DE4233736A1 - Wäßrige Reinigungsmittel - Google Patents
Wäßrige ReinigungsmittelInfo
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- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
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- C07C303/00—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Die Erfindung betrifft wäßrige Reinigungsmittel für menschliche Haut, ins
besondere Handreinigungsmittel, die sich aufgrund ihrer speziellen Zu
sammensetzung durch gute Reinigungswirkung und gute rückfettende Eigen
schaften auszeichnen.
Beim Arbeiten mit Farben, Lacken, Lasuren, Ölen, Teeren oder ähnlichen
Substanzen läßt sich oft eine Verschmutzung der Hände nicht vermeiden. Zur
Entfernung derartiger hartnäckiger Verschmutzungen werden Reinigungsmittel
verwendet, die in der Regel Tenside, Wasser, Abrasivstoffe und gegebenen
falls weitere Hilfsstoffe enthalten. Diese Produkte werden kommerziell
meist in Form von Pasten oder Cremes angeboten.
Eine besonders gut geeignete Klasse von Tensiden, die sich für den Einsatz
in Handreinigern eignet, sind Fettalkoholsulfate. Fettalkoholsulfate wer
den üblicherweise durch Sulfierung von Fettalkoholen gewonnen, die Vered
lungsprodukte natürlicher Fette und Öle darstellen. Im Zuge einer
zunehmenden Bedeutung ökologischer Fragen und im Zusammenhang damit auch
von Fragen zur Energie-Einsparung besteht jedoch ein ständiger Bedarf an
Ersatzprodukten, die direkt aus Fetten und Ölen hergestellt werden können.
Darüber hinaus sind solche Alternativprodukte deshalb gewünscht, um fle
xibel auf die sich ständig ändernden Erfordernisse des Marktes reagieren zu
können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher die Entwicklung von Reini
gungsmitteln für menschliche Haut, insbesondere Handreinigungsmitteln, die
den genannten Anforderungen entsprechen.
Es wurde nun gefunden, daß wasserhaltige Reinigungsmittel mit einem Gehalt
von Sulfotriglyceriden die genannten Anforderungen in jeder Hinsicht aus
gezeichnet erfüllen.
Gegenstand der Erfindung sind daher wäßrige Reinigungsmittel für mensch
liche Haut, enthaltend ein oder mehrere anionischen Tenside, wobei minde
stens ein anionisches Tensid ein Sulfotriglycerid ist. Unter Sulfotrigly
ceriden werden dabei im Sinne der Erfindung die Sulfierungsprodukte von
Triglyceriden gesättigter Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen verstanden.
Die erfindungsgemäßen Mischungen zeichnen sich bei guter Reinigungswirkung
durch gute rückfettende Eigenschaften aus, die subjektiv durch ein ange
nehmes Hautgefühl erlebt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Mischungen
bedarf es dabei keiner zusätzlichen rückfettenden Komponente, um dieses
Hautgefühl zu bewirken. Darüber hinaus zeichnen sich die erfindungsgemäßen
Mischungen durch ein gutes Schaumverhalten aus. Schließlich wird festge
stellt, daß die erfindungsgemäßen Mittel auch eine gewisse Reinigungsfunk
tion für Kunstharzfarben aufweisen, so daß in der Regel auf den Zusatz
organischer Lösungsmittel verzichtet werden kann.
Die Herstellung von Sulfotriglyceriden geschieht in an sich bekannter Wei
se durch Sulfierung der entsprechenden gesättigten Fettsäuretriglyceride.
Dabei haben sich diejenigen Sulfotriglyceride als besonders geeignet für
den erfindungsgemäßen Einsatz in wäßrigen Handreinigern erwiesen, die
durch Sulfierung der Fettsäuretriglyceride mit gasförmigen Schwefeltrioxid
hergestellt wurden. Für Einzelheiten dieses Verfahrens sei auf die
WO 91/9009 der Anmelderin verwiesen. Die Sulfotriglyceride stellen kom
plexe Gemische dar, die als Hauptkomponenten die Salze von α-Sulfofettsäu
ren, sulfierten Partialglyceriden und von Fettsäuren enthalten.
Die zur Sulfierung benötigten Triglyceride gesättigter Fettsäuren können
natürlichen Ursprungs sein oder durch Veresterung von 1 Mol Glycerin mit 3
Mol Fettsäuren erhalten werden. Geht man von Fetten und Ölen, also natür
lichen Gemischen unterschiedlicher Fettsäuretriglyceride aus, so werden
diese vor der Sulfierung in an sich bekannter Weise auf geringe Restjod
zahlen unterhalb von 5, und insbesondere unterhalb von 2, hydriert. Ty
pische Beispiele geeigneter Einsatzstoffe sind Palmöl, Palmkernöl, Oli
venöl, Korianderöl, Sonnenblumenöl, Baumwollsaatöl, Erdnußöl, Leinöl, Lard
öl, Rüböl oder Schweineschmalz. Aufgrund ihres hohen Anteils an gesättig
ten Fettsäuren hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, von Kokosöl
oder Rindertalg auszugehen.
In ihrer einfachsten Form enthalten die erfindungsgemäßen Reinigungs
mittel neben Hilfsstoffen als wesentlichen Bestandteil lediglich anioni
sche Tenside, jedoch keine organischen Lösungsmittel und keine Reibkör
per. Der Einsatzbereich dieser Mittel liegt vorzugsweise in den Bereichen
Haushalt, Feinmechanik und Büros. Vorzugsweise finden sie dort Anwendung,
wo mit leichteren Pigment- oder Ölanschmutzungen zu rechnen ist.
Enthalten die erfindungsgemäßen Mischungen zusätzlich einen Reibkörper, so
eignen sie sich besonders für die Entfernung von Pigmenten, Ölen und
Fetten. Darüber hinaus sind auch Filmbildner bis zu einem gewissen Grad
entfernbar. Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind daher Reinigungs
mittel mit einem zusätzlichen Gehalt an Reibkörpern wegen ihres breiteren
Wirkungsspektrums besonders bevorzugt. Dabei kann es gewünscht sein, den
reibkörperhaltigen Mischungen als Hilfsstoffe verdickende Mittel bzw. Kon
sistenzgeber oder spezielle Stabilisatoren zuzusetzen, um ein Sedimentie
ren der Reibkörper zu verhindern oder die Reibkörper in der Schwebe zu
halten.
Die Wahl der erfindungsgemäß geeigneten Reibkörper unterliegt an sich
keinen besonderen Beschränkungen. Da jedoch mineralische Reibkörper wie
Sand oder Bimssteinmehl die Gefahr mit sich bringen, die Haut beim Reini
gungsvorgang zu verletzen, werden in den erfindungsgemäßen Reinigungsmit
teln vorzugsweise schonende Reibkörper eingesetzt, z. B. Holzmehl, Nuß
schalen-Mahlgute wie Walnußschalen-Mehl sowie Kunststoffmehle, z. B. aus
Polyurethan, Polyethylengranulat oder PVC.
Mittel mit einem Gehalt an Sulfotriglyceriden und Reibkörpern eignen sich
zur Handreinigung beispielsweise in den Bereichen Handwerk, vor allem Kfz-
Handwerk, Montagearbeiten, Textilindustrie, Baugewerbe, Kunststoffverar
beitung, Malergewerbe und Chemische Industrie.
Der Gehalt der erfindungsgemäßen Mittel an Sulfotriglyceriden beträgt 3
bis 30 Gew.-%. Ein Gehalt von 5 bis 15 Gew.-% und insbesondere von 8 bis
15 Gew.-% ist dabei besonders bevorzugt.
Sofern die erfindungsgemäßen Mittel einen Reibkörper enthalten, ist dieser
in einer Menge von 3 bis 15 Gew.-% - bezogen auf die gesamte Mischung -
enthalten. Besonders bevorzugt ist es dabei, den Reibkörper in einer Menge
von 5 bis 15 Gew.-% und insbesondere von 8 bis 12 Gew.-% einzusetzen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern und sind nicht ein
schränkend zu verstehen.
In den Kopfzeilen der Tabelle 1 sind die erfindungsgemäßen Beispiele mit
B1 bis B4, der Vergleich mit V1 kenntlich gemacht.
Hydriertes Kokosöl mit folgender Fettsäureverteilung
(Angaben in Gew.-%): 1% Capronsäure; 8% Caprylsäure; 7% Caprinsäure; 48
% Laurinsäure; 17% Myristinsäure; 9% Palmitinsäure; 10% Stearinsäure.
Die Jodzahl des Kokosöls betrug 2.
Sulfokokosöl wurde durch SO3-Sulfierung von gehärtetem Kokos
öl (s. o.) folgendermaßen erhalten: In einem kontinuierlich arbeitenden
Fallfilmreaktor (Länge 120 cm, Querschnitt 1 cm, Eduktdurchsatz 600 g/Stun
de) mit Mantelkühlung und seitlicher SO3-Begasung wurden 5 Mol gehärtetes
Kokosöl mit einer Jodzahl von 2 bei einer Temperatur von 80°C mit 3 Mol
gasförmigem SO3 (5 Volumen-% in Luft) umgesetzt; das entspricht einem
Molverhältnis Triglycerid zu SO3 von 1 : 3,0. Das Kokosöl wurde dabei über
eine Düse mit einer Öffnung von 0,2 cm derart in den Reaktor gesprüht, daß
das Edukt entlang der Rohrwandung einen kontinuierlichen feinen Film mit
einer Schichtdicke von weniger als 0,1 cm bildete. Das sauere Reaktions
gemisch wurde bei 60 bis 65°C kontinuierlich mit 50 gew.-%iger
Natronlauge neutralisiert.
Anschließend wurde mit 1 Gew.-% einer 35 gew.-%igen wäßrigen Lösung von
Wasserstoffperoxid gebleicht und auf einen pH-Wert von 7,5 eingestellt. Es
wurde ein einphasiges Produkt erhalten, das wie folgt charakterisiert
wurde:
Trockenrückstand: 54,0 Gew.-%
Unsulfiertes: 5,0 Gew.-%
Natriumsulfat: 3,5 Gew.-%
Aktivsubstanz: 50,5 Gew.-% (berechnet aus der Differenz Trockenrückstand minus Natriumsulfat),
FAS: Kokos-Talg-Fettalkoholsulfat, Na-Salz; Aktivsubstanzgehalt: 42 Gew.-% ("Texapon KT 115"; Fa. Henkel/Düsseldorf),
Seife: Kokos-Talg-Fettsäure, Na-Salz ("Edenor K 1218"; Fa. Hen kel/Düsseldorf),
Holzmehl: Lignocell 120,
Niotensid: Oleyl-Cetylalkohol-5 EO ("Eumulgin WM5"; Fa. Henkel/Düsseldorf),
Comperlan KD: Kokosfettsäurediethanolamid ("Comperlan KD"; Fa. Henkel/- Düsseldorf),
Kation. Guar: Guar Hydroxypropyltrimonium Chlorid ("Cosmedia Guar C 261"; Fa. Henkel/Düsseldorf).
Unsulfiertes: 5,0 Gew.-%
Natriumsulfat: 3,5 Gew.-%
Aktivsubstanz: 50,5 Gew.-% (berechnet aus der Differenz Trockenrückstand minus Natriumsulfat),
FAS: Kokos-Talg-Fettalkoholsulfat, Na-Salz; Aktivsubstanzgehalt: 42 Gew.-% ("Texapon KT 115"; Fa. Henkel/Düsseldorf),
Seife: Kokos-Talg-Fettsäure, Na-Salz ("Edenor K 1218"; Fa. Hen kel/Düsseldorf),
Holzmehl: Lignocell 120,
Niotensid: Oleyl-Cetylalkohol-5 EO ("Eumulgin WM5"; Fa. Henkel/Düsseldorf),
Comperlan KD: Kokosfettsäurediethanolamid ("Comperlan KD"; Fa. Henkel/- Düsseldorf),
Kation. Guar: Guar Hydroxypropyltrimonium Chlorid ("Cosmedia Guar C 261"; Fa. Henkel/Düsseldorf).
Auf einem Uhrglas wurden 1 g einer Testanschmutzung, bestehend aus:
35% Mineralöl Pioneer 4546
9% Graphit
8% Flammruß 100
9% Druckerschwärze Reflekta S
33% Mineralöl Empos 13
6% Schmierfett PR 41
9% Graphit
8% Flammruß 100
9% Druckerschwärze Reflekta S
33% Mineralöl Empos 13
6% Schmierfett PR 41
abgewogen. Diese Anschmutzung wurde gleichmäßig auf beiden Händen ver
rieben (Handinnenseite und Handrücken). Nach einer Einwirkzeit von 2 Mi
nuten wurden 3 g des zu prüfenden Reinigungsmittels (Zusammensetzung:
vergl. Tabelle 1) in die Handinnenfläche genommen und zunächst in
unverdünnter Form gleichmäßig auf beide Handseiten verrieben (10-malige
"Waschbewegung" der Hände). Danach wurden die Hände mit etwas angewärmtem
Leitungswasser (Wasserhärte: 16°dH; Temperatur: 35°C) angefeuchtet und
das Verreiben des Handreinigers fortgesetzt (erneute 10-malige "Waschbe
wegung" der Hände). Die Hände wurden anschließend unter fließendem Wasser
abgespült.
Der Test wurde von einem Versuchspanel von 12 Personen, die über prak
tische Erfahrungen bei der Beurteilung von Handreinigern verfügten,
durchgeführt. Beurteilt wurden dabei
- a) die Reinigungswirkung
- b) das Hautgefühl
- c) das Schaumverhalten.
Die Ergebnisse wurden auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 5 (sehr
gut) wiedergegeben.
Bei der Beurteilung der Reinigungswirkung bedeuten:
- 5 = praktisch vollständige Schmutzentfernung
- 4 = Schmutzentfernung ca. 80%
- 3 = Schmutzentfernung ca. 60%
- 2 = Schmutzentfernung ca. 40%
- 1 = Schmutzentfernung ca. 20%.
Bei der Beurteilung des Hautgefühls bedeuten:
- 5 = sehr angenehmes Hautgefühl
- 4 = angenehmes Hautgefühl
- 3 = leicht angenehmes Hautgefühl
- 2 = leicht unangenehmes Hautgefühl
- 1 = unangenehmes Hautgefühl.
Bei der Beurteilung des Schaumverhaltens bedeuten:
- 5 = sehr viel Schaum; Schaum ist sehr kleinporig und cremig
- 4 = viel Schaum; Schaum ist im wesentlichen kleinporig
- 3 = mäßige Schaummenge; die Schaumbläschen sind von mittlerer Größe
- 2 = wenig Schaum; grobporige Schaumblasen.
Es wurden Handreinigungsmittel gemäß der in Tabelle 1 angegebenen Zusam
mensetzung durch gemeinsames Zusammenrühren aller Komponenten bei Raum
temperatur hergestellt. Die Mittel wurden im Hinblick auf ihre Reinigungs
wirkung, das von Versuchspersonen subjektiv erlebte Hautgefühl, das Schaum
verhalten sowie die Konsistenz charakterisiert. Die gefundenen Ergebnisse
sind ebenfalls der Tabelle 1 zu entnehmen.
Aus Tabelle 1 geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Mittel gemäß den
Beispielen B1 bis B4 im Vergleich zu einem Sulfokokosöl-freien Mittel V1
bei gleich guter Reinigungswirkung eine deutliche Verbesserung im Bezug
auf Hautgefühl und Schaumverhalten aufweisen.
Claims (7)
1. Wäßrige Reinigungsmittel für menschliche Haut, enthaltend ein oder
mehrere anionische Tenside, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
anionisches Tensid ein Sulfierungsprodukt von Triglyceriden gesättig
ter Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen (Sulfotriglycerid) ist.
2. Mittel nach Anspruch 1, worin das Sulfotriglycerid durch Sulfierung
der entsprechenden Fettsäuretriglyceride mit gasförmigem Schwefeltri
oxid hergestellt wurde.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, das als zusätzlichen Bestandteil einen
Reibkörper enthält.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der Anteil des
Sulfotriglycerids 3 bis 30 Gew.-% beträgt.
5. Mittel nach Anspruch 3 oder 4, worin der Anteil des Reibkörpers 3 bis
15 Gew.-% beträgt.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, daß frei ist von organischen
Lösungsmitteln.
7. Verwendung der Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6 als Handreini
ger.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233736 DE4233736A1 (de) | 1992-10-07 | 1992-10-07 | Wäßrige Reinigungsmittel |
PCT/EP1993/002633 WO1994007976A1 (de) | 1992-10-07 | 1993-09-28 | Wässrige reinigungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233736 DE4233736A1 (de) | 1992-10-07 | 1992-10-07 | Wäßrige Reinigungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4233736A1 true DE4233736A1 (de) | 1994-04-14 |
Family
ID=6469866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924233736 Withdrawn DE4233736A1 (de) | 1992-10-07 | 1992-10-07 | Wäßrige Reinigungsmittel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4233736A1 (de) |
WO (1) | WO1994007976A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10008816B4 (de) * | 2000-02-25 | 2004-02-05 | Physioderm Gmbh & Co. Kg | Abrasivum auf Basis von biologischem Material und Verfahren zu dessen Herstellung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH58684A (de) * | 1911-11-07 | 1913-03-17 | Rudolf Weimann | Verfahren zum Füllen von Seife mit einem Füllmittel |
DE1956616A1 (de) * | 1969-11-11 | 1971-05-13 | Henkel & Cie Gmbh | Scheuermittel |
JPS59206495A (ja) * | 1983-05-10 | 1984-11-22 | ライオン株式会社 | 混合界面活性剤組成物 |
DE3941365A1 (de) * | 1989-12-15 | 1991-06-20 | Henkel Kgaa | Verfahren zur herstellung von salzen sulfierter fettsaeureglycerinester |
-
1992
- 1992-10-07 DE DE19924233736 patent/DE4233736A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-09-28 WO PCT/EP1993/002633 patent/WO1994007976A1/de active Application Filing
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10008816B4 (de) * | 2000-02-25 | 2004-02-05 | Physioderm Gmbh & Co. Kg | Abrasivum auf Basis von biologischem Material und Verfahren zu dessen Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1994007976A1 (de) | 1994-04-14 |
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Legal Events
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