DE2234982A1 - Expanderschaltung fuer ein programmierbares steuergeraet - Google Patents
Expanderschaltung fuer ein programmierbares steuergeraetInfo
- Publication number
- DE2234982A1 DE2234982A1 DE2234982A DE2234982A DE2234982A1 DE 2234982 A1 DE2234982 A1 DE 2234982A1 DE 2234982 A DE2234982 A DE 2234982A DE 2234982 A DE2234982 A DE 2234982A DE 2234982 A1 DE2234982 A1 DE 2234982A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- address
- circuit
- input
- gate
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 230000004044 response Effects 0.000 claims description 14
- 230000004913 activation Effects 0.000 claims description 7
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 30
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 5
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000007792 addition Methods 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/05—Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
- G05B19/054—Input/output
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/10—Plc systems
- G05B2219/11—Plc I-O input output
- G05B2219/1125—I-O addressing
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/10—Plc systems
- G05B2219/15—Plc structure of the system
- G05B2219/15132—Bank switching
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Programmable Controllers (AREA)
Description
ALLEN-BRADLEY COMPANY, 1201 South Second Street, Milwaukee, Wisconsin (U.S.A.)
"Expanderschaltung für ein programmierbares Steuergerät"
Die Erfindung betrifft eine Expanderschaltung zum Vergrößern der Eingangs-Ausgangs-^Kapazität eines programmierbaren Steuergerätes
mit einer ersten Adressenbank. Programmierbare Steuergeräte dieser
Art sind in der älteren deutschen Patentanmeldung P 22 19 918.4 beschrieben.
Eine solche programmierbare Steuerschaltung nimmt Eingangssignale
an, die den Zustand verschiedener Eingangsgeräte, wie z.B. Grenzschalter,
Druckknöpfe, Magnetspulen und photoelektrische Zellen, anzeigen und vergleicht diese Eingangszustände mit den Zuständen,
die in einem gespeicherten Programm beschrieben sind und erregt oder entregt dann Ausgangseinrichtungen entsprechend den Instruktionen
des Programmes. Die verschiedenen Eingangsgeräte sind mit
Werkzeugmaschinen oder anderen industriellen Einrichtungen verbunden und jedes Gerät ist mit einer besonderen Eingangsschaltung des
209886/1152
- 2 - 22349B?
Steuergerätes verbunden. Entsprechend sind auch die verschiedenen Ausgangsgeräte mit den Werkzeugmaschinen oder industriellen Einrichtungen
verbunden und jede ist zu ihrer Betätigung mit einer besonderen Ausgangssehaltung im Steuergerät verbunden. Das Programm
des Steuergerätes ist in einer Speichermatrix in Form einer Serie von Einwort-Instruktionen gespeichert. Jede Instruktion besteht aus
einem Operationscode und einem Adressencode. Die Instruktion kann
z.B. das Steuergerät anweisen, den Zustand (eine Operation) eines bestimmten Eingangsgerätes abzulesen, das durch den Adressencode
bezeichnet ist. Eine Instruktion kann auch das Steuergerät anweisen,
ein bestimmtes Ausgangsgerät, das durch den Adressencode bezeichnet wird, zu aktivieren (eine Operation). Mit anderen Worten
gesagt, ist jedes Eingangs- oder Ausgangsgerät mit einer bestimmten Eingangs- oder Ausgangsschaltung in dem Steuergerät verbunden, die
ihrerseits einem Adressencode in einer Instruktion des Programmes zugeordnet ist und durch ihn betätigt wird.
Jede Instruktion ist ein binäres Wort, das aus einer Mehrzahl von Bits besteht. Die Zahl der Bits in jeder Instruktion ist durch die
Art der in dem Steuergerät verwendeten Speichermatrix begrenzt. So sind z.B. handelsübliche Speichermatrizen, wie si^Ln Steuergeräten
verwendet werden, auf Worte von 8, 12 oder 16 Bit Länge begrenzt. In dem Steuergerät, das in der oben genannten älteren deutschen
Patentanmeldung beschrieben ist, kann die Speichermatrix 64 8 Bit lange Worte speichern. Da 2 Bit in jeder Instruktion für den Operationscode
verwendet werden, bleiben 6 Bit für den Adressencode.
2098 8 6/1152
Verwendet man übliche Decodierungsverfahren, so ist es möglich, 64
Adressen direkt mit einem Einwort-Adressencode zu bezeichnen. Mit anderen Worten gesagt, heißt dies, daß mit Verwendung von Standard-Decodierschaltungen
ein Maximum von 64 adressierbaren Eingangs-Aus gangs-Geräten durch das in der oben genannten Anmeldung beschriebene
Steuergerät gesteuert werden können.
Selbstverständlich kann die Kapazität,, der Speichermatrix erhöht
werden, so daß größere Wortlängen verwendet werden können und eine
größere Zahl von zugeordneten Eingangs-Ausgangs-Geräten adressiert
werden kann. Eine solche Lösung ist jedoch aufwendig, sowohl hinsichtlich
der Kosten der Speichermatrix als auch hinsichtlich der Kosten für die zusätzlichen Schaltungen, die erforderlich sind, um
jede Instruktion zu decodieren. .
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Zahl der mit dem
Steuergerät verbindbaren Eingangs-Ausgangs-Geräte zu vergrößern, ohne gleichzeitig die Größe der Speichermatrix erhöhen zu müssen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Expanderschaltung der eingangs
genannten Art, die gekennzeichnet ist durch eine Gatterschaltung, die in einer aus dem Steuerungsspeicher ausgelesenen Instruktion
einen nicht adreesierbaren Operationscode BRT und einen Adressencode
feststellt, wobei die Gatterschaltung ein adressierbares Operationssignal
XIC für die zentrale logische Einheit des Steuergerätes
erzeugt, die erste Adressenbank deaktiviert und eine zweite Adressenbank
aktiviert, wenn sowohl der nicht' adressierbare Operationscode
BRT und ein Adressencode in derselben aus dem Speicher ausgelesenen
209886/1152
Instruktion enthalten sind.
Die Erfindung umfaßt also Mittel zum Vergrößern der Eingangs-Ausgangs-Kapazität
eines programmierbaren Steuergerätes durch Verwendung adressierbarer Operationsinstruktionen zum Umschalten zwischen
zusätzlichen Adressenbanken und durch Verwandeln nicht adressierbarer Operationsinstruktionen in adressierbare Instruktionen, die
einer getrennten, zusätzlichen Adressenbank zugeführt werden.
In programmierbaren Steuergeräten und insbesondere in dem in der oben genannten älteren deutschen Patentanmeldung beschriebenen Steuergerät
werden verschiedene Operationssignale aus einem Operationscoöe in jeder Instruktion, die aus dem Speicher ausgeleeen wird, decodiert.
Diese Operationen umfassen passive Operationen, so das Prüfen, ob ein Eingangskreis geschlossen ist (XIC) und das Prüfen, ob ein
Eingangskreis offen ist (XIO), sowie aktive Operationen, so wie das Speichern des Ergebnisses eines geprüften Zweiges (BRT) und das Betätigen
eines Ausgangsgerätes (SET). Die XIC, XIO und SET-Qperationen
gehören zu besonderen Eingangs- oder Ausgangsgeräten und ihre Instruktionen
enthalten daher einen 6 Bit-Adressencode. Die BRT-Operation ist jedoch nicht adressierbar. Die BRT-Instruktion ist keinem
besonderen Eingangs- oder Ausgangsgerät zugeordnet, sondern betätigt statt dessen die zentrale logische Einheit des Steuergerätes.
Die vorliegende Erfindung umfaßt das Expandieren der Eingangs-Aus-
209886/1 152
gangs-Kapazität eines programmierbaren Steuergerätes durch das
automatische Ausführen einer adressierbaren Operation, wenn ein nicht adressierbarer Operationscoäe von einem Adressencode begleitet
ist. Dies heißt, daß, wenn eine BRT-Instruktion, die eine
Adresse enthält, aus der Speiehermatrix ausgelesen wird, eine Torschaltung
eine zweite Adressenbank aktiviert, die adressierbare Schaltungen enthält. Eine solche Instruktion betätigt automatisch
direkt die zentrale logische Einheit des Steuergerätes, um eine adressierbare Operation an der adressierten Schaltung in der zweiten
Adreseenbank auszuführen. Das programmierbare Steuergerät, dem diese
Torschaltung zugeordnet ist, hat einen Operationsdecoder, der den Operationscode in jeder aus dem Speicher ausgelesenen Instruktion
empfängt und der als Antwort darauf ein Operationssignai erzeugt. Solche Steuergeräte haben auch einen Adressendecoder, der in Antwort
auf einen Adressencode in jeder aus dem Speicher ausgelesenen Instruktion ein Betätigungssignal erzeugt. Die Torschaltung ist
so verbunden, daß sie sowohl das in Antwort auf eine nicht adressierbare Instruktion erzeugte Operationssignal und das in Antwort auf
einen begleitenden Adressencode erzeugte Betätigungssignal empfängt und als Antwort darauf eine erste Adres3eribank deaktiviert, eine zweite.
Adressenbank aktiviert und die zentrale logische Einheit anweist, eine adressierbare Operation auszuführen. Obwohl der Adressencode
mit einer besonderen Schaltung in jeder Adressenbank verbunden ist, wird nur die Schaltung in der aktivierten, zweiten Adressenbank durch
die Instruktion gerufen.
20 9 886/ 1152
Die Erfindung umfaßt weiter Mittel zum Expandieren der Eingangs-Ausgangs-Kapazität
eines programmierbaren Steuergerätes mit Hilfe eines elektronischen Schalters, der mit dem Steuergerät verbunden
ist und der ein Operationssignal vom Operationsdecoder und Betätigungssignale vom Adressendecoder empfängt. Der elektronische
Schalter betätigt als Antwort darauf selektiv eine einer Mehrzahl von Adressenbanken. Der elektronische Schalter wird ähnlich wie
eine Ausgangsschaltung gesteuert. Der Adressencode in der Steuerinstruktion
bestimmt die vorzubereitende Adressenbank. Als eine Folge davon werden Adressencodes in aufeinanderfolgenden, aus
dem Speicher ausgelesenen Instruktionen lediglich Schaltungen in der vorbereiteten Adressenbank aufrufen. Eine Instruktion, die den
elektronischen Schalter anweist, eine andere Adressenbank vorzubereiten, muß aus der Speichermatrix ausgelesen werden, bevor eine
Schaltung in dieser Bank gerufen werden kann.
Die Erfindung betrifft weiter die Vergrößerung der Eingangs-Ausgangs-Kapazität
eines programmierbaren Steuergerätes durch eine Kombination der oben beschriebenen Mittel. Zu diesen Zweck
wird eine Summierschaltung verwendet, die mit dem Ausgang der Torschaltung und dem Ausgang des elektronischen Schalters verbunden
ist. Eine Mehrzahl von Paaren von Adressenbanken ist mit dem Ausgang der Summierschaltung verbunden, die auf den elektronischen
Schalter anspricht, um selektiv eines der Paare von Adressenbanken vorzubereiten und die auf die Torschaltung anspricht, um
20 98 86/ T 1 52 mQmi
selektiv eine Adressenbank des vorbereiteten Paares zu aktivieren.
Eine Schaltung in der vorbereiteten, aktivierten Adressenbank kann dann durch den Adr'ess encode in der Instruktion aufgerufen werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargeäbellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es sseigen :
Pig. 1 das Blockschaltbild eines Teiles eines programmierbaren
Steuergerätes gemäß der Erfindung mit einer Torschaltung und einem elektronischen Schalter,
Fig. 2 das schematische Schaltbild der Summierschaltung und der
Adressenbank,
Fig. 3 das schematische Schaltbild einer in den Adressenbanken
der Fig. 2 enthaltenen Eingangsschaltung und
Fig. Jj das schematische Schaltbild einer in den Adressenbanken der
Fig. 2 enthaltenen Ausgangsschaltung.
Das in Fig. 1 dargestellte digitale Steuergerät wird durch ein Programm gesteuert, das in einer Speichermatrix 1 gespeichert ist.
Dieses Programm ist als eine Folge von Instruktionen gespeichert, wobei jede Instruktion ein binäres Wort ist, das 8 Bit (Binärziffern)
lang ist. Jedes Wort, oder Instruktion, besteht aus einem 2 Bit-Operationscode und einem 6 Bit-Adressencode. Der Operationscode definiert den durch das digitale Steuergerät auszuführenden
2 0 9 8 8 6/1152
Steuervorgang und der Adressencode identifiziert ein bestimmtes Eingangs- oder Ausgangsgerät, das durch das Steuergerät abgelesen
oder betätigt werden soll.
Die Speichermatrix 1 ist eine Diodenmatrix oder ROM (Nur-Lese-Speicher)
mit einer Kapazität von 64 8 Bit-Worten. Die Worte werden eines zur Zeit nacheinander ausgelesen und erscheinen als 8 digitale
Signale, eines an jeder von zwei Operations-Ausgangsleitungen 2 und 3 und eines an jeder von sechs Adressen-Ausgangsleitungen 4
bis 9. Die Speichermatrix 1 ist ein handelsübliches Bauelement, dem zum Auslesen eines der 64 in ihr gespeicherten' Worte digitale Signale
an den sechs Eingangsanschlüssen 10 zugeführt werden. Ein Zähler 11 ist mit einem Taktimpulsgenerator 12 verbunden, der eine
kontinuierliche Folge von 6 Bit langen digitalen Signalen erzeugt, die, synchron mit einer 100 kHz-Rechteckwelle, die durch den Taktimpulsgenerator
12 erzeugt wird, eine Instruktion zur Zeit, der Speichermatrix 1 zugeführt werden. Wenn die letzte Instruktion ausgelesen
wird, wird die Folge wiederholt und so das Programm wieder gelesen. Es ist für den Fachmann selbstverständlich, daß Kernspeicher
oder andere Speichergeräte mit unterschiedlicher Speicherkapazität anstelle des hier beschriebenen Nur-Lese-Speichers eingesetzt
werden können.
Jedes Wort in der Speichermatrix 1 hat einen 6 Bit binären Adressencode,
der als ein Signal durch die Adressenausgangsanschlüsse 4 bis 9 ausgelesen wird. Ein Adressencode 13 empfängt diese Adressen-Ausgangssignale.
Und jeder Satz von Adressensignalen repräsentiert
2098 86/1152
eine der Oktalzahlen O bis 77· Der Adressendecoder 13 ist eine
Standard-Schaltung, die jedem Satz von Adressensignalen liest und als Antwort darauf ein Aktivierungssignal an einer der acht kennzeichnensten
Ziffern-Ausgangsanschlüsse 14Q_7 und an einem der
acht im wenigsten kennzeichnenden Ausgangsanschlüsse 15Q_7 erzeugt.
Wenn z.B. die Oktalzahl oder Adresse 47 in dem Adressencode einer
aus der Speichermatrix 1 ausgelesenen Instruktion enthalten ist, erzeugt der Adresserideooder 13 ein positives Aktivierungssignal am
kennzeichnensten Ziffern-Ausgangsanschluß I4j. und am am wenigsten
kennzeichnenden Ziffern-Ausgangsanschluß 157·
Jeder der Ausgangsanschlüsse 14Q__7 des Decoders bildet mit einem der
Ausgangs anschlüsse 15g_7 des Decoders ein Paar, um einen Satz
von 64 getrennten Adressen zu bilden. Physikalisch ist daher jede Adresse ein Paar von Leitungen, das mit dem Adressendecoder 13 verbunden
ist, der ein logisch hohes oder Aktivierungssignal an diesen
Leitungen erzeugt, wenn der entsprechende Adressencode aus der Speichermatrix 1 ausgelesen wird. Es können somit, wie dies in der
genannten älteren Anmeldung beschrieben ist, insgesamt 64 Eingangs-Ausgangs-Schaltungen
direkt dem Adressendecoder 13 zugeordnet und durch einen Adressencode in der aus der Speichermatrix 1 ausgelesenen
Instruktion aktiviert werden. Die Erfindung gibt nun Mittel an, um die Eingangs-Ausgangs-Kapazität des programmierbaren Steuergerätes
über 64 Adressen hinaus zu erhöhen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist jede, der Eingangsschaltungen in
dem Steuergerät an einer Adresse angeordnet und umfaßt ein NAND-
2 09886/1152
Gatter 16 mit einem Eingangsanschiuß 17
> der mit dem kennzeichnensten Ausgangsanschluß ll\ des Adressendecoders 13 verbunden ist,' sowie
einen Eingangsanschluß 18, der mit dem am wenigsten kennzeichnenden
Zifferri-Ausgangsanschluß 15 des Adressendecoders 15 verbunden ist. Ein dritter Eingangsanschluß 19 des NAND-Gattera kann mit einem
äußeren Gerät, wie z.B. einem Grenzschalter oder eimern anderen ELngangsgerät,
verbunden werden. Obwohl die Wahl der Polarität beliebig
Ist, wird ein logisch hohes Signal am Eingangs ans cn luß 19 fr» η einem
solchen äußeren Eingangsgerät empfangen, wenn dieses betätigt oder
geschlossen wird. Ein vierter Eingangsanschluß 20 des NAHD-(iattfir:s
kann mit einer Adresaenbank-Öcimmelleitung 21 verbunden werden. Dia
Art der Verbindung wird weiter unten näher beschrieben.
Uenn daa thUID-Gatter 16 adressiert Ist, wird durch den Adressendecoder
15 logisch hohes Potential an seine Eingangsanschlüsse 17 und
lO gelegt. Zusätzlich wird, wenn das NAND-Gatter1 16 gerufen ist, logisch
hohe« Potential über die Adressenbank-Sammelleitung 21 an seinen
Eingarigsanschluß 20 gelegt. Als eine Folge davon wird ein Logisch
niedriges Potential an seinem Aus gangs ans chi uß 22 erzeugt,·
wenn das äußere, mit seinem Eingangsanschluß 19 verbundene Gerät betätigt
oder geschlossen wird. Der Ausgangsanschluß 22 jeder Eingangsschaltung
ist mit einer einzigen logischen Eingangs-Sammelleitung
23 verbunden und somit kann, wenn eine beliebige der Eingangsschaltungen des Steuergerätes aufgerufen ist, der Status oder der
Zustand des zugeordneten äußeren Gerätes durch Peststellen des logischen Zustandes der Eingangs-Sammelleitung 23 abgelesen werden.
209886/1152
Wenn von dem äußeren Gerät ein Zustandesignal empfangen wird, wird
ein logisch niedriges Potential der logischen Eingangs-Sammelleitung 23 zugeführt, ansonsten bleibt diese Leitung auf logisch hohem Potential.
Wie die Fig. 4 zeigte ist jede der Ausgangsschaltungen des Steuergerätes
an eine Adresse angeordnet und umfaßt ein NAND-Gatter 24, einen J-K-Plip-Flop 25, einen Eingangsihverter 26 und einen Ausgangs'
inverter 27. Zwei Eingangsansehlüsse 28 und 29 des NAND-Gatters 24
führen zu einem Paar von Ausgangsanschlüssen 14 und 15 des Adressendecoders.
Ein dritter Eingangsanschiuß 30 des NAND-Gatters ist mit
der E3£pansions-Sammelleitung 21 und ein vierter Eingangs ans chluß 31
des NAND-Gatters mit eineni Q-Anschluß 32 des J-K-Flip-Flop 25 verbunden.
Der Eingangsanschluß 28 des NAND-Gatters ist über eine erste Koppeldiode 33 mit einem Taktanschluß 34 des J-K-Flip-Flops 25 verbunden, der Eingangsanschluß 29 des NAND-Gatters über eine zweite
Koppeldiode 35 mit dem Taktanschluß 34 und schließlich der dritte
Eingangsanschluß 30 des NAND-Gatters über eine dritte Koppeldiode 36
mit.dem Taktanschluß 34. Ein Ausgangsanschluß 37 des NAND-Gatters 24
jeder Ausgangsschaltung ist mit der logischen Eingangsleitung 23 verbunden.
Der Taktanschluß 34 jeder Ausgangsschaltung ist über eine
Diode 38 mit einer Taktimpuls-Sammelleitung 39 verbunden, die zu der zentralen logischen Einheit des Steuergerätes führt, die weiter unten
näher beschrieben wird. Ein Eingangsanschluß 40 des Eingangsinverters
26 ist mit einem J-Anschluß 41 des Flip-Flops 25 und ein Ausgangsanschluß 42 des Eingangsinverters 26 mit einem K-Anschluß 43
des Flip-Flop 25 verbunden. Der Exngangsanschluß 40 und der K-An-
2 0 9 8 8 6/1152
Schluß 4l jedes Flip-Flop 25 sind mit einer einzigen von der zentralen
logischen Einheit des Steuergerätes kommenden logischen Ausgangsleitung 44 verbunden. Ein Q-Anschluß 45 des Flip-Flops 25 ist
mit einem Eingangsanschluß 46 des Ausgangsinverters 27 verbunden.
Ein Eingangsanschluß 47 des Inverters 27 kann mit einem äußeren Gerät,
wie z.B. einem Motorstarter oder einem anderen gesteuerten Gerät, verbunden werden.
Der J-K-Flip-Flop 25 steuert das mit dem Ausgangsanschluß 47 verbundene
Ausgangsgerät und zeigt auch den Status oder den Zustand dieses
Ausgangsgerätes an. Der J-K-Flip-Flop 25 ist eine handelsübliche
Schaltung, die entweder im rückgestellten oder im eingestellten Zustand bistabil ist. Wenn sie rückgestellt ist, liegt an dem Q-Anschluß
32 niedriges Potential und an seinem Q-Anschluß 45 hohes Potential.
Der Flip-Flop 25 wird durch die Rückflanke eines negativen Taktimpulses eingestellt, der dem Taktanschluß 24 zugeführt wird,
wenn die Ausgangsschaltung über die Kopplungsdioden 33 und 35 adressiert
wird und wenn sowohl an der Expansionssammelleitung 21 als auch am J-Anschluß 41 hohes Potential liegt. Am so eingestellten
Flip-Flop nehmen der Q-Anschluß 32 hohes und der Q-Anschluß 45 niedriges
Potential an. Das niedrige Potential am Q-Anschlu* 45 wird durch
den Ausgangsinverter 27 in ein hohes Potential umgewandelt und dient
dazu, das mit dem Ausgangsanschluß 47 verbundene, gesteuerte äußere
Gerät zu betätigen. Der Flip-Flop 24 wird durch die Rückflanke eines Taktimpulses zurückgestellt, der seinem Taktanschluß 34 zugeführt
wird, wenn die Ausgangsschaltung über die Kopplungsdioden 33, 35 und
209886/1 1 52
36 gerufen wird und wenn seinem K-Anschluß 43 ein hohes Potential
zugeführt wird. Wenn aufgerufen ist, liegen die Eingangsanschlüsse
48, 29 und 30 des NAND-Gatters auf hohem Potential und der Zustand des Q-Anschlusses 32 des Flip-Flop 25 wird der logischen Eingangs-Sammelleitung
23 zugeführt. Somit ist, wenn das mit dem Ausgangsanschluß 45 verbundene gesteuerte äußere Gerät betätigt wird, am Q-Anschluß
32 hohes Potential vorhanden und ein niedriges Potential
wird der logischen Eingangs-Sammelleitung 23 zugeführt. Wenn andererseits
das gesteuerte Gerät nicht betätigt ist, bleibt die logische Eingangs-Sammelleitung 23 auf hohem Potential, wenn die Ausgangsschaltung
gerufen wird.
Die logische Eingangs-Sammelleitung 23» die logische Ausgangs-Sammelleitung
44 und die Taktimpuls-Sammelleitung 39 sind mit einer in Fig. 1 dargestellten zentralen logischen Einheit 48 verbunden. In
der oben genannten älteren deutschen Patentanmeldung ist die Schaltung und die"Arbeitsweise dieser zentralen logischen Einheit sehr
ausführlich beschrieben. Kurz gefaßt, arbeitet die zentrale logische Einheit 48 in Antwort auf Operationssignale, die durch einen Operationsdecoder
49 erzeugt werden, um
1. den Status der logischen Eingangs-Sammelleitung 23 (XIO, XIC)
abzulesen,
2. diese Information zu speichern (BRT) und
3. Befehlssignale auf der logischen Ausgangs-Sammelleitung 44 zu
erzeugen (SET).
Die vier Operationssignale XIO, XIC, BRT und SET werden aus einem
2 Bit-Operationscode decodiert, der an den beiden Operations-Aus-
209886/1152
gangsanschlüssen 2, 3 der Speichermatrix ausgelesen wird. Der Operationsdecoder
49 empfängt diesen 2 Bit-Operationscode immer dann, wenn ein in der Speichermatrix 1 gespeichertes Wort gelesen wird
und erzeugt als Antwort darauf eines der vier Operationssignale für die zentrale logische Einheit. So wird z.B. eine XIC-Instruktion
aus der Speichermatrix ausgelesen und decodiert, um die zentrale logische Einheit 48 zu betätigen, damit sie den Spannungspegel oder
den logischen Statu» der logischen Eingangs-Sammelleitung 23 abliest.
Die Instruktion enthält auch einen Adressencode, der decodiert wird, um gleichzeitig das gewünschte Eingangs-Ausgangs-Gerät
zu rufen. Der Zustand dieses Gerätes erscheint auf der logischen Eingangs-Sammelleitung 23 als ein Spannungspegel, der durch die zentrale
logische Einheit 48 für eine weitere Verwendung gespeichert wird. Eine SET-Instruktion enthält auch einen Adressencode. Eine
solche Instruktion bewirkt, daß der Operationsdecoder 49 der zentralen logischen Einheit 48 über eine SET-Sammelleitung 50 ein Operationssignal
zuführt. Als Antwort darauf erzeugt die zentrale logische Einheit 48 ein Befehlssignal, das über die logische Ausgangs-Sammelleitung
44 der durch die Instruktion gerufenen Ausgangsschaltung zugeführt wird. Eine dritte Instruktion, BRT (ohne Adressencode)
bewirkt, daß der Operationsdecoder 49 ein Operationssignal
erzeugt, das über eine BRT-Sammelleitung 51 der zentralen logischen
Einheit 48 zugeführt wird. Dieses Operationssignal bewirkt, daß die
zentrale logische Einheit 48 das Ergebnis einer Gruppe von vorhergehenden Instruktionen speichert.
20988 6/1152
Die jetzt beschriebene Expansions- oder Erweiterungsschaltung kann
mit dem oben beschriebenen programmierbaren Steuergerät verwendet werden, um die Anzahl der durch ein in der Speichermatrix 1 gespeichertes
Programm steuerbaren Eingangs- und Ausgangsschaltungen zu
erhöhen.
Wie in Pig. 1 dargestellt, ist in die BRT-Sammelleitung 51 zwischen
dem Operationsdecoder 49 und der zentralen logischen Einheit 48 eine
Torschaltung eingefügt, die ein NAND-Gatter 52 und ein NICHT-Gatter
53 enthält, die in Serie geschaltet sind. Die von dem Operationsdecoder
59 kommende BRT-Sammelleitung 51 ist mit einem Eingangsanschluß
54 des NAND-Gatters 52 und einem Eingangsanschluß 55 eines UND-Gatters
56 verbunden. Ein Ausgangsanschluß 57 des NAND-Gatters 52 ist mi
einem Eingangsanschluß 58 des NICHT-Gatters 53 und mit einem zweiten
Eingangsanschluß 59 des UND-Gatters 56 verbunden. Ein Ausgangsanschluß
60 des NICHT-Gatters 53 ist mit der zentralen logischen Einheit 48 verbunden. Ein zweiter Eingangsanschluß 61 des NAND-Gatters
52 ist mit dem kennzeichnensten Ziffern-Ausgangsanschluß 14„ des
Adressendeeodierers 13 verbunden, während ein dritter Ausgangsanschiuß
62 mit dem am wenigsten kennzeichnenden Ziffern-Ausgangsanschluß
157 des Adressendeeodierers 13 verbunden ist. Ein Ausgangsanschluß
63 des UND-Gatters 56 ist mit einem Eingangsanschluß 64 eines
zweiten NICHT-Gatters 65 und mit einer EXP-Sammelleitung 66 verbunden.
Ein Ausgangsanschluß 67 des zweiten NICHT-Gatters 65 ist mit
einer EXP-Sammelleitung 68 verbunden.
209 836/115 2
Dieses Gatter arbeitet so, daß es entweder die Ausführung der nicht
adressierbaren BRT-Operation gestattet, oder automatisch eine adressierbare XlC-Operation ausführt, wenn der BRT-Operationscode
von einem Adressencode begleitet ist. Wenn eine BRT-Operation ausgeführt wird, umfaßt die aus der Speichermatrix 1 ausgelesene Instruktion
den BRT-Operationscode und den Code 77> der keine Adresse
ist» aber decodiert wird, um logisch hohes Potential an den Ausgangsanschlüssen :U7 und 157 des Decodierers zu erzeugen. Wenn diese," im
folgenden als BRT 77 bezeichnete Instruktion gelesen wird, wird ein logisch hohes Potential an jedem der drei Ausgangsanschlüsse 54, 61
und 62 des NAND-Gatters 52 erzeugt. Als Folge davon tritt an dem Ausgangsanschluß 57 niedriges Potential auf, das durch das NICHT-Gatter
53 invertiert und der zentralen logischen Einheit 48 zugeführt wird. Gleichzeitig damit bewirkt das niedrige Potential am Ausgangsanschluß 57 des NAND-Gatters 52, daß der Ausgangsanschluß 63 des UND-Gatters
und die EXP-Sammelleitung 66 niedriges Potential annehmen. Das niedrige Potential auf der EXP-Sammelleitung 66 wird durch das
zweite NICHT-Gatter 65 invertiert und somit ein hohes Potential an
der EXP-Sammelleitung 68 erzeugt.
Wenn eine von einem Adressencode begleitete BRT-Instruktion aus der
Speichermatrix 1 ausgelesen wird, nimmt (nehmen) einer (oder beide) der Eingangsanschlüsse 61 oder (und) 62 des NAND-Gatters niedriges
Potential an. Als Folge davon nimmt der* Ausgangsanschluß 57 des
NAND-Gätters logisch hohes Potential an, welches durch das NICHT-Gatter
53 invertiert wird. Es wird somit der zentralen logischen Einheit kein Operationssignal zugeführt und» in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
arbeitet die zentrale logische Einheit 48 automa-
209886/1152
tisch, um eine XIC-Operation durchzuführen, wenn keine Operationssignale
zugeführt werden. Somit bewirkt eine von einem Adressencode
begleitete BRT-Instruktion, daß die zentrale logische Einheit 48 die
Operation XIC ausführt, oder den Zustand der logischen Eingangs-Sammelleitung 23 für geschlossenen Eingang abliest. Die,BRT-Instruktion
bewirkt über die Torschaltung, daß die zentrale logische Einheit eine XIC-Operation durch "Versäumnis" ausführt. Es können jedoch
auch andere adressierbare Operationen ausgeführt werden. Andere Operationen erfordern, daß das Gatter der zentralen logischen Einheit
ein Operationssignal zuführt, statt daß sie durch "Versäumnis"
wirksam wird. Ein solches Operationssignal wird aber durch das NAND-Gatter
52 erzeugt und seine Verbindung zu der zentralen logischen Einheit 48 sorgt für die gewünschte auszuführende Operation.
Gleichzeitig arbeitet der Adressencode in Kombination mit dem Operationscode (BRT), um das bestimmte, abzulesende Eingangsgerät
zu identifizieren oder zu rufen. Das hohe Potential am Ausgangsanschluß 57 dee NAND-Gatters wird auch dem Eingangsanschluß '59 des
UND-Gatters zugeführt. Das aus dem BRT-Operationscode resultierende
hohe Potential erscheint auf der BRT-Sammelleitung 51 und wird dem
anderen Eingangsanschluß 55 zugeführt, wodurch das UND-Gatter 56
veranlaßt wird, die' EXP-Sammelleitung 66 auf logisch hohes und die
EXP-Sammelleitung 68 auf niedriges Potential zu bringen. Die Art und Weise, auf welche die logischen Signale auf den Sammelleitungen
66 und 68 eine bestimmte Eingangsschaltung rufen, ist weiter unten
näher erläutert.
209886/1152
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt eine Teilerschaltung ein ODER-Gatter
59> dessen vier Eingangsanschlüsse 70 bis 73 mit den kennzeichnensten
Ziffern-Ausgangsanschlüssen 14|, 7 des Decodierers 13
verbunden sind. Der Ausgangsanschluß 74 dieses Gatters ist mit einer
DIV-Sammelleitung 75 und dem Eingang eines NICHT-Gatters 140 verbunden.
Der Ausgang des NICHT-Gatters 140 ist mit einer DIV-Sammelleitung 75' verbunden. Wenn aus der Speichermatrix 1 eine Instruktion
ausgelesen wird, die einen Adressencode enthält, der gleich oder größer als 40 (Oktal) ist, nimmt einer der kennzeichnensten
Ziffern-Ausgangsanschlüsse 14^ „ hohes Potential an. Als Folge davon
nehmen auch der Ausgangsanschiuß 74 des ODER-Gatters und die
DIV-Sammelleitung 75 hohes Potential an. Die Wirkungsweise der Teilerschaltung ergibt sich aus dem folgenden Teil der Beschreibung.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist ein elektronischer Schalter mit dem
programmierbaren Steuergerät verbunden und dient als zweites Mittel zum Vergrößern seiner Eingangs-Ausgangs-Kapazität. Mit dem Adressendecodierer
13 sind erste und zweite Eingangs-UND-Gatter 76 und 77
sowie ein Eingangs-NAND-Gatter 78 verbunden. Ein Eingangsanschiuß
jedes der Eingangsgatter 76, 77 und 78 ist mit dem kennzeichnensten
Ziffern-Ausgangsanschluß 14Q des Adressendecodierera 13 verbunden.
Ein zweiter Eingangsanschluß des ersten Eingangs-UND-Gatters 76
ist mit dem am wenigsten kennzeichnenden Ziffern-Ausgangsanschluß
ein zweiter Eingangsanschluß des zweiten Eingangs-UND-Gatters 77 mik
dem am wenigsten kennzeichnenden Ziffern-Ausgangsanschluß 15, und
ein zweiter EihgaThgsanschluß des Eingangs-NAND-Gattera 78 mit dem am
wenigsten kennzeichnenden Ziffern-Äusgangsahschluß 15* des Adressendecodierers
13 verbunden. Ein dritter Eingangsanschluß des Eingangs-NAND-Gatters
78 ist mit dem Ausgangsariöchluß 79 eines SET-UND-Gatters
2 0 9 88 6/1152
- 19 - £134902
80 verbunden. Ein Eingangsanschluß des SET-UND-Gatters 80 ist mit der
SET-Sammelleitung 50 und der andere Eingangsansehluß mit dem Taktimpuls gener at or 12 verbunden. Ein Ausgangsanschluß, 81 des ersten
Eingangs-UND-Gatters 76 ist mit einem J-Anschluß 82 eines ersten
Speieher-Flip-Flop 83 und mit einem K-Anschluß 84 eines zweiten
Speicher-Flip-Flop 85 verbunden. Die Flip-Flops 83 und 85 gleichen den in den oben beschriebenen Ausgangsschaltungen verwendeten J-K-Flip-Flops
25. Ein Ausgangsanschluß 86 des zweiten Eingangs-UND-Gatters
77 ist mit einem K-ÄhSehlüß 87 des ersteh Speicher-Flip-Flops
83 und einem J-Anschluß 88 des zweiten Spelcher-Flip-Flops 85
verbunden. Ein Taktänschluß 89 des ersten Speicher-Flio-Flbps 83
und ein Taktanschluß 90 des zweiten Speieher-Flip-Fiops 85 sind mit
dem Eingangs ans chluß 79 3es SET-ÜND-Gatters 80 verbunden» Ein Ausgangsanschluß
89 des Eingarigs-NÄND-Gatters 78 ist mit einem direkten
Rückstellanschluß 92 des ersten Speicher-Flip-Flöps 83 und einem
direkten Rucks te Hans ehluß 93 des zweiten Speicher-Flip-Flops 85
verbunden; Die direkten Rückltelianschlüsse 92 und 93 stellen, Wenn
ihnen logisch niedriges Potential zugeführt wird, die Flip-Flops
83 und 85 zurückj ohne daß ihren Täktanschlüsseh 89 und 90 ein Spännungssprung
zugeführt werden muö.
Die Speicher-Flip-Flops 83 und 85 sind mit ersteh,.zweiten ürtd
dritten Äusgangs-UND-Gattern 91J, 95 und $6 verbunden· Ein Q-Anschluß
97 des ersten Speicher-Flip-Flops 83 ist mit einem Eingangsänscnlüß
98 des zweiten Ausgangs-UND-Gatters 95 und ein §-Anschluß 99 mit
einem Eingangsanschluß 100 des ersten Ausgangs-UND-Gatters §4 sowie
einem Eingangs ans chluß 101 des dritten Aus gangs-UND-Oatjters 96 ver-
....-"-. 209886/1 152 -
bunden. Ein Q-Anschluß 102 des zweiten Speicher-Flip-Flops 85 ist
mit einem Eingangsanschluß 103 des dritten Ausgangs-UND-Gatters 96
und ein Q-Anschluß 104 mit einem Eingangsanschluß 105 des ersten
Ausgangs-UND-Gatters 94 und einem Eingangsanschluß 106 des zweiten
Ausgangs-UND-Gatters 95 verbunden. Der Ausgang des ersten Ausgangs-UND-Gatters 94 ist mit einer 01-Sammelleitung 107, der Ausgang des
zweiten Ausgangs-UND-Gatters 95 mit einer 02-Sammelleitung 108 und der Ausgang des dritten Ausgangs-UND-Gatters 9S mit einer 03-Sammelleitung
109 verbunden.
Wenn aus der Speichermatrix 1 eine SET-Instruktion ausgelesen wird,
welche die codierten Adressen 01, 02 oder 03 enthält, wird der elektronische Schalter betätigt und führt den entsprechenden Sammelleitungen
107, 108 oder 109 ein logisch hohes, oder Betätigungssignal zu. Im einzelnen heißt dies, daß, wenn eine SET-Ol-Instruktion
aus der Speichermatrix 1 ausgelesen wird, die SET-Sammelleitung
150 hohes Potential annimmt und der Ausgangsansehluß 79 des SET-UND-Satters
80 ebenfalls hohes Potential annimmt, wenn ein Taktimpuls erzeugt wird. Als eine Folge davon haben alle drei Eingangsanschlüsse
des Eingangs-NAND-Gatters 78 hohes Potential und an den direkten
Rückstellanschlüssen 92 und 93 üer Speicher-Flip-Flops 83 und 85
wird ein logisch niedriges Potential erzeugt. Die Speicher-Flip-Flops 83 und 85 werden so zurückgestellt und an ihren Q-Anschlüssen
99 und 104 tritt hohes Potential auf. Beide Eingangsanschlüsse
100 und 105 des ersten Ausgangs-UND-Gatters 94 liegen auf hohem
< Potential und daher wird ein logisch hohes Potential auf der 01-Sammelleitung
107 erzeugt. Wenn aus de:s£peichermatrix 1 eine SET-02-Instruktion
ausgelesen wirds so hat der Ausgangsanschluß 81 des
209888/1152
eraten Eingangs-UND-Gatters 76 hohes Potential, über das SET-UND-Gatter
80 wird den Taktanschlüssen 89 und 90 der Flip-Flops 83 und
85 ein Taktimpuls zugeführt und als Antwort darauf wird der erste Speicher-Flip-Flop 83 durch das seinem J-Anschluß 82 zugeführte hohe
Potential eingestellt und der zweite Speicher-Flip-Flop 85 durch das seinem K-Anschluß 84 zugeführte hohe Potential zurückgestellt.
Als Folge davon führen der Q-Anschluß 97 des ersten Speicher-Flip-Flops
83 und der Q-Anschluß 104 des zweiten Speicher-Flip-Flops 85 hohes: Potential. Beide Eingangs anschlüsse 98 und 106 des zweiten
Ausgangs-UND-Gatters 95 werden hochgesteuert und an der 02-Sammelleitung
108 wird ein logisch hohes Potential erzeugt. Schließlich nimmt auch, wenn eine SET-O3-Instruktion aus der Speichermatrix
ausgelesen wird, der Ausgangsanschluß 86 des zweiten Eingangs-UND-Gatters
77 hohes Potential an. Der über das SET-UND-Gatter 80 den Speicher-Flip-Flop 83 und 85 zugeführte Taktimpuls bewirkt, daß
der erste Speicher-Flip-Flop 83 rückgestellt und der zweite Speicher-Flip-Flop 85 eingestellt wird. Der Q-Anschluß 99 des ersten
Speicher-Flip-Flops 83 und der Q-Anschluß Ϊ02 des zweiten Speicher-Flip-Flops
85 sind daher auf logisch hohem Potential und beide Eingangsanschlüsse
101 und 103 des dritten Ausgangs-UND-Gatters 96
liegen ebenfalls hoch. Als Folge davon w.ird die 03-Samme!leitung 1 Oy
in einen logisch hohen Zustand gebracht. Das an den Sammelleitunge;·
107s 108 und 109 erzeugte logisch hohe Potential wird beibehalten,
bis eine weitere SET-Ol, SET-Q2 oder SET-03-Instruktion aus der
Speichermatrix 1 ausgelesen wird, um den elektronischen Schalter zu betätigen.
209886/ 1152
XX
Wie in Pig. 2 dargestellt, werden die Signale an den Sammelleitungen
66, 68, 75, 107, 108, 109 einer Summierschaltung zugeführt, die aus
einer Serie von logischen Gattern besteht, die mit einer Serie von Adressenbanken verbunden sind. Ein erstes summierendes UND-Gatter
110 hat einen Eingangsanschluß, der mit der EXP-Sammelleitung
68 verbunden ist, einen Eingangsanschluß, der mit der DIV-Sammelleitung
75 verbunden ist und einen Eingangsanschluß, der mit
der Ol-Sammelleitung 107 verbunden ist. Ein Ausgangsanschluß
des ersten Summier-UND-Gatters 110 ist mit einem Eingangsanschluß
112 eines ersten ODER-Gatters 113 verbunden. Ein zweites Summier-UND-Gatter 114 hat einen Eingangsanschluß, der mit der DIY-Sammelleitung
75' verbunden ist und einen mit der EXP-Sammelleitung
verbundenen Eingangsanschluß. Der Ausgangsanschluß 115 dieses
Gatters ist mit einem zweiten Eingangsanschluß 116 des ersten
ODER-Gatters 113 verbunden.
Ein Ausgangsanschluß 117 des ersten ODER-Gatters 113 ist mit der
Adressenbank-Sammelleitung 21 verbunden, die zu jeder der 59 getrennten Eingangs-Ausgangs-Schaltungen führt, die in einer ersten
Adressenbank 118 angeordnet sind. Die Adressenbank 118 ist in zwei Abschnitte geteilt, einen unteren Abschnitt Il8a und einen
oberen Abschnitt 118 b. Der untere Abschnitt Il8a ist über ein Kabel 119 mit dem Adressendecodierer 13 verbunden, um von ihm
AKtivierungssignale zu empfangen, wenn eine der Adressen von 4 bis 37 (Oktal) aus der Speichermatrix 1 ausgelesen wird. Der obere
Abschnitt Il8b ist über ein zweites Kabel 120 mit dem Adressendecodierer
13 verbunden, um von ihm Aktivierungssignale für die
Adressen 40 bis 76 (Oktal) zu empfangen. Es können somit 28 ge-
209886/1152
trennte Eingangs-Ausgangs-Schaltungen in der unteren Adressenbank
Il8a und 31 getrennte Eingangs-Ausgangs-Schaltungen in der oberen Adressenbank 118b angeordnet werden. Jede dieser 59 Schaltungen
kann dadurch gerufen werdens daß sie über das entsprechende Kabel,
entweder das erste Kabel 119 oder das zweite Kabel 12O3 adressiert
wird und gleichzeitig ein logisch hohes Potential an der Adressenbank-Sammelleitung
21 erzeugt wird. An der Adressenbank-Sammelleitung 21 wird ein logisch hohes Potential erzeugt, wenn an den zu
der Summierschaltung führenden Sammelleitungen eine von zwei Bedingungen
herrscht : Erstens wenn die Ol-Sammelleitung 107» die
DlV-Sammelleitung 75 und die EXP-Sammelieitung 68 auf hohem Potential
sind, nimmt der Ausgangsanschluß 111 des ersten summierenden
UND-Gatters 110 hohes Potential an. Zweitens nimmt auch der Ausgangsanschluß 115 des zweiten summierenden UND-Gatters 114
hohes Potential an, wenn die DIV -Sammelleitung 75' und die EXP-Sammelleitung
68 .beide hohes Potential haben. Das hohe Potential an einem dieser Ausgangsanschlüsse 111 und 115 wird über das
ODER-Gatter 113 übertragen, um die Adressenbank-Sammelleitung 21
auöhohes Potential zu bringen.
Eine der ersten Adressenbank 118 entsprechende zweite Adreseenbank
121 ist mit dem Adressendecoder 13 und einer Adresseribank-Sammelleitung
21' verbunden. Diese Adressenbank-Sammelleitung 21' ist mit einem Ausgangsanschluß 122 eines zweiten ODER-Gatters 123
in der Summiersehaltung verbunden. Ein Eingangs-Anschluß des ODER-Gatters
123 ist mit einem Ausgangsanschluß 124 eines dritten
summierenden UND-Gatters 125 sowie ein weiterer Eingangsanschluß
mit einem Ausgangsanschluß 126 eines vierten summierenden UND-Gatters
127 verbunden. Drei Eingangsanschlüsse des dritten summieren-
209888/ 1152
den UND-Gatters 125 sind $Leichermaßen mit den drei Eingangsanschlüssen
des ersten summierenden UND-Gatters 110 verbunden, mit der Ausnahme, daß eine Verbindung von der EXP-Sammelleitung 68
zur EXP-Sammelleitung 66 vertauscht ist. Zwei Eingangsanschlüsse
des vierten summierenden UND-Gatters 127 sind -gleichfalls mit den
beiden Eingangsanschlüssen des zweiten summierenden UND-Gatters 114, mit der Ausnahme, daß eine Verbindung von der EXP-Sammelleitung
68 zur EXP-Sammelleitung 66 vertauscht ist.
Jede beliebige der 59 getrennten Eingangeschaltungen, die in der
zweiten Adressenbank 121 angeordnet sind, fcann durch eine von dem
zugehörigen Adressencode begleitete BRT-Instruktion gerufen werden.
Wie oben bereits erläutert, nimmt die EXP-Sammelleitung 66 hohes Potential und die EXP-Sammelleitung 68 niedriges Potential an,
wenn ein BRT-Operationscode von einem Adressencode begleitet ist.
Als Ifolge davon wird die erste Adressenbank 118 durch die Summierschaltung
deaktiviert und die zweite Adressenbank 121 über ein logisch hohes Potential auf der Adressenbank-Sammelleitung 21'
aktiviert. Wenn die Adresse niedriger ist als 40, wird dies logisch
hohe Potential an dem Ausgangsanschluß 126 des vierten
summierenden UND-Gatters 127 erzeugt. Die entsprechende Eingangsschaltung in dem zweiten Adressenbank-Abschnitt 121a wird gleichzeitig
über das Kabel 119 adressiert. Entsprechend bringt der Ausgangsanschluß 124 des dritten summierenden UND-Gatters 125 die
Adressenbank-Sammelleitung 21' auf hohes Potential, wenn eine 3RT~Instruktion von einer Adresse begleitet ist, die größer ist
als 40 (Oktal). Die entsprechende Eingangsschaltung in dem zweiten Adressenbank-Abschnitt 121b wird über das zweite Kabel 120 adressiert :
203 886 / 1 152
Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich, daß die Zahl der adressierbaren Schaltungen dadurch fast verdoppelt werden kann,
daß die normale, nicht adressierbare Operation CBRT) automatisch in eine adressierbare Operation (XIC) konvertiert wird. Damit kann,
ohne daß die Wortgröße der Speichermatrix 1 erhöht werden muß, eine nennenswerte Zahl von Eingangsschaltungen dem programmierbaren
Steuergerät hinzugefügt werden. Eine Begrenzung dieses Verfahrens zum Vergrößern der Kapazität des Steuergerätes ergibt sich
aus der automatischen Konversion der BRT-Instruktion in eine
XIC-Instruktion. Dies bedeutet, daß lediglich Eingangsschaltungen
in die zweite Adressenbank 121 eingefügt werden, da lediglich eine
"passive" XIC-Operation an den darin enthaltenen Schaltungen durchgeführt
werden'kann. Diese Begrenzung macht sich jedoch in der praktischen Anwendung nicht bemerkbar, da mindestens die Hälfte
(normalerweise mehr) der mit dem programmierbaren Steuergerät verbundenen Geräte Eingangsgeräte sind. Daher können den Ausgangsschaltungen
Adressen in der ersten Adressenbank 118 zugeordnet werden, in der entweder XIC-, XIO- oder SET-Operationen an ihnen
durchgeführt werden können, und den Eingangsschaltungen Adressen in der zweiten Adressenbank zugeordnet sind.
Zusätzliche Eingangs-Ausgangs-Schaltungen, die in zusätzlichen
Adressenbanken angeordnet sind, die weiter unten näher beschrieben werden, können dadurch gerufen werden, daß auf die 01-Sammelleitung
107, die 02-Sammelleitung 108 oder die 03-Sammelleitung 109 logisch
hohes Potential geschaltet wird, um sie zu betätigen. Dies wird
209886/1152
durch eine SET-Instruktion bewirkt, die von einem 01-, 02- oder
03-Adressencode begleitet ist, der den elektronischen Schalter,
wie oben bereits beschrieben, betätigt.
Die 02-Sammelleitung 108 ist mit einem Eingangsanschluß eines
fünften summierenden UND-Gatters 128 und einem Eingangsanschluß
eines fünften summierenden UND-Gatters 128 und einem Eingangsanschluß
eines sechsten summierenden UND-Gatters 129 verbunden. Ein zweiter Eingangsanschluß des fünften summierenden UND-Gatters 128
ist mit der EXP-Sammelleitung 68 und ein dritter Eingangsanschluß
mit der DIV-Sammelleitung 75 verbunden. Ein Ausgangsanschluß 130
des fünften summierenden UND-Gatters 128 ist über eine Adressenbank-Sammelleitung
121 mit den Eingangs-Ausgangs-Schaltungen einer dritten Adressenbank 131b verbunden. Die dritte Adressenbank 131b
enthält 31 Eingangs-Ausgangs-Schaltungen, von denen jede über das zweite Kabel 120 adressierbar ist. Die Eingangsanschlüsse des
sechsten summierenden UND-Gatters 129 sind entsprechend verbunden, wobei jedoch eine Verbindung von der EXP-Sammelleitung 68 zu der
SXP-Sammelleitung 66 vertauscht ist. Ein Ausgangsanschluß 132 des
sechsten summierenden UND-Gatters 129 ist über eine Adressenbank-Sammelleitung
121' mit einer vierten Adressenbank 133b verbunden. Diese vierte Adressenbank 133b enthält31 getrennte Eingangeschaltungen,
von denen jede über das zweite Kabel 120 adressierbar ist.
Eine Eingangs- oder Ausgangsschaltung in der dritten und vierten Adressenbank 131b und 133b wird gerufen, wenn der 02-Sammelleitung
209886/1152
108 logisch hohes Potential zugeführt wird und die aus der Speiehermatrix 1 ausgelesene Instruktion einen Adressencode hat,
der größer als 40 (Oktal) ist. Wenn aus der Speichermatrix 1
eine SET-, XIO-, XIC- oder BRT 77-Instruktion ausgelesen wird, wird eine Eingangs- oder Ausgangsschaltung der dritten Adressenbank 131b gerufen. Wenn andererseits aus der Speichermatrix 1
eine BRT-Instruktion mit einem Adressencode von. 40 oder größer
ausgelesen wird, wird eine Eingangsschaltung in der vierten Adressenbank 133b gerufen.
Die 03-Sammelleitung 109 ist mit einem Eingangsanschluß eines
siebten summierenden Gatters 134 und einem Eingangsanschluß eines
achten summierenden Gatters 135 verbunden. Ein zweiter Eingangsanschluß jedes UND-Gatters 134 und 135 ist mit der DlV-Sammelleitung
75s ein dritter Eingangsanschluß des siebten summierenden
UND-Gatters 134 mit der EXP-Sammelleitung 68 und ein dritter
Eingangsanschluß des achten summierenden UND-Gatters 135 mit
der EXP-Sammelleitung 66 verbunden. Ein Ausgangsanschluß I36
des siebten summierenden UND-Gatters 134 ist über eine Adressenbank-Sammelleitung
321 mit einer fünften Adressenbank 137b verbunden. Ein Ausgangsanschluß 138 des achten summierenden UND-Gatters
135 ist über eine Adressenbank-Sammelleitung 321' mit einer sechsten Adressenbank 139 verbunden. Jede der Adressen·?·
banken 137b und 139b enthält 31 Schaltungen, von denen jede über das zweite Kabel 120 adressierbar ist. Wenn an der 03-Sammelleitung
109 hohes Potential liegt, werden die Schaltungen in der
09 8SB/1152
fünften und der sechsten Adressenbank 137b und 139b vorbereitet und
durch Instruktionen gerufen, die Adressencodes haben, die größer als 40 (Oktal) sind. Wenn aus der Speichermatrix 1 SET-, XIC-,
XIO- oder BRT 77~Instruktionen ausgelesen werden, wird eine Eingangs-
oder Ausgangsschaltung in der fünften Adressenbank 137b gerufen, während, wenn eine BRT-Instruktion einen Adressencode hat,
der gleich oder größer als 40 (Oktal) ist, eine Eingangsschaltung in der sechsten Adressenbank 139b gerufen wird.
Es sei bemerkt, daß selbst wenn die 02-Sammelleitung 108 oder
die 03-Sammelleitung 109 hohes Potential führen, die Eingangs-Aus gang- Schaltungen in den unteren Abschnitten 118a und 121a der
ersten und zweiten Adressenbanken 118 und 121 vorbereitet werden und gerufen werden können. Es ist zweckmäßiger, Schaltungen, die
in dem Programm häufig aufgerufen werden, Adressen in entweder dem unteren Abschnitt 118a der ersten Adressenbank oder dem unteren
Abschnitt 121a der zweiten Adressenbank zu geben, als mit SET-Instruktionen das logisch hohe Pdtotential dauernd zwischen der 01-Sammelleitung
107, der 02-Sammelleitung 108 und der 03-Sammelleitung 109 hin- und herspringen zu lassen. Es können so auch Instruktionen,
die diese Schaltungen rufen, mit Instruktionen vermischt werden, die Schaltungen in einer der anderen vorbereiteten Adressenbanken
rufen, ohne daß ihnen eine SET-01-Instruktion vorangehen
muß. Die Zahl der Schaltungen in jedem Abschnitt der ersten und zweiten Adressenbanken 118 und 121 ist willkürlich so gewählt, daß
die Adressenbanken etwa in Hälften geteilt werden. Diese Teilung
2Q9886/1 1S2
wird durch die über die DIV-Sammelleitung 75 und die DIV-Sammelleitung
75' betätigte Teilerschaltung bewirkt. Dies bedeutet, daß die Verbindung des ODER-Gatters 69 in Fig. 1 mit dem Adressendecoder 13 den Teilungspunkt der Adressenabschnitte bestimmt. Wenn
weniger übliche oder oft gerufene- Schaltungen benötigt werden, kann die Kapazität der unteren Abschnitte 118a und 121a dadurch
leicht verringert werden, daß zusätzliche Leitungen zwischen den Ausgangsanschlüssen des Adressendecodierers und den Eingangsanschlüssen
des ODER-Gatters 69 geschaltet werden. Da die Zahl der adressierbaren Eingangs-Ausgangs-Schaltungen- in der dritten,
vierten, fünften und sechsten Adressenbank 131b, 133b, 137b und 139b durch die Zahl der in den oberen Abschnitten 118b und 121b
der ersten und zweiten Adressenbank II8 und 121 begrenzt ist, ist
es wünschenswert, die Größe der unteren Abschnitte 118a und 121a 30 klein wie möglich zu machen, um die Gesamtkapazität des programmierbaren
Steuergerätes zu erhöhen.
Es dürfte für den Fachmann se Ib st veraländlich sein, daß die Kapazität
des beschriebenen programmierbaren Steuergerätes über das gegebene Beispiel hinaus vergrößert werden kann. So können z.B. zu-
\sätzliche Speicher-Flip-Flops und logische Gatter dem elektronischen
Schalter in Fig. 1 hinzugefügt werden, um zusätzliche Adressenbanken zu betätigen. Selbstverständlich erfordert jede
solcher Hinzufügungen einen weiteren spezifischen Adressencode zum Betätigen des elektronischen Schalters, womit die Zahl der
Adressencodes und folglich die Zahl der Schaltungen, die in jeder Adressenbank gerufen werden kann, verringert wird. Die Erfindung
209886/1152
umfaßt jedoch auch den Gedanken, daß zusätzlich zu den hier beschriebenen
SET-Instruktionen weitere Operations-Instruktionen verwendet werden können, um zwischen Adressenbanken umzuschalten
oder Adressenbanken zu betätigen. Die Erfindung umfaßt auch den Gedanken, daß programmierbare Steuergeräte andere, nicht adressierbare
Operationsinstruktionen als die hier beschriebene BRT-Instruktion umfassen. In einem solchen Falle kann eine weitere Vergrößerung
dadurch erreicht werden, daß diese nicht adressierbaren Operations-Instruktionen von Adressen begleitet werden und Mittel
vorgesehen werden, um automatisch eine adressierbare Operation an der Schaltung mit dieser Adresse durchzuführen. Obwohl die hier
beschriebene, nicht adressierbare BRT-Operation automatisch in eine adressierbare Lese-Operation (XIC) konvertiert wird, umfaßt
die Erfindung auch den Gedanken, daß die nicht adressierbare Operations-Instruktion durch geeignete Schaltungsmittel in eine
aktive adressierbare Operation, wie etwa die hier beschriebene SET-Operation konvertiert wird.
Ansprüche :
209886/ 1152
Claims (7)
1J Expanderschaltung zum Vergrößern der Eingangs-Ausgangs-Kapazität
eines programmierbaren Steuergerätes mit einer ersten Adressenbank, gekennzeichnet durch eine Gatterschaltung (52, 53, 56S 65),
die in einer aus dem Steuerungsspeicher (1) ausgelesenen Instruktion einen nicht adressierbaren Operationscode BRT und einen
Adressencode feststellt, wobei die Gatterschaltung ein adressierbares Operationssignal XIC für die zentrale logische Einheit (48)
des Steuergerätes erzeugt, die erste Adressenbank (il8) deaktiviert und eine zweite Adreseenbank (121) aktiviert, wenn sowohl der nicht
adressierbare Operationscode BRT und ein Adressencode in derselben
aus dem Speicher ausgelesenen Instruktion enthalten sind.
2. Expanderschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen elektronischen Schalter umfaßt, der in der aus dem Steuerungsspeicher
ausgelesenen Instruktion einen Operationscode SET und mindestens einen ersten und zweiten Adressencode (öl, 02)
feststellt, wobei der genannte elektronische Schalter die erste Adressenbank (118) befähigen kann, wenn der Operationscode SET und
der erste Adressencode (01) in derselben aus dem Speicher ausgelesenen Instruktion enthalten sind und eine weitere Adressenbank
(13Id) befähigen kann, wenn der genannte Operationscode SET und
der zweite Adressencode (01, 02) in derselben aus dem Speicher ausgelesenen Instruktion enthalten sind.
3. Expanderschaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Summierschaltung
(110, 111», 125, 127, 128, 129, 131J, 135), die mit
dem elektronischen Schalter und mit der Gatterschaltung verbunden
ist und die eine dritte Adressenbank (131b) aktiviert und die erste
Adressenbank (118) deaktiviert, wenn die genannte erste Adressenbank durch den elektronischen Schalter befähigt wird und ein
Expansionssignal EXP von der Gatterschaltung empfangen .wird und
eine vierte Adressenbank (133b) aktiviert und die zweite Adressenbank
(121a) aktiviert, wenn diese zweite Adressenbank durch den elektronischen Schalter befähigt und ein Expansionssignal EXP von
der Gatterschaltung empfangen wird.
4. Expanderschaltung zum Vergrößern der Eingangs-Ausgangs-Kapazität
eines programmierbaren Steuergerätes, gekennzeichnet durch eine Summierschaltung (110, 114, 125, 127, 128, 129, 134, 135), die mit
einer Mehrzahl von Adressenbank-Paaren verbunden' ist, einen elektronischen
Schalter, der mit der Summierschaltung verbunden ist, um in Antwort auf eine aus dem Speicher des Steuergerätes ausgelesene
Instruktion selektiv eines der Adressenpaare zu befähigen, und eine Gatterschaltung (52, 53, 56, 65), die mit der Summierschaltung
verbunden ist, um in Antwort auf eine aus dem Speicher des Steuergerätes ausgelesenen Instruktion selektiv eine der befähigten
Adressenbänke zu aktivieren, wobei die genannte Instruktion sowohl einen nicht adressierbaren Operationscode BRT als auch
einen Adressencode enthält, wodurch eine Schaltung in der genannt ten befähigten, aktivierten Adressenbank durch den genannten
Adressencode gerufen wird.
5. Expanderschaltung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter eine Mehr-
209886/1152
zahl von Flip-Plops )83, 85) umfaßt, der auf ausgewählte, aus dem Speicher des Steuergerätes ausgelesene Instruktionen anspricht,
um selektiv ein Paar der genannten Adressenbanken durch Erzeugung eines Befähigungssignals für die Summierschaltung zu befähigen.
6. Expanderschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gatterschaltung ein logisches Gatter umfaßt, daß auf aus dem Speicher des Steuergerätes ausgelesene selektierte Instruktionen
anspricht, um -eine der Adressenbanken in jedem Paar durch Erzeugen
eines Aktivierungssignals DIV oder DIV für die Summierschaltung zu aktivieren.
7. Expanderschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Summierschaltung eine Mehrzahl von summierenden logischen
Gattern (z.B. 128) umfaßt, von denen jedes einen Ausgangsanschluß
- (z.B. 130) umfaßt, der mit einer Adressenbank (z.B. 131b) verbunden
ist und einen Eingangsanschluß (z.B. 108), der mit dem elektronischen
Schalter verbunden ist, sowie mindestens einem Eingangsanschluß, der mit der genannten Gatterschaltung verbunden ist
und dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung in einer Adressenbank (z.B. 131b) aktiviert und befähigt wird, wenn das zugeordnete logische Gatter (z.B. 128) der Summierschaltung ein Befähigungssignal
von dem elektronischen Schalter und ein Aktivierungssignal DIV und EXP von der Gatterschaltung empfängt.
20 9 8 86/1152
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00166796A US3806877A (en) | 1971-07-28 | 1971-07-28 | Programmable controller expansion circuit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2234982A1 true DE2234982A1 (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=22604737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2234982A Pending DE2234982A1 (de) | 1971-07-28 | 1972-07-17 | Expanderschaltung fuer ein programmierbares steuergeraet |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3806877A (de) |
CA (1) | CA970876A (de) |
DE (1) | DE2234982A1 (de) |
FR (1) | FR2147211B1 (de) |
GB (1) | GB1379941A (de) |
IT (1) | IT963062B (de) |
SE (1) | SE378920B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3975622A (en) * | 1974-04-26 | 1976-08-17 | Forney Engineering Company | Programmable logic controller system |
US4326263A (en) * | 1974-07-03 | 1982-04-20 | General Electric Company | Method and apparatus for controlling a plurality of like equipments |
DD117934A1 (de) * | 1975-03-21 | 1976-02-05 | ||
US4266281A (en) * | 1979-04-02 | 1981-05-05 | Allen-Bradley Company | Microprogrammed programmable controller |
US4882702A (en) * | 1986-03-31 | 1989-11-21 | Allen-Bradley Company, Inc. | Programmable controller with I/O expansion module located in one of I/O module positions for communication with outside I/O modules |
CN108959155B (zh) * | 2018-09-29 | 2024-04-19 | 上海艾为电子技术股份有限公司 | 地址扩展电路和i2c通信接口芯片 |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3292151A (en) * | 1962-06-04 | 1966-12-13 | Ibm | Memory expansion |
GB1126891A (en) * | 1963-11-25 | 1968-09-11 | Herman Ba Rge Funk Jensen | Improvements relating to automation of working machines |
US3317902A (en) * | 1964-04-06 | 1967-05-02 | Ibm | Address selection control apparatus |
US3331056A (en) * | 1964-07-15 | 1967-07-11 | Honeywell Inc | Variable width addressing arrangement |
US3340513A (en) * | 1964-08-28 | 1967-09-05 | Gen Precision Inc | Instruction and operand processing |
US3343140A (en) * | 1964-10-27 | 1967-09-19 | Hughes Aircraft Co | Banked memory system |
US3395392A (en) * | 1965-10-22 | 1968-07-30 | Ibm | Expanded memory system |
US3387283A (en) * | 1966-02-07 | 1968-06-04 | Ibm | Addressing system |
US3400380A (en) * | 1966-03-25 | 1968-09-03 | Burroughs Corp | Digital computer having an address controller operation |
US3432810A (en) * | 1966-05-31 | 1969-03-11 | Ibm | Addressing system for a computer employing a plurality of local storage units in addition to a main memory |
US3597743A (en) * | 1969-03-26 | 1971-08-03 | Digital Applic Inc | Expander for real-time communication between a computer and external devices |
US3579201A (en) * | 1969-09-29 | 1971-05-18 | Raytheon Co | Method of performing digital computations using multipurpose integrated circuits and apparatus therefor |
US3686639A (en) * | 1969-12-11 | 1972-08-22 | Modicon Corp | Digital computer-industrial controller system and apparatus |
US3753243A (en) * | 1972-04-20 | 1973-08-14 | Digital Equipment Corp | Programmable machine controller |
-
1971
- 1971-07-28 US US00166796A patent/US3806877A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-04-19 CA CA139,991A patent/CA970876A/en not_active Expired
- 1972-07-17 DE DE2234982A patent/DE2234982A1/de active Pending
- 1972-07-25 GB GB3473272A patent/GB1379941A/en not_active Expired
- 1972-07-26 FR FR7226889A patent/FR2147211B1/fr not_active Expired
- 1972-07-27 IT IT9610/72A patent/IT963062B/it active
- 1972-07-28 SE SE7209896A patent/SE378920B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT963062B (it) | 1974-01-10 |
SE378920B (de) | 1975-09-15 |
GB1379941A (en) | 1975-01-08 |
FR2147211B1 (de) | 1977-01-14 |
CA970876A (en) | 1975-07-08 |
US3806877A (en) | 1974-04-23 |
FR2147211A1 (de) | 1973-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2646163C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Ersetzen fehlerhafter Informationen in Speicherplätzen eines nicht veränderbaren Speichers | |
DE2646162C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Ersetzen fehlerhafter Informationen in Speicherplätzen eines nicht veränderbaren Speichers | |
DE2350146C2 (de) | Steuerandordnung für einen digitalen Speicher mit überlappt arbeitenden Speichermoduln | |
DE1524239A1 (de) | Verfahren zur Lokalisierung eines Fehlers in einer Anlage mit mindestens zwei parallel arbeitenden Rechengeraeten | |
DE2219918A1 (de) | Programmierbares Steuergerät | |
DE2335785C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Prüfen einer Matrixverdrahtung | |
DE2652706A1 (de) | Numerisch gesteuerte produktionsmaschinen | |
DE2536622C2 (de) | Verzweigungssteuerung mit flexibler Auswahl von Steuerworten | |
DE1474062B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit einer anzahl von pufferspeichern | |
DE2926322C2 (de) | Speicher-Subsystem | |
DE2744434A1 (de) | Prozessteuersystem und verfahren zur prozessteuerung | |
DE2935101C2 (de) | ||
DE2234982A1 (de) | Expanderschaltung fuer ein programmierbares steuergeraet | |
DE2511737A1 (de) | Steuerungsanordnung fuer maschinenanlagen | |
DE2530887C3 (de) | Steuereinrichtung zum Informationsaustausch | |
DE1806172A1 (de) | Prioritaetsschaltung | |
DE2335824A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum pruefen von verbindungen | |
DE1524897A1 (de) | Schaltung zum Durchschalten und Speichern eines zyklisch auftretenden elektrischen Signals | |
DE2612621A1 (de) | Programmgesteuerte einrichtung | |
DE1774041B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit einer einrichtung zur transparenten uebersetzung von daten | |
DE2657373A1 (de) | Relaiswaehler | |
DE1512855C3 (de) | Dezimaler Rufnummern-Positionsnummernumwerter | |
DE1234058B (de) | Prioritaetsschaltung | |
DE1549582B1 (de) | Anordnung zur bestimmung der niedrigstwertigen bit position | |
DE1902662A1 (de) | Verfahren zur Verringerung der Arbeit eines Computers,der ein System zusammenarbeitender Mittel steuert,beispielsweise die Verbindungselemente in einem Fernmeldenetz |