DE9219093U1 - Ansteuereinrichtung für Ventile und/oder Ventileinheiten - Google Patents
Ansteuereinrichtung für Ventile und/oder VentileinheitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ansteuereinrichtung für Ventile und/oder Ventiieinheiten mit
einer elektronischen zentralen Leitstelle (SPS) gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche Ansteuereinrichtungen für Ventile und/oder Ventileinheiten mit Busansteuerung
sind beispielsweise aus dem Prospektdatenblatt von Mannesmann Rexroth Pneumatik (September 81; 13.055) bekannt. Hierbei ist vorgesehen, eine Ventilanordnung zu einer
Ventileinheit zusammenzufassen und eine solche Baugruppe dann mit einer bezüglich
dieser Baugruppe zentralen Elektronik zu versehen, die u. a. die Dekodierung der
Bussignale vornimmt und daraus die Ansteuerung der einzelnen Ventile bestimmt. Am
Ausgang dieser Dekodiereiektronik werden elektrische Leitungen zu den entsprechenden
Betätigungsmagneten der einzelnen Ventile geführt.
in der praktischen Anwendung ergibt sich jedoch, daß in einem Anwendungsfall die
Ventileinheit aus vielen und in einem anderen Anwendungsfall aus nur wenigen Ventilen
besteht. Eine Ventileinheit stellt dabei eine zu einer Baugruppe zusammengefaßten
Anordnung mehrerer Einzelventile dar. Im Stand der Technik ist es daher bekannt, diese
Ventileinheit-bezogene zentrale Dekodiereiektronik so auszugestalten, daß sie bis zu
einer bestimmten Anzahl von Einzelventilen einsetzbar ist. Daraus ergibt sich, daß bei
Ventileinheiten mit wenigen Ventilen die zentrale Dekodiereiektronik überdimensioniert ist.
Für Ventileinheiten mit vielen Einzelventilen wird diese Bauform zwar wieder wirtschaftlicher, jedoch ergibt sich dann der Nachteil, daß eine zahlmäßige Obergrenze
von Ventilen vorgegeben ist.
Aus der DE 39 15 456 A1 ist eine Ansteuereinrichtung für Ventile bekannt, bei der die
Ventile (18) über eine Busleitung (14) paraileigeschaltet sind und bei der jedes Ventil
einen Ankoppelbaustein (16) aufweist, in dem die seriell übertragenen Adreßbits dekodiert " werden (s. Fig. 1 und zugehörige Beschreibung).
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Ansteuereinrichtung so zu gestalten, daß
eine große Anzahl von Ventilen an letzlich einer gemeinsamen Busleitung angekoppelt,
über dieselbe ansteuerbar und die Ansprechzeiten der Ventile erheblich verkürzt sind.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1. In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen von Merkmalen des Anspruchs 1 angegeben.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1. In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen von Merkmalen des Anspruchs 1 angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung des oben genannten Problems ergibt sich der Vorteil,
daß nun eine quasi unbegrenzte Zahl von Einzelventilen zu einer Ventilbaugruppe bzw.
Ventileinheit zusammengefaßt werden kann.
Die Zusammenfassung erfolgt dabei rein administrativ über die elektronische zentrale
Leitstelle bzw. den Zentralrechner. Das heißt, daß es somit sogar möglich ist, die
Zusammenfassung von Einzelventilen zu Ventileinheiten erst im bzw. durch den
Zentralrechner vorzunehmen. Der Vorteil ist, daß die Ventileinheiten immer änderbar,
d. h. neu zusammenstellbar sind. Somit kann gegenüber dem Stand der Technik auf eine an der Ventileinheit angeordnete bezüglich der Einzeiventile zentrale Dekodierelektronik verzichtet werden. Daher ist die Größe der Ventileinheit auch nicht mehr von der Zahl elektrischer Ein- und Ausgänge der zentralen Dekodierelektronik abhängig, im Stand der Technik ergab sich, daß bei Verwendung einer Ventileinheit-zentralen Dekodierelektronik am Ausgang jeweils Einzelleitungen zu jedem einzelnen Ventil geführt werden mußten. Dieser Aufwand entfällt bei der vorliegenden Erfindung ebenfalls, da die Busleitung von einem zum anderen Ventil fortgesetzt - 'durchgeschleift1 - wird, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Dekodierbauelement jeweils in das Ventilgehäuse integriert oder das Dekodierelement ist jeweils in einem zum jeweiligen Ventil gehörenden Steckerkörper integriert. Da das Dekodierelement in der für die Erfindung vorgesehenen Weise auf die nur nötigen Funktionen minimiert ist, ist das Bauelement auch entsprechend klein und somit in der vorgeschlagenen Weise baulich auch integrierbar. Bei Verwendung eines Protokollumsetzers innerhalb der Busleitung kann über dieses Gerät jedes einzelne Dekodierelement und damit jedes einzelne Ventil codiert werden. Verzichtet man auf den Protokollumsetzer, so ist es dann notwendig, die einzelnen Ventile durch Aufstecken auf ein Handprogrammiergerät zu programmieren bzw. zu codieren. Durch die Verwendung eines Dekodierbauelementes mit einem nichtflüchtigen Speicherelement (EEPROM) ist es außerdem noch möglich, in das Dekodierbauelement neben der Adreßkodierung auch eine Parametrierung einzubringen. Somit ist Dekodierung der Adresse und Parametrierung am Ort jedes einzelnen Ventiles möglich.
Leitstelle bzw. den Zentralrechner. Das heißt, daß es somit sogar möglich ist, die
Zusammenfassung von Einzelventilen zu Ventileinheiten erst im bzw. durch den
Zentralrechner vorzunehmen. Der Vorteil ist, daß die Ventileinheiten immer änderbar,
d. h. neu zusammenstellbar sind. Somit kann gegenüber dem Stand der Technik auf eine an der Ventileinheit angeordnete bezüglich der Einzeiventile zentrale Dekodierelektronik verzichtet werden. Daher ist die Größe der Ventileinheit auch nicht mehr von der Zahl elektrischer Ein- und Ausgänge der zentralen Dekodierelektronik abhängig, im Stand der Technik ergab sich, daß bei Verwendung einer Ventileinheit-zentralen Dekodierelektronik am Ausgang jeweils Einzelleitungen zu jedem einzelnen Ventil geführt werden mußten. Dieser Aufwand entfällt bei der vorliegenden Erfindung ebenfalls, da die Busleitung von einem zum anderen Ventil fortgesetzt - 'durchgeschleift1 - wird, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Dekodierbauelement jeweils in das Ventilgehäuse integriert oder das Dekodierelement ist jeweils in einem zum jeweiligen Ventil gehörenden Steckerkörper integriert. Da das Dekodierelement in der für die Erfindung vorgesehenen Weise auf die nur nötigen Funktionen minimiert ist, ist das Bauelement auch entsprechend klein und somit in der vorgeschlagenen Weise baulich auch integrierbar. Bei Verwendung eines Protokollumsetzers innerhalb der Busleitung kann über dieses Gerät jedes einzelne Dekodierelement und damit jedes einzelne Ventil codiert werden. Verzichtet man auf den Protokollumsetzer, so ist es dann notwendig, die einzelnen Ventile durch Aufstecken auf ein Handprogrammiergerät zu programmieren bzw. zu codieren. Durch die Verwendung eines Dekodierbauelementes mit einem nichtflüchtigen Speicherelement (EEPROM) ist es außerdem noch möglich, in das Dekodierbauelement neben der Adreßkodierung auch eine Parametrierung einzubringen. Somit ist Dekodierung der Adresse und Parametrierung am Ort jedes einzelnen Ventiles möglich.
Mit Parametrierung ist die Abspeicherung und Ansteuerung des Ventiles über
entsprechende Prozeßparameter gemeint. Das heißt, die Parametrierung enthält
beispielsweise für welche Zeit und mit welcher Fianke das Ventil durchsteuern soll. Dies
kann bei entsprechender Parametrierung dazu führen, daß zunächst nur ein
'Ansteuerpuls1 über die Busleitung nötig ist und daß darauf hin das Ventil nach
Akzeptieren der Adressierung selbsttätig ohne Zugriff auf eine externe Datenleitung einen
zuvor abgespeicherten parametrierten Betätigungsablauf durchfährt.
Betrachtet man diese vorzüglichen Vorteile in Verbindung mit der Tatsache, daß die
Ventileinheiten individuell zusammengestellt und erweitert werden können, so ergibt sich,
daß eine solche Erweiterung ohne Programmierung einer sonst im Stand der Technik
üblichen Ventileinheiten-Zentralelektronik vorgenommen werden kann. Die Vorteile einer
solchen Dezentralisierung von Codierung und Parametrierung machen sich nicht nur in
der Montagefreundlichkeit sondern auch in der Schnelligkeit einer solchen Ansteuereinrichtung vorteilhaft bemerkbar.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 Direktansteuerung der Ventile aus der SPS,
Fig. 2 Verwendung eines Protokollumsetzers.
Fig. 2 Verwendung eines Protokollumsetzers.
Fig. 1 zeigt schematisch die Ansteuerweise der Ventile. Hierbei sind die Ventile 1, 2 ... bis
&eegr; bezeichnet. Diese Darstellung und Benennung des letzten Ventiles mit &eegr; soll bedeuten,
daß die Anzahl der ansteuerbaren Ventile prinzipiell nicht eingeschränkt ist. Aus der
zentralen Einheit 30 (SPS) führt eine Busteitung 40, weiche durchgehend von einem
Ventil zum anderen geführt ist. Jedes Ventil besteht im wesentlichen aus einem Ventilkörper 12, der mit den Druckanschlüssen versehen ist und das schaltende
Ventilglied beinhaltet, einem Betätigungsmagneten 11, der das Ventilglied betätigt und
einem Dekodierbaustein 10. Hierbei ist es möglich, daß über die SPS 30 die Einteilung
der 1 bis &eegr; Ventile in einzelne Ventilgruppen bzw. Ventileinheiten in der SPS 30 durch
Programmierung selbst vorgenommen werden kann. Eine ventileinheitenbezogene Zentralelektronik zur Dekodierung des über die Busleitung 40 geführten Ansteuersignales
entfällt bei der vorliegenden Erfindung gänzlich. Somit kann an die Busleitung 40 nahezu
eine unbegrenzte· Anzahl von Ventilen angehangen werden, da jedes Ventil über einen
eigenen ihm zugeordneten und im Bereich des Ventiles selbst angeordneten
Dekodierbaustein 10 verfügt. Es ist möglich, eine gewisse Anzahl von Ventilen baulich
auf einer Grundplatte aufzubauen, wodurch elektrische und Druckmittelleitungen integriert
zu den jeweiligen Ventilen geführt werden können. Die ansteuerungsmäßige bzw.
administrative Einteilung in Ventilgruppen erfolgt hierbei zentral über die SPS. Das heißt,
daß grundsätzlich auf die Anordnung einer zentralen Dekodierelektronik auf jeder
Ventileinheit verzichtet werden kann. Damit ist es auch möglich, beispielsweise an einer
großen Anlage vereinzelte Ventile, die nicht gemeinsam auf einer Grundplatte angeordnet
sind, über den Rechner zu einer 'gedachten' Ventileinheit zusammenzufassen. Eine
solche 'gedachte' Ventileinheitenbildung kann erhebliche Anwendungsvorteile haben. Ein
bereits beschriebener konstruktiver Vorteil zeigt sich hier in der Ausgestaltung der
schematisch dargestellten Busleitung 40. Diese kann durchgehend erfolgen, wobei zu
jedem Einzeiventil ein Abgang angeschlossen ist. Das heißt es laufen von einem Knotenpunkt nicht mehr sternförmig Ansteuerleitungen zu den Einzelventilen, sondern die
Busleitung kann von einem zum anderen Ventil durchgeführt (durchgeschleift) werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausgestaltungsmöglichkeit, bei der die Programmierbarkeit der
Ansteueradressen der einzelnen Dekodierbauelemente 10 dargestellt ist. Der Protokollumsetzer 20 ist dabei an die Busleitung 40 angebunden, die zu den einzelnen
Ventilen 1, 2 ... &eegr; führt und über die Busleitung 41 mit der SPS 30 verbunden. Der
Protokollumsetzer 20 wird von der SPS 30 über die Busleitung 41 und diese über die
Anschaltkarte 31, die in der SPS integriert ist, angesteuert. Über den Protokollumsetzer
20 ist es nun möglich, die Dekodierbauelemente 10 der einzelnen Ventile zu programmieren. Hierbei wird im wesentlichen die Adresse programmiert, so daß jeder
einzelne ventiibezogene Dekodierbaustein weiß, unter welcher Adresse er ein künftiges
Ansteuersignal zu akzeptieren hat. Der Protokollumsetzer 20 dient im übrigen noch dazu,
zwei verschiedene Bussysteme miteinander zu verbinden. Aus diesem Grund ist die Busleitung in einen Abschnitt 40 und 41 unterteilt, wobei die Unterteilung deutlich machen
soll, daß der Protokollumsetzer diese beiden Bussysteme miteinander verbindet.
Für die Programmierung der Adressen wird der Protokollumsetzer in einen
Programmiermode geschaltet, über eine am Umsetzer befindliche Tastatur wird eine
gewünschte Adresse eingegeben. Diese wird dann zusammen mit einem Code zyklisch auf den Bus gesendet Das gewünschte Ventil bzw. das entsprechende
Dekodierbäuelement 10 wird dann durch Drücken eines an dem Protokollumsetzers
befindlichen Tasters adressiert. Ebenso ist die Programmierung der Adressen mit Hilfe
eines Handprogrammiergerätes denkbar. Das Programmiergerät wird entweder an den
• ·
Bus oder direkt an den Busanschluß des einzelnen Elementes bzw. Dekodierbauelementes 10 angeschlossen. In besonderer Ausgestaltung kann das
Dekcodierbauelement noch ein nichtflüchtiges Speicherbauelement (EEPROM) enthalten.
Da nun ein weiterer Speicher im Dekodierbauelement enthalten ist, kann neben der
eigentlichen Adreßkodierung auch eine Parametrierung eingebracht werden. Die
Parametrierung bedeutet dabei, daß in den Speicher gewisse Ansteuerparameter mit
eingespeichert werden können. Darunter ist zu verstehen, daß nach entsprechender
Dekodierung der Adresse, also dem Akzeptieren eines Ansteuersignales, der Speicher
noch entsprechende ventilspezifische Parameter wie Ansteuerflanke, Ansteuergeschwindigkeit, Schaltgeschwindigkeit, Haltezeit usw. mit einbringt, mit denen
dann der Betätigungsmagnet 11 des Ventiles betätigt wird. Das heißt, die Information,
was nach Ansteuerung eines Ventiles das entsprechende Ventil wie und wielange auszufahren hat, ist am Ort des Einzeiventiles abgelegt. Das heißt, daß möglicherweise
ein ganzer Prozeßablauf dezentral am Ort jedes einzelnen Ausführungsorganes, hier
Ventile, abgespeichert ist. Dies führt dann dazu, daß die gesamte Anlage extrem schnell
arbeiten kann, da die Parametrierung nicht mehr über die Busleitung von der SPS oder
über den Protokollumsetzer laufen muß. Der Einsatz solcher 'intelligenter' Ventile macht
das Bilden von Ventilbaugruppen, beispielsweise Ventileinheiten sehr elegant. Getragen
wird dieser Vorteil des weiteren von der Tatsache, daß solche Dekodierbauelemente als
anwenderspezifische integrierte Schaltkreise nichts weiteres sind, als auf Minimalfunktionen abgespeckte Mikrorechner. Dieses Abspecken auf die minimal
benötigten Funktionen realisiert schnellere Schaltzeiten gegenüber einem üblichen
Mikrocomputer. Des weiteren hat eine solche bauliche Minimierung der Dekodierbauelemente die Folge, daß dieselben extrem preiswert und in großen
Stückzahlen herstellbar sind. Es zeigt sich, daß unter Einsatz der vorgegebenen Erfindung der Einsatz eines Dekodierelementes pro Ventil noch immer preiswerter ist als
der Einsatz einer pro Ventileinheit zentralen Dekodierelektronik sein kann. Vor allem ist
aber die bauliche Minimierung als wesentlicher Vorteil zu nennen. Der Vorteil besteht
unter anderem schon darin, daß die Dekodierelektronäk in der Weise der
vorgeschlagenen Erfindung niemals über- oder unterdimensioniert ist und daß Ventileinheiten aus einer quasi beliebigen Anzahl von Ventilen zusammenstellbar sind.
Das Wesen der Erfindung im Anwendungsfall von busansteuerbaren Ventilen und
Ventileinheiten läßt sich somit treffend als System 'dezentraler Intelligenz' bezeichnen.
Dies hat dann den Vorteil extrem kurzer Schalt- und Reaktionszeiten, was sich besonders
bei großen pneumatisch gesteuerten Anlagen vorteilhaft bemerkbar macht.
Claims (4)
1. Ansteuereinrichtung für Ventile und/oder Ventileinheiten mit einer elektronischen
zentralen Leitstelle (SPS), an deren Ausgang eine Busleitung verfügbar ist, über
die mindestens ein codiertes Ansteuersignal führbar ist und zur adressierten Ventilansteuerung dient, wobei ein Bussystem mit serieller Datenübertragung
eingesetzt ist und die Ventile über die Busleitung paraiiel geschaltet sind und daß
jedes einzelne Ventil mit einem separaten jeweils am Ventilort angeordneten Dekodierbaueleement versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Busleitung (40) ein zentraler Protokollumsetzer
geschaltet ist, über den jedes Dekodierbauelement (10) codier- und
parametrierbar ist, und daß das Dekodierbaueiement (10) mit einem
nichtflüchtigen Speicherbauelement (EEPROM) versehen ist, so daß innerhalb des Dekodierbaueiementes (10) sowohl die Dekodierung als auch die
Parametrierung der Ansteuerung vernehmbar ist.
2. Ansteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dekodierbauelement (10) sowie das nichtflüchtige Speicherbauelement
(EEPROM) jeweils in dem zum Ventil (1, 2 ... n) baulich zugehörenden Gehäuse integriert ist.
3. Ansteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dekodierbauelement (10) sowie das nichtflüchtige Speicherbauelement
(EEPROM) jeweils in einem zum jeweiligen Ventil (1, 2 ... n) gehörenden
Steckerkörper integriert sind.
4. Ansteuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
• dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinheiten (1, 2... n) aus modularen
Grundplattenelementen und aufsteckbaren Ventilen bestehen und die Grundplattenelemente mit integrierten elektrischen Steckelementen zur Aufnahme
und Kontaktierung der Bus- und/oder der Versorgungsleitung versehen sind.
Priority Applications (1)
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DE9219093U DE9219093U1 (de) | 1992-09-22 | 1992-09-22 | Ansteuereinrichtung für Ventile und/oder Ventileinheiten |
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DE9219093U DE9219093U1 (de) | 1992-09-22 | 1992-09-22 | Ansteuereinrichtung für Ventile und/oder Ventileinheiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9219093U1 true DE9219093U1 (de) | 1997-10-16 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9219093U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19853739A1 (de) * | 1998-11-21 | 2000-05-25 | Mannesmann Rexroth Ag | Verfahren zur Ansteuerung von elektrisch betätigten Schaltventilen |
EP1761710B2 (de) † | 2004-06-18 | 2012-04-25 | Bosch Rexroth AG | Busmodul zur steuerung von fluidik-ventilen |
-
1992
- 1992-09-22 DE DE9219093U patent/DE9219093U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19853739A1 (de) * | 1998-11-21 | 2000-05-25 | Mannesmann Rexroth Ag | Verfahren zur Ansteuerung von elektrisch betätigten Schaltventilen |
EP1761710B2 (de) † | 2004-06-18 | 2012-04-25 | Bosch Rexroth AG | Busmodul zur steuerung von fluidik-ventilen |
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