DE4232518C2 - Ansteuereinrichtung für Ventile und/oder Ventileinheiten - Google Patents
Ansteuereinrichtung für Ventile und/oder VentileinheitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ansteuereinrichtung für Ventile und/oder
Ventileinheiten mit einer elektronischen zentralen Leitstelle (SPS)
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche Ansteuereinrichtungen für Ventile und/oder Ventileinheiten mit
Busansteuerung sind beispielsweise aus dem Prospektdatenblatt von
Mannesmann Rexroth Pneumatik (September 81; 13.055) bekannt. Hierbei
ist vorgesehen, eine Ventilanordnung zu einer Ventileinheit
zusammenzufassen und eine solche Baugruppe dann mit einer bezüglich
dieser Baugruppe zentralen Elektronik zu versehen, die u. a. die
Dekodierung der Bussignale vornimmt und daraus die Ansteuerung der
einzelnen Ventile bestimmt. Am Ausgang dieser Dekodierelektronik werden
elektrische Leitungen zu den entsprechenden Betätigungsmagneten der
einzelnen Ventile geführt.
In der praktischen Anwendung ergibt sich jedoch, daß in einem
Anwendungsfall die Ventileinheit aus vielen und in einem anderen
Anwendungsfall aus nur wenigen Ventilen besteht. Eine Ventileinheit
stellt dabei eine zu einer Baugruppe zusammengefaßten Anordnung
mehrerer Einzelventile dar. Im Stand der Technik ist es daher bekannt,
diese Ventileinheit-bezogene zentrale Dekodierelektronik so
auszugestalten, daß sie bis zu einer bestimmten Anzahl von
Einzelventilen einsetzbar ist. Daraus ergibt sich, daß bei
Ventileinheiten mit wenigen Ventilen die zentrale Dekodierelektronik
überdimensioniert ist. Für Ventileinheiten mit vielen Einzelventilen
wird diese Bauform zwar wieder wirtschaftlicher, jedoch ergibt sich dann
der Nachteil, daß eine zahlmäßige Obergrenze von Ventilen vorgegeben
ist.
Aus der DE 39 15 456 A1 ist eine Ansteuereinrichtung für Ventile bekannt, bei der
die Ventile (18) über eine Busleitung (14) parallelgeschaltet sind und bei der jedes
Ventil einen Ankoppelbaustein (16) aufweist, in dem die seriell übertragenen Adreß
bits dekodiert werden (s. Fig. 1 und zugehörige Beschreibung).
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Ansteuereinrichtung so zu gestalten,
daß eine große Anzahl von Ventilen an letzlich einer gemeinsamen Busleitung ange
koppelt, über dieselbe ansteuerbar und die Ansprechzeiten der Ventile erheblich ver
kürzt sind.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß entsprechend den Merkmalen des
Anspruchs 1. In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen von
Merkmalen des Anspruchs 1 angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung des oben genannten Problems ergibt sich der
Vorteil, daß nun eine quasi unbegrenzte Zahl von Einzelventilen zu einer
Ventilbaugruppe bzw. Ventileinheit zusammengefaßt werden kann.
Die Zusammenfassung erfolgt dabei rein administrativ über die
elektronische zentrale Leitstelle bzw. den Zentralrechner. Das heißt
daß es somit sogar möglich ist, die Zusammenfassung von Einzelventilen
zu Ventileinheiten erst im bzw. durch den Zentralrechner vorzunehmen.
Der Vorteil ist, daß die Ventileinheiten immer änderbar, d. h. neu
zusammenstellbar sind. Somit kann gegenüber dem Stand der Technik auf
eine an der Ventileinheit angeordnete bezüglich der Einzelventile
zentrale Dekodierelektronik verzichtet werden. Daher ist die Größe der
Ventileinheit auch nicht mehr von der Zahl elektrischer Ein- und
Ausgänge der zentralen Dekodierelektronik abhängig. Im Stand der Technik
ergab sich, daß bei Verwendung einer Ventileinheit-zentralen
Dekodierelektronik am Ausgang jeweils Einzelleitungen zu jedem einzelnen
Ventil geführt werden mußten. Dieser Aufwand entfällt bei der
vorliegenden Erfindung ebenfalls, da die Busleitung von einem zum
anderen Ventil fortgesetzt - "durchgeschleift" - wird. In weiterer
Ausgestaltung der Erfindung ist das Dekodierbauelement jeweils in das
Ventilgehäuse integriert oder das Dekodierelement ist jeweils in einem
zum jeweiligen Ventil gehörenden Steckerkörper integriert. Da das
Dekodierelement in der für die Erfindung vorgesehenen Weise auf die nur
nötigen Funktionen minimiert ist, ist das Bauelement auch entsprechend
klein und somit in der vorgeschlagenen Weise baulich auch integrierbar.
Bei Verwendung eines Protokollumsetzers innerhalb der Busleitung kann
über dieses Gerät jedes einzelne Dekodierelement und damit jedes
einzelne Ventil codiert werden. Verzichtet man auf den
Protokollumsetzer, so ist es dann notwendig, die einzelnen Ventile durch
Aufstecken auf ein Handprogrammiergerät zu programmieren bzw. zu
codieren. Durch die Verwendung eines Dekodierbauelementes mit einem
nichtflüchtigen Speicherelement (EEPROM) ist es außerdem noch möglich,
in das Dekodierbauelement neben der Adreßkodierung auch eine
Parametrierung einzubringen. Somit ist Dekodierung der Adresse und
Parametrierung am Ort jedes einzelnen Ventiles möglich.
Mit Parametrierung ist die Abspeicherung und Ansteuerung des Ventiles
über entsprechende Prozeßparameter gemeint. Das heißt, die
Parametrierung enthält beispielsweise für welche Zeit und mit welcher
Flanke das Ventil durchsteuern soll. Dies kann bei entsprechender
Parametrierung dazu führen, daß zunächst nur ein "Ansteuerpuls" über die
Busleitung nötig ist und daß darauf hin das Ventil nach Akzeptieren der
Adressierung selbsttätig ohne Zugriff auf eine externe Datenleitung
einen zuvor abgespeicherten parametrierten Betätigungsablauf
durchfährt.
Betrachtet man diese vorzüglichen Vorteile in Verbindung mit der
Tatsache, daß die Ventileinheiten individuell zusammengestellt und
erweitert werden können, so ergibt sich, daß eine solche Erweiterung
ohne Programmierung einer sonst im Stand der Technik üblichen
Ventileinheiten-Zentralelektronik vorgenommen werden kann. Die Vorteile
einer solchen Dezentralisierung von Codierung und Parametrierung machen
sich nicht nur in der Montagefreundlichkeit sondern auch in der
Schnelligkeit einer solchen Ansteuereinrichtung vorteilhaft bemerkbar.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Direktansteuerung der Ventile aus der SPS,
Fig. 2 Verwendung eines Protokollumsetzers.
Fig. 1 zeigt schematisch die Ansteuerweise der Ventile. Hierbei sind
die Ventile 1, 2, . . . bis n bezeichnet. Diese Darstellung und Benennung
des letzten Ventiles mit n soll bedeuten, daß die Anzahl der
ansteuerbaren Ventile prinzipiell nicht eingeschränkt ist. Aus der
zentralen Einheit 30 (SPS) führt eine Busleitung 40, welche durchgehend
von einem Ventil zum anderen geführt ist. Jedes Ventil besteht im
wesentlichen aus einem Ventilkörper 12, der mit den Druckanschlüssen
versehen ist und das schaltende Ventilglied beinhaltet, einem
Betätigungsmagneten 11, der das Ventilglied betätigt und einem
Dekodierbaustein 10. Hierbei ist es möglich, daß über die SPS 30 die
Einteilung der 1 bis n Ventile in einzelne Ventilgruppen bzw.
Ventileinheiten in der SPS 30 durch Programmierung selbst vorgenommen
werden kann. Eine ventileinheitenbezogene Zentralelektronik zur
Dekodierung des über die Busleitung 40 geführten Ansteuersignales
entfällt bei der vorliegenden Erfindung gänzlich. Somit kann an die
Busleitung 40 nahezu eine unbegrenzte Anzahl von Ventilen angehangen
werden, da jedes Ventil über einen eigenen ihm zugeordneten und im
Bereich des Ventiles selbst angeordneten Dekodierbaustein 10 verfügt. Es
ist möglich, eine gewisse Anzahl von Ventilen baulich auf einer
Grundplatte aufzubauen, wodurch elektrische und Druckmittelleitungen
integriert zu den jeweiligen Ventilen geführt werden können. Die
ansteuerungsmäßige bzw. administrative Einteilung in Ventilgruppen
erfolgt hierbei zentral über die SPS. Das heißt, daß grundsätzlich auf
die Anordnung einer zentralen Dekodierelektronik auf jeder Ventileinheit
verzichtet werden kann. Damit ist es auch möglich, beispielsweise an
einer großen Anlage vereinzelte Ventile, die nicht gemeinsam auf einer
Grundplatte angeordnet sind, über den Rechner zu einer "gedachten"
Ventileinheit zusammenzufassen. Eine solche "gedachte"
Ventileinheitenbildung kann erhebliche Anwendungsvorteile haben. Ein
bereits beschriebener konstruktiver Vorteil zeigt sich hier in der
Ausgestaltung der schematisch dargestellten Busleitung 40. Diese kann
durchgehend erfolgen, wobei zu jedem Einzelventil ein Abgang
angeschlossen ist. Das heißt es laufen von einem Knotenpunkt nicht mehr
sternförmig Ansteuerleitungen zu den Einzelventilen, sondern die
Busleitung kann
von einem zum anderen Ventil durchgeführt (durchgeschleift) werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausgestaltungsmöglichkeit, bei der die
Programmierbarkeit der Ansteueradressen der einzelnen
Dekodierbauelemente 10 dargestellt ist. Der Protokollumsetzer 20 ist
dabei an die Busleitung 40 angebunden, die zu den einzelnen Ventilen
1, 2, . . . n führt und über die Busleitung 41 mit der SPS 30 verbunden. Der
Protokollumsetzer 20 wird von der SPS 30 über die Busleitung 41 und
diese über die Anschaltkarte 31, die in der SPS integriert ist,
angesteuert. Über den Protokollumsetzer 20 ist es nun möglich, die
Dekodierbauelemente 10 der einzelnen Ventile zu programmieren. Hierbei
wird im wesentlichen die Adresse programmiert, so daß jeder einzelne
ventilbezogene Dekodierbaustein weiß unter welcher Adresse er ein
künftiges Ansteuersignal zu akzeptieren hat. Der Protokollumsetzer 20
dient im übrigen noch dazu, zwei verschiedene Bussysteme miteinander zu
verbinden. Aus diesem Grund ist die Busleitung in einen Abschnitt 40 und
41 unterteilt, wobei die Unterteilung deutlich machen soll, daß der
Protokollumsetzer diese beiden Bussysteme miteinander verbindet.
Für die Programmierung der Adressen wird der Protokollumsetzer in einen
Programmiermode geschaltet. Über eine am Umsetzer befindliche Tastatur
wird eine gewünschte Adresse eingegeben. Diese wird dann zusammen mit
einem Code zyklisch auf den Bus gesendet. Das gewünschte Ventil bzw. das
entsprechende Dekodierbauelement 10 wird dann durch Drücken eines an dem
Protokollumsetzers befindlichen Tasters adressiert. Ebenso ist die
Programmierung der Adressen mit Hilfe eines Handprogrammiergerätes
denkbar. Das Programmiergerät wird entweder an den Bus oder direkt an
den Busanschluß des einzelnen Elementes bzw. Dekodierbauelementes 10
angeschlossen. In besonderer Ausgestaltung kann das Dekodierbauelement
noch ein nichtflüchtiges Speicherbauelement (EEPROM) enthalten.
Da nun ein weiterer Speicher im Dekodierbauelement enthalten ist, kann
neben der eigentlichen Adreßkodierung auch eine Parametrierung
eingebracht werden. Die Parametrierung bedeutet dabei, daß in den
Speicher gewisse Ansteuerparameter mit eingespeichert werden können.
Darunter ist zu verstehen, daß nach entsprechender Dekodierung der
Adresse, also dem Akzeptieren eines Ansteuersignales, der Speicher noch
entsprechende ventilspezifische Parameter wie Ansteuerflanke,
Ansteuergeschwindigkeit, Schaltgeschwindigkeit, Haltezeit usw.
miteinbringt, mit denen dann der Betätigungsmagnet 11 des Ventiles
betätigt wird. Das heißt, die Information, was nach Ansteuerung eines
Ventiles das entsprechende Ventil wie und wielange auszuführen hat, ist
am Ort des Einzelventiles abgelegt. Das heißt, daß möglicherweise ein
ganzer Prozeßablauf dezentral am Ort jedes einzelnen Ausführungsorganes,
hier Ventile, abgespeichert ist. Dies führt dann dazu, daß die gesamte
Anlage extrem schnell arbeiten kann, da die Parametrierung nicht mehr
über die Busleitung von der SPS oder über den Protokollumsetzer laufen
muß. Der Einsatz solcher "intelligenter" Ventile macht das Bilden von
Ventilbaugruppen, beispielsweise Ventileinheiten sehr elegant. Getragen
wird dieser Vorteil des weiteren von der Tatsache, daß solche
Dekodierbauelemente als anwenderspezifische integrierte Schaltkreise
nichts weiteres sind, als auf Minimalfunktionen abgespeckte
Mikrorechner. Dieses Abspecken auf die minimal benötigten Funktionen
realisiert schnellere Schaltzeiten gegenüber einem üblichen
Mikrocomputer. Des weiteren hat eine solche bauliche Minimierung der
Dekodierbauelemente die Folge, daß dieselben extrem preiswert und in
großen Stückzahlen herstellbar sind. Es zeigt sich, daß unter Einsatz
der vorgegebenen Erfindung der Einsatz eines Dekodierelementes pro
Ventil noch immer preiswerter ist als der Einsatz einer pro
Ventileinheit zentralen Dekodierelektronik sein kann. Vor allem ist
aber die bauliche Minimierung als wesentlicher Vorteil zu nennen. Der
Vorteil besteht unter anderem schon darin, daß die Dekodierelektronik
in der Weise der vorgeschlagenen Erfindung niemals über- oder
unterdimensioniert ist und daß Ventileinheiten aus einer quasi
beliebigen Anzahl von Ventilen zusammenstellbar sind.
Das Wesen der Erfindung im Anwendungsfall von busansteuerbaren Ventilen
und Ventileinheiten läßt sich somit treffend als System "dezentraler
Intelligenz" bezeichnen. Dies hat dann den Vorteil extrem kurzer Schalt-
und Reaktionszeiten, was sich besonders bei großen pneumatisch
gesteuerten Anlagen vorteilhaft bemerkbar macht.
Claims (4)
1. Ansteuereinrichtung für Ventile und/oder Ventileinheiten mit einer elektronischen
zentralen Leitstelle (SPS), an deren Ausgang eine Busleitung verfügbar ist, über
die mindestens ein codiertes Ansteuersignal führbar ist und zur adressierten Ven
tilansteuerung dient, wobei ein Bussystem mit serieller Datenübertragung einge
setzt ist und die Ventile über die Busleitung parallel geschaltet sind und daß jedes
einzelne Ventile mit einem separaten jeweils am Ventilort angeordneten Dekodier
baueleement versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Busleitung (40) ein zentraler Protokollumsetzer (20) geschaltet ist, über
den jedes Dekodierbauelement (10) codier- und parametrierbar ist, und daß das
Dekodierbauelement (10) mit einem nichtflüchtigen Speicherbauelement
(EEPROM) versehen ist, so daß innerhalb des Dekodierbauelementes (10) so
wohl die Dekodierung als auch die Parametrierung der Ansteuerung vornehmbar
ist.
2. Ansteuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dekodierbauelement (10) sowie das nichtflüchtige Speicherbauelement
(EEPROM) jeweils in dem zum Ventil (1, 2 . . . n) baulich zugehörenden Gehäuse
integriert ist.
3. Ansteuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dekodierbauelement (10) sowie das nichtflüchtige Speicherbauelement
(EEPROM) jeweils in einem zum jeweiligen Ventil (1, 2 . . . n) gehörenden Stecker
körper integriert sind.
4. Ansteuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventileinheiten (1, 2 . . . n) aus modularen Grundplattenelementen und
aufsteckbaren Ventilen bestehen, und die Grundplattenelemente mit integrierten
elektrischen Steckelementen zur Aufnahme und Kontaktierung der Bus- und/oder
der Versorgungsleitung versehen sind.
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- 1993-09-22 GB GB9319596A patent/GB2271491B/en not_active Expired - Fee Related
- 1993-09-22 IT ITMI932028A patent/IT1272660B/it active IP Right Grant
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