DE4232399C2 - Vorrichtung zum schneidenden Erzeugen eines dünnen Brettes mit einer Brettstützeinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum schneidenden Erzeugen eines dünnen Brettes mit einer BrettstützeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
schneidenden Abtrennen eines dünnen Brettes von
einem Kantholz gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Vorrichtungen dieser Art sind aus der US-A-5 010 934
und der DE-U-91 16 211 bekannt.
Beim rein schneidenden Trennen eines Brettes von
einem Kantholz mittels eines Messers bewirkt die in
der Praxis gerade bei den hohen auftretenden Kräften
nicht unbegrenzt reduzierbare Messerdicke, daß das
in Abtrennung befindliche Brett seitlich vom
Kantholz abgelenkt und entlang des einen spitzen
Winkel mit der Schneidebene bildenden Messerrückens
abgeführt wird. Da das abzutrennende Brett im
Augenblick des Schneidens einer krümmenden
Verformung unterworfen wird, bleibt es beim Abführen
infolge dieser Krümmung notwendigerweise nur
anfänglich mit dem Messerrücken in Kontakt, um sich
anschließend gleich wieder von dem Messerrücken
wegzukrümmen.
Um die beim Abtrennen auf ein Brett ausgeübten
Verformungseinflüsse möglichst gering zu halten,
ordnet man die Messer nicht quer, sondern unter
einem sehr spitzen Winkel zur Schneidrichtung an,
wodurch die Krümmung senkrecht zur Achse eines
Brettes zwar geringer gehalten werden kann, aber
zusätzlich noch eine gewisse Verbindung des Brettes
eintritt.
Es hat sich gezeigt, daß die Verformungen des
abgetrennten Brettes geringer gehalten werden
können, wenn man dem Messerrücken gegenüberliegend
eine Brettstützleiste anordnet, die zusammen mit dem
Messerrücken eine Art Führungskanal begrenzt, indem
das abzuführende Brett zumindest auf dem ersten
Abschnitt seines Weges von der Messerschneide weg in
eine Art Parallelführung gezwungen und im
wesentlichen in Kontakt mit dem Messerrücken
gehalten wird. Mit dieser Maßnahme kann ein Teil der
ursprünglichen Verformung des Brettes beim Schneiden
unmittelbar wieder rückgängig gemacht werden, so daß
das abgetrennte Brett die Vorrichtung mit
verhältnismäßig wenig Krümmung und Verwindung
verläßt.
Solche Brettstützleisten sind Gegenstand der
eingangs zitierten beiden Druckschriften.
Im allgemeinen ist es wünschenswert, den durch die
Brettstützleiste begrenzten Führungskanal möglichst
parallel auszubilden, wobei die Weite des Kanals in
etwa der Dicke des erzeugten Brettes entsprechen
sollte. Beim Schneiden befindet sich das Holz aber
unter der Druckwirkung der dem Messer im allgemeinen
vorgelagerten Druckleiste, welche sich um ein
bestimmtes Maß in die Außenfläche des Kantholzes
eindrückt, welche die Außenfläche des abzutrennenden
Brettes ist. Das abgetrennte Brett dehnt sich daher
unmittelbar nach dem Schneidvorgang wieder etwas
aus. Dieser Ausdehnungsvorgang ist nach Art und
Zustand des Holzes unterschiedlich, so daß der durch
die Brettstützleiste begrenzte Abführkanal nicht
genau auf die vorgesehene Brettdicke eingestellt
werden kann, weil dies, insbesondere bei den hohen
Schneidgeschwindigkeiten, zum Verklemmen des Brettes
in dem Kanal führen kann. Man stellt daher den Kanal
etwas breiter ein oder bildet ihn derart aus, daß er
sich in Abzugsrichtung des Brettes leicht konisch
erweitert, wie dies auch in der US-A-5 010 934
angesprochen ist. Bei einer solchen Ausführung
braucht das Brett nur die erste Engstelle
möglicherweise unter Druck zu passieren, um dann in
dem sich erweiternden Abschnitt des Kanals genügend
Luft für den Weitertransport zu haben. Die
Führungswirkung auf das Brett wird dadurch natürlich
reduziert.
Nun sind aber auch die durch Schneiden erzeugten
Bretter keineswegs immer über ihre Breite gleich
dick. Abweichungen können durch unterschiedliche
Lage und Ausrichtung der Jahresringe des Holzes über
die Brettbreite auftreten. Kritisch sind auch
größere Äste, die im Gegensatz zum reinen
Furnierschneiden, für das das Holz im allgemeinen
entsprechend ausgewählt wird, beim Schneiden von
Brettern, bei dem ein Stammquerschnitt möglichst
vollständig in solche Bretter zerteilt werden soll,
häufig auftreten. Es hat sich gezeigt, daß die Äste
nach dem Schneiden möglicherweise bis zu etwa 1 mm
aus einer der Brettoberflächen vorstehen. Dies hängt
mit unterschiedlichen Verformungen der Äste und des
sie umgebenden Materials während des Schneidens
zusammen.
Astreiches Holz führt daher sehr leicht zu
Verklemmungen, wenn der Abführkanal mit der
Brettstützleiste zu eng eingestellt ist.
Andererseits beeinträchtigt eine zu weite
Einstellung die angestrebte Wirkung der
Brettstützleiste.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung
für das geführte Ableiten geschnittener Bretter zu
schaffen, die auch bei Maßabweichungen der erzeugten
Bretter, insbesondere beim Auftreten von Ästen, gute
Führungseigenschaften gewährleistet, ohne daß es zu
Verklemmungen kommt.
Für eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Vorrichtung die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 aufweist.
Es hat sich gezeigt, daß sehr gute Ergebnisse dann
erzielt werden können, wenn der Abzugskanal für das
geschnittene Brett dadurch an Maßabweichungen und
Äste anpaßbar ist, indem er nicht insgesamt, sondern
abschnittsweise, in seiner Weite anpaßbar ausgeführt
wird.
Die Brettstützeinrichtung ist in ihrer Längsrichtung
in eine Mehrzahl von einzelnen Stützelementen
unterteilt, die unabhängig voneinander in ihrer
Abstandslage zur zweiten Messerfläche, d. h. dem
Messerrücken, veränderbar sind. Diese
Brettstützelemente sind in ihrem Bewegungsspiel in
Richtung auf die zweite Messerfläche, d. h. im Sinne
einer Verengung des Ableitkanals, durch Anschlag
begrenzt, während sie in Richtung ihrer Bewegung von
der zweiten Messerfläche weg, d. h. im Sinne einer
Erweiterung des Ableitkanals, unter Überwindung
einer Rückstellkraft nachgiebig, insbesondere
elastisch abgestützt sind. In diesem Fall wird der
mechanische Kontakt zwischen den Brettstützelementen
und dem bewegten Brett aufrechterhalten, die
einzelnen Elemente passen sich aber vorübergehenden
Maßabweichungen an. Gerade im Fall von Ästen, welche
nur örtliche Erhöhungen darstellen können, wird bei
dieser Ausführung die Gesamtführung des Brettes,
möglichst in Anlage mit der zweiten Messerfläche,
nicht beeinträchtigt.
Da die Stützelemente in Anschlagstellung ihre
Grundeinstellung einnehmen, ist es sinnvoll, die
Anschläge für alle Stützelemente in gleicher Weise
durchgehend auszubilden und, wenn sie mit einer
Verstellbarkeit versehen sind, eine gemeinsame
Verstellbarkeit vorzusehen, damit die
Anschlagstellung der Stützelemente gemeinsam
verändert werden kann, so daß die Einzelelemente in
Anschlagstellung mit ihren Oberflächen jeweils eine
gerade durchgehende Stützleiste bilden.
Die nachgiebig elastische Abstützung der
Stützelemente in der anderen Richtung kann je nach
Art der verwendeten Abstützmittel für jedes
Stützelement einzeln, aber auch in Art eines
durchgehenden elastischen Bettes für alle
Stützelemente gemeinsam erfolgen, solange
gewährleistet ist, daß sie sich auch relativ
zueinander bewegen können.
Eine Einzelabstützung der Stützelemente kann
beispielsweise durch mechanische Federn,
insbesondere Schraubenfedern erfolgen. Andererseits
kann ein gemeinsames elastisches Bett beispielsweise
in Form von einem oder mehreren durchgehenden, mit
einem Druckfluid gefüllten, flexiblen Schläuchen
bestehen.
Andererseits sind sowohl für die Einzelabstützung
wie auch für die gemeinsame elastische Abstützung
pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagte
Stützglieder möglich.
Die Verwendung eines Druckfluids hat den Vorteil,
daß die Rückstellkräfte der nachgiebigen Abstützung
leicht einstellbar bzw. steuerbar sind. Mit einer
solchen Steuerbarkeit lassen sich die elastischen
Rückstellkräfte auf die Erfordernisse einer guten
Brettführung wie auch einer ausreichenden
Nachgiebigkeit der Stützelemente optimal anpassen.
Die Stützelemente selbst können in ihrer
Beweglichkeit auf unterschiedliche Art und Weise in
der Vorrichtung gelagert sein. So können
beispielsweise parallele Gleitführungen für die
Stützelemente in einem gemeinsamen Bauteil
vorgesehen sein, welches gleichzeitig die Anschläge
für die Begrenzung der Beweglichkeit der
Stützelemente in Richtung auf die zweite
Messerfläche enthält und welches als Ganzes in
seinem Abstand zur zweiten Messerfläche einstellbar
ist, um die Stützeinrichtung insgesamt an
verschiedene Brettdicken anpassen zu können.
Da die Brettstützeinrichtung im allgemeinen
unmittelbar im Anschluß an die dem Messer
vorgelagerte Druckleiste angeordnet ist, welche
ihrerseits am Ende eines sie tragenden Stütztisches
befestigt ist, kann eine einfache Justierbarkeit der
Druckleiste dadurch behindert werden, wenn die
Brettstützeinrichtung ihrerseits an ihr befestigt
ist. In diesem Fall muß die Brettstützeinrichtung
jeweils gelöst werden, wenn man die Druckleiste neu
einjustieren will.
Es kann daher zweckmäßiger sein, die
Brettstützeinrichtung, obwohl sie der Druckleiste
unmittelbar benachbart ist, dennoch an demjenigen
Teil der Vorrichtung zu befestigen, welcher das
Messer trägt. Hierbei ist ein gewisser Abstand zu
überwinden, weil zwischen den beiden Bauteilen der
Raum freigehalten werden muß, in dem die
abgeschnittenen Bretter abgezogen werden. Insofern
die Brettstützelemente am Messerträger befestigt
werden sollen, kann es vorteilhaft sein, sie dort
auf einer gemeinsamen Schwenkachse schwenkbar zu
lagern. Durch die verhältnismäßig große Länge des
Schwenkhebels kann die Kreisbogenbewegung der
Stützelemente für die erforderliche Hin- und
Herbewegung dienen. Die Anschläge und die elastische
Abstützung der Stützelemente können auch bei dieser
Ausführungsform an dem die Druckleiste tragenden
Bauteil vorgesehen werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der
Brettstützeinrichtung führt zu hoher Wirksamkeit und
Betriebssicherheit, insbesondere bei sehr hohen
Arbeitsgeschwindigkeiten.
Im folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen noch im einzelnen erläutert. Es stellen
dar:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Form einer
Brettstützeinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Brettstützeinrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine zweite
Ausführungsform einer Brettstützeinrichtung,
und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine dritte
Ausführungsform einer Brettstützeinrichtung.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Auflagetisches 2 einer
Vorrichtung zum schneidenden Erzeugen von Brettern
dargestellt, auf dem ein Kantholz 4 in der
Vorschubrichtung 6 durch (nicht dargestellte)
Vorschubmittel gegen ein Messer 8 vorgeschoben wird,
durch welches von dem Kantholz 4 ein Brett 10
abgetrennt wird.
Das Messer 8 weist eine erste Messerfläche 12 auf,
deren Ebene parallel zur Vorschubrichtung 6 des
Kantholzes 4 verläuft und eine weitere Auflagefläche
für das Restkantholz bildet, nachdem das Brett 10
vom Kantholz 4 abgetrennt wurde. Das Messer 8 weist
eine zweite Messerfläche 14 auf, auch als
Messerrücken bezeichnet, an der das Brett 10 nach
seiner Trennung vom Kantholz 4 unter einem Winkel
zur Vorschubrichtung 6 abgleitet. Die erste
Messerfläche 12 und die zweite Messerfläche 14
bilden einen spitzen Messerwinkel 16 miteinander,
dessen Scheitelpunkt die Messerschneide 18 ist.
Das Messer 8 selbst ist an einem (nicht
dargestellten) vom Auflagetisch 2 getrennten
Maschinenteil befestigt, welcher in seiner Höhenlage
relativ zum Auflagetisch 2 verstellbar ist, um den
Höhenabstand der Messerschneide 18 über dem
Auflagetisch 2, dargestellt durch den Maßpfeil 20,
verändern zu können. Der Abstand der Messerschneide
18 von der Oberfläche des Auflagetisches 2 bestimmt
im wesentlichen die Dicke des abzutrennenden Brettes
10.
Vom besseren Verständnis dafür, wie sich der in
Fig. 1 dargestellte Maschinenbereich in einer
Gesamtvorrichtung einordnet, wird auf die eingangs
bereits erwähnte DE-U 91 16 211 sowie die
EP-A-445 344 verwiesen.
Wie der Fig. 1 weiter zu entnehmen ist, ist dem
Auflagetisch 2 eine Druckleiste 22 vorgelagert,
deren Druckkante 24 sich in Vorschubrichtung 6 des
Kantholzes 4 gesehen, unmittelbar vor der
Messerschneide 18 befindet. Die Druckleiste 22 ist
auf Höheneinstellschrauben 26 im Auflagetisch 2
abgestützt und mittels Schrauben 28 am Auflagetisch
2 befestigt.
Der Druckleiste 22 wiederum vorgelagert ist eine
Brettstützeinrichtung 30 mit einer oberen
Stützfläche 32, die im wesentlichen der zweiten
Messerfläche 14 gegenüberliegt und mit dieser
zumindest unmittelbar hinter der Messerschneide 18
einen Führungskanal zum Ableiten des Brettes 10
bildet.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, stellt die
Brettstützeinrichtung 30 keine durchgehende
Brettstützleiste dar, sondern besteht aus einer
Folge von Stützelementen 34, die lamellenartig
aneinandergereiht sind. Jedes der Stützelemente 34
ist in senkrechter Richtung beweglich zwischen einer
Außenfläche 36 und einer weiteren Fläche 38 geführt,
welche Teil des den Auflagetisch 2 aufweisenden
Bauteils 40 ist. In diesem Bauteil 40 ist jedes der
Stützelemente 34 ferner durch eine Feder 42, z. B.
eine Schraubenfeder nach unten elastisch abgestützt.
Eine nach oben gerichtete Bewegung des
Stützelementes 34 unter der Rückstellkraft der Feder
42 ist durch einen Anschlag 44 begrenzt, mit dem das
Stützelement 34 gegen einen Anschlag 46 im Bauteil
40 anliegt.
Die Druckleiste 22 wird nach Lösen der Schrauben 28
mittels der Höheneinstellschrauben 26 im allgemeinen
so eingestellt, daß sie mit ihrer Druckkante 24
etwas nach oben über die Fläche des Auflagetisches 2
vorsteht, wodurch sich die Druckkante 24 etwas in
das Kantholz 4 eindrückt, um ein Spalten des Holzes
vor der Messerschneide 18 zu vermeiden. Da sich das
Brett 10 nach Vorbeigleiten an der Druckkante 24 im
allgemeinen wieder etwas ausdehnt, ist die
Stützfläche 32 der Brettstützeinrichtung 30 wieder
etwas gegenüber der Druckkante 24 zurückgesetzt und
ihr Abstand vom Messerrücken 14 unmittelbar hinter
der Messerschneide 18 entspricht in etwa der Dicke
des abgeführten Brettes 10, wie sie durch den
Maßpfeil 20 angegeben ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Beweglichkeit der Stützelemente 34 nach oben durch
die Anschläge 44/46 festgelegt, wodurch die
Höchstlage der Stützflächen 32 in einer festen
Beziehung zum Auflagetisch 2 steht.
Tritt in dem vom Kantholz 4 abgetrennten Brett 10
eine plötzliche, lokale Dickenerhöhung,
beispielsweise durch einen Ast auf, so ist das an
der Stelle dieses Astes befindliche Stützelement 32
in der Lage, gegen die Rückstellkraft der Feder 42
der Verdickung auszuweichen, wodurch ein Verklemmen
des abgeführten Brettes 10 in dem Kanal zwischen der
Messerfläche 14 und der Stützfläche 32 verhindert
wird, gleichzeitig aber noch eine gute Führung durch
die benachbarten Stützelemente 34 aufrechterhalten
wird.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 verlaufen die
Messerfläche 14 und die Stützfläche 32 nicht streng
parallel, sondern divergieren in Abzugsrichtung des
Brettes 10 etwas. Die Führungsfläche 32 kann
beispielsweise auch so ausgebildet sein, daß sie in
ihrem anfänglichen Bereich parallel zur Messerfläche
14 verläuft, im weiteren Verlauf aber zur
Messerfläche 14 etwas divergiert. An die elastisch
nachgiebige Stützfläche 32 schließt sich noch eine
Ableitfläche 48 für das Brett 10 an, die jedoch
bereits genügend Raum für das Brett 10 läßt und
daher stationär ausgeführt ist.
Der Anschlag 44/46 kann zum Einjustieren einer
gewünschten Höchstlage der Stützfläche 32 auch
verstellbar ausgeführt sein, wie dies in einem der
folgenden Ausführungsbeispiele dargestellt ist.
Ferner ist es möglich, den Anschlag 44/46 in
Zusammenwirken mit der Druckleiste 22 auszubilden.
Dies kann dann zweckmäßig sein, wenn es
wünschenswert erscheint, mit einer Nachjustierung
der Druckleiste 22 jeweils auch eine entsprechende
Verstellung der Brettstützeinrichtung 30
vorzunehmen. Im Grunde genommen ist die Höhenlage
der Stützfläche 32 jedoch nicht an die Einstellung
der Druckleiste 22 gebunden.
In Fig. 3 ist schematisch eine abgewandelte
Brettstützeinrichtung 50 dargestellt, die sich von
derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch
unterscheidet, daß die einzelnen Stützelemente 34
anstatt durch einzelne Federn 42 durch zwei
durchgehende, mit einem Druckfluid 52 gefüllte
Schläuche 54 abgestützt sind. Ferner ist die gesamte
Brettstützeinrichtung 50 einschließlich der
Druckleiste 22 als kompakte Baueinheit in einem
Bauteil 56 gelagert, welches als Ganzes
auswechselbar in die Baueinheit des Auflagetisches 2
eingesetzt ist. Die Stützelemente 34 sind
doppelseitig durch Anschläge 44 in dem Bauteil 56 in
ihrer Bewegung nach oben begrenzt. Die
Druckschläuche 54 ruhen bis über die Hälfte ihrer
Höhe in entsprechenden Nuten 58 im Bauteil 56. Es
ist zu beachten, daß trotz der doppelseitigen
Anschläge der Stützelemente 34 die Höheneinstellung
der Druckleiste 22 unabhängig von den Stützelementen
34 ist.
Diese Ausführungsform der Brettstützeinrichtung hat
den Vorteil, daß die Rückstellkraft der Schläuche 54
und somit die Nachgiebigkeit der Stützelemente 34
durch einen entsprechenden Druck des Druckfluids 52
einstellbar ist. Als Druckfluid 52 wird
zweckmäßigerweise Druckluft verwendet.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform einer
Brettstützeinrichtung 60 gezeigt, bei der die
einzelnen Stützelemente 62 wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 mit Federn 42 elastisch
abgestützt sind, jedoch nicht an Parallelflächen
beweglich geführt, sondern an Schwenkhebeln 64
gelagert sind, die um eine gemeinsame Schwenkachse
66 höhenverschwenkbar sind. Die Schwenkachse 66 ist
nicht an dem den Auflagetisch 2 bildenden Bauteil 40
angebracht, sondern an einer von diesem
beabstandeten Baugruppe, die das Messer 8 trägt. Die
Schwenkhebel 64 bilden gleichzeitig die weitere
Arbeitsfläche 48 für das Brett 10. Es sei hier
nochmals darauf hingewiesen, daß das Brett 10 nicht
in der Zeichenebene, sondern schräg dazu abgeführt
wird.
Die Anschläge 44 der Stützelemente 52 greifen hier
zwar an der Druckleiste 22 an, sind aber mittels
Justierschrauben 68 unabhängig von der
Höheneinstellung der Druckleiste 22 getrennt
einstellbar.
Eine Brettstützeinrichtung, die in ihrem Aufbau in
Kombination Elemente der Ausführungsformen gemäß
Fig. 1 und Fig. 4 enthält, kann Stützelemente
aufweisen, die mit Fluidaustrittsöffnungen versehen
sind, die über Bohrungen mit einem
Druckfluidanschluß in Verbindung stehen.
Das Druckfluid kann ein Gas, aber auch eine
Flüssigkeit sein, mit dem ein durch laufende
Ausströmung aufrechterhaltenes, dynamisches
Druckpolster gebildet wird, welches nicht von einem
geschlossenen Raum umgeben ist.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum schneidenden Abtrennen eines
dünnen Brettes von einem Kantholz mit
- - einer Vorschubbahn und Vorschubmitteln für das Kantholz,
- - einem Messer mit einer ersten und einer zweiten Messerfläche, die von der Schneide des Messers ausgehend, unter einem spitzen Messerwinkel zueinander verlaufen, wobei sich die erste Messerfläche parallel zur Vorschubbahn des Kantholzes erstreckt und eine Anlagefläche für das in Vorschubrichtung gesehen hinter der Messerschneide um eine Brettdicke dünnere Restkantholz an derjenigen Seite des Restkantholzes bildet, von der das Brett abgetrennt wurde, und die zweite Messerfläche eine Ableitfläche für das in Abtrennung befindliche Brett bildet,
- - einer parallel zur Messerschneide verlaufenden Druckleiste für den Angriff an derjenigen Seite des Kantholzes, von der das Brett abgetrennt wird, deren einstellbarer Abstand von der Messerschneide in einer Richtung senkrecht zur ersten Messerfläche im wesentlichen die Dicke des abzutrennenden Brettes bestimmt, wobei Druckleiste und Messerschneide einen Spalt bilden, durch den das in Abtrennung befindliche Brett hindurchtritt, und
- - eine der zweiten Messerfläche gegenüberliegende Brettstützeinrichtung, die hinter dem Spalt zwischen Druckleiste und Messerschneide zusammen mit der zweiten Messerfläche einen Ableitkanal zum geführten Ableiten des in Abtrennung befindlichen Brettes über einen bestimmten Weg begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Brettstützeinrichtung (30, 50, 60) über ihre Längserstreckung eine Mehrzahl von einzelnen Stützelementen (34, 62) aufweist, die unabhängig voneinander in ihrer Abstandslage zur zweiten Messerfläche (14) veränderbar sind, und daß die Stützelemente (34, 62) in ihrem Bewegungsspiel in Richtung auf die zweite Messerfläche (14) durch Anschläge (44, 46) begrenzt und in Richtung von der zweiten Messerfläche (14) weg unter Überwindung einer Rückstellkraft nachgiebig, insbesondere elastisch (Federn 42, Druckfluid 52) abgestützt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschläge (44, 46)
verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschläge (44, 46) für
die gesamte Brettstützeinrichtung (30, 50, 60)
gemeinsam verstellbar sind, so daß die
Stützelemente (34, 62), wenn sie sich sämtlich
in Anschlagstellung befinden, eine durchgehende
gerade Stützfläche (32) bilden.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützelemente (34, 62) einzeln nachgiebig
abgestützt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützung mittels
mechanischer Federn (42), insbesondere
Schraubenfedern ausgeführt ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützelemente (34) auf einem gemeinsamen,
elastisch nachgiebigen Bett (52, 54) abgestützt
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die nachgiebig elastische
Abstützung mit Druckfluid (52) beaufschlagten
Elementen ausgeführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastische Abstützung
aus mit Druckfluid (52) gefüllten Elementen mit
elastischer Wandung (Schlauch 54) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützelemente (34) auf
mindestens einem durchgehenden
druckluftgefüllten Schlauch (54) abgestützt sind.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückstellkraft der nachgiebig elastischen
Abstützung einstellbar bzw. steuerbar ist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützelemente (34) in ihrer Beweglichkeit in
Gleitführungen (36, 38) geführt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (36, 38)
in einem Bauteil (40) ausgeführt sind, welches
insgesamt zur Änderung der Abstandslage der
Brettstützeinrichtung (30) von der zweiten
Messerfläche (14) einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützelemente (62) um eine Schwenkachse (66)
schwenkbar gelagert sind.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1-13, bei der die Druckleiste an einem dem
Messer vorgelagerten Auflagetisch für das
Kantholz angebracht und das Messer in einem
Messerträger angebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brettstützeinrichtung
(60) zwar benachbart der Druckleiste (22)
angeordnet, aber am Messerträgerteil der
Vorrichtung angebracht ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brettstützeinrichtung
Stützelemente aufweist, die mit
Fluidaustrittsöffnungen versehen sind, die über
Bohrungen mit einem Druckfluidanschluß in
Verbindung stehen.
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1992
- 1992-09-26 DE DE19924232399 patent/DE4232399C2/de not_active Expired - Fee Related
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