen der drehbaren Schienenabschnitte greift und durch eine
Feder 23 in dieser Stellung gehalten wird. Der Arm ist durch ein Glied 24 mit einem
Fußhebel 25 verbunden, welcher an dem
Rahmenteil gf befestigt ist.
Wenn der Anschlag 226 unterhalb des
Schienenabschnittes 14* entfernt wird, können
die miteinander verbundenen Schienenabschnitte durch ihr Gewicht nach unten fallen
oder durch Betätigung des Hebels 21 gesenkt werden. Diese Bewegung bringt die
hinteren Enden der Schienen mit den Zapfen 26 in Berührung, welche nach innen von
den senkrechten Gliedern des Rahmens vorstehen. Die erwähnten Schienenabschnitte
werden so gedreht, daß ihre inneren Enden in Richtung mit den hinteren Enden der unteren
Schienen 17 verlaufen, wie es in Abb. 1 durch punktierte Linien dargestellt ist.
Oberhalb bzw. an den hinteren drehbaren Abschnitten der Schienen 146 ist ein Joch
bzw. eine rahmenähnliche Vorrichtung 27 in Lagern 28 an den seitlichen Rahmenteilen 9
der Maschine drehbar gelagert oder in geeigneter Weise befestigt. Diese besteht aus
zwei parallelen Längsseiten und einem Querglied, welches die hinteren Enden verbindet.
Das vordere Ende, das ist das dem beweglichen Wagen zugekehrte, ist offen.
Das erwähnte drehbare Joch oder rahmenartige Glied 27 wird gewöhnlich in der waagerechten Ebene gehalten. Der Rahmen wird in dieser Stellung durch seitlich vorragende Schwingen 27« gehalten, welche auf dem Rahmenteil 9 ruhen. Diese Schwingen bilden einen Teil der Querschiene bzw. des Brückenstückes 27*. Wenn der Wagen am Ende seiner rückwärtigen Bewegung, nachdem die Sandform im Kasten 11 hergestelk ist, anlangt, wird der Formkasten in dem drehbaren Joch oder Rahmen 27 aufgenommen. Dieser ist an seinem hinteren Ende bzw. in der Nähe mit Schultern 27^ ausgerüstet, auf welche der benachbarte Teil des Kastens sich stützt.
Das erwähnte drehbare Joch oder rahmenartige Glied 27 wird gewöhnlich in der waagerechten Ebene gehalten. Der Rahmen wird in dieser Stellung durch seitlich vorragende Schwingen 27« gehalten, welche auf dem Rahmenteil 9 ruhen. Diese Schwingen bilden einen Teil der Querschiene bzw. des Brückenstückes 27*. Wenn der Wagen am Ende seiner rückwärtigen Bewegung, nachdem die Sandform im Kasten 11 hergestelk ist, anlangt, wird der Formkasten in dem drehbaren Joch oder Rahmen 27 aufgenommen. Dieser ist an seinem hinteren Ende bzw. in der Nähe mit Schultern 27^ ausgerüstet, auf welche der benachbarte Teil des Kastens sich stützt.
Bevor der Formkasten in das Joch eintritt, wird eine Platte oder ein Brett auf den
offenen Formkasten gesetzt. Wenn er in das Joch gebracht ist, werden von Hand oder
selbsttätig arbeitende, an dem Rahmen angebrachte Anschläge unter die vorderen Winkel
des Formkastens gebracht, um denselben zu unterstützen. Das Joch bzw. der Rahmen
wird dann um einen Winkel von i8o° gedreht, der Formkasten von der oberen Kastenhälfte,
die einen Teil des Wagens bildet, entfernt und über eine nicht dargestellte Transportvorrichtung
gewendet, beispielsweise eine zweckmäßig geneigte Rollenplattform, welche in geeigneter Weise am hinteren Ende der
to Maschine angeordnet ist. Auf diese wird der
Formkasten abgesetzt und an eine geeignete Stelle der Gießerei befördert.
Geeignete Fangvorrichtungen bzw. Anschläge dienen zum Halten der vorderen Kan-
*5 ten bzw. Winkel des Formkastens. Sie bestehen
aus einer Zunge 28 (Abb. 4 und 5), die in 28° an jeder der seitlich vorragenden
Schwingen 2J" des Rahmens drehbar angeordnet
ist. Die Anordnung ist in Abb. 5 dargestellt,
;o welche eine Teilansicht eines der erwähnten Anschläge und der benachbarten Teile darstellt.
Die Zungen ragen in ihren Arbeitsstellungen durch genutete oder weggeschnittene Teile an den vorderen Winkeln des
>5 Joches bzw. Rahmens hindurch. Die Betätigimg
der erwähnten Anschläge oder Zungen 28 geschieht zweckmäßig durch an ihren äußeren Enden drehbare U-förmige Glieder
28*. In diese greifen Vorsprünge an den
ίο kurbelähnlichen Teilen 29« und 29* an den
Enden einer Querwelle 29 ein. Die kurbelähnlichen Teile 29* haben einen Vorsprung
29e mit einem seitlich hervorragenden Zapfen
29'' (Abb. 3). Der Zapfen bzw. die Stange 29^ dient dazu, die Spindel 29 zu drehen.
Sie ist zweckmäßig zu der vorspringenden Stange 30, welche an dem Rahmen befestigt
ist, so angeordnet, daß beide Stangen von Hand ergriffen werden können. Das Ergreifen
dient dazu, die Stange 29'' in der erforderlichen
Richtung zu drehen, um die Anschläge oder Zungen 28 nach innen zu drehen. Gleichzeitig oder nahezu praktisch gleichzeitig
mit dem Einwärtsdrehen der erwähnten Zungen kann der Rahmen 2 7 mit dem Formkasten
und der darin befindlichen Form mittels der Handgriffe oder Stangen in dem erforderlichen Winkel in Richtung des Pfeiles
in Abb. 1 gedreht werden, um den Kasten mit seiner Form auf eine geeignete
Tragvorrichtung oder eine Transportvorrichtung zur Beförderung aus der Maschine zu
bringen.
Der Formkasten 11 ruht in der umgekehrten
Lage des Rahmens 27 auf einer Anzahl Rollen 27^, welche das Abgleiten des
Formkastens aus dem Rahmen auf die Transportvorrichtung erleichtern.
Gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig mit der Entfernung des Formkastens von dem
Wagen kann der Anschlag 22 s, welcher die
drehbaren hinteren Abschnitte 14* der Schienen in der waagerechten Stellung hält, gelöst
werden. Die erwähnten Abschnitte werden, wie oben beschrieben, in die Stellung gebracht,
in welcher ihre inneren Enden den Enden der unteren Schiene 17 gegenüberstehen.
Wenn ein Anschlag 31, der dazu dient, die Gleitbewegung des Wagens zeitweilig anzuhalten,
gelöst wird, so bewegt sich der Wagen too auf den geneigten Schienen abwärts und wird
durch seine eigene Triebkraft auf den unteren Schienen Jj bewegt, bis er die aufwärts geneigten
Abschnitte erreicht. An diesem Punkte wird der Wagen von einem der An-Schläge
i8a des Transportriemens oder der
Kette 18 erfaßt, welche, wie oben beschrieben, an dem vorderen Ende angeordnet ist,
und durch diese auf den geneigten Schienenabschnitten nach oben gezogen. Wenn die
Räder des Wagens die Verbindung der drehbaren Abschnitte 14° am vorderen Ende der
oberen Schienen mit den geneigten Abschnitten der unteren Schienen 17 erreichen, drehen
sich die drehbaren Abschnitte 14« nach oben
und lassen den Wagen auf die geneigtem Schienenabschnitte gelangen, welche sich über
die Verbindungsstelle hinaus erstrecken. Sobald der Wagen den Berührungspunkt der
Schienen freigegeben hat, kehren die drehbaren Abschnitte in ihre Normalstellung zurück,
und der Wagen bewegt sich selbsttätig
auf diesen Abschnitten zurück. Er nimmt
seine normale Stellung am vorderen Ende der Maschine ein und ist bereit, eine andere
Formhälfte aufzunehmen, worauf sich der Arbeitsgang wiederholt.
Ein geeigneter und selbsttätig arbeitender Anschlag 31 ist in schaubildähnlicher Darstellung
in Abb. 7 veranschaulicht. Er dient dazu, den Wagen 13 zeitweilig auf den Schienenabschnitten
14* festzuhalten, bis die inneren Enden dieser Abschnitte mit den Enden
der unteren Schienen 17 in Eingriff kommen. Dieser Anschlag besteht aus der abwärts
hängenden Schiene 31, welche in 31s an einer
zweiten abwärts hängenden Schiene 3 ib drehbar
gelagert ist. Letztere ist mit dem Schienenabschnitt 14* fest verbunden. Sie besitzt
einen seitlich vorragenden gebogenen Arm 3ic, mit welchem das Anschlagsglied 31
durch, eine Spiralfeder 32 verbunden ist. Das
untere Ende der Schiene 31 ist mit einem nach innen vorragenden Teil3irf versehen.
Ihr oberes Ende, welches den eigentlichen Anschlag bildet, ist an der Vbrderfläche
abgeschrägt, d. h. an der Fläche, welche nach dem Rad des Wagens zu liegt,
wenn der Wagen bereit ist, in den Rahmen. 27 einzufahren.
Das Rad wirkt auf die geneigte Fläche und dreht die Anschlagschiene 31 zeitweilig aus
der Bahn des Rades, die Spiralfeder 32 wird hierdurch gespannt, und sobald das Rad den
Anschlag passiert hat, kehrt die Feder in ihre Arbeitsstellung zurück und schnappt hinter
das hintere Rad des Wagens, wenn er sich an dem Ende seiner Bewegung und die Formhälfte
im Rahmen 27 befindet.
Der Anschlag wird aus seiner Arbeitsstellung entfernt, wenn der Schienenabschnitt
14« gesenkt und durch die Berührung des Vorsprunges 31^ an der Schiene 31 mit
einem zweckmäßig einstellbaren, am Rahmen angebrachtenAnschlag 33 (Abb. 1) gedreht wird.
Dieses hat eine Drehung der Anschlagschiene 31 in einem genügenden Ausmaß zur Folge,
so daß ihr oberes Ende aus der Bahn des Rades des Wagens entfernt wird.
Es ist selbstverständlich, daß mehrere Wagen angeordnet werden können, von
denen einer dem anderen durch die Maschine zur selben Zeit folgt, so daß eine
größere Schnelligkeit in der Herstellung der Sandformen erreicht wird.
Die unteren Enden der Sandtrichter 10, ioffi, ι ob sind über der Bahn angeordnet/
welche von dem auf dem Wagen befindlichen Formkasten durchfahren wird. Sie
sind mit Spindeln versehen, welche in der Zeichnung nicht dargestellte Flügel tragen,
durch deren Drehung die Zuführung des Sandes in die Formkästen bzw. Kastenhälften
geregelt wird. Die Spindeln tragen Zahnräder io<* in Eingriff mit Zahnrädern iott, mit welchen
eine Zahnstange 13° an dem Wagen in Eingriff kommt, wenn der Wagen unter den 6;
entsprechenden Trichtern durchfährt. Der Sand wird daher von den Trichtern nur geliefert,
wenn sich ein Formkasten darunter befindet, wie ohne weiteres verständlich ist.
Eine beliebige geeignete Vorrichtung kann zum Zwecke einer ununterbrochenen selbsttätigen
Zuführung von Sand zu den Trichtern vorgesehen werden.
Es sind beispielsweise drei Sandtrichter
vorhanden. Der erste liefert, wenn er in Tätigkeit tritt, feinen Sand und die anderen
gröberen Sand in der üblichen Weise zur Herstellung von, Sandformen. Wenn drei Trichter vorgesehen sind, werden von den Werkzeugen
zweckmäßig zwei Satz so angeordnet, daß sie zwischen dem zweiten und dritten
Trichter arbeiten. Ein drittes Werkzeug arbeitet auf dem Kasten, nachdem er unter
dem dritten Sandtrichter vorübergefahren ist.
Anstatt indessen einen einzigen Stampfer 8, für jeden Stampfarbeitsgang zu verwenden,
verwendet man zweckmäßig, besonders in den Vorrichtungen, welche vor der letzten Zuführung
von Sand in den Formkasten arbeiten, Vorrichtungen, von denen jede eine Anzahl von Stampfern bzw. geeigneten Werkzeugen
aufweist, die so angeordnet sind, daß sie unabhängig schlagen können und ihre
Schläge ohne Behinderung durch die Führungsschienen ausfuhren, in. welchen sie angeordnet
sind. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung und ein gleichmäßigeres Formen des Sandes im Kasten erreicht.
Ein Schabwerkzeug 3 7 ist so angeordnet,
daß es in Tätigkeit tritt, nachdem der Wagen ic
den dritten Trichter passiert hat, er dient zur Entfernung des überschüssigen Sandes
von der Oberfläche der Kastenhälfte. Zwischen dem Schaber und dem oben beschriebenen
Joch bzw. Rahmen, welcher den Wagen ic aufnimmt und den Formkasten von dem
Wagen entfernt, befindet sich ein genügender Zwischenraum auf dem Fahrwege, so daß die
Deckplatte bzw. das obenerwähnte Brett auf den Formkasten gelegt werden kann.
Die Maschine, deren Arbeitsweise aus der obigen Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich
ist, wird von einer Hauptwelle angetrieben. Eine geeignete Riemenübertragung oder ein Zahnradgetriebe ist zur Übertragung ii
des Antriebes auf die verschiedenen Nebenwellen bzw. Drehspindeln der Vorrichtung vorgesehen.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen Einzelheiten der Kon- 1:
struktion beschränkt, welche in mannigfaltiger Weise, ohne den Grundgedanken der Er-
findung· zu verlassen, abgeändert werden können.
Claims (5)
1. Formmaschine mit auf geschlossener Förderbahn unter Sandtrichtern, Stampfwerkzeugen
und einem Schaber entlang geführten, die Modellplatten und Formkasten tragenden Wagen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wagen den Teil der Bahn, der unter dem zur Formherstellung dienenden Gleis liegt, in aufrechter Stellung
durchlaufen.
2. Formmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufschienen
(17) an ihren Enden mit geneigten Ebenen versehen sind, von denen eine
(17*) zum Herabführen der Wagen dient, während die andere (17°) die Geschwindigkeit
der Wagen bei Rückführung auf den oberen Gleisabschnitt verzögert.
3. Formmaschine nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zur Rückführung der Wagen auf das obere Gleis dienenden Schienenteile (i7a) über den
drehbaren Abschnitt (14°) des oberen Gleises hinaus verlängert sind, während
die die Wagen abwärts führenden Schienen (i7.6) mit dem drehbar gelagerten, in der
waagerechten oder geneigten Lage feststellbaren Schienenteil (14*) in und außer
Eingriff gebracht werden können.
4. Formmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
unteren Schienen (i7a) eine Förderkette (18) oder ein Förderband angebracht ist.
5. Formmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des
oberen Gleisabschnittes (i46) eine zum Abheben des Formkastens (11) dienende
Vorrichtung, z. B. ein drehbares Joch oder ein Rahmen (27), angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB350627A GB289970A (en) | 1927-02-08 | 1927-02-08 | Improvements relating to machinery for making moulds for casting metals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510742C true DE510742C (de) | 1930-10-22 |
Family
ID=9759615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA53113D Expired DE510742C (de) | 1927-02-08 | 1928-01-29 | Formmaschine mit auf geschlossener Foerderbahn gefuehrten, die Modellplatten und Formkasten tragenden Wagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510742C (de) |
GB (1) | GB289970A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1096558B (de) * | 1958-09-29 | 1961-01-05 | Wagner & Co Alfelder Masch | Formmaschine, bestehend aus einem Formtisch mit einem oberen und einem unteren Gleis, mit Wagen als Modellplattentraeger |
DE1285678B (de) * | 1966-03-16 | 1968-12-19 | Wagner Maschf Heinrich | Verfahren und Vorrichtung zum Stampfen von Formkaesten |
-
1927
- 1927-02-08 GB GB350627A patent/GB289970A/en not_active Expired
-
1928
- 1928-01-29 DE DEA53113D patent/DE510742C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1096558B (de) * | 1958-09-29 | 1961-01-05 | Wagner & Co Alfelder Masch | Formmaschine, bestehend aus einem Formtisch mit einem oberen und einem unteren Gleis, mit Wagen als Modellplattentraeger |
DE1285678B (de) * | 1966-03-16 | 1968-12-19 | Wagner Maschf Heinrich | Verfahren und Vorrichtung zum Stampfen von Formkaesten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB289970A (en) | 1928-05-08 |
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